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    prog4m3r

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    30.09.21, 00:59 Uhr
    #51854

    Lost Judgment (Xbox)

    Ich fasse mich mal kurz, weil es spät ist und ich eigentlich schon pennen sollte, aber nach 20,5h bin ich nun durch mit dem aktuellsten Titel der "Yakuza"-Reihe.

    Lost Judgment liefert gewohnte Kost, klassisches Yakuza-Kampfsystem - der neue Snake-Style gefällt mir sehr - und eine spannende Story, generell ist es vom Aufbau kaum anders als der Vorgänger, abgesehen davon, dass man nun nicht nur in Kamurocho rum gammelt, sondern auch gleich Ijincho (der primäre Handlungsort von Yakuza 7) herhalten darf.

    Anders als das Remaster des Vorgängers hat man in Lost Judgment nun auch alle QoL-Elemente aus Yakuza 7 und sogar noch eine Kleinigkeit (Skateboard!) mehr, wenngleich dies auch nicht immer ganz so rund funktioniert, nett ist es trotzdem. Zudem wurden die recht nervigen Detektiv-Tätigkeiten aus Judgment weitestgehend aus dem Spiel entfernt (oder zumindest etwas überarbeitet), beschattet habe ich jedenfalls recht wenig. Leider kommen dafür etwas ungelenke Kletter- und Stealth-Passagen hinzu.

    Der Nebenkram wirkt auf mich etwas dürftig, anders als im Vorgänger gibt es bspw. nur eine Freundin zu erobern (wer auch immer dies ist, die Alte kam mir nicht unter) und mit 42 Nebenquest hat man zwar eine für jeden Nerd sehr schöne Anzahl gewählt, da diese sich aber über zwei Städte verteilen und zudem recht konzentriert auf dem Schulgelände auftreten, wirkt das Spiel doch mitunter etwas leer an Nebeninhalten. Irgendetwas größeres wie es in anderen Titeln der Reihe durchaus vorkommt habe ich jetzt auch nicht gesehen, ich weiß nicht einmal ob der Drohnen-Unsinn wieder dabei ist, aber ist ja auch egal.

    Fazit: Dank diverser QoL-Elemente, welche man im Remaster des Vorgängers misste, merkt man bei Lost Judgment direkt den neusten Ableger der Reihe vor sich zu haben, obwohl sich optisch wenig getan hat und generell viele Elemente des Vorgängers meist 1:1 übernommen wurden. Während man als Fan der Reihe zweifelsohne seinen Spaß mit dem Titel haben und die spannende Story gebannt verfolgen wird, fehlt es Lost Judgment letztendlich jedoch an einem Alleinstellungsmerkmal, welches es vom Rest der Reihe - und insbesondere seinem Vorgänger - abhebt.

    Spielerlebnis: Sehr Gut
    Umfang: Durchschnittlich
    Technik: Sehr Gut

    8.0/10

  • Denios)

    Denios

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    07.10.21, 10:45 Uhr
    #51884

    Monster Hunter Stories 2 (Switch)

    Nach ca. 70 Stunden hab ich den Abspann gesehen. Ich mach noch ein paar Minütchen Post-Game, aber morgen wird direkt Metroid Dread eingeworfen, mal schauen, ob ich danach nochmal zu MHS2 zurückkehre :D

    Insgesamt fand ich das Spiel wirklich großartig, es hat eigentlich alles aus Teil 1, nur in größer, schöner und mit ein paar QoL-Verbesserungen. Die Story ist wie schon beim ersten Teil ziemlich irrelevant, obwohl viel Potenzial dagewesen wäre. Der Versuch, Fans vom ersten Teil Fanservice zu liefern und gleichzeitig keine Neulinge zu verschrecken, ist imo etwas nach hinten losgegangen – man trifft auf fast jeden Charakter aus Teil 1, aber so wirklich integriert in die Story werden sie nicht – sie sind einfach für ne Weile dabei. Nur Avinia bekommt etwas mehr Backstory (den besten Teil der Story des Spiels in meinen Augen^^), der Held aus Teil 1 (also der vom Spieler kreierte Charakter) wird aber lediglich erwähnt und natürlich nie gezeigt (und es wundert sich auch niemand, wo er abgeblieben ist…).

    Aber wie gesagt, die Story ist hier nur Nebensache, trotz des Titels. Das rundenbasierte Schere-Stein-Papier-Kampfsystem wurde minimal erweitert und macht weiterhin Spaß und der Star des Games ist wie schon beim Erstling die süchtig machende Monster-Sammelei. Es gibt eine riesige Auswahl an ausbrüt- und reitbaren Monstern und selbst im Post-Game werden noch jede Menge neuer Viecher freigeschaltet, die man seinem Team hinzufügen kann.

    Insgesamt ist das Spiel ca. ne 8/10 für mich. Es macht ultra viel Spaß, aber eine coolere Story und ein paar andere Kleinigkeiten hätten dem Game vielleicht noch gut getan. Die Deviants und Gold Rathian und Silber Rathalos muss ich mir dann nach Dread irgendwann noch holen :D

  • Matthew1990)

    Matthew1990

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    08.10.21, 17:33 Uhr
    #51891

    Monster Hunter Generations Ultimate

    Meine bisherigen Erfahrungen: 

    Nintendo Wii U           Monster Hunter 3 Ultimate


    Mein letzter Beitrag zu diesem Teil der Reihe, denn ich bin endlich fertig mit dem Spiel! :D
    Ich bin am Ende doch sehr froh, dass ich es geschafft habe und es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich gehofft hatte, dass ich VOR Monster Hunter Rise fertig werde. xD
    Aber nun kann ich mich komplett auf den neuen Teil konzentrieren und den DLC mitnehmen! :D

    Ich habe natürlich die letzten drei Aufgaben aus meinem Stream rausgeschnitten und als Video auf YouTube hoch geladen, falls da wer rein schauen mag. :)

    Rajang + Hyper Zinogre + Shagaru Magala

     


    Hyper-Diablos + Hyper-Seregios + Hyper-Deviljho


    Hyper-Glavenus + Hyper-Astalos + Hyper-Mizutsune + Hyper-Gammoth + Valstrax



    Review:
    Monster Hunter Generations Ultimate


    Weitere Reviews:

    DOOM 64
    Forgotten Anne
    Cadence of Hyrule: Crypt of the NecroDancer featuring The Legend of Zelda
    The Witcher 3: Wild Hunt - Complete Edition
    Super Mario 3D All-Stars
    Little Inferno
    World of Goo
    Astral Chain
    Pokémon Sword
    Luigi's Mansion 3
    Hollow Knight
    The Legend of Zelda: Link's Awakening
    Fire Emblem: Three Houses
    Xenoblade Chronicles 2
    Ōkami HD
    The End is nigh
    Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy
    The Binding of Isaac: Afterbirth+
    Pokémon: Let's Go, Eevee!
    Octopath Traveler
    Super Smash Bros. Ultimate
    Undertale
    Bayonetta 2
    Donkey Kong Country: Tropical Freeze
    Wolfenstein II: The New Colossus
    Lost Sphear
    Mega Man Legacy Collection
    Dragon Quest Builders
    The Elder Scrolls V: Skyrim
    Fire Emblem Warriors
    DOOM
    Super Mario Odyssey
    Splatoon 2
    Mario Kart 8 Deluxe
    The Legend of Zelda: Breath of the Wild

  • Denios)

    Denios

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    11.10.21, 20:24 Uhr
    #51912

    Metroid Dread (Switch)

    Mein halbes Leben hab ich auf eine Fortsetzung von Fusion gewartet und nun hab ich das Spiel in 3 Tagen durch   . Hat sich das Warten gelohnt? Ja.

    Ich bin eigentlich kein Metroidvania-Fan, deswegen kann ich nicht beurteilen, ob und wie sich das Spiel gegen Genre-Größen wie Hollow Knight und Ori behaupten kann. Ich kann lediglich sagen, dass Dread ein fantastisches 2D-Metroid ist – vielleicht(!) sogar das beste. Samus Returns war meiner Meinung nach schon extrem gut, mit Dread haben Yoshio Sakamoto und seine Homies von MercurySteam aber ein echtes Brett hingezaubert. Die Steuerung und Samus‘ Moveset sind so präzise, knackig und flott wie nie zuvor in einem Metroid und der Planet ZDR ist mal wieder ein großartig designtes, abwechslungsreiches Labyrinth mit unendlich vielen Verzweigungen, versteckten Abkürzungen und Power-Ups, die gefunden werden wollen. Dabei geht sogar noch mehr als in Samus Returns im Hintergrund ab, ohne von der Action im Vordergrund abzulenken – super immersiv, ohne zu stören. Neben ihren altbekannten Fähigkeiten und den coolen Melee Counters aus dem 3DS-Teil kann Samus jetzt auch sliden und lernt tolle neue Tricks, wie den Phantomumhang und den Flash Shift. Die sind alle auch überlebensnotwendig, denn Dread ist meiner Meinung nach das schwerste 2D-Metroid bisher – in so ziemlich allen Belangen. Am Anfang bin ich eigentlich nur gestorben, wenn ich von einem EMMI erwischt wurde, diese fast unzerstörbaren Roboter, die in manchen Bereichen ihr Unwesen treiben und Samus bei Sichtkontakt (oder später auch nach Warhnehmung von Geräuschen) gnadenlos verfolgen und ausschalten, aber gerade die Bosse und manche Gegner im letzten Drittel sind echt nicht ohne und verlangten mir alles ab. Ich bin insgesamt vermutlich öfter Game Over gegangen, als in allen anderen Metroids zusammen. Dazu kommt, dass das riesige Labyrinth extrem verzweigt ist und man anders als in Zero Mission oder Fusion überhaupt keinen Ziel-Marker bekommt, also selbst überlegen muss, wo und wie es weitergeht. Das führte dann viel öfter als in Super Metroid dazu, dass ich längere Zeit durch die Gegend irrte und verzweifelt nach einem Weg suchte. Obwohl ich bekanntermaßen nicht sonderlich gut in Videogames bin und in letzter Zeit auch einfach nicht mehr die Geduld habe, mich krassen Herausforderungen zu stellen, empfand ich den Schwierigkeitsgrad und diese fehlende Guidance als echt erfrischend und cool, weil es mit zur Atmosphäre beigetragen hat. Vor allem, wenn ich mal wieder nicht wusste, wo es weitergeht und bei meinen Streifzügen auf ein EMMI-Gebiet gestoßen bin, musste ich immer erstmal abschätzen, ob ich mir den Stress antun will, da jetzt nochmal durchzugehen oder doch lieber woanders zu suchen. Generell habe ich meine Routen (auch dank der hervorragenden Map) dieses Mal viel detaillierter im Voraus geplant als sonst, anstatt einfach nur von A bis X alles abzuklappern, bis es irgendwo weitergeht. Die Bosse haben mir auch sehr gefallen, sie sind super inszeniert und herausfordernd, aber nie unfair – man muss eben die Bewegungsabläufe studieren und checken, wann man wo hinballern oder was man kontern kann. Wie ich erfahren habe, haben die Entwickler dieses Mal Sequence Breaking nicht nur nicht unterbunden, sondern belohnen es auch aktiv mit optionalen Boss-Kill-Taktiken und eigens dafür kreierten Animationen – sehr sehr cool, auch wenn ich kein Speedrunner und erst Recht kein Sequence Breaker bin. Was ich auch nicht bin: Jemand, der unbedingt in jedem Spiel 60 FPS haben muss. Ich habe auch gar nicht bemerkt, dass Dread mit 60 läuft, mir ist nur aufgefallen, dass es butterweich läuft und Framerate-Einbrüche wirklich extrem selten und kurz auftreten. Es ist erfrischend, mal wieder ein Switch-Spiel zu spielen, das nicht nur verdammt gut aussieht, sondern auch noch superflüssig läuft. Gerne mehr davon^^.

    Das Spiel ist natürlich nicht PERFEKT – ein paar winzige Kritikpunkte zu dem einen oder anderen Punkt hätte ich noch: Während das Sound-Design absolute Spitzenklasse ist, fällt der eigentliche Soundtrack etwas unbemerkenswert aus – (vgl. Zelda Brot). Das ist kein großes Problem, aber wenn ich an Metroid denke, habe ich halt immer nur die OSTs von Super und den Primes im Kopf. Außerdem fand ich zwar, dass das Spiel storytechnisch einen würdigen Abschluss der Metroid-Saga bildet und untypischerweise sogar den einen oder anderen Plot Twist und WTF-Moment mit sich bringt, aaaber (Achtung, Spoiler!) : Mir hätte es vielleicht ein bisschen besser gefallen, wenn die Galaktische Föderation nicht so einfach „davongekommen“ wäre. In Fusion (und auch in Other M) wurde gezeigt, dass die GF auch gerne mal zu schmutzigen Tricks greift, um für Recht und Ordnung zu sorgen, aber… das ist hier absolut nicht Thema. Es geht einzig und allein um die „bösen“ Chozo, die in den freischaltbaren Artwork-Gallerien von Samus Returns zu sehen waren. Finde ich ein bisschen schade. Aber böse Chozo sind auch cool, also ist das schon in Ordnung. Außerdem kann das ja in Metroid 6 thematisiert werden, dass sie doch noch irgendwo Metroids versteckt hatten^^.

    Ja. Also ich bin kurz davor, ne 10/10 zu geben. Ich finde das Spiel wirklich krass geil. Allerdings bin ich sehr oft kurz nach nem Metroid extrem gehyped, deswegen gehe ich erstmal in mich, spiele etwas völlig anderes für ein paar Tage (habe kurz in New Pokémon Snap und Atelier Lulua reingeschaut) und zocke es dann vielleicht sogar nochmal durch. Dann ändert sich vielleicht noch eine Kleinigkeit.

    Das große Dilemma ist jetzt: Was ist jetzt mein GOTY21? Das hervorragende, supergeile Monster Hunter Rise oder das absolut krasse Metroid Dread???

  • Vyse)

    Vyse

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    18.10.21, 14:38 Uhr
    #51966

    Hardspace: Shipbreaker

    "Durchgespielt" ist das falsche Wort, da das Spiel noch in Early Access ist und derzeit nur die ersten zwei Akte der Story spielbar sind. Für diese braucht man aber schon rund 35 Stunden und auch was Bugs angeht, macht es schon eine bessere Figur als so mancher AAA-Titel, der als "fertig" verkauft wird.

    Hardspace spielt im 23. Jahrhundert, die Menschheit hat das Sonnensystem kolonialisiert und die mächtige Lynx Corporation ist eines der mächtigsten Raumfahrtunternehmen. Im Auftrag dieser Corporation soll man alte Raumschiffe ausschlachten, wobei "ausschlachten" hier wirklich bedeuten kann, dass am Ende nichts mehr vom Schiff übrig ist. Dafür zerlegt man das Raumschiff mit diversen Wergzeugen in seine Einzelteile, die dann je nachdem entweder eingeschmolzen, recycled oder so wie sie sind in anderen Schiffen verbaut werden. Für jede dieser drei Kategorien gibt es einen eigenen Auffangbehälter und wenn man irgendwas kaputtmacht, falsch zuordnet oder nicht richtig voneinander trennt, zieht Lynx einem das von der Quote ab. Später kommen auch noch komplexere Objekte dazu, und wenn man irgendwas übersieht, vergisst oder einen Fehler macht, können einem schnell große Teile des Schiffs um die Ohren fliegen. Die Schiffe sind mittelgroß bis riesig, sodass man am Ende schon mal eine zweistellige Anzahl von 15-Minuten-Schichten investieren müsste, um sie komplett zu zerlegen. Wer will, kann aber auch einfach nur die wertvollsten Sachen bergen und den Rest ignorieren.

    Das Spiel hat Instant Respawns, was ich hier aber tatsächlich nicht schlimm finde, da sie nicht eingesetzt wurden um die Möglichkeit des Scheiterns zu eliminieren. Stattdessen muss man versuchen, möglichst große Teile des Schiffs unbeschadet zu bergen - wenn der Reaktor explodiert hat man das verkackt, da ändert auch die sofortige Wiederbelebung der Spielfigur nichts dran.

    Leider ist die Story ziemlich Banane, denn es geht Hauptsächlich darum dass eine Mitarbeiterin des Teams dem man angehört mit den Arbeitsbedingungen unzufrieden ist und zusammen mit einigen anderen Aktivisten eine Gewerkschaft gründen möchte, während die Firmenbosse ihre Macht ausspielen um das zu verhindern. Man stelle sich mal vor wie langweilig Star Wars gewesen wäre, wenn es die ganze Zeit nur um eine Gruppe von Stormtroopern gegangen wäre, die gegen die Arbeitsbedingungen beim Bau des Todessterns protestieren. Vor allem attackiert das Spiel mit dieser Handlung sein eigenes Gameplay und man hat oftmals nach einer Cutscene eigentlich keine Lust mehr, das nächste Schiff zu zerlegen, weil einem das Spiel vermittelt dass man dies gegen seinen Willen tun muss.

    Abseits der Handlung fand ich das Spiel großartig - es verfolgt im Prinzip denselben Ansatz wie diese ganzen Simulatorenspiele, kombiniert diesen aber mit durchaus anspruchsvollem Gameplay, sodass es durchaus sein kann dass man mehrere Schiffe hintereinander in die Luft sprengt und dabei jedes Mal was dazulernt. Leider werden in der Early-Access-Version bei jedem Content-Update die Spielstände gelöscht, sodass es jetzt ziemlich sinnlos wäre, noch ordentlich Zeit in den Endless Mode zu stecken. Ich hätte noch eine ganze Liste von Dingen die ich mir für das Spiel wünschen würde, und wenn die alle umgesetzt werden, könnte Hardspace: Shipbreaker mit Release der Vollversion mein nächstes Spiel mit mehreren hundert Stunden Spielzeit werden.

    8.5/10

  • Matthew1990)

    Matthew1990

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  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    05.11.21, 23:59 Uhr
    #52116

    Star Ocean First Depature R (Nintendo Switch)

    Das Remake eines SNES Spiels von 1996, welches 2007 für die PSP erschien, wie ein PS1 Spiel von 1996 wirkt und leider auch in der HD Neuauflage viele QoL-Verbesserungen missen lässt, mir aber dennoch eine Menge Spaß bereitet hat.

    Die Story von Star Ocean ist - auch bedingt durch das Alter des Titels - relativ schnell zusammen gefasst, auf dem Planeten Roak bricht plötzlich eine Seuche aus, welche die Bewohner versteinern lässt, da dies die Konsequenz einer Biowaffe ist, entschließt die Besatzung eines Erdschiffes sich trotz Verbots des Kontakts mit unterentwickelten Planeten dazu einzugreifen und so nimmt dann auch die ganze etwas seltsame Science Fantasy Geschichte ihren Lauf.

    Spielerisch handelt es sich um ein vom Schwierigkeitsgrad betrachtet her recht einfaches Action-RPG, dessen durchaus interessanten (crafting) Mechaniken man aufgrund dessen aber auch einfach ignorieren kann. Ich jedenfalls habe nach rund 16 Spielstunden auf Level 70+ den Endgegner auch in seiner in jedem JRPG obligatorischen Gott-Form einfach verprügelt.   

    Die in Deniz seinem Test erwähnten difficultiy spikes sind hingegen eigene Dummheit, weil man in dem Spiel mitunter auch einfach ein Areal machen kann, welches eigentlich erst später angegangen werden sollte... so bin ich bei der Mission die vier Embleme zu erlangen auch einfach mal als erstes zum letzten Areal gegangen, wo ich dann in der Schatzkammer von jedem Mob ordentlich prügel bezog.

    Sei es wie es sei, ich lasse mich einfach mal über die Negativpunkte aus:

    Ganz böse, inaktive Partymitglieder leveln nicht mit, was die Hälfte der bis zu acht Partymitglieder (vier davon optional), die man in einem Durchgang rekrutieren kann, einfach mal vollkommen nutzlos macht. Hinzu kommt, es gibt keine mir bekannte Möglichkeit die Skillpunkte zu reseten, im Endgame nicht ganz so tragisch, aber Ioshua hätte den Godspeed Skill jetzt nicht so wirklich gebraucht. Größter Kritikpunkt ist allerdings, dieses Spiel hat einen gewaltigen Wiederspielwert, da man nie alle optionalen Charaktere gleichzeitig rekrutieren kann und es dank der private actions (also Unterhaltungen die man mit den Charakteren führen kann, wenn jeder in den Städten sein Ding macht) ganze 80 minimal unterschiedliche Enden gibt... und man hat es wirklich verschlafen ein New Game + einzubauen, ganz zu schweigen davon, dass Dialoge und Anime Cutszenes nicht skipbar sind.

    Jetzt bin ich natürlich so ein elender SNES-Pixel-Fag und das Original Star Ocean von 1996 hat einen ganz eigenen Charm, als dieses doch sehr an ein PS1 Spiel im Stile von Final Fantasy VII erinnernde Remake, welches natürlich eine tote, leere, 3D-Weltkarte bekam, anstatt von verbindenden Arealen, wie man sie bspw. auch aus Secret of Mana kennt. Davon ab sind die Anime Artworks irgendwo auch einfach out-of-place und mir persönlich hätten Pixel-Arts der Charaktere besser gefallen, nicht nur weil erstere billig wirken und von wirklich niedriger Qualität sind, ebenso wie die Anime Cutszenes, deren production value teilweise von Hobby Animatoren auf Youtube überboten wird... und auch wenn die neuen Artworks vom "'R'emake" etwas vollkommen unnötiges sind, was man sofort abstellt, nachdem man merkt wie sie nicht nur mit den Anime Cutszenes sondern auch mit den Sprites kollidieren, letztendlich ist Star Ocean First Depature R ein cooles JRPG und ich mag es einfach.

    Spielerlebnis: Gut
    Umfang: Durchschnittlich
    Technik: Gut

    7.5/10



  • Denios)

    Denios

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    06.11.21, 16:13 Uhr
    #52118

    prog4m3r schrieb:

    Die in Deniz seinem Test erwähnten difficultiy spikes sind hingegen eigene Dummheit, weil man in dem Spiel mitunter auch einfach ein Areal machen kann, welches eigentlich erst später angegangen werden sollte... so bin ich bei der Mission die vier Embleme zu erlangen auch einfach mal als erstes zum letzten Areal gegangen, wo ich dann in der Schatzkammer von jedem Mob ordentlich prügel bezog.

    Das weiß ich zwar und solche Stellen meinte ich auch nicht, aber danke für die Beleidigung   

  • Vyse)

    Vyse

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    07.11.21, 00:52 Uhr
    #52127

    Unpacking (PC / Game Pass)

    Joah, das Spiel ist in etwa Happy Home Designer mit sehr schön gemachter Pixel-Optik. Man packt Umzugskartons aus, platziert die Items in einer Wohnung, räumt sie in Schränke und Regale, bis sowohl das Spiel als auch der Spieler zufrieden sind.

    Manche Gegenstände haben einen vorgegebenen Ort, an dem sie landen müssen, und wenn man alles ausgepackt hat leuchten die "falsch" platzierten Sachen rot auf. Dann ist meistens ein bisschen Trial & Error nötig um die richtigen Plätze für alles zu finden, und wem das dann schon zu schwer ist, der kann im Zugänglichkeitsmenü einstellen dass alles überall platziert werden darf und sich Messi-Wohnungen einrichten. Später hat man dann auch mit Platzproblemen zu kämpfen, vor allem wenn man es schön haben will, aber als klassisches Videospiel kann Unpacking trotzdem nicht bezeichnet werden. Was ja okay ist.

    In der Beschreibung des Spiels wird beworben, dass man anhand der ausgepackten Gegenstande Dinge über das Leben der Protagonistin erfahren soll, und 2021 erwarte ich bei so einem Satz irgendwie direkt, dass man Hinweise darauf findet dass sie unter häuslicher Gewalt leidet oder zur Prostitution gezwungen wird oder sowas. Letztendlich bleibt es aber weitestgehend bei einfachen Details, die teilweise immerhin ganz liebevoll gemacht sind und zum Schmunzeln anregen. Tatsächlich hat man am Ende auch ein recht gutes Bild von der Lebensgeschichte der Hauptfigur, auch wenn viele Details natürlich offen bleiben, was man je nach persönlichem Geschmack dann als "Interpretationsspielraum" loben oder als "Plot Hole" kritisieren kann.

    Unpacking erinnerte mich irgendwie an Little Inferno, und gerade dieser Vergleich zeigt leider, dass es sicher noch Luft nach oben gegeben hätte. Die Winternächte in denen ich mich mit dem GamePad unter die Decke gekuschelt und Sachen verbrannt habe waren dann doch etwas besonderer als das, was Unpacking zu bieten hat. Das liegt zum Einen an spielerischen Längen, weil z.B. das Einräumen einer Sockenschublade beim fünften Mal tatsächlich nicht mehr so spannend ist, und zum anderen daran dass Unpacking keine Persönlichkeit hat. Es ist nicht eigenständig, traut sich nix, aller ist super safe damit sich ja niemand über irgendwas aufregt.

    Dass es lächerlich ist für ein Spiel in dem man drei bis vier Stunden lang ein bisschen rumklickt 20€ zu verlangen, wenn man für denselben Preis CrossCode bekommt, muss man denke ich nicht extra erwähnen. Als Game-Pass-Download lohnt es sich aber auf jeden Fall, wenn man mit dem Konzept irgendwie was anfangen kann. Würde allerdings wegen der Maussteuerung auf jeden Fall die PC-Version empfehlen.

    6.5/10

  • GF0P)

    GF0P

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    07.11.21, 11:28 Uhr
    #52129

    Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, warum ich das spielen sollte. Moving Out ist ja noch ein lustiger Mehrspielerspass, aber das hier vermittelt den Charme einer Staubwischen-Simulation. 

    Jedenfalls im Trailer. 

    Solche Spiele taugen echt nur um Erfolge für die nächste Gamepass- oder Rewards-Quest zu sammeln! 


  • Tobsen)

    Tobsen

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    10.11.21, 20:45 Uhr
    #52148

    The Last of Us: Part II (PS5)

    Der Titel ist bekanntermaßen einer der letzten großen - neben Ghost of Tsushima - auf der altgediegenen PS4 gewesen und mit Naughty Dog war durchaus eines der kompetentesten PlayStation-Studios am Werke - dementsprechend ist das Spiel auf technischer Ebene gelungen. Es sieht absolut fantastisch aus, die Detailtreue und -Grad sind wirklich atemberaubend. Es gibt irgendwo in Random-Häusern Räume, in denen Schminktische, Jugendzimmer, Küchen, Lagerräume aufzusuchen sind und jeder Gegenstand, der dort herumliegt ist wirklich ausmodelliert und per Hand in der Spielwelt platziert worden. Das habe ich so noch nicht erlebt (auch bei Teil 1 nicht), dass man Räume betritt, in denen man sich evtl. 12 Sekunden im ganzen Spiel aufhält und man wirklich sofort merkt, dass da eine komplette Arbeitswoche an Workload von einem kleineren Team Leveldesigner reingeflossen sein muss. Das zieht sich in dem Maß durch das ganze Spiel, was das Ganze noch heftiger wirken lässt. Es gibt nicht einen hingeschluderten Raum, Baum, Fassade, Riss in der Fahrbahndecke. Alles sieht aus wie aus einem, postapokalyptischen Guss.

    An sich kann ich gar nichts Großartiges mehr zu Jerrys exzellenten und auch vollends zutreffenden Test sagen, ohne mich bzw. ihn zu wiederholen. Der Soundtrack ist absolut hochwertig und ich würde ohne Probleme ein Konzert von Gustavo Santaolalla besuchen, das Sounddesign brachial, das Gameplay sehr viel besser als in Teil 1, die Gewalt und die Schlüsselmomente des Spiels schnüren einem regelmäßig den Magen zu, die Atmosphäre erdrückt einen, nur im nächsten Moment leise zwischenmenschliche Töne anzustimmen, es ist (mMn) wirklich extrem fordernd vom Schwierigkeitsgrad her, das World Building ist wie gesagt richtig krank, die Kulissen atemberaubend, etc., etc.

    Dazu kommt, dass es einen PS5-Patch vor einiger Zeit gab, mit dem das Spiel in 4K@60 läuft, was ihm absolut guttut. Das Spiel ist so gut wie fehlerfrei, wie ich finde. Sowohl handwerklich als auch künstlerisch haben sich Naughty Dog damit ein Denkmal gesetzt und der Spielerschaft wirklich eines der Top-3 Action-Adventures (zusammen mit Brot und Red Dead Redemption 2) der letzten zehn Jahre beschert.

    Meinen einzigen Kritikpunkt packe ich in einen Spoiler-Kasten. Alle, die das Spiel noch Spielen wollen, sollten ihn nicht aufklappen!

    SPOILER: Ich finde den Titel zu lang. Die letzte Sequenz in Santa Barbara war meiner Meinung nach völlig unnötig. Spielerisch passiert nichts neues mehr, man lernt einfach eine weitere Gruppe kranker Motherfucker kennen, zu denen man aber gar keinen Bezug / Hass aufbauen konnte, weil sie logischerweise in den 22 Stunden zuvor nie Thema waren. Ich bin da einfach durchmarschiert (also das, was man bei TLOU2 durchmarschieren nennen kann^^') und habe die alle ausgeschaltet - leider war ich im Gegensatz zu den Wolves oder Scars emotional überhaupt nicht investiert. Sie waren mir schlicht fremd. Für die Story hat mir da irgendwie auch einiges gefehlt, denn den Showdown hätte es so auch wirklich genauso gut im Aquarium geben können. Mir wurde nicht klar, warum das, was storyboard-mäßig in Santa Barbara passierte, nicht auch in Seattle hätte passieren können. Mir kam es leider wie eine Showcase von ND vor, in der sie zeigen wollten: "Wir können nicht nur Efeu und Regen, sondern auch Palmen und Staub!" Schade.

    9.5/10

  • Tobsen)

    Tobsen

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    14.11.21, 21:30 Uhr
    #52190

    Ys: Memories of Celceta (PS4)

    Mein nunmehr drittes Ys-Spiel nach Ys VIII und Ys Origins. Es handelt sich um ein Action-JRPG, was alles gut, aber imho nichts überragend macht. Das Kampfsystem ist wirklich unterhaltsam, da es extrem responsiv, allerdings leider nicht super-ausgefeilt ist. Die Story ist nett, aber Pulitzerpreis ist anders - ebenso die Grafik. Ja, es ist ein Vita-Spiel im PS4-Port, das weiß ich, aber es ist eben schlicht nicht super hübsch auf 65". Die Party-Mitglieder sind im Gegensatz zu denen aus Ys VIII wirklich sympathisch und die Musik zwar nicht meine, aber objektiv betrachtet auch cool. Es ist obendrein weder übermäßig lang noch schwierig, sodass man es als netten Japano-Happen für um die 20€, die die Retail-Fassung kostet, wegsnacken kann. Eventuell ist es die praktikablere Lösung als sich die Vita-Version zu besorgen.   

    7/10

  • Matthew1990)

    Matthew1990

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  • Denios)

    Denios

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    15.11.21, 09:08 Uhr
    #52192

    Matthew1990 schrieb:

    Jetzt fliegen nur noch zwei Hyrule Warriors Teile bei mir herum,

    Nur noch   . Also HW2 kriegste wahrscheinlich in 100h komplett, wenn du den DLC nicht holst, aber HW1... das Ding ist halt echt übel zu komplettieren. Da biste locker mal 300h+ dabei, und das auch nur, wenn du da ganz zielstrebig rangehst.

  • Pogo)

    Pogo

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    15.11.21, 14:47 Uhr
    #52193

    Tobsen schrieb:

    Ys: Memories of Celceta (PS4)

    Mein nunmehr drittes Ys-Spiel nach Ys VIII und Ys Origins. Es handelt sich um ein Action-JRPG, was alles gut, aber imho nichts überragend macht. Das Kampfsystem ist wirklich unterhaltsam, da es extrem responsiv, allerdings leider nicht super-ausgefeilt ist. Die Story ist nett, aber Pulitzerpreis ist anders - ebenso die Grafik. Ja, es ist ein Vita-Spiel im PS4-Port, das weiß ich, aber es ist eben schlicht nicht super hübsch auf 65". Die Party-Mitglieder sind im Gegensatz zu denen aus Ys VIII wirklich sympathisch und die Musik zwar nicht meine, aber objektiv betrachtet auch cool. Es ist obendrein weder übermäßig lang noch schwierig, sodass man es als netten Japano-Happen für um die 20€, die die Retail-Fassung kostet, wegsnacken kann. Eventuell ist es die praktikablere Lösung als sich die Vita-Version zu besorgen.   

    7/10

    Bessser oder schlechter als 8 und  O?

  • Tobsen)

    Tobsen

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    15.11.21, 18:01 Uhr
    #52194

    @Pogo: Ich finde es spürbar besser als 8 und gleich unterhaltsam, aber anders, als 0.

  • Denios)

    Denios

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    15.11.21, 20:45 Uhr
    #52196

    PictoQuest (Switch)

    Im Prinzip einfach ein Picross-Spiel, das so tut, als hätte es RPG-Elemente. Davon hat das Spiel sehr wenige und die kommen auch erst ganz am Ende wirklich zum Tragen, aber an sich macht das Spielchen sehr viel Spaß. 

    Während man das entsprechende Picross löst, "kämpft" man gegen Gegner. Die meisten greifen einfach nach einer bestimmten Zeit (eine ATB-Leiste füllt sich) eure Healthbar an und wenn diese geleert ist, verliert man. Das Lösen einer Spalte oder Zeile hingegen fügt dem gerade ausgewählten Gegner Schaden zu und leert dessen ATB-Leiste ein wenig. 

    Das klingt ziemlich cool, ist aber wie gesagt erst in den letzten Leveln wirklich spürbar, davor kann man, wenn man bereits ein paar Picrosse gespielt hat, die meisten davon lösen, bevor die Gegner zu oft angreifen können. Die eigenen HP kann man mit Herzen erweitern, die es in Shops zu kaufen gibt. Das nötige Geld dafür verdient man durch das Lösen von Picrossen und dem Abschließen von Sidequests (die alle das Lösen eines Picross erfordern, teilweise aber mit Sonderbedingungen wie einem strikten Zeitlimit oder dass man keinen einzigen Fehler machen darf). Abseits davon kann man in Shops auch Heiltränke und "Zauber" kaufen. Letztere können eingesetzt werden, um die ATB-Leisten der Gegner anzuhalten oder ein paar Quadrate in einem Picross automatisch zu lösen. 

    Joa, also hat Spaß gemacht. Kostet normalerweise 10€ im eShop, ist aber gelegentlich für nen Fünfer zu haben und dafür ist es völlig in Ordnung. Habe etwas über 10h gebraucht, um es zu 100% durchzuspielen. Dabei hab ich gegen Ende ab und zu mal nen Trank genommen, aber nie einen Zauber gewirkt, um es mir ein bisschen schwerer zu machen.

    7/10

  • Tobsen)

    Tobsen

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    26.11.21, 20:34 Uhr
    #52246

    Resident Evil (PS4 Pro / PS5)

    Ich denke, zu dem Spiel muss man nicht mehr sonderlich viel schreiben. Ich spielte es auf meiner PS5 als PS4-Remastered des GCN-Remakes der PS1-Version.

    Die Story ist schon Käse, wenn man ehrlich ist (und, was mich eher erstaunte beim neuerlichen Durchspielen: total spärlich eingeflochten. Sie kam mir damals viel präsenter und umfangreicher vor, aber nun gut). Die Steuerung lässt sich zwar, wenn man möchte, in den klassischen Panzer-Modus zurückstellen; dafault-mäßig wurde sie modernisiert, ist aber immer noch frickelig. Die Grafik ist schon OK - die Hintergründe sind zwar nicht die Definition von scharf, aber man merkt, dass da wirklich liebe zum Detail und auch Arbeit ins GCN-Remake geflossen sind. Nicht kann man das von der Synchro behaupten, denn die ist feinster Trash. Also wirklich, wirklich richtig schlimm  . Das Highlight des Spiels ist einfach die Villa als solche und die in ihr abgerufenen Rätsel. Da muss man schon sagen, dass die Atmosphäre stimmt und die Rätsel schlicht Spaß machen. Beim ersten Durchlauf sind diese auch gar nicht allzu leicht, wie ich finde, besonders, wenn man sich 90er-Jahre-Videospiel-Rätseln entwöhnt hat. Da muss man sich schon wieder neu reindenken.

    Das liest sich sicherlich sehr negativ, aber RE1 ist ein Paradebeispiel für ein Spiel, das in seiner Gänze besser ist als die Summe seiner einzelnen Teile. Nur würde ich es heutzutage nicht mehr als Horrorspiel lablen, sondern eher als Escape Room mit Zombies. Das trifft es mMn besser und da kann sich jeder was drunter vorstellen.

    RE1 ist einfach ein Ankerpunkt in der Videospielgeschichte, den man sich wirklich anschauen kann. Gerne auch in den Versionen für den Sega Saturn oder den Nintendo DS. Dass das Teil nicht auch noch auf's nGage gehievt wurde, wundert beinah schon.

    7/10

  • Matthew1990)

    Matthew1990

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    03.12.21, 21:46 Uhr
    #52290

    Super Mario 3D World + Bowser’s Fury

    Meine bisherigen Erfahrungen:

    Nintendo Wii U Super Mario 3D World


    Ein weiteres Spiel auf meiner Must-Have-Liste beendet!

    Jetzt kann ich als nächstes mit Hyrule Warriors anfangen. Langsam bekomme ich wieder etwas mehr Luft bei den ganzen Games. Dennoch kommen bald noch drei Games von Limited Run an, dazu habe ich mir noch Pokémon Radiant Diamond bestellt.

    Hat ganz schön Spaß gemacht, vor allem das ganze Game zusammen mit meiner Freundin durchzuzocken.
    Ich habe einfach jedes Level mal auf YouTube hochgeladen und wird Tag für Tag freigeschaltet. :)



    Review:
    Super Mario 3D World + Bowser’s Fury


    Weitere Reviews:

    Ori and the blind Forest: Definitive Edition
    BioShock: The Collection
    Monster Hunter Generations Ultimate
    DOOM 64
    Forgotten Anne
    Cadence of Hyrule: Crypt of the NecroDancer featuring The Legend of Zelda
    The Witcher 3: Wild Hunt - Complete Edition
    Super Mario 3D All-Stars
    Little Inferno
    World of Goo
    Astral Chain
    Pokémon Sword
    Luigi's Mansion 3
    Hollow Knight
    The Legend of Zelda: Link's Awakening
    Fire Emblem: Three Houses
    Xenoblade Chronicles 2
    Ōkami HD
    The End is nigh
    Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy
    The Binding of Isaac: Afterbirth+
    Pokémon: Let's Go, Eevee!
    Octopath Traveler
    Super Smash Bros. Ultimate
    Undertale
    Bayonetta 2
    Donkey Kong Country: Tropical Freeze
    Wolfenstein II: The New Colossus
    Lost Sphear
    Mega Man Legacy Collection
    Dragon Quest Builders
    The Elder Scrolls V: Skyrim
    Fire Emblem Warriors
    DOOM
    Super Mario Odyssey
    Splatoon 2
    Mario Kart 8 Deluxe
    The Legend of Zelda: Breath of the Wild

  • Denios)

    Denios

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    NplusX-Redakteur
    2750 Beiträge
    09.12.21, 09:23 Uhr
    #52316

    Shin Megami Tensei V (Switch)

    So, nach ca. 65h habe ich eines der vier Enden (das neutrale) erreicht. Anders als in älteren Teilen spielt das Alignment hier tatsächlich keine so große Rolle mehr, die Law-, Chaos- und Neutral-Enden können immer ausgewählt werden, nur wenn das Alignment nicht stimmt, muss man einen sehr großen Betrag bezahlen, um weitergehen zu können, lol. Ich wollte eigentlich das hidden ending erreichen, mich dafür aber so wenig wie möglich spoilern, was dazu führte, dass ich ein paar der Bedingungen erst zu spät erfüllt habe… Ich hätte also entweder einen mehrere Stunden alten Save laden oder direkt ein NG+ anfangen müssen, was sich zeitlich vermutlich nicht viel nimmt, weswegen ich letzteres gewählt habe. Auf Level 97 und mit dem Skippen aller Cutscenes kommt man denke ich in unter 10h nochmal durch.

    Ich mag das Spiel sehr. Es hat den unverkennbaren SMT-Charme, ist aber deutlich zugänglicher als zB Nocturne, welches mich mit seinen Längen und seiner komisch verwinkelten Welt mehr genervt hat.  Die Charaktere kommen echt extrem kurz, was in Nocti auch so war, aber von dem, was ich mitbekommen habe, ist das in IV anders. Mal schauen, das muss ich auch noch irgendwann angehen. Einer der anfangs namentlich vorgestellten Charaktere spielt für die Hauptstory tatsächlich überhaupt keine Rolle und kommt nach dem Anfang nur noch in einer optionalen Sidequest vor. Ich habe fast das komplette Spiel auf Normal gespielt, was an manchen Stellen schon herausfordernd war, insgesamt aber nie frustriert hat. Lediglich einen Superboss-Fight, der für das hidden ending obligatorisch war, und der stärker ist als alle echten finalen Bosse und selbst auf Level 99 noch für viele ein Problem, habe ich auf „sicher“ gemacht :D. Den neuen Run hab ich mal auf Schwer angefangen, aber da werde ich gegen Ende vermutlich auch noch zurückschrauben, mal schauen.

     Ich habe alle Sidequests gemacht, die ich finden konnte, alle 200 Mimans gefunden und das Dämonenkompendium zu 87% vervollständigt. Aktuell würde ich es auf Platz 4 meiner GOTY21-Liste setzen, das Jahr war für mich persönlich echt sackstark.

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