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Die Top-Games 2017 der Redaktion

Von Kamil Witecy am 09.12.2017

Wenn im Dezember die ersten Schneeflocken fallen und man sich in Erwartung an das kommende Jahr an die vielen Erlebnisse der letzten Monate zurückerinnert, dann bleibt man unweigerlich bei einigen Dingen hängen, die besonders prägend waren. Kurzum: Es ist Award-Zeit in der Gamesbranche. Nachdem gestern in den USA die Game Awards in einer pompösen Show verliehen wurden, schauen nun auch wir auf die letzten zwölf Monate zurück und vergeben feierlich unsere NplusX-Awards für die Spiele des Jahres 2017. In zehn Kategorien haben wir die unserer persönlichen Meinung jeweils drei besten Titel gekürt. Die einzige Regel dabei: Jedes Spiel kann nur ein einziges Mal in unserem Ranking auftauchen. Somit ehren wir die besten Gesamtkunstwerke der jeweiligen Kategorien. Los geht's!

Bester Shooter

Für Baller- & Action-Freunde gab es im Jahr 2017 ein ungemein reichhaltiges und variantenreiches Angebot an unterschiedlichen (Third Person) Shootern. Das zeigt auch unsere Top 3 in diesem Genre, die unterschiedlicher nicht sein könnten und mitunter sicherlich auch in anderen Genres eingeordnet werden könnten. Den dritten Platz belegt der Horror-Titel Resident Evil 7, der sich vor allem in der zweiten Spielhälfte zu einem gruseligen Horror-Shooter entwickelt. Der neue Grindhouse-Anstrich und die über weite Teile reduzierte (und dadurch besonders intensive) Inszenierung haben uns überzeugt. Dass Capcom es schafft, seiner Horror-Reihe mit dem siebten Teil nochmal so eine wirklich gelungene Frischzellenkur zu verpassen und damit zeitgleich auch noch den wohl besten VR-Titel des Jahres abliefert, damit haben wir so nicht gerechnet. 

Relativ erwartbar auf dem zweiten Platz hingegen ist Uncharted: The Lost Legacy. Der Shooter-Abenteuer-Nachschlag aus dem Hause Naughty Dog ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben, bietet aber kaum Überraschendes. Dennoch hat uns der Uncharted-Zusatz in jeder Minute auf inszenatorisch höchstem Niveau bestens unterhalten. Jetzt freuen wir uns aber umso mehr auf The Last of Us 2!.

Wenn wir allerdings über die spielerisch und inszenatorisch beste Kampagne in einem Shooter sprechen wollen, dann müssen wir über Wolfenstein 2: The New Colossus reden. Der Titel aus der schwedischen Schmiede MachineGames besticht durch abgedrehtes Setting, coole Charaktere und viele nette Gameplay-Ideen. Kurzum alles, was wir uns für einen adrenalingeladenen Shooter wünschen!

Bestes Action-Spiel

Wie bereits erwähnt, gab es 2017 für Baller- & Action-Freunde reichlich Futter. Umso beeindruckender ist es daher, dass auf dem dritten Platz unserer Action-Kategorie ein Indie-Titel zu finden ist. Ninja Theory's "AAA-Indie-Game" Hellblade - Senua's Sacrifice konnte Kritiker und Spieler gleichermaßen begeistern. Senuas metaphorische wie wörtliche Reise durch die Hölle geht zwar unter die Haut, macht aber dennoch ordentlich Laune.

Die Silbermedaille in der Action-Kategorie hat sich Nier: Automata ergattert. Während die bisherigen Werke von Platinum Games überwiegend kurze, aber knackige Actionspiele waren, ist Nier ein umfangreiches Action-RPG, welches neben den Kämpfen auch sehr viel Wert auf die Anpassung eures Charakters legt. Neben dem sehr guten Kampfsystem und der tollen Spielbarkeit besticht der Titel aber vor allem durch seine herausragend gute Geschichte, die in sehr innovativer Art und Weise vorgetragen wird. Ebenfalls sehr hochwertig: Der Soundtrack, der sich gekonnt an das Tempo und die Stimmung des Spielers anpasst.

Auf dem ersten Platz landet Koei-Tecmo mit seiner Dark-Souls-Interpretation Ni-Oh. Der düstere Action-Titel entführt euch in das Japan des 16. Jahrhunderts, wo ihr es mit sogenannten Oni (japanischen Dämonen) und von einer dunklen Macht besessenen Samurai aufnehmen müsst, die an real existierende historische Figuren angelehnt sind. Umfangreiche RPG-Elemente und zahlreiche Sidequests verleihen dem Abenteuer einen ordentlichen Umfang und viel Spieltiefe. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei deutlich fairer als in den Erzeugnissen aus dem Hause From Software, was vor allem an der Agilität des Hauptcharakters liegt: William steuert sich relativ flott, sodass euch gute Reflexe ein langwieriges Auswendiglernen verschiedener Angriffsmuster ersparen können.

Bestes RPG


Yakuza Zero
ist auf den ersten Blick kein klassisches RPG, doch es greift überraschend viele Genre-Elemente auf - bis hin zu der Tatsache, dass wir meist kurze und in sich abgeschlossene Kämpfe bestreiten. In diesen dürfen wir unsere Gegner allerdings in Echtzeit verprügeln, statt einfach nur auf "Attack" zu klicken. Sega präsentiert uns eine Story, mit der man auch eine erstklassige Fernsehserie aufziehen könnte, eingebettet in einer unglaublich detaillierten Nachbildung bestimmter Stadtbezirke in Tokyo und Osaka. Angetan hat es uns vor allem der gigantische Umfang in Verbindung mit den unzähligen spielerischen Möglichkeiten, die uns der Titel offen lässt. Egal ob wir bowlen, angeln, Mahjong spielen oder uns an alten Sega-Klassikern versuchen wollen - in Yakuza Zero ist (fast) alles möglich.


Den zweiten Platz kann Monolith Soft mit Xenoblade Chronicles 2 einheimsen, das wir natürlich nicht unerwähnt lassen wollen. Das  actionreiche RPG ist nicht perfekt, bietet aber trotzdem gewohnte und sehr gute Monolith-Qualität - und diese Messlatte liegt nach Xenogears, Xenosaga und den beiden Vorgängern schon verdammt hoch. Insbesondere die fast vierzig verschiedenen einzigartigen Blades und die unzähligen Sidequests, die sich durch diese Figuren auftun, machen Xenoblade Chronicles 2 zu einem Titel, der nicht einfach nur "ein" gutes JRPG, sondern eben ein echtes Aushängeschild für das strauchelnde Genre darstellt.


Auf dem Platz an der Sonne landet hingegen ein Genrevertreter, der für RPG-Fans wohl nicht nur das Spiel des Jahres, sondern das Spiel des Jahrzehnts sein dürfte. Persona 5 macht so ziemlich alles richtig, was ein JRPG richtig machen kann. Im Rahmen einer - je nach Spielertyp - 80 bis 140 Stunden langen Story dürfen wir nicht nur die Welt verbessern, sondern auch einen richtigen Alltag in der japanischen Hauptstadt erleben, der uns eine echte Bindung zur Spielwelt und den facettenreichen, äußerst liebenswerten Charakteren aufbauen lässt. Mit handgemachten Dungeons, die durch Stealth-Elemente und kleine Rätsel aufgewertet werden, hat Atlus zudem die einzige echte Schwachstelle der beiden Vorgänger ausgemerzt. Persona 5 ist ein echtes Ausnahmeprojekt, dessen mitreißende Story euch auch lange nach dem Abspann in Erinnerung bleiben wird.

Bestes Sport-/ Rennspiel


Auf dem untersten Treppchen liegt Forza Motorsport 7. Der nunmehr siebte Teil der Forza-Hauptserie beeindruckt vor allem durch seinen gigantischen Umfang. Da Turn 10 auf die Ressourcen und DLCs aus vier verschiedenen Vorgängern zurückgreifen kann, bietet uns das Rennspiel eine Menge an Inhalten, die man in einem eigenständigen Titel wohl kaum finanzieren könnte. Dutzende Strecken dürfen mit über 700 Rennboliden befahren werden, die allesamt mit einem detailgetreu nachmodellierten Cockpit daherkommen. Flüssige 60 Bilder pro Sekunde und die Hardware-Leistung der Xbox One sorgen außerdem dafür, dass sich das Rennspiel zur absoluten Grafikreferenz zählen darf. Abgerundet wird dieses Paket von dem besten Karrieremodus seit vielen Jahren, der uns endlich wieder zahlreiche Rennserien zu bieten hat, die wir dank der einstellbaren Renn-Länge sehr umfangreich gestalten dürfen.


Platz Nummer 2 geht an einen weiteren Racer: Gran Turismo Sport, das sich in unserer Redaktion trotz des geringen Umfangs etablieren konnte. Durch das herausragende Fahrgefühl und die spürbare Leidenschaft, mit der Polyphony Digital nochimmer am Werk ist, liegt der "Real Driving Simulator" spielerisch aus unserer Sicht immer noch vor allen anderen Rennsimulationen, die 2017 erschienen sind - obwohl er wohl das Nachsehen hätte, wenn man Spiele stur anhand einer Excel-Tabelle bewerten würde. Obwohl wir Gran Turismo Sport aufgrund des geringen Umfangs ursprünglich niedriger bewertet hatten als den direkten Konkurrenten aus dem Hause Microsoft, bescherte uns der Sony-Exklusivtitel rückblickend betrachtet deutlich mehr Spielfreude, weil er eben das "gewisse Etwas" hat, das Turn 10s Großproduktion trotz seines imposanten Feature-Katalogs vermissen lässt.  


König Fußball regiert auch in unserer Redaktion, sodass sich Konamis Pro Evolution Soccer 2018 in diesem Jahr die Sportspiel-Krone aufsetzen darf. Auch wenn das Fußball-Spiel hinsichtlich Spielmodi und Inszenierung im direkten Vergleich mit FIFA 18 den Kürzeren zieht, punktet das Spiel vor allem dort, wo es am meisten zählt: auf dem Platz. PES 2018 begeistert mit fantastischer Spielbarkeit, einer ausgereiften Ballphysik und einer unglaublichen Varianz an taktischen Einstellungsmöglichkeiten. Auch Spielfluss und -dynamik sowie die inzwischen herrlich geschmeidigen Animationen suchen ihresgleichen. Konami hat hinsichtlich des Gameplays in diesem Jahr an genau den richtigen Stellschrauben gedreht und ein enorm rundes und motivierendes Fußballspiel in die Saison geschickt. Im nächsten Jahr müssen jetzt nur endlich auch die Spielmodi aufgefrischt werden.

Bester Platformer


Unser Platz 3 geht an Dead Cells, obwohl sich das Spiel momentan noch im Early-Access-Status befindet. Die Entwickler von Motion Twin haben durch kontinuierliche Verbesserungen in reger Absprache mit der Community aber bereits vor dem offiziellen Release ein beeindruckendes Spiel erschaffen, das gekonnt das Metroidvania-Genre mit Rouge-like-Elementen und wunderschöner Pixel-Art verbindet.


Mit Sonic Mania stellte Sega den Ruf seines bekanntesten Franchise wieder her - nur um ihn wenige Monate später mit Sonic Forces wieder zu ruinieren. Der von ehemaligen Fangame-Entwicklern produzierte 2D-Platformer bietet euch klassische Sonic-Action mit der altbekannten 16-Bit-Optik - nicht mehr, aber auch nicht weniger.


Die meiste Aufmerksamkeit bekam in diesem Jahr jedoch Cuphead. Das zu einem sehr großen Teil aus mehrstufigen Bosskämpfen zusammengesetzte Run'n'Gun beeindruckte unter anderem durch seinen Grafikstil, der Cartoons aus den 30er Jahren emuliert und vor allem aufgrund vieler aufwändiger Animationen herausragend gut aussieht. Gameplaytechnisch überzeugt der Titel hingegen mit intelligent durchdesignten Duellen gegen zahlreiche kreative Widersacher und einen Schwierigkeitsgrad, der den Action-Platformer auf der Skala noch deutlich vor Ni-Oh und The Surge platziert.

Bestes Indiespiel


Auch im Indie-Sektor gab es in diesem Jahr wieder einige Leckerbissen, die das Medium mit teils mutigen und experimentellen Ideen vorangebracht haben. Unser dritter Platz ist hingegen ein ganz traditioneller Liebesbrief an die Vergangenheit. Thimbleweed Park aus der Feder von Ron Gilbert und Gary Winnick ist eine Ode an sämtliche LucasArts-Adventures aus den 90ern. Das Point & Click Abenteuer präsentiert knackige Rätsel, verrückte Charaktere und eine mysteriöse Story in bester Amiga-Optik ohne dabei spielerisch zu altbacken zu sein.


Dass es What Remains of Edith Finch in dieser Kategorie auf den zweiten Platz geschafft hat, ist durchaus beeindruckend, erst recht, wenn man bedenkt, dass Giant Sparrow eigentlich noch ein ziemlich neuer Entwickler und Ediths Geschichte erst deren zweites Projekt überhaupt ist. Die liebevoll gestaltete, surreale Welt und die einmalige Erzählweise konnten nicht nur uns überzeugen. Wir sind gespannt, was Giant Sparrow als nächstes aus dem Hut zaubert.


Platz 1 geht an das etwas untergegangene Metroidvania Hollow Knight. Bei ihrem Debüt setzten die Entwickler von Team Cherry auf handgezeichnete Grafiken und eine Unmenge an verschiedenen Gegnerdesigns. Vermengt haben sie das dann mit einem schnörkellosen Kampfsystem, einer perfekt durchdachten Progression und einer unheimlich dichten Atmosphäre, die durch liebevolle Charaktere immer wieder aufgelockert wird. Ein echtes AAA-Indiespiel, das die Messlatte für das Genre um einiges höher gehangen hat.

Bestes Mobile- / Handheld-Spiel


Mit Monument Valley eroberte Ustwo in 2014 die Herzen der (anspruchsvolleren) Smartphone-Gamer im Sturm und konnte sicher auch bei einigen "traditionellen" Spielern für den ersten Kauf auf einem Mobile Device gesorgt haben. Das Spielprinzip um die Navigation in Welten à la M. C. Escher sorgte in diesem Jahr auch im Nachfolger Monument Valley 2 wieder für Kopfrauchen und Aha-Momente.


In der Kategorie für die besten Handheld-Spiele ist Pokémon beinahe in jedem Jahr vertreten. Auch mit den Spezieleditionen Ultrasonne und Ultramond konnte Gamefreak der langjährigen Reihe wieder einen beachtlichen Eintrag hinzufügen. Durch zahlreiche Neuerungen schaffte man ein Jahr nach Release von Sonne/Mond damit quasi die ultimativen Versionen der in tropischer Atmosphäre angesiedelten siebten Generation der Taschenmonster.


Metroid: Samus Returns
- eines der besten Spiele des Jahres und wohl auch das letzte Highlight des scheidenden Nintendo 3DS (kommt eben dieses nicht schon seit drei Jahren regelmäßig?) konnte im NplusX-Test beinahe die Bestwertung einfahren. Samus bekam von Entwickler MercurySteam eine Frischzellenkur verpasst und zeigt sich im Remake des Game-Boy-Titels agiler denn je. Nach diesem Auftritt freut sich jeder Fan umso mehr auf das kommende Metroid Prime 4.

Bester Multiplayer


Die Bronze-Medaille in unserer Multiplayer-Kategorie geht an den Online-Shooter Destiny 2. Die Jungs von Bungie haben einmal mehr bewiesen, dass sie ihr Handwerk verstehen und einen wunderbar spielbaren und gerade im Vergleich zum Vorgänger feingeschliffenen Sci-Fi-Shooter abgeliefert, der Neueinsteiger und Fans des ersten Teils gleichermaßen zufrieden stellen dürfte.


Ein starker zweiter Platz geht an Nintendos Farbshooter Splatoon 2. Splatoon 2 setzt dabei genau da an, wo der erste Teil erfolgreich aufgehört hat; die Farbschlacht bringt wieder jede Menge Spaß. Und hat sich damit einen Platz in unserer persönlichen Liste mehr als verdient. Die Neuerungen mögen zunächst überschaubar wirken, machen jedoch stets Sinn. Von Beginn an gibt es genügend Karten und unterschiedliche Spielmodi mitsamt dem neuen Salmon Run-Modus, der für viele Spieler ein Highlight im Onlinemodus darstellt. Nun lässt es sich darüber streiten, ob Splatoon 2 "nur" eine verbesserte Neuauflage des ersten Teils ist, gepaart mit ein wenig Bonus und neuen Maps. Doch wie auch immer man es dreht und wendet; die Verkaufszahlen sprechen eine ziemlich deutliche Sprache. Splatoon 2 kommt bei den Switch-Besitzern an und zählt auch deshalb zu den Top-Games des Jahres 2017.


Kaum ein Spiel beherrschte das ganze Jahr über die Medien so sehr wie der Battle-Royale-Shooter PlayerUnknown's Battlegrounds. Der Early-Access-Titel konnte sich vor dem Release auf Xbox One bereits über 20 Millionen Mal verkaufen - klar, das Spiel hat sich verselbstständigt. Dennoch stimmt eben die Qualität und Erfinder Brendan Greene hat mit PUBG ein neuartiges Multiplayer-Erlebnis geschaffen, das sich zurecht unseren Platz 1 sichern konnte.

NplusX Game of the Year

2017 war generell ein hervorragendes Jahr für Spieler. Viele Titel wären einzigartig genug gewesen, um es in unsere finale Top 3 zu schaffen. Sie ist jedoch Titeln vorbehalten, die uns in allen Einzelaspekten so sehr überzeugt haben, dass sie selbst über ihre Position als bestes neues Spiel des Genres hinausstrahlen. Den Anfang in dieser Liste macht Horizon: Zero Dawn. Der Titel des Killzone-Entwicklers Guerilla Games ist eine beeindruckende Visitenkarte geworden und ist besonders inszenatorisch gelungen. Zwar hält sich das Open-World-Spiel für unseren Geschmack an ein paar altbackene Genre-Konventionen zu viel, macht dies aber durch sein großartiges, actionreiches Kampfsystem wieder wett. Horizon: Zero Dawn war DER Kaufgrund für eine PS4 im Jahre 2017. 

Dass es für den Thron nicht gereicht hat liegt einzig und allein an Nintendo, das den Start seiner neuen Konsole mit echten Schwergewichten begleitet hat. Super Mario Odyssey hüpft hier souverän auf unseren zweiten Platz. Das neue Abenteuer des Luftikus im rotblauen Overall steckt voller Liebe zum Detail und ist vollgepackt mit Geheimnissen. Fast jeden Stein kann der Spieler umdrehen, es gibt unendlich viel zu entdecken und zu erleben; ein riesiger Abenteuerspielplatz und ein Spiel im besten Sinne. Nintendo hat keine Kosten und Mühen gescheut und dadurch eines der besten Mario-Spiele der letzten Generationen abgeliefert.

Ebenfalls keine Kosten und Mühen gescheut hat Nintendo bei seinem neuen Zelda-Titel "Breath of the Wild". Hier stoßen wir allerdings in Sphären vor, für die es neuer Superlative bedarf. Über 5 Jahre war das Spiel in Entwicklung. Eiji Aonuma und sein Team hatten sich von Beginn an das Ziel gesetzt, mit vielen Konventionen und Traditionen der Reihe zu brechen, um so eine völlig neue Spielerfahrung zu schaffen. Schlussendlich hat man nicht nur einen der besten Zelda-Titel aller Zeiten erschaffen, sondern ganz nebenbei eines der aktuell populärsten Genres revolutioniert. Sämtliche Open-World-Spiele müssen sich künftig an diesem Meisterwerk messen lassen, welches nicht nur vollkommen zu Recht unseren NplusX-Award für das beste Videospiel 2017 einsackt, sondern vermutlich auch in jeder Topliste der besten Spiele des Jahrzehnts auftauchen wird. The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat das Erkunden, Entdecken und Abenteuererleben in einem Videospiel neu definiert und markiert damit eine der größten Errungenschaften seines Mediums in den letzten Jahren. Chapeau!

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4 Kommentare:
Tobsen)
Tobsen
Am 09.12.2017 um 14:34
Ohne ins Kleinklein zu gehen: Was für ein Gaming-Jahr war das, bitte? Entgegen aller Unkenrufe ist unser Lieblingshobby weder am Boden, noch tot. Das ist doch auch einfach mal 'ne schöne Jahresabschlussbilanz.
prog4m3r)
prog4m3r
Am 09.12.2017 um 17:41
Lächerliche Schwierigkeitsgrade, Mikrotransaktionen, Lootboxen, läuft echt super und die paar Perlen in diesem großen stinkenden Haufen, welchen die Branche dieses Jahr produziert hat, werden leider nicht einmal von jedem gefunden. Zumal diese dann auch immer hoffnungslos glorifiziert werden, weil die meisten Spieler nur noch die Scheiße kennen, welche sonst aus den Studios von EA und Co. quillt. Tot und erschlagen am Boden... vor 20Jahren war einfach alles besser und nun https://www.youtube.com/watch?v=jl92Mt3zKoQ
Matthew1990)
Matthew1990
Am 09.12.2017 um 14:48
Als Nintendo-User muss ich sagen, ist es endlich wieder ein richtige geiles Gaming-Jahr gewesen!
Zumindest ging es ab der zweiten Hälfte richtig los. Von kaum etwas zutun zu "woher nur die Zeit nehmen!?". Ich bin auf 2018 gespannt.
Piisworld)
Piisworld
Am 14.12.2017 um 10:54
Lässt sich so unterschreiben... eine Top 3/ Plattform wär noch super gewesen.
SantiagoWinehouse)
SantiagoWinehouse
Am 16.12.2017 um 18:11
Cooler Beitrag! Ja, dieses Jahr hat einige gute Spiele hervorgebracht: Zelda, Mario, Lost Legacy, Sonic Mania! Ich denke mein absolutes Highlight dieses Jahr ist zu gleichem Grad Zelda und Lost Legacy.