• Tobsen)

    Tobsen

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    14.02.19, 15:19 Uhr
    #43333

    Ys VIII - Lacrimosa of Dana (PS Vita)

    Eines der JRPGs, das irgendwie alle mögen außer mir. Es sieht eben aus wie ein PS-Vita-Spiel so aussieht. Also echt iO, aber man wird auch nicht umgehauen, was die Optik betrifft. Der Soundtrack ist zwar treibend, aber im Kern gar nicht besonders übergut mMn. Kein einziges Stück blieb mir im Ohr, das machte zB Octopath um Längen besser. Das ist halt wirklich gute Musik - der Soundtrack von Ys 8 funktioniert imho nur beim akuten Spielen. Naja.
    Die Steuerung ist knackig. Joa, jetzt die Sachen, die mir das Spiel vergrätzten: zum einen die Story und zum anderen die Charaktere.

    Also erstmal gibt es ohne Übertreibung die ersten 15 Stunden (eines 45-Stunden-JRPGs) tatsächlich keine. Also wirklich nicht. Allein diese Tatsache lässt mich alle 9er-Wertungen, die ich so lassen, direkt nicht ernstnehmen. Dann kommen 25 Stunden mit einer der läppischsten Storys, die ich so zockte. Allein die letzten fünf Stunden sind ganz interessant. Ob das einem 40 Stunden lange Sufferei wert ist, muss jeder selbst wissen.
    Und dann die Party. MMn ein Totalausfall. Die Charas haben mich über die gesamte Zeit einfach nicht gejuckt. Sie interagieren nicht, haben die generischsten Backstorys und generell wünschte ich mir beim Zocken oft, dass sie einfach alle auf dieser Insel verschimmeln. 

    5.5/10

  • Gelöschter Benutzer

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    -
    17.02.19, 18:30 Uhr
    #43371

    Resident Evil Revelations 2

    Besser spät als nie würde ich behaupten. Spoiler voraus!

    Eins muss man den Entwicklern ja lassen: Sie haben jedes 0815 Horror Setting in 4 Episoden reingeprügelt....

    Eine unbekannte Insel, Anstalt, Mine, Geheimlabor, Villa, nebliges Fischerdorf, nebliger Wald im Dunkeln, zerstörte russische Stadt/Fabrik, Kanalisation, ein Ort voller Puppen, „Irre Hinterwäldler“, Opfer von Experimenten, humanoide Monster mit merkwürdigen Extremitäten,  klassische Zombies, eine bucklige Hexe, Pyramid Head für Arme, gigantische Mutanten, Wahnsinnige mit Werkzeugen, ein kleines Mädchen in einem weissen Kleid, ein Vater auf der Suche nach seiner Tochter

    Man kann es sich halt alles sehr einfach machen.

    Zwar funktionieren Gameplay und Story ganz gut aber dennoch.. man hat das alles schon 2000 mal gesehen. Bin froh dass es durch ist. Absoluter Durchschnitt. 

    Nun gehts wieder weiter mit MH und KH.


  • Denios)

    Denios

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    01.03.19, 01:08 Uhr
    #43455

    So, mit Ys: Memories of Celceta (PSVita) mein 2. Ys-Game und mein 3. JRPG in 2019 beendet. Kurz und knackig, hat selbst mit einigem optionalen Kram nicht ganz 24h gedauert. Ein paar Dinge wie der deutlich flottere Anfang, die vielen liebevoll gestalteten Dörfer und Städte und die imo cooleren Partymitglieder haben mir hier besser gefallen als in Lacrimosa of Dana, aber insgesamt merkt man doch deutlich, dass MoC eine Blaupause/ein Testlauf für YsVIII war. 

    In MoC, dem chronologisch gesehen 3. Abenteuer von Adol Christin, verliert dieser im namensgebenden Wald von Celceta sein Gedächtnis und bricht direkt darauf wieder in das gefährliche, unerforschte Gebiet auf, um seine Erinnerungen wiederzufinden. Dabei stolpert er serientypisch mal wieder zufällig in eine Story, in der es am Ende darum geht, die ganze Welt vor einem Möchtegern-Gott zu retten. Die Handlung ist kein Bestseller-Material, aber durchaus unterhaltsam, die Charaktere sind größtenteils charmant mit ihren jeweiligen Eigenheiten und stehen dem eigentlichen Star des Spiels absolut nicht im Wege: dem Gameplay. Ys ist rasant. Ein ganz klein wenig wie Zelda auf Ecstasy. Adol und seine Kumpane rasen mit irrem Tempo durch den Wald von Celceta und schnetzeln, was das Zeug hält. Spritzige Kombos und Bildschirmfüllende Spezialattacken sind hier an der Tagesordnung. In den Dungeons will auch mal das eine oder andere simple Rätsel gelöst werden, bevor es wieder minutenlang non-stop aufs Maul gibt. 

    Der Soundtrack ist gewohnt toll, die Grafik ist für Vita-Verhältnisse top und die Framerate knickt zwar gelegentlich ein, was aber glücklicherweise nicht allzu stört und vor allem nie zu unfairen Situationen führt (im Gegensatz zur Kamera, die leider nicht steuerbar ist, sodass es gelegentlich dazu kommt, dass man Gegner einfach nicht sieht). Fans von knackigen Herausforderungen sollten den Schwierigkeitsgrad hochschrauben, denn auf "Normal" ist das Spiel nicht besonders schwer. Die Map ist leider noch ein kleines bisschen uncooler als in Ys VIII, aber dafür sind die Gebiete an sich übersichtlicher und einfacher strukturiert, sodass man trotzdem ganz gut zurechtkommt.

    Insgesamt hat mir das Spiel aber sehr gut gefallen. Das Ende war etwas billig, aber irgendwie trotzdem passend. Da ich Ys VIII ne 8/10 gegeben habe, wäre ich hier am Ende irgendwo bei 7.5

    Ich liebe diese treibenden Tracks aus Ys-OSTs:


  • Denios)

    Denios

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    10.03.19, 01:22 Uhr
    #43543

    Ich schon wieder, zockt keiner mehr Games durch oder was?^^

    Bin jetzt mit Disgaea 1 Complete (Switch) fertig. Hat fast 60h gedauert (für das Good Ending des ersten Durchlaufs, Etna Mode oder so einen Kram mach ich erstmal nicht, auch wenn es ein bisschen reizt^^). Was soll ich sagen, es ist megaweird. Im Sinne von: Ich mag fast gar nichts an dem Spiel. Und trotzdem war ich fast schon süchtig danach. Aber eins nach dem anderen.

    Die Story ist belanglos bis geradezu kacke. Laharl, Dämon und Sohn des kürzlich verstorbenen Overlords, macht sich mit seinem Gefolge auf, durch die Netherworld zu streifen und gegen jeden zu kämpfen, der ihm den Titel des neuen Overlords streitig machen will. Dabei begleitet wird er von seiner Vasallin Etna, die ihre eigenen Pläne schmiedet, sowie dem Engel Flonne, die eigentlich den Overlord töten sollte, sich aber dazu entschieden hat, herauszufinden, ob Dämonen auch Liebe empfinden können. Das ganze plätschert unerträglich lange vor sich hin, nur um am Ende die 08/15igste Story ever zu erzählen. Immer wieder werden dabei flache Slapstickeinlagen eingeworfen, die in den allerseltensten Fällen witzig sind (an sich mag ich eigentlich nur die NPC-Charaktere in Laharls Schloss, die sind cool und öfter auch mal witzig). Die meisten Charaktere sind einfach nur Stereotypen und verhalten sich größtenteils kindisch bis idiotisch, die Sprachausgabe ist so ziemlich die schlimmste, die ich je in einem Videospiel erlebt habe, der Soundtrack ist bestenfalls okay, das Spiel ist übertrieben grindy... Also wieso hab ich es überhaupt gespielt, und dann noch 60h? 

    Weil das Gameplay eigentlich ziemlich geil ist. Ich bin kein Freund dieser angewinkelten Perspektive und Disgaea 1 ist deutlich unübersichtlicher und chaotischer als jedes Fire Emblem, aber an sich ist es ein ziemlich cooles rundenbasiertes Strategie-RPG mit haufenweise toller Mechaniken und Möglichkeiten, sich frei zu entfalten und sein persönliches Superteam auf die Beine zu stellen.

    Allein deswegen werde ich mir demnächst irgendwann auch noch Teil 5 für die Switch holen, das in Sachen Gameplay noch einige Verbesserungen und QoL-Features haben soll. Ob ich da dann auch richtig krass ins Postgame einsteige und meine Charaktere bis Level 9999 hochzüchte, wird sich noch zeigen, aber ich will mich nicht jetzt schon an dem Spielprinzip "satt" spielen. Außerdem habe ich die Hoffnung, dass das Voice Acting und vielleicht auch die Charaktere in Teil 5 etwas cooler sind.  

    Punktetechnisch wäre ich etwa bei ner 6.5/10. Das Spielprinzip macht richtig Bock (und reißt bei der Wertung einiges raus), aber alles andere ist zumindest für meinen Geschmack mittelmäßig bis schlecht.

  • Jerry)

    Jerry

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    16.03.19, 14:39 Uhr
    #43594

    Super Mario Odyssey

    Sehr cooles JumpNRun mit vielen netten und bisweilen sehr kreativen Ideen, aber einem für meinen Geschmack zu geringen Umfang für ein Vollpreisspiel. Ich war echt baff, dass die Hauptstory (sofern man das ganze überhaupt als Story bezeichnen kann), nach 7 oder 8 Stunden schon vorbei war. Die zusätzlichen Monde, die man danach noch finden darf, erweitern das Spiel nur zum Teil. Viele strecken es eher. Da werden mir ein paar Ideen zu häufig recycelt.

    8.5

  • GF0P)

    GF0P

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    F-Zero Weltmeister
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    16.03.19, 15:05 Uhr
    #43595

    The Walking Dead - The New Frontier

    Die ersten beiden Staffeln habe ich 2x gespielt. Erst auf der 360 und dann noch mal auf der One und, abgesehen von den technischen Schwächen, haben diese mir gut gefallen. Nicht wegen des kaum vorhandenen Spiels, sondern aufgrund der doch recht passabel geschriebenen Story. Gerade Season 1 hatte einige emotional ergreifende Momente.

    Auch die Michonne Episode konnte mich weitestgehend überzeugen. 

    Staffel 3 ist jedoch der absolute Tiefpunkt der Reihe. Ich musste mich stellenweise regelrecht zwingen weiterzu "spielen".

    Grund dafür ist, dass nahezu alle Charaktere auf die man trifft entweder völlige Arschlöcher sind oder absolut grenzdebile Wendungen durchmachen. Die Begleiter die so nach und nach das Zeitliche segnen gehen einem als Spieler oder Zuschauer Meilenweit am Allerwertesten vorbei.

    Die Gruppen auf die man trifft und die ach so tragischen Wendungen sind lediglich aufgeblasene Storywiederholungen der Geschehnisse in Season 2 und Michonne.

    Zum Ende hin bekommt man in den Credits dann vorgekaukelt man hätte durch seine Entscheidungen Clemetines Charakterentwicklung irgendwie beeinflusst. Am Arsch die Räuber!

    Meines Erachtens macht sich mit dieser Season bereits der Niedergang von Telltale bemerkbar.

    4.5 / 10 Leichenteilen

    Trotz alledem werde ich auch The Final Season sofern es denn jemals komplett erscheint spielen. Ich finde Clementine einfach einen interessanten Charakter und möchte wissen, wie es mit Ihr weitergeht.


  • Nintendofan)

    Nintendofan

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    16.03.19, 19:15 Uhr
    #43599

    Jerry schrieb:
    ...aber einem für meinen Geschmack zu geringen Umfang für ein Vollpreisspiel. Ich war echt baff, dass die Hauptstory (sofern man das ganze überhaupt als Story bezeichnen kann), nach 7 oder 8 Stunden schon vorbei war. 
    Wenn einen die übrigen Monde nicht reizen, ist es natürlich wirklich kurz. Mich hat es bis zum letzten Mond begeistert und die Switch sagt 55h  

  • Denios)

    Denios

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    25.03.19, 02:41 Uhr
    #43651

    Final Fantasy (PSP)

    So, jetzt bin ich durch (ca. 16h). Das war jetzt mein 6. Main-FF (I, III, IV, V, VI, XV). War ganz nett, aber ist wie gesagt halt ziemlich basic. Wenn man nicht unbedingt JRPGologie studiert, braucht man das nicht wirklich zocken, da man nicht wirklich was verpasst. Aber das Remake ist ganz hübsch.


  • Vyse)

    Vyse

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    29.03.19, 00:48 Uhr
    #43676

    Astro Bot: Rescue Mission

    Ich habe zwar den letzten Boss nicht besiegt und in den Challenge-Modus nur kurz reingeguckt, betrachte das Spiel aber trotzdem als abgeschlossen, aus Gründen auf die ich noch kommen werde.

    Astro Bot ist zunächst einmal ein 3D-Platformer, der ganz offensichtlich von Super Mario 3DWorld inspiriert ist. Man läuft durch dreidimensionale, aber lineare Levels und darf auf dem Weg nach Collectibles suchen. Das Spiel ist für jedermann zugänglich, oder anders ausgedrückt: Leicht, langsam und langweilig. Oder zumindest wäre es das, wenn es ein normales Jump'n'Run wäre.

    Aber Astro Bot ist nun mal für VR-Headsets konzipiert, und das verleiht dem Spiel eine völlig neue Dimension. Astro Bot ist ein First-Party-Titel und Sony wollte offenbar mal wirklich zeigen, wie viel Potential in der Technologie steckt. Zum einen bekommt man hier endlich mal echte Next-Gen-Grafik in VR, und zum anderen auch ein vollwertiges Spiel und nicht nur eine Tech-Demo. Darüber hinaus ist halt jedes Level mit unzähligen kleinen und großen Details vollgepumpt, die ohne VR wohl nicht so wirklich ziehen würden. Einmal stand am Anfang des Levels eine Blume und als ich sie angeguckt hatte, machte sie ein fröhliches Gesicht und die Blütenblätter leuchteten in allen Regenbogenfarben. Als dann die Musik einsetzte, sind am Stiel zwei Blätter erschienen und sie fing an zu tanzen. Unbezahlbar. Genauso wie viele der Situationen in denen man die kleinen Roboter vorfindet, die man retten muss. Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht bei einem Videospiel.

    Insgesamt erinnerte mich das Gameplay an die Spiele von Good-Feel. Also extrem einfache Jump'n'Runs, die aber durch die Gestaltung und die vielen Collectibles interessant bleiben. Von den Sammelitems habe ich auch tatsächlich alle gefunden, und bis auf eine Ausnahme waren alle gut, aber fair versteckt. Es gab insgesamt nur zwei Levels die ich mehr als zwei Mal spielen musste, um alles zu finden. 

    Naja, und dann gibt es halt einen riesigen Haken: Die Bewegungssteuerung. In vielen Levels bekommt man verschiedene Gadgets, die über SixAxis und das Touchpad gesteurt werden. Und es funktioniert einfach nicht. In den Levels ist das nicht so tragisch, da man sich immer genug Zeit lassen kann - man ärgert sich über die lästige Fummelei, kommt aber überall durch. Aber der letzte Boss und die Challenges, wo man beim Einsatz der Bewegungssteurung unter Zeitdruck steht, sind für mich unspielbar. Und offenbar bin ich da nicht der einzige. Als ich zum ersten Mal auf die Trophäenliste geschaut habe hat es mich extrem gewundert, dass die Platin-Trophäe eine Unlock-Rate von etwas mehr als 1% hat. Jetzt weiß ich, warum.

    Komplett abgefeiert hätte ich Astro Bot ohnehin nicht, da es relativ leicht und relativ kurz ist. Aber ohne Bewegungssteuerung wäre ich trotz dieser Kritikpunkte schon sehr nah an einer Neun-Punkte-Wertung gewesen und hätte mir vermutlich auch die Platin-Trophäe erspielen wollen. Schade.

    7.5/10

  • Vyse)

    Vyse

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    09.04.19, 09:52 Uhr
    #43749

    Kid Icarus

    Ich bleibe mal dabei Spiele als durchgespielt zu betrachten, wenn ich den letzten Boss erreicht habe...

    Kid Icarus kam im März in die NES-Online-Bibliothek und das habe ich zum Anlass genommen, mich noch mal mit dem Spiel auseinanderzusetzen. Durch unbegrenzte Continues, mit denen man jedes Mal am Anfang des aktuellen Levels startet, ist es auch heute noch gut zu spielen. Wenn man aber die Continues herausrechnet, ist es eines der schwierigsten 1st-Party-Spiele, das Nintendo jemals gemacht hat. Super Mario Bros. 2 (The Lost Levels) wäre mit Save States zu Beginn jedes Levels sicherlich einfacher.

    Das kommt auch daher, dass sich Pit relativ träge steuert, nur einzelne Pfeile verschießen kann (die daher gut gezielt sein müssen) und die Levels sehr lang und nicht mit Checkpoints ausgestattet sind. Das alles erinnerte mich irgendwie an Dark Souls. Gleichzeitig ist die Steuerung aber selbst für heutige Verhältnisse noch richtig gut und präzise, nur allzu ambitionierte Manöver (wenn man nach rechts springt, sich in der Luft schnell umdrehen und einen Pfeil nach links schießen und dann nach rechts weiterfliegen möchte) funktionieren halt nicht, weil das NES da mit dem Auslesen des Gamepads nicht hinterherkommt.

    Ansonsten bleibe ich dabei, dass Level 1-3 (wegen dem ich den Titel als Kind gehasst habe) das mit Abstand schwierigste im ganzen Spiel ist. Vielleicht auch deshalb, weil man sich stundenlang daran festbeißen muss und danach die Steuerung und alle Mechaniken so sehr verinnerlicht hat, dass einen das restliche Spiel nicht mehr vor eine Wand laufen lassen kann. Die Yetis in 2-2 und die Reaper am Anfang von 3-2 sind zwar auch nervig, aber nichts, was man nicht mit 4-5 Fehlversuchen überwinden könnte. Die Dungeons sind zwar groß und verwinkelt (und die automatische Karte ein absoluter Witz) aber da es keine Schlüssel oder Secrets gibt hat man "gewonnen", sobald man einen effizienten Weg zum Boss kennt. Die Bosse sind allesamt bockeinfach und gingen jeweils beim ersten Versuch vor die Hunde.

    Dann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben das Shooter-Level gespielt und fand es grausam. Es ist so unglaublich langsam und träge und durch die schwammige Steuerung richtig unangehnehm zu spielen. Dann wird man von Medusa geonehittet und soll das komplette Level noch mal spielen. Nee, ohne mich. Da spiele ich lieber ab und zu mal das komplette Spiel wieder durch, denn die ersten 12 Levels machen echt Spaß.

    8/10

  • Denios)

    Denios

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    10.04.19, 10:46 Uhr
    #43753

    Nier: Automata (PS4)

    Da ich eine Woche lang mit Grippe auf der Couch verbracht habe und trotz gelegentlichem Kopfweh/Schwindelgefühl nicht aufs Zocken verzichten wollte, habe ich halt einfach mal Nier Automata durchgesuchtet^^. Mit durchgespielt meine ich, ich habe die 5 Hauptenden erreicht (der Rest der 26 Enden sind wohl eher Spaß-Enden oder situationsbezogene Game-Over-Bildschirme, von denen hab ich 3 erreicht). Ca. 33h habe ich dafür gebraucht.

    Ich mag das Spiel wirklich sehr, aber es ist auch an einigen Stellen ziemlich weird und ich fand das "true" Ending E leider weniger befriedigend als ich gehofft hatte, da immer noch sehr viel im Dunkeln bleibt. Mir kommt es fast vor, als wollte man wie zB auch in Final Fantasy XV das Hauptaugenmerk zu sehr auf die Hauptcharaktere legen, wodurch das Storytelling an manchen Stellen für meinen Geschmack zu sehr in den Hintergrund rückt. 

    Das Action-Kampfsystem funktioniert prima (ist ja auch von Platinum) und es gefällt mir mehr als das aus Bayonetta. Generell ist das Gameplay ziemlich abwechslungsreich und bietet Twinstick-Shooter/Bullethell-Elemente, Sidescrolling-Passagen und Areale, in denen die Ansicht in die Vogelperspektive wechselt und man so ein bisschen Diablo-mäßig unterwegs ist. Zusätzlich zur Hauptstory, die schon viel zu bieten hat, gibt es auch noch jede Menge Collectibles, Minigames und Sidequests. Falls ihr nicht so gerne stundenlang durch die Gegend lauft, würde ich mit den Sidies aber erstmal warten, bis ihr die Schnellreisefunktion freigeschaltet habt^^. Ein paar der Sidies tragen extrem zum World Building bei und manche foreshadowen auch ein wenig einen der Plottwists gegen Ende bzw. helfen, diesen besser zu verstehen. Ich habe 40 der 60 verfügbaren gemacht und würde eigentlich gerne auch noch den Rest machen, aber meine PS4-Zeit ist leider beschränkt, jetzt wo ich wieder gesund bin.   

    Die Charaktere, die Musik und die allgemeine Story fand ich auch top, mit sehr coolen Plottwists. Auf dem Schwierigkeitsgrad Normal war es gut machbar und fair.

    Ich würde dem Spiel etwa ne 8.5/10 geben. Kleine Abzüge, weil die Framerate nicht immer stabil ist, es an einer Stelle viele Wiederholungen gibt und mir wie gesagt das Ende etwas zu offen war (was eine sehr subjektive Kritik ist, ich weiß). Auf jeden Fall ein tolles Action-RPG, das viele philosophische Fragen aufwirft und über das Menschsein zum Nachdenken anregt.

    Fand es auch so interessant, dass ich einem Drakengard- oder Nier:Gestalt-Remaster/Remake auf PS4/Switch nicht abgeneigt wäre (auch wenn die Gameplaytechnisch eher meh sein sollen).

     

  • Vyse)

    Vyse

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    10.04.19, 11:09 Uhr
    #43754

    Denios schrieb:
    ich fand das "true" Ending E leider weniger befriedigend als ich gehofft hatte

    Wie gut dass Konoe nicht mehr hier ist   

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    11.04.19, 22:50 Uhr
    #43759

    Vyse schrieb:

    Denios schrieb:
    ich fand das "true" Ending E leider weniger befriedigend als ich gehofft hatte

    Wie gut dass Konoe nicht mehr hier ist   

  • KeeperBvK)

    KeeperBvK

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    13.04.19, 12:30 Uhr
    #43771

    Vyse schrieb:

    Kid Icarus

    Wenn man aber die Continues herausrechnet, ist es eines der schwierigsten 1st-Party-Spiele, das Nintendo jemals gemacht hat. Super Mario Bros. 2 (The Lost Levels) wäre mit Save States zu Beginn jedes Levels sicherlich einfacher.

    So unterschiedlich können Meinungen sein. Ich finde Kid Icarus zwar knifflig, aber nicht wirklich schwierig. Von einem Lost Levels ohnehin meilenweit entfernt.

    Aber schön, dass du dennoch Spaß an dem Spiel hattest. ;)

  • Matthew1990)

    Matthew1990

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    16.04.19, 11:03 Uhr
    #43799

    Octopath Traveler

    Meine bisherigen Erfahrungen: -


    Grob gibt es nicht mehr viel dazu zu sagen. Das Leveln dauerte mir am Ende etwas zu lange. Ab Lvl. 90 dauert ein Level Up bis zu 5 Stunden.
    Ansonsten eine kleine Enttäuschung am Ende:
    Ich fand es schade, dass selbst am Ende des finalen Bosskampfes keine Interaktion der Charaktere gab, obwohl es obligatorisch war, dass alle verfügbar sind. Dort hätte man etwas mehr einbauen können, denn dafür dass es am Ende es so extrem lange und intensiv ging, war es danach irgendwie... nichts sagen. Kein Abstand, kein richtiger Abschluss, kein richtiges Ende. Etwas schade.

    Damit habe ich nun 4 von 5 Vorsätze erfüllt. Damit ist nur das Projekt "The Binding of Isaac" fehlgeschlagen. Das ist doch ein netter Schnitt. :)


    Test: Octopath Traveler


    Weitere Reviews:

    Super Smash Bros. Ultimate
    Undertale
    Bayonetta 2
    Donkey Kong Country: Tropical Freeze
    Wolfenstein II: The New Colossus
    Lost Sphear
    Mega Man Legacy Collection
    Dragon Quest Builders
    The Elder Scrolls V: Skyrim
    Fire Emblem Warriors
    DOOM
    Super Mario Odyssey
    Splatoon 2
    Mario Kart 8 Deluxe
    The Legend of Zelda: Breath of the Wild

  • Jerry)

    Jerry

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    28.04.19, 20:30 Uhr
    #43896

    Outlast 2

    Die Atmosphäre ist zum schneiden dick. Man fühlt sich nirgends sicher, immer gehetzt. Die Story ist anfangs außerdem auf eine gute Art und Weise verwirrend und macht unglaublich neugierig, die Auflösung hat mir allerdings nicht gefallen. Spielerisch ist das Ganze darüber hinaus eher mau. Mich stört es nicht, wenn man in einem Spiel nicht kämpfen kann, aber hier macht es einfach keinen Sinn, dass sich der Hauptprotagonist nicht gegen seine durchgeknallten, abgemagerten Hillbilly-Gegner zur Wehr setzt.

    7.0


    Titanfall 2

    Nette Single-Player-Kampagne. Schnelle, schnörkellose Action. In einem Kapitel gibt es zudem eine sehr coole Zeitreise-Mechanik, fast wie in Dishonored 2, wenn auch weniger effektiv eingesetzt.

    8.0

  • Denios)

    Denios

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    02.05.19, 03:32 Uhr
    #43920

    Valkyria Chronicles (Switch)

    Nach ca. 45h hab ich die Story und einen großen Teil der Nebenmissionen durch und damit mein 7. JRPG in 2019. Ein wirklich cooles Spiel, welches ich Fans von rundenbasierten Strategie-RPGs nur empfehlen kann.

    Das Setting (eine Art Alternativ-Version des 2. Weltkrieges mit ganz leichten Fantasy-Elementen) hat mich bisher immer davor abgeschreckt, die Serie anzugehen, aber auf Tobsens Empfehlung und einen nicen Sale im eShop hin hab ich mich dann doch mal an den Erstling gewagt. Der Artstyle ist echt wunderschön, das Gameplay richtig cool und auch die meisten Charaktere wuchsen mir dann doch noch ans Herz. Die Story finde ich stellenweise etwas inkonsistent geschrieben, aber overall schon noch in Ordnung – es ist halt Krieg. Da machste wenig.

    Viel interessanter ist aber das tolle Gameplay. Im Gegensatz zu Fire Emblem und Disgaea (den anderen Turn-Based-Strategie-RPGs, die ich bisher gespielt habe) hat nicht jede Figur pro Runde einen Zug, sondern es stehen eine festgelegte Anzahl von Zügen zur Verfügung, die frei auf die vorhandenen Charaktere verteilt werden kann (wobei der gleiche Charakter in einer Runde auch mehrmals angreifen kann und man auch Züge für die nächste Runde aufsparen kann). Der Schwierigkeitsgrad zieht imo recht schnell gut an und die meisten Kapitel sind fordernd, aber nicht unfair (bis auf 3 Schlachten, die ich als recht frustrierend empfand). Zwischen den Kämpfen wird die Story in Visual-Novel-Manier weitererzählt und im Hauptquartier können gewonnene Erfahrungspunkte verteilt, Geld für Waffenupgrades ausgegeben und Nebenmissionen angenommen werden (diese können auch zu Grinding-Zwecken im Gegensatz zu den Hauptmissionen mehrmals erledigt werden).

    Insgesamt hat mir VC1 sehr gut gefallen und ich habe auf jeden Fall Interesse daran, weitere Teile der Reihe zu spielen (insbesondere 4 auf der Switch).

    Pro:
    + wunderschöne Grafik
    + tolles, ausgefeiltes Gameplay
    + anspruchsvolle, aber selten unfaire Missionen
    + umfangreiche Kampagne und viele Nebenquests

    Neutral:
    o Charaktere meist cool, aber manche auch uncool
    o Musik passt gut zum Geschehen, reißt aber nicht vom Hocker

    Con:
    - auf Switch nur digital erhältlich
    - Story und Setting haben mir persönlich nicht so ultra zugesagt

    Würde so ungefähr auf ne 8/10 kommen. Meine Negativpunkte sind entweder rein subjektiver Natur oder Kleinigkeiten, die jedoch ausreichen, dass ich es „nur“ als sehr gutes Spiel und nicht etwa als Meisterwerk bezeichne.
     

  • KeeperBvK)

    KeeperBvK

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    18.05.19, 14:29 Uhr
    #44055

    Final Fantasy III (DS)


    Nach ca. 41,5h bin ich also durch.
    Im "Was spiele ich gerade"-Thread hatte ich ja schon einige Eindrücke und Kritikpunkte gepostet, doch es kamen noch einige dazu:

    - Der Barde kann verschiedene Lieder singen, die Buffs mit sich bringen. Bei einigen wie dem Heil-Buff ist das ja auch schön zu erkennen, aber drei andere Lieder werden an keiner Stelle erklärt. Die Helden bekommen eine farbige Aura...und dann? Keine Ahnung. Selbst die FAQs im Netz widersprechen sich teilweise nicht nur gegenseitig, sondern in sich selbst!
    - Die Jobs werden nicht ausreichend erklärt. Für die ersten 75% der Jobs gibt es dann mal NPCs, die etwas dazu sagen. Aber viel Spaß, wenn man am Ende Mage, Devout, Sage und co freischaltet. Alle irgendwie magisch begabt...und sonst?
    - Es wird nicht erklärt, wie man Jobs freischaltet. Bis zum Ende hin hab ich nicht verstanden, dass die vier Kristalle im Spiel neue Jobs unlocken. Es hieß immer nur, dass etwa die Kraft des Erdkristalls auf mich übergegangen sei...und ich dachte nur "Was, bitte, soll das heißen?".
    - Einmal ist mir das Spiel abgestürzt. Es sollte ein Kampf laden, aber es passierte einfach nichts mehr. Im Netz sieht man genug Fälle von anderen Leuten, denen Bugs das komplette Save File zerstört haben.
    - Wer hatte die großartige Idee, einen Job, einen Boss, viel gutes Equipment und einige Quests hinter einem System zu verstecken, bei dem man entweder online (nicht mehr möglich) oder lokal per WiFi Nachrichten an andere Spiele versendet? Kennt ihr noch jemanden in eurer näheren Umgebung, der FF III auf dem DS hat?
    - Am Ende reihen sich drei lange, schwierige Dungeons aneinander. Viel Spaß, wenn ihr nochmal in eine andere Region wollt. Speichern lässt sich auch nur vor dem vorletzten Dungeon. Im Zweifelsfall eiert man also stundenlang durch die letzten Dungeons, scheitert am finalen Boss...und darf beide Dungeons nochmal durchqueren und nochmal mindestens 6 Bosse besiegen. Auf dem FC war das ja vlt annehmbar, aber bei einem DS-Remake wäre ein Speicherpunkt irgendwo sicher noch drin gewesen...
    - Man kann Dinge für immer verpassen. Ich wollte ein vollständiges Bestiarium haben, aber zum Schluss fehlte mir ein mickriger Feind, den es nur zu einer gewissen Zeit als rare encounter gab. Toll, mir ist er damals eben nie begegnet und so fehlt er mir nun. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es das in FF I und II gab.


    Und das schlimmste? Ich hatte trotzdem Spaß! Das Job-System ist super, der Soundtrack fantastisch, das Weltendesign großartig - und ich mag den Grafikclash an manchen Stellen: In Dialogen sind etwa Bosse noch knuffige Chibi-Charaktere, aber im Kampf sind es plötzlich meterhohe, realistisch designte, halbnackte Muskelberg-Schönlinge à la Cho-Aniki. Und das Monsterdesign ist eh klasse (Scylla!).

    Kennt ihr das eigentlich, wenn ihr euch darüber aufregt, dass ein Spiel gecancelled wurde - nur um dann festzustellen, dass das schon vor 20 Jahren passiert ist? xD Ich hatte zwischenzeitlich mal Bilder der WonderSwan Color-Version von FF III gesehen und gedacht "Das ist die Version, die du spielen möchtest.", nur um dann feststellen zu müssen, dass das Spiel nie erschienen ist.

    So, und das war es dann für mich mit der NES-Ära von FF. Weiter geht es irgendwann mit SNES.

  • Vyse)

    Vyse

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    19.05.19, 22:59 Uhr
    #44065

    Descenders (PC)

    Descenders ist ein Downhill-Mountainbiking-Spiel mit Roguelite-Elementen. Man düst mal mehr, mal weniger schwierige Offroad-Strecken hinab, die aus vorgefertigten Bausteinen und Hindernissen zufallsgeneriert werden. Das einzige "echte" Ziel besteht darin, ohne Stürze ins Ziel zu kommen. Für diverse Bonusherausforderungen bekommt man Extraleben, Buffs und Punkte.

    Lustigerweise kann man einfach um (fast) alle Hindernisse herumradeln, sich beim Erreichen der Ziellinie unbegrenzt viel Zeit lassen und sich das Spiel somit beliebig einfach machen, ohne dass es dafür irgendwelche Konsequenzen gäbe. Auf diese Weise habe ich bei meinem allerersten Versuch schon das letzte Gebiet erreicht und bin nur deshalb nicht zum Abspann durchgekommen, weil man auf der letzten Strecke kurz vor der Ziellinie einen einzelnen, extrem schwierigen Sprung absolvieren muss. Und wenn man diesen ein paar Mal verkackt hat muss man aufgrund des Permadeath-Systems erst mal wieder 30-45 Minuten investieren, bevor man die nächsten Versuche bekommt. Dadurch wurde die Spielzeit von einer auf vier Stunden gestreckt und ich kann das mit 22,99€ hoffnungslos überteuerte Spiel nun nicht mehr refunden.   

    3/10

  • Matthew1990)

    Matthew1990

    Title
    NplusX-Redakteur
    394 Beiträge
    27.05.19, 11:34 Uhr
    #44132

    Pokémon: Let's Go, Eevee! 

    Meine bisherigen Erfahrungen:
    Game Boy Pokémon Rot
    Game Boy Pokémon Blau
    Game Boy Pokémon Gelb
    Game Boy Color Pokémon Silber
    Game Boy Color Pokémon Gold
    Game Boy Color Pokémon Kristall
    Game Boy Advance Pokémon Smaragd
    Nintendo 3DS Pokémon Y
    Nintendo 3DS Pokémon Alpha Saphir
    Nintendo 3DS Pokémon Mond


    Ich habe das Spiel zwar schon vor zwei Wochen durchgespielt, wollte jedoch meine Nutzerstory erst schreiben, wenn ich alle 153 Pokémon habe. Da hat Melmetal natürlich lange gedauert, da diese blöde Box in Pokémon Go nur alle vier Tage öffnen lässt. In 30 Min. kommen dann ca. 20 Meltan raus, die pro Fang 4 Bonbons bringen. Dann kommt hinzu, dass die Entwicklung 400 Bonbons benötigte.

    Naja, in der Zeit habe ich halt Isaac weiter gespielt. Vllt. ist es auch bald durch. :)


    Test: Pokémon: Let's Go, Eevee!


    Weitere Reviews:

    Octopath Traveler
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    Bayonetta 2
    Donkey Kong Country: Tropical Freeze
    Wolfenstein II: The New Colossus
    Lost Sphear
    Mega Man Legacy Collection
    Dragon Quest Builders
    The Elder Scrolls V: Skyrim
    Fire Emblem Warriors
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    Super Mario Odyssey
    Splatoon 2
    Mario Kart 8 Deluxe
    The Legend of Zelda: Breath of the Wild

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