• Denios)

    Denios

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    15.12.19, 23:58 Uhr
    #46035

    Triple Ki.. äh Post!

    Ich hab mal wieder was durchgezockt. Star Ocean First Departure R und Disgaea 4 Complete+, beide auf meiner treuen Switch.

    Den Test zu Disgi 4 kennt ihr ja schon, da hat sich auch nichts mehr verändert. Hat wirklich Spaß gemacht, die Story und vor allem die Charaktere fand ich tausend mal besser als in Disgi 1 und ich denke, ich werde auch noch ein bisschen Zeit im Postgame verbringen.

    Der Test zu Star Ocean kommt die Tage, aber hier schonmal: Ich persönlich fand das Spiel ziemlich cool, auch wenn es ein paar nervige Problemchen hat und es verpasst wurde, einige QoL-Improvements einzubauen, die das Spiel noch ein ganzes Stück angenehmer und cooler hätten machen können. Ich weiß nicht, ob ich dafür die Zeit freiräumen kann, aber ich würde tatsächlich gerne noch mindestens 1-2 Runs mit anderen Partymember-Konstellationen wagen, weil ich die Charaktere eigentlich alle ziemlich cool fand und mehr über einige herausfinden will. Zur Not halt über Youtube-Videos.

  • Timor)

    Timor

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    27.12.19, 00:43 Uhr
    #46106

    Pokemon Schwert


    Was 'ne Frechheit an Spiel in der Nachschau, vom Content, der Technik und ich nenn's mal "Fanservice" her.

    Pokemon Fans haben trotzdem ihren Spass.

    Bin dennoch froh, jetzt wieder andere Spiele zocken zu können :)

  • KeeperBvK)

    KeeperBvK

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    02.01.20, 21:23 Uhr
    #46176

    Denios schrieb:
    Secret of Mana 

    Die Übersetzung von Moyse finde ich auch ziemlich grottig, wobei ich ihm persönlich nicht die Schuld daran geben will, aber sie ist einfach an vielen Stellen extrem unpassend und die ständigen "Haste mal ne Mark?" Sprüche der NPCs sind auch nach dem 50. Mal noch nicht lustig.

    Contra: "Unpassend" war da nichts. Im Jahr 1994 war der Markt ein völlig anderer und es gab im Westen keine JRPG-Otakus wie heute. Die Käufer waren Kinder, und die wurden damit angesprochen. Ich fands damals jedenfalls total lustig (ich war halt 10).

    Dass heute erwachsene Leute, die JRPGs im Dutzend spielen da anders drauf anspringen, ist verständlich, aber kommerziell und für den Zweck der damaligen Übersetzung völlig irrelevant. Darum gibt es ja auch heute die neuen Übersetzungen.

  • Denios)

    Denios

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    02.01.20, 22:31 Uhr
    #46180

    Gut, ist ja nur meine Meinung. Mich hat es stellenweise richtig gestört und ich habe absolut nix gegen lustige Sprüche, Rumgeblödel und dergleichen, solange es im Spiel an passenden Stellen passiert.  

    Die "Haste mal ne Mark"-Sprüche zB hätte ich auch als Kind 1994 in einem Spiel, in dem die Währung Gold ist, nicht lustig oder passend gefunden. 

    Übrigens war die Übersetzung soweit ich weiß keineswegs von Nintendo so auf die Zielgruppe zugeschnitten, in einem Interview mit Moyse hat er ja selbst gesagt, dass Nintendo Europa damals fast schon egal war und sie einfach nur mit wenig Effort rumprobiert haben und er quasi machen konnte, was er wollte (und stellenweise auch improvisieren musste). Deswegen will ich ihm das ja auch nicht ankreiden, unter seinen Umständen hat er nen guten Job gemacht und seine Übersetzungen haben ja auch einige Fans. 

    Ich bin einfach nur keiner davon.   

  • KeeperBvK)

    KeeperBvK

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    03.01.20, 21:10 Uhr
    #46202

    Denios schrieb:
    Übrigens war die Übersetzung soweit ich weiß keineswegs von Nintendo so auf die Zielgruppe zugeschnitten, 

    Er war damals ein Mitarbeiter von Nintendo (Head of Marketing bei Nintendo Deutschland, wenn ich es recht in Erinnerung habe). Also selbst wenn es seine Entscheidung war, dann war es die Entscheidung von Nintendo. ;) Wer von Nintendo müsste denn etwas beschließen, damit die Entscheidung "von Nintendo" käme? ^^ Und grundsätzlich: Möchtest du sagen, dass Claude einfach rumgeblödelt hat, statt zielgruppengerecht zu arbeiten? Immerhin sagst du quasi "Nintendo hat nicht beschlossen zielgruppengerecht zu übersetzen, also ist die Übersetzung nicht zielgruppengerecht". Worauf basiert diese Annahme?

    Zumal das Wort "Übersetzung" eh kritisch ist. Es handelt sich ja (und so sollte es immer sein) nicht einfach um eine Übersetzung, sondern um eine Lokalisierung, die auf Markt und Rezipient bedacht ist.

    Claude hat diese Aufgabe jedenfalls mit Herzblut wahrgenommen. Er hatte bspw. zu FF6 in Eigenregie eine Übersetzung geschrieben, weil ihn die damaligen Square-Spiele dermaßen begeisterten und er eben darauf hoffte, dass FF6 den Weg nach Europa finden würde. Wurde ja leider doch nichts draus.


    Aber gut, wie gesagt: Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, wenn man aus heutiger Sicht die Übersetzung nicht sonderlich mag.   

  • Asinned)

    Asinned

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    03.01.20, 23:10 Uhr
    #46205

    Assassins Creed Odyssey


    Der Schicksal des Atlantis DLC war deutlich umfangreicher als gedacht und insgesamt habe ich nun mit dem Hauptspiel zusammen die 70h Marke geknackt ohne all zu viel nebenher zu machen. Der DLC war auch eine deutliche Steigerung gegenüber dem Main Game. Trotzdem bin ich froh, dass ich das Spiel jetzt für mich durch habe. Mir hätte der Content mit kleinerer Welt auf 40h reduziert vermutlich deutlich mehr Spaß gemacht.


    Aber 70h sind für mich eine Ewigkeit und das ich den Titel durchgezogen habe zeugt davon, dass ich echt viel Spaß mit dem Game hatte.


    Jetzt gehe ich Shadow of the Tomb Raider an, was sich von der Steuerung aber deutlich ungenauer und verzögerter anfühlt. War ja bei Uncharted auch nicht anders, aber jetzt störts mich deutlich mehr.

  • Denios)

    Denios

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    04.01.20, 01:03 Uhr
    #46206

    KeeperBvK schrieb:

    Wer von Nintendo müsste denn etwas beschließen, damit die Entscheidung "von Nintendo" käme? ^^ Und grundsätzlich: Möchtest du sagen, dass Claude einfach rumgeblödelt hat, statt zielgruppengerecht zu arbeiten? Immerhin sagst du quasi "Nintendo hat nicht beschlossen zielgruppengerecht zu übersetzen, also ist die Übersetzung nicht zielgruppengerecht". Worauf basiert diese Annahme?

    Aber gut, wie gesagt: Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, wenn man aus heutiger Sicht die Übersetzung nicht sonderlich mag.   

    Damals müsste das jemand von Nintendo of Japan gemacht haben, weil NOE (wie alles, was ich jetzt schreibe nur auf meinen Erinnerungen und irgendwelchen Internetquellen basiert, also durchaus anfechtbar ist) damals wohl noch viel weniger Entscheidungsfreiheiten hatten wie heute. Und ich möchte nicht sagen, dass Claude "rumgeblödelt" hat, sondern "improvisiert", wie ich ja schrieb. In dem von mir erwähnten Interview (ich suche es die Tage mal raus, das könnte einiges klären und da ich es auch das erste und letzte mal vor 2 Jahren oder so gehört habe, bin ich mir natürlich nicht 100% sicher) hat er mehr oder weniger wortwörtlich gesagt, dass er einfach Dinge reinschrieb, die er selbst lustig fand. Von Zielgruppen war da zumindest keine Rede. Und aus meiner Aussage, Nintendo habe nicht beschlossen, zielgruppengerecht zu übersetzen, folgt nicht direkt, dass die Übersetzung nicht zielgruppengerecht sei. Wie ich in meinem letzten Post abschloss, haben seine Lokalisierungen ja ihre Fans und ob Secret of Mana mit einem anderen Übersetzer auch so erfolgreich geworden wäre, kann niemand wissen.

  • Denios)

    Denios

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    05.01.20, 02:35 Uhr
    #46216

    Hier das Interview:


    Was ich etwas falsch in Erinnerung hatte: Nintendo war Europa nur bis 1990 egal, danach haben sie nach und nach begriffen, dass man da doch einen großen Markt erschließen kann. Aber als Moyse SoM übersetzte, steckte das alles noch in den Kinderschuhen und er sagt (so ab Minute 25 fängt der SoM-Part an) direkt, dass er bei vielen Textboxen einfach nur das reinschrieb, was er selbst lustig fand.

  • Matthew1990)

    Matthew1990

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    08.01.20, 23:42 Uhr
    #46255

    Fire Emblem: Three Houses

    Meine bisherigen Erfahrungen: 

    Nintendo Game Cube Fire Emblem: Path of Radiance
    Nintendo Wii Fire Emblem: Radiant Dawn
    Game Boy Advance Fire Emblem
    Game Boy Advance Fire Emblem: The Sacred Stones
    Nintendo 3DS Fire Emblem Fates: Herrschaft
    Nintendo 3DS Fire Emblem Fates: Vermächtnis
    Nintendo 3DS Fire Emblem: Awakening

    Ich liebe diese Reihe und es macht mir extrem viel Spaß mich mit den einzelnen Charakteren zu beschäftigen. Daher war es auch mein persönliches Spiel des Jahres. Dennoch habe ich mich - trotz 200 Stunden - nicht Ansatzweise solange mit den einzelnen Charakteren beschäftigen können, wie ich wollte, da das New Game+ einfach zu doof war.

    Dazu wollte ich vllt. ein paar Damen einwerfen, da ich mitbekommen habe, dass die Behauptung aufgestellt wurde, dass Fire Emblem: Three Houses - im Vergleich zu manchen Vorgängern - nicht mehr den "Fanservice" bieten, dank SJW. Ich habe mir mal drei raus gesucht als Gegenbeispiele.
    a0hDipic_Dorothea.jpg

    VY1Psfe_hilda.png

    ciYuRfe_manuela.png


    Und jap, das sind Ingame-Bilder. :D

    Darüber hinaus ist mein erster Jahresvorsatz für meinem Pile-of-Shame abgeschlossen. :)


    Test: Fire Emblem: Three Houses


    Weitere Reviews:

    Xenoblade Chronicles 2
    Ōkami HD
    The End is nigh
    Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy
    The Binding of Isaac: Afterbirth+
    Pokémon: Let's Go, Eevee!
    Octopath Traveler
    Super Smash Bros. Ultimate
    Undertale
    Bayonetta 2
    Donkey Kong Country: Tropical Freeze
    Wolfenstein II: The New Colossus
    Lost Sphear
    Mega Man Legacy Collection
    Dragon Quest Builders
    The Elder Scrolls V: Skyrim
    Fire Emblem Warriors
    DOOM
    Super Mario Odyssey
    Splatoon 2
    Mario Kart 8 Deluxe
    The Legend of Zelda: Breath of the Wild

  • Denios)

    Denios

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    09.01.20, 01:25 Uhr
    #46256

    Nice! Aber wieso ist das New Game+ zu doof?

  • Slash-Kamei)

    Slash-Kamei

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    09.01.20, 09:57 Uhr
    #46257

    @Marthew1990: Fängst du jetzt mit dem Witcher an, da du Fire Emblem abgeschlossen hast?

  • Denios)

    Denios

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    09.01.20, 12:39 Uhr
    #46259

    Habe übrigens jetzt Final Fantasy VII auch schon durch. Nach einer Niederlage gegen den Oberbösewicht habe ich noch etwas Powergrinding betrieben und dann ging es auch. Bahamuth ZERO ftw.

    Die Story fand ich wirklich gut. Ein paar Umweltterroristen wollen die große Firma Shinra daran hindern, dem Planeten seine Lebensenergie zu entziehen und dann taucht plötzlich Sephiroth auf und mischt alles kräftig durch. Cloud muss auf seiner Reise nicht nur alte Freunde vereinen und neue finden, sondern auch sich selbst und seine dunklen Geheimnisse aufdecken. Auf jeden Fall sehr unterhaltsam und spannend mit coolen Plottwists (auch wenn manche davon so bekannt sind inzwischen, dass man unweigerlich gespoilert reingehen muss heutzutage). Die Charaktere mag ich auch größtenteils, von manchen habe ich aber wenig mitbekommen (vor allem von Vincent, der einfach immer nur dabei war), was wahrscheinlich daran liegt, dass ich nicht deren Sidequests gemacht habe? Keine Ahnung, habe nicht unbedingt danach gesucht. Yuffies habe ich gemacht, da ich diese zufällig gefunden habe. Ich will gar nicht wissen, wie viel optionalen Kram ich verpasst habe   .

    Das Kampfsystem fand ich auch richtig nice für ein ATB. Im Prinzip ist es eine Erweiterung des FF6-Kampfis. Jeder kann wieder jede Magie und auch andere passive und aktive Fähigkeiten ausrüsten (Materia) und dann verwenden, aber anstelle einer charakterspezifischen Fähigkeit gibt es die individuellen, levelbaren Limit Breaks. Bei einigen Materia hab ich nicht wirklich gecheckt, was die genau machen, aber die hab ich dann einfach nicht benutzt, lol. Der 3x Speed Modus war für die Kämpfe aber echt Gold wert, weil auch wenn die Kampfanimationen für ein frühes PS1 Spiel cool sind, hätte ich mir die nicht unbedingt in voller Länge 1000x geben müssen. Gerade die Summons dauern mit 3x Speed auch schon lang genug^^.

    Die Spielwelt war groß und abwechslungsreich genug, aber wie immer störte es mich etwas, dass die Städtenamen nicht auf der Map verzeichnet waren und ich mich öfter mal verflogen hatte. Außerdem wurde beim Betreten einer Stadt auch nicht der Name eingeblendet wie sonst üblich in JRPGs, sodass ich immer erstmal rumfragen musste, wo ich gerade bin   . Einen Guide habe ich generell nicht benutzt, ich wusste nur schon vorher, dass es optionale Charaktere gibt und habe kurz nachgeschaut, wann und wie ich diese bekommen kann. Vincent hätte ich sonst auf jeden Fall verpasst und Yuffie wäre ich dann nur mit viel Glück begegnet. 

    Die Grafik finde ich wie schon oft gesagt relativ hässlich, aber man gewöhnt sich dran. Ich habe da jedenfalls lieber sexy Sprites oder etwas mehr Polygonen (so wie die Charaktermodelle, die in Kämpfen genutzt worden sind). Der Soundtrack ist super. Die OSTs von FF4 und 6 finde ich noch etwas besser, aber 7 braucht sich auch nicht wirklich verstecken. "Leider" ist es inzwischen üblich und fast schon Voraussetzung für ein Final Boss Theme, auf Latein singende Chöre zu benutzen, was imo ein wenig an der Epik von One Winged Angel kratzte, das ich ja erst jetzt auch im Kontext hörte. 

    Den optionalen Kram habe ich wie gesagt weitgehend ignoriert, die Minispiele auch nur gemacht, wenn ich musste (ich fand es toll, dass man so viel Abwechslung geboten hat, aber die meisten Minispiele machten mir einfach keinen Spaß^^).

    Ich bin froh, endlich einen weiteren Meilenstein der JRPG-Geschichte kennengelernt zu haben und kann verstehen, wieso FF7 für viele das beste Spiel aller Zeiten ist. Ich wäre auch deutlich mehr drauf abgegangen, wenn es eines meiner ersten JRPGs gewesen wäre. Persönlich würde ich jetzt ne 8.5/10 geben.


    Edit: Der Vollständigkeit halber sei hier auch gesagt, dass ich Tokyo Mirage Sessions #FE Encore für die Switch durchgespielt habe. Ein Test folgt, sobald das Embargo abgelaufen ist. Es ist überaus wichtig, dass ich das Spiel, welches zu 99% genau so schon seit Jahren für WiiU erhältlich ist, erst zwei Tage vor Release bewerte.

  • Vyse)

    Vyse

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    09.01.20, 13:52 Uhr
    #46260

    Final Fantasy VII war vermutlich das dritte JRPG mit rundenbasierten Kämpfen, das ich jemals gespielt habe, nach Final Fantasy Mystic Quest und Lufia II. Eventuell hatte ich Quest 64 auch schon vorher gespielt, aber das ist so mies, dass es nicht zählt...

    Ich war schon damals nicht gehyped vom dem Titel, weil mir die Story einfach zu düster und teilweise auch zu abgedreht war. Ein Grandia, dessen Hauptstory man quasi mit "meine Heimatstadt ist langweilig, deshalb will ich raus und die Welt entdecken" zusammenfassen kann, hat mich irgendwie deutlich mehr gepackt. 

    Trotzdem war es natürlich der vielleicht größte Qualitätssprung, den ein Videospiel-Genre jemals erlebt hat. Der Sprung von 2D zu 3D, die FMV-Sequenzen, die vorgerenderten Hintergründe, die Story die einen ganzen Roman füllen könnte, der gigantische Umfang an Sidequests oder die etlichen Minispiele wären jeweils für sich genommen wohl schon ausreichend gewesen, um mit FF7 neue Maßstäbe zu setzen. Aber Squaresoft hat einfach mal alles rausgehauen, was ging. Man Stelle sich mal vor was Pokémon Schwert und Schild für Spiele sein könnten, wenn GameFreak da denselben Ehrgeiz gehabt hätte.

    Ich hatte mir letztens mal auf Spotify das ganz normale Battle Theme angehört, das man ja eigentlich einfach als gegeben hinnimmt, und war richtig beeindruckt davon wieviele Instrumente und Sub-Melodien Uematsu da in einem einzigen Stück verbaut hat. Das Boss Battle Theme und Cosmo Canyon sind ähnliche Bretter, aber ich muss mich jetzt mal outen und sagen dass ich One Winged Angel noch nie irgendwas abgewinnen konnte. Ich will dem Stück gar nicht absprechen dass es eine beeindruckende Komposition ist, sie geht nur absolut an meinem subjektiven Geschmack vorbei.

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    09.01.20, 17:46 Uhr
    #46263

    Wie One Winged Angel halt das einzig gute an Final Fantasy VII ist!   

    Ich freue mich da ja aufs Remake, das Original hat einfach zu viele Ecken und Kanten um heute noch wirklich begeistern zu können und die Sachen die gut sind, machte Final Fantasy VI einfach schon Jahre vorher oft deutlich besser.

    Hoffe die Story wird noch massiv ausgebaut, sie funktioniert einfach nicht so wie zu 16-bit Zeiten, ist aber auch nicht ansatzweise so umfangreich wie bspw. einem Xenoblade. Die Minispiele müssen alle weg, dieses Elend, dieser Hass. Auch nervte es mich tierisch, wie das - weshalb auch immer - ikonische Motorrad - welches halt nur einmal gefahren wird - für drölf andere Fortbewegungsmittel geditcht wird, welche lediglich die Weltkarte begrenzen sollen. Ansonsten braucht es halt noch mehr Nebenquest und generell Städte bzw. Dörfer die diesen Namen auch verdienen.

    Ich finde Final Fantasy VII ist Rückblickend betrachtet der ein seltsam verformter Übergang von dem was die 2D-Final-Fantasy waren, zu dem was aktuelle JRPG sind... wenn Square Enix das Spiel in die moderne holt wird es besser sein.

  • Denios)

    Denios

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    09.01.20, 18:15 Uhr
    #46264

    Also mir hat es so Spaß gemacht, wie es ist... Natürlich gefallen mir einige Kleinigkeiten auch nicht, aber anstatt die Minispiele alle weg zu machen, sollte man imo lieber die Steuerung und den Spielspaß daran verbessern. Die Story finde ich gut so, wie sie ist, vielleicht kann man ein paar kleine Twists einbauen, um auch Fans was neues bieten zu können, ohne sie komplett auf den Kopf zu stellen.

    Am Remake stört mich (bisher noch) die Aufspaltung in mehrere Games. Denn für 3 Spiele gibt die Story dann doch nicht genug Stoff her, finde ich. Aber ich bleibe gespannt. Day One werde ich es jedenfalls nicht holen, sondern erstmal abwarten, wie es damit weitergeht. Habe ja eh noch genug zu zocken^^.

  • Pogo)

    Pogo

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    18.01.20, 13:23 Uhr
    #46339

    Rise of the Tomb Raider

    Eigentlich hatte ich Laras Abenteuer für mich abgeschrieben, nachdem ich mich durch das Reboot aus dem Jahre 2013 durchquälte. Es machte einfach keinen Spaß und das lag an verschiedenen Gründen:

    • Die Charaktere waren langweilig, belanglos und oft auch nervig
    • Die Story hat aufgrund von schlechter Inszenierung und belanglosen Charakteren überhaupt nicht funktioniert
    • Es war mir auch zu viel aufs Kämpfen fokussiert
    • Es war zu dunkel

    Den direkten Vergeleich zu Uncharted verlor das Spiel deutlich.

    Durch den PC Game Pass, in dem der Nachfolger beinhaltet ist, wurde ich aber doch nochmal neugierig auf Rise of Lara - auch deswegen, weil es das Echo gibt, das dieser Teil der Beste der neuen Trilogie sein soll und es gibt auch diese neuen Gräber.

    Ich habs also einfach mal installiert und losgelegt. Eigentlich sollte ich ja endlich mal The Witcher 3 Blood and Wine oder Shenmue 3 beenden, aber ich bin hier sicher nicht der einzige, der unvernünftigerweise neue Spiele beginnt, anstelle Angefangene zu beenden.

    Das Spiel wusste von Anfang an zu gefallen!
    Es gibt weniger Charaktere, also auch weniger nervigen Balast in der Geschichte. Sie haben sich dieses Mal auf Jonah beschränkt, der immernoch symphatisch, aber auch recht langweilig ist, weil er wie Laras Anhängsel wirkt, der selbst nichts will, außer Laras Sicherheit.The Bodyguard
    Die Bösewichter dieses Mal gehen in Ordnung. Sie haben versucht nicht zu eindimensionale Charaktere zu zeigen, besonders interessant sind diese aber dennoch nicht. Des Entwicklers große Stärke sind Charaktere und Story nicht.

    Dafür hat Crystal Dynamics eine ziemlich schicke Welt zaubern können und reichert diese mit ordentlich viel loot an. Dabei gibt es interessantere Sachen wie kleine Tonaufnahmen oder Tagebücher, die die Umgebung und deren Bewohner hinterlassen und deren Alltag beschreibt, aber auch von Soldaten der Gegenseite oder aus vergangenen Tagen. Ich bin irgendwie schon ein Fan von solchen Sachen, die die Welt und deren Charaktere lebendiger machen - mir hats gefallen.
    Daneben gibt es einige Schätze zu denen Lara etwas erzählt, Gold, Ressourcen und sogar Fähigkeiten und neue Waffen(parts). Alles ganz nett - bis auf die Goldverstecke, die einfach nur stinklangweilig sind zu suchen.

    Die Inszenierung der Action in der Welt ist auch sehr packend, spektakulär und aufregend. Grafisch ist der Titel ein Brett! Es sieht wirklich verdammt gut aus und die PC Umsetzung ist auch wirklich gut gelungen, sehr viele mögliche EInstellungen und ein performance tester.

    Vom Gameplay her hats mir auch sehr gefallen. Es hat viel Varianz drin, es ist nicht so wie beim Vorgänger oder bei Uncharted 1-3 zu viel stures Geballer. Es gibt viele Waffen, für diese Waffen-upgrades, mehrere Munitionstypen, Updgrades für Lara selbst, für ihre Ausrüstungskapazität. Besonders die Upgrades für Lara sind vielzählig und interessant. Je mehr man Lara levelt, je mehr wird sie zur super fiesen Killerin, die alles abknallt, messert und ausnimmt, was ihr in den Weg kommt. Die Varianz tut den Kämpfen sehr gut. Gefällt mir sogar besser als U4.
    Auch beim Klettern gibt es einiges an Varianz mit den Kletteräxten, die man für verschiedenen Oberflächen benutzen kann, es gibt auch Schwingvorrichtungen, den Bogen, den man für Kletterpfeile benutzen kann, oder auch fürs bereiten eines Kletterweges etc. Es wird nicht langweilig.

    Das große Highlight sind die Höhlen, Ruinen und Gräber, die Lara ohne mit der Wimper zu zucken ausraubt und zerstört. Diese sind meist sehr rätsellastig und mit verschiedensten Vorrichtungen bedacht, die nur darauf warten, von Lara entweiht zu werden.

    Zusammenfassend und im Vergleich mit U4 hat es ein besseres Kampfsystem, mehr Varianz in eigentlch allem, ist aber leider nachwievor sehr schwach in den Dialogen, in der Charakterdarstellung und der Story. Leider ist es auch zu dunkel.

    Aber Jesus kommt vor.

    9/10 geschundenen Gräbern

  • Nintendofan)

    Nintendofan

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    18.01.20, 14:42 Uhr
    #46341

    Fand es auch ziemlich gut. Hab es (fast) zweimal durchgespielt, einmal auf der 360 (wo es auch schon sehr gut aussah!) und einmal auf der PS4 (ziemlich weit, jedoch nicht ganz durch). Die PS4-Version hatte u.a. auch alle DLCs mit an Bord, hier fand ich Baba Yaga sehr gelungen. Aber die gibt es im Game Pass vermutlich nicht, oder?

  • Pogo)

    Pogo

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    18.01.20, 15:23 Uhr
    #46342

    Nintendofan schrieb:

    Fand es auch ziemlich gut. Hab es (fast) zweimal durchgespielt, einmal auf der 360 (wo es auch schon sehr gut aussah!) und einmal auf der PS4 (ziemlich weit, jedoch nicht ganz durch). Die PS4-Version hatte u.a. auch alle DLCs mit an Bord, hier fand ich Baba Yaga sehr gelungen. Aber die gibt es im Game Pass vermutlich nicht, oder?

    Kein Baba im Pass   

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    18.01.20, 16:07 Uhr
    #46343

    Ich sach ja, kauf dir Baba!

  • Vyse)

    Vyse

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    20.01.20, 12:07 Uhr
    #46368

    Major Stryker (PC)

    Major Stryker ist eines der ganz wenigen PC-Spiele, die ich als Kind gespielt habe, als sie halbwegs aktuell waren, und auch später aus Nostalgiegründen nochmal ausgepackt habe. Leider habe ich bisher immer nur die Shareware-Episode gespielt. Nachdem Anfang des Jahres Ancient Dos Games wieder angelaufen ist, habe ich aus einer spontanen Laune heraus mal meine Steam-Version installiert, die ich vor Jahren in irgendeinem Sale gekauft habe, und alle drei Episoden durchgespielt.

    Man bekommt auf Steam wirklich nur ein ROM des Spiels zusammen mit einer DOSBox-Instanz, die über ein Batch-File gestartet wird, das angeblich optimale Voreinstellungen enthält. Mit diesem Batch-File wird das Spiel vertikal von 4:3 auf 16:9 gestreckt. Wer weiß was die sonst noch verbockt haben. Dafür enthält das Spiel auch noch die ganzen alten Bestellinformationen und man bekommt im Hauptmenü erklärt, dass man die Vollversion neuerdings auch bequem per Fax kaufen oder sich mit einem 9600-Baud-Modem auf das Bulletin Board System von Apogee einwählen kann.

    Major Stryker ist ein relativ simpel gehaltener 2D-Shooter. In der Vollversion hat man drei Planeten mit jeweils vier Zonen, die aus zwei Levels und einem Boss bestehen. Die Story macht nicht viel Sinn, weil der Lava-Planet z.B. aus dem Weltall wie eine rote Kugel aussieht, aber auf der Oberfläche aus Flüssen und grünen Wäldern besteht. Und es macht auch ein bisschen die Atmosphäre kaputt, wenn man auf einem Alien-Planeten über kleinstädtische Wohngebiete und Bauernhöfe mit Weizenfeldern fliegt.

    Auf der einen Seite gibt es Extraleben und Game Overs, auf der anderen Seite hat man aber auch die Möglichkeit, zu Beginn jedes Levels einen Savestate anzulegen, in dem alle Upgrades und Extraleben gespeichert werden. Also habe ich in den einfacheren Zonen vor jedem Level einen Spielstand angelegt und so lange neu geladen, bis ich ohne zu sterben durch das komplette Level gekommen bin, wodurch ich jeweils mit 20-25 Extraleben im Endgame ankam. Da man nach jedem Ableben einfach respawnt und vier neue Smart Bombs bekommt, habe ich mich durch die letzten Levels dann einfach durchgestorben und dabei Bomben gespammt.

    Bei den Bosskämpfen konnte man wiederum das Upgrade-System exploiten, um quasi unverwundbar zu sein. Wenn man alle Spielmechaniken ausnutzt, kommt man also relativ einfach und innerhalb von ca. drei Stunden durch das komplette Spiel, auch wenn man dabei das Gefühl hat dass man mit Emulator-Tools cheaten würde. Aber wenn die Entwickler ihr Spiel dämlich designen, benutze ich halt dämliche Taktiken...

    Das größte Problem von Major Stryker ist die Technik. Das Spiel ruckelt mit 12-17 FPS über den Bildschirm, und man kann daran auch nichts machen. Dadurch ist die Steuerung extrem unpräzise und es kann sogar vorkommen, dass man innerhalb desselben Frames eine Taste drückt und wieder loslässt, sodass die Eingabe vom Spiel nicht registriert wird. Außerdem wird man aufgrund der geringen Farbtiefe des Öfteren von Gegnern angegriffen, die dieselbe Farbe haben wie der Hintergrund. Das Spiel erschien 1993 - dasselbe Jahr in dem für das SNES Secret of Mana, Mega Man X, Battletoads & Double Dragon oder Plok veröffentlicht wurden. Es ist echt krass, wie rückständig PC-Spiele damals waren. Dafür ist die Musik gut; sie passt zwar nicht, ist aber cool. Wer schon immer mal zu Hillbilly-Musik mit Midi-Gitarren eine Alien-Raumstation zerlegen wollte, kommt hier auf seine Kosten.

    Ich kann nicht abstreiten dass mir das Spiel durch den Nostalgie- und Retro-Bonus durchaus Spaß gemacht hat und dass es cool war, nachdem ich 25 Jahre lang nur die Shareware-Episode kannte mal das komplette Spiel zu sehen. Aber aufgrund der miserablen Technik, durch die der Titel in späteren Levels quasi unspielbar wird und nur zu bewältigen ist, wenn man die Spielregeln exploitet, die (aus damaliger Sicht) irgendwo zwischen einem herausfordernden Konsolentitel und einem PC-Spiel mit Quicksaves liegen, ist es aus objektiver Sicht echt Grütze.

    3/10

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