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Ken_Sugisaki
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16.11.17, 21:45 Uhr#35728Nach fast 170h hab ich so ziemlich alles in Witcher 3 (+die DLC) gemacht was geht.
Story, Cut-Szenes, Open-World...da braucht es kaum Worte, man ist beeindruckt.
Durch die lange Spielzeit fallen allderdings einige FehlerCHEN auf.
- Der Schwierigkeitsgrad in Velen ist am Anfang so, dass man wenig erkunden kann (LV 2 halt). Mit LV 8-10 macht das dann richtig Spaß, aber man levelt sich bis LV17 und da sind dann viele Quests und Gegner auch auf der höchsten schwierigkeitsstufe zu langweilig....Ja man kann gegner Skalieren, aber das hat einen entscheidenden Nachteil. Jeder Wolf/Ertrunkener wird auf das eigene LV angehoben, schwache "Boss/Hauptgegener" auch. Nur sind letztere meist allein, weshalb das Rudel Wölfe stärker ist...
- Außerdem greifen einen total unterlevelte Gegner an, wenn man Skalieren aus hat.
-Außer Eredin war jeder Gegner zu leicht. Man brauchte bis dahin keine Tränke, Bomben oder was auch immer.
- Die Inventarverwaltung ist auch echt grässlich
- Selbst auf "schwer" hatten die KI zudem echt schlechte Gwint-Karten. =/
- Die DLCs haben hingegen nicht das Problem mit zu schwachen gegnern. Im Hearts of Stone war der Frosch/Prinz echt anspruchsvoll, nachdem man nur nulpen hatte und bei Blood and Wine hab ich die Skalierung sogar raus genommen. War sehr schön und ich hätte mir Fights gewünscht, so wie es mit Detlaff der Fall war.
- Zudem hatte ich im Spiel immer wieder (so alle 40h) das Problem, dass das Bild extrem dunkel wurde. Selbst ein heller Mittag war da nicht heller als die dunkelste Höhle, wenn alles funktioniert. Hat schon etwas genervt. <.<
Ich hab mir sonst noch alle möglichen Enden und Storylines angeguckt und muss sagen, dass ich bis auf den Mord? an Keira Metz und die Wahl für Yennefer (und nicht für Triss) bereue. Hätte da etwas anders Reagieren müssen, aber wusste auch nicht, dass es solche Konsequenzen hat...naja. sehr zufrieden bin.
Ne Klare 10/10 und teilt sich mit Skyrim den Thron. Inwiefern sich das verschiebt würde ich in den nächsten Monaten erst entscheiden wollen. Schätze allerdings das ein Brot nicht heran kommt. (Und ja bei Witcher und Skyrim gibt es auch Dungeons wo man echt krasse Rätsel lösen muss. (z,B. Fackel in einer dunklen Höhle an machen, Schalter betätigen, Schalter zusammenbauen und dann betätigen, Knöpfe mit ner Armbrust drücken....ohja da sitzt man lange vor....*augenroll*) -
Asinned
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21.11.17, 13:52 Uhr#35888Tales of Berseria
Nach 30-35h habe ich das Spiel anscheinend relativ schnell durchgespielt, was ich aber auch so ab der 2. Hälfte des Spiels echt forciert habe . . .
Aber fangen wir mal mit den guten Sachen an: die Charaktere.
Velvet als dauerangepisste rachelustige Protagonistin zu nehmen ist eine willkommende Abwechslung gegenüber den ganzen anderen naiven Idioten, die niemanden weh machen wollen, aber wegen einer einzigen Person dann mehr oder weniger die halbe Zivilisation auf dem Gewissen hat.
Zwar ist der Storyablauf überraschend ähnlich zu einem Symphonia, aber durch die "niederen" Beweggründe läuft das mit deutlich weniger Doppelmoral ab. Velvet bringt Leute um, um das zu erreichen was sie möchte und sie weiß das auch. Auch sonst sind die restlichen Charaktere gut gelungen und sorgen für eine interessante Mischung in der Truppe, die die ganzen optionalen Skits schon sehenswert machen.
Leider war es das schon mit den positiven Gründen, der Rest des Spiels ist schlecht bis traurig.
Richtig schlecht ist allen voran die Technik, die selbst auf einer PS3 peinlich ist, für die das Spiel übrigens auch erschienen ist.
Wir reden hier von den aus PS2 Zeiten bekannten Miniarealen mit Pop-Ins die teilweise 2m entfernt auftauchen und das bei einer komplett langweiligen und völlig kargen Spielwelt!
Die Städte wirken gerade Anfang bis Mitte der Story ziemlich generisch, sodass ich teilweise vergessen hatte, auf welchem Kontinent ich bin, da mehr oder weniger eh alles gleich aussieht.
Auch sonst orientiert man sich an der guten alten PS2 mit Speicherpunkten komplett linearer Story und Backtracking und Backtracking und Backtracking und Backtracking.
Nein wirklich das Backtracking ist in diesem Spiel richtig furchtbar was anscheinend auch die Entwickler erkannt haben und Items einbauen mit denen man sich zu bereits bekannten Orten telepotiert. Später gibt es noch ein schwebendes Surfboard, welches sich sehr schwammig steuern lässt, aber das sind eben nur tropfen auf dem heißen Stein.
Leider merkt man einfach, dass bei der Gestlatung der Spielewelt und den Spielablauf wirklich jede Mühe gescheut wurde.
Ein Tales of Xillia konnte immerhin im künstlicheren Bereich punkten konnte.
Zum Schluss noch was zum Kampfsystem:
Dieses läuft wie in Graces jetzt wieder deutlich schneller ab, was ich begrüße. Klarer Fortschritt zu Xillia (Zesteria habe ich nicht gespielt). Leider muss man eben auch bedenken, dass Graces ein Wii-Titel war und die Welt sich weiter bewegt hat.
Fazit
Frischer Wind bei den Charakteren reicht bei weitem nicht aus um diesen Titel irgendwie empfehlenswert zu machen.
Früher war die Reihe bemüht sich stetig weiterzuentwickeln, aber seit 2 Generationen trabt man auf der Stelle. Berserias Technik und die langweiligen Umgebungen sind eine Frechheit selbst für die PS3 und bei dem ganzen backtracking fühlt man sich quasi schon getrollt.
Ich war mal ein großer Fan dieser Reihe, aber mittlerweile sind die Spiele für mich gestorben.
Da müsste man schon einen sehr großen Sprung machen, damit der nächste Titel für mich interessant wird.
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Denios
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21.11.17, 15:45 Uhr#35893Hui, das klingt ja nicht so gut, vor allem, da viele es als recht gut und vor allem besser als Zesti bezeichnen (welches ich ganz cool soweit fand). Vielleicht willst du es ja loswerden?
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Asinned
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21.11.17, 16:43 Uhr (Editiert: 21.11.17, 16:43 Uhr)#35894Denios schrieb:Hui, das klingt ja nicht so gut, vor allem, da viele es als recht gut und vor allem besser als Zesti bezeichnen (welches ich ganz cool soweit fand). Vielleicht willst du es ja loswerden?
Habe mir das Spiel nur von der Bibiothek ausgeliehen daher nope
Ansonsten nervt es mich halt, dass seit der PS2-Zeit sich wirklich nur wenige JRPG Serien wirklich weiterentwickelt haben und bei Tales of merkt man das eben ganz besonders. Xilia fand ich hier ganz schlimm, weil das Kampfsystem für mich einen Rückschritt gegenüber Graces ist. Das Spiel konnte sich dank schönem Level und Charakterdesign dann aber doch retten.
Wenn du damit leben kannst, dass Berseria keine 10% deiner PS4 ausnutzt und du kein Problem mit den veralteten Spielmechaniken hast, dann könntest du mit den gelungenen Charakteren wirklich sehr viel Freude an dem Titel haben.
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Pogo
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21.11.17, 18:26 Uhr#35898Das Problem ist halt, dass das Budget ziemlich klein und die Zielgruppe ebenso klein ist.
Ich fand xillia eigentlich ganz gut und zesty dann aber leider auch nicht mehr gut, weil das Kampfsystem leider richtig schlecht war. Von Berseria erhoffe ich mir mehr, da die fanbase dem Titel durchaus positiv gegenüber steht. Ich habe es noch nicht gespielt. Zesty muss ich auch noch einfach die Story durch hauen.
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Matthew1990
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21.11.17, 19:37 Uhr (Editiert: 22.11.17, 02:12 Uhr)#35900DOOM
Ich habe nun DOOM zu 100% durchgespielt.
Bisherige Erfahrungen in DOOM:
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Hier ist meine Nutzerstory zu meiner persönlichen Review.
Persönlich hatte ich damit mein Spaß, aber das liegt wohl daran, dass ich selbst kaum Spiele der Art gespielt habe bzw. generell keine Erfahrungen mit DOOM habe, weshalb mir Vergleichsobjekte fehlen. Das letzte Spiel, das in die Richtung ging, war Dead Space 2. Auf der Konsole war es Geist für den Game Cube.
Persönlich finde es ich es gut, dass Bethesda das Spiel und weitere auf die Switch brachte. Das Spiel ist zwar von 2016 und sicherlich günstiger woanders zu bekommen, aber da ich weder ein brauchbaren Gaming PC noch eine Zweitkonsole besitze, kam ich deshalb in den Genuss. Da ich auch gerne mehr von Bethesda auf der Switch sehen möchte, habe ich selbstverständlich den Vollpreis bezahlt. Immerhin: Wer etwas haben möchte, muss ja auch mal was geben. ;)
Btw. wieso braucht man im Titel mind. 6 Zeichen!? Ich habe einfach den Rest mit Leerzeichen aufgefüllt! Screw it!
Edit:
Aktuell höre ich viel von Machima auf YouTube. Ist nichts zur Review, aber fand den Song zum Spiel sehr cool:
Spielerlebnis
Hat mir sehr gefallen und bot mir genau das, was ich wollte: Action, Stress, Brutalität. Gemischt mit der Tiefe durch die ganzen Challanges war das Spiel sehr gut. Daher da die volle Wertung.
Umfang
Der Umfang ist schon in Ordnung. Neben den Missionen bietet es ja diverse Challanges, Upgrades, Collectables, Secrets, etc.
Dann die ganzen Classic-Maps und Runenprüfungen.
Dann kommt der Arcade-Modus hinzu. Einen Online-Modus mit verschiedenen Modi gibt es auch.
Lediglich zog ich einen Punkt ab, weil mir der lokale/offline Mehrspieler fehlt.
Es wäre schon wieder nett, wenn man sich mit Freunden zusammen auf die Couch setzt und sich gegenseitig abballern kann. Damals gab es auf dem Game Cube reichlich davon: Medal of Honor, Metroid Prime oder (mein persönlicher Favorit) Geist.
Einfach max. vier Spieler im Split Screen und sich gegenseitig abballern oder zusammen im Team gegen vier andere Bots.Technik
Da habe ich die meisten Abzüge gemacht. An sich sieht das Spiel echt schön aus, aber durch die ganzen Fehler und alles, was dadrauf kommt, habe ich da schon ein paar Abzüge gemacht.
Ein Punkt zog ich schon durch die 9GB ab und den fehlenden Motion Control. In Skyrim haben sie es ja auch geschafft.
Dann die ganzen Bugs und Framrateeinbrüche. Die Leute haben sich über BotW aufgeregt. Ich habe in 200 Stunden nie sichtlich etwas mitbekommen. In 30 Stunden DOOM auch vielleicht 2-3 mal, aber wenn dann noch die Bugs hinzu kommen: Ich bin 2x durch den Boden gefallen und gestorben. Der Sound ging sehr oft aus, das nicht nur Atmosphäre gekillt hat, sondern auch das Gameplay an sich, da man ja die Gegner nicht mehr hören konnte.
Dann hing ich mal in eine Wand fest und durfte auch neu laden.
Dann der Fehler, dass mir ein Waffenupgrade fehlt. Für die Auflistung hatte ich auch zwei Punkte abgezogen.
Da war ich schon recht enttäuscht.Weitere Reviews:
The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Mario Kart 8 Deluxe
Splatoon 2
Super Mario Odyssey -
prog4m3r
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04.12.17, 22:17 Uhr (Editiert: 04.12.17, 23:01 Uhr)#36317I am Setsuna (Nintendo Switch)
Als jemand der Chrono Trigger vergöttert bin ich um I am Setsuna einfach nicht herum gekommen. Im Endeffekt gibt es aber gar nicht all zu viel zu sagen, da es sich bei I am Setsuna um ein recht klassisches RPG handelt, welches klare Anleihen an Chrono Trigger, aber auch Final Fantasy bietet... verpackt in einer emotionalen, irgendwie schönen, mitunter aber auch enttäuschenden und sauer aufstoßenden Story.
Wären da nicht einige Fehler im Gamedesign, man könnte Setsi ruhig in die nähe der 8/10 lassen... leider traf man bei Tokyo RPG Factory diesbezüglich einige seltsame und eigenwillige Entscheidungen, die mitunter ärgerliche Auswirkungen haben oder einfach nerven - Fähigkeiten werden bspw. über sogenannte Spritenite ausgerüstet, diese crafted man aus den Drops von Monstern, hat man diese nicht gesammelt kann man mitunter bestimmte Spritenite nicht herstellen und bekommt die ein oder andere sehr nützliche Fähigkeit nicht... da es (lange) keine Möglichkeit gibt schnell von A nach B zu kommen und die gesamte Welt sehr linear aufgebaut ist, bleibt einem bei Interesse keine andere Option als komplett zurück zu laufen, was natürlich seine Zeit dauert.
Ein weiterer Aspekt der etwas seltsam für ein RPG ist, lediglich HP und MP werden durch Level-Ups gesteigert, alle anderen Werte kommen von der ausgerüsteten Waffe. Da man im Zweifelsfall also nicht wirklich grinden kann ist der Schwierigkeitsgrad des gesamten Spiels eher seicht gehalten. Mitunter kommen einem zwar Monster/Gegner in die Quere die durchaus zum Game Over führen könnten, aber alles im allem sind diese unglücklichen Situationen in denen eine AoE Attacke deine ganze Party zerlegt oder multiple Angriffe die ganze Party handlungsunfähig machen eher selten - wäre auch ärgerlich, Speicherpunkte sind rar gesät, beachtet dass man auf der Weltkarte speichern kann!
Fazit: I am Setsuna, wer Chrono Trigger mag wird trotz all seiner schwächen einfach nicht darum herum kommen diesen Titel zu genießen. Hoffentlich werden die Fehler beim Gamedesign im nächsten Ableger behoben, man gestaltet die Spielwelt etwas offener, gibt den Dialogoptionen mehr Gewicht und vllt. nur ganz vllt. verzeihe ich den Jungs der Tokyo RPG Factory dann auch das Ende. Nichts desto trotz, Setsi best girl und auch ein sehr schönes Spiel.
7/10 -
prog4m3r
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12.12.17, 22:32 Uhr (Editiert: 12.12.17, 22:33 Uhr)#36590The Walking Dead: A New Frontier (Xbox One)
Ein Tobsen würde zwar wohl lieber sehen, dass ich eine Nutzerstory verfasse, aber da dies allein schon deshalb ausufern würde, weil ich nach links und rechts Bezüge zu Staffel 1 und 2 sowie ein paar Quervergleiche mit besseren Produktionen wie Life is Strange ziehen müsste, lassen wir es besser mal, bin auch zu müde.
Machen wir es also kurz, technisch... immer noch unter aller Sau, klar man hat Optisch etwas mehr heraus geholt als bei manch anderer Produktion, aber es ruckelt mitunter immer noch spürbar und dieser schöne Fehler hat auch leeeeicht genervt.R.I.P. Jesus
Gut, da man hier jetzt Untertitel sehen kann, es gibt dieses mal die Option sie größer zu stellen! Also in richtig lesbare Größe! Nicht das es eine Rolle spielen würde, die Übersetzung hat immer noch herrlich viele Fehler oder ist schlichtweg falsch, mal ganz davon ab, dass die aufploppenden Erfolge diese sowieso verdecken, aber immerhin scheint Praktikant Nr. 2 die Arbeit von Praktikant Nr. 1 mittlerweile gegen lesen zu müssen.
Spielerisch hat Telltale dieses mal den Regler komplett zurück gedreht, also die TWD Titel waren da noch nie Glanzlichter, man bewegt sich halt vor einer Kullisse und wählt wie bei einem Adventure diverse Dinge an - Life is Strange wischt da mit Telltales Titeln halt den Boden aber auch The Wolf Among Us hat einen deutlich besseren spielerischen Anteil, in Teil 1 bzw. auch Teil 2 gab es aber auch noch die ein oder andere Aufgabe zu erledigen, bspw. einen Zug wieder in Gang zu bringen (oder was auch immer) was schon etwas Spielzeit lieferte und auch Konversationen mit den anderen Charakteren erforderte, in Staffel 3 ballert man hingegen ohne das großartig auf die Bremse getreten wird - weshalb man auch gut in ca. einer Stunde pro Episode durch klatschen kann - durch die Story haut ein paar Entscheidungen raus, macht ein paar QTEs (mit sehr willkürlicher Reaktionsdauer) und lässt sich von der Story berieseln.
Dies alles wäre letztendlich wahrscheinlich gar nicht mal so schlimm, wenn eben die Story besser wäre. Also sie ist nicht vollkommen scheiße, aber kommt nicht an die Vorgänger heran. Davon ab führt sie nicht wirklich Clementines Geschichte voran, diese wird nämlich komplett zur Nebendarstellerin degradiert - wahrscheinlich heißt es deshalb auch nicht Season 3. Das Wörtchen Spin-Off lässt grüßen! Entscheidungsfreiheit gibt es natürlich auch nicht mehr als früher, alles wie immer nur vorgetäuscht, schön auch wie die wirklichen Entscheidungen aus Staffel 2 absolut keine fucking Rolle mehr spielen
Fazit: Wer die ersten beiden Staffeln noch nicht sein eigen nennt kann A New Frontier in der demnächst erscheinenden Collection durchaus mitnehmen, ein einzelner Kauf ist hier aber nur für absolute Fans zu empfehlen und diese werden wohl auch enttäuscht sein. Im Grunde spricht eigentlich weniger denn je dagegen sich dieses Spiel in einem Let's Play auf Youtube anzusehen, naja außer wahrscheinlich die labernden Youtuber...Wertung: 6.5/10
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Tobsen
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23.12.17, 00:03 Uhr#36767GT Sport (PS4)
Es sieht toll aus, klingt toll, das Geschwindigkeitsgefühl ist super, der Detailgrad wirklich bewundernswert und das Wichtigste: es fährt sich einfach traumhaft. Man spürt förmlich das Fahrverhalten jedes einzelnen Autos. Viele der vorhandenen Wagen sind jenseits der 600PS und ebenfalls das merkt man - ein treffenderes Adjektiv als "brachial" fällt mir nicht ein. Diese Autos muss man erstmal unter Kontrolle kriegen .
Das Problem des Spiels ist einfach, dass es zu klein ist. Es gibt nur um die 25 Strecken und um die 160 Autos, was im vergleich zur Konkurrenz einfach viel zu wenig ist. Also das, was da ist, ist richtig richtig fett, aber es hätte halt von allem zwei, drei Schippen mehr sein dürfen. Aber auch so hatte ich über 40 Stunden Spaß mit dem Spiel und dass, obwohl ich kein PS+ habe und mir so der Kern- und Großteil des Spiels - das Online-Spielen - verschlossen blieb. In etwa ist das so, als würde man Splatoon 2 nur im Offline-Modus spielen; dafür sind 40h schon echt Ok .
Spielerlebnis: Herausragend
Technik: Sehr gut
Umfang: Mangelhaft8/10
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Vyse
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23.12.17, 02:01 Uhr (Editiert: 23.12.17, 02:02 Uhr)#36768Make A Good Mega Man Level 2
MaGMML 2 (ausgesprochen: Mag-Mammal) war ein Contest, in dem insgesamt 81 Bewerber ein Mega-Man-Level gebaut und eingeschickt haben. Die Organisatoren haben diese Levels genommen, eine Menge Zusatzcontent dazugepackt und ein riesiges Mega-Man-Fangame damit gebaut.
Die Engine ist im Game Maker programmiert und dafür ist sie echt gut. Also... man merkt nicht, dass man kein offizielles Capcom-Mega-Man spielt! Das ist vor allem deshalb übel, weil die mit einem Shareware-Tool von Hobbyprogrammierern gebaute Engine somit besser ist als das, was Capcom mit der Input Lag Collection offiziell unter die Leute gebracht hat.
Da die Einstiegshürde mit "man muss sich in den Game Maker einarbeiten" sehr hoch liegt, ist die Quote der Müll-Levels entsprechend erträglich und nicht mit dem Vergleichbar, was beim Super Mario Maker von Kleinkindern fabriziert wird. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten deutlich vielseitiger - dutzende Teilnehmer haben eigene Bosskämpfe programmiert und selbstgebaute Assets importiert. Somit bekommt man ein wirklich gutes Paket, das sich (wenn man die unteren zehn Plätze durch hat, von denen man die meisten Levels überspringen darf) wirklich spielenswert gestaltet.
Mit der abschließenden Rangliste bin ich nicht unbedingt einverstanden - einige eigentlich sehr gute Level wurden stark downgevotet, weil sie der Jury zu schwierig waren, und mit dem Gewinner-Level konnte ich wenig anfangen, weil es mir zu leicht war. Meine persönlichen Favoriten liegen auf den Plätzen 2, 4, 11, 28 und 56. Zusätzlich zu den 81 User-Levels habe ich 12 in der Hubworld platzierte Bosskämpfe, zwei versteckte Bonus-Level und ein Wily-"Schloss" absolviert und somit alle 111 Energy Fragments gesammelt. Dafür bekommt man wohl eine Belohnung, die ich aber nicht finden konnte. Allerdings habe ich einige der überspringbaren User-Levels auch tatsächlich übersprungen...
Was soll ich sagen? Ich liebe Mega Man einfach. Und es ist toll, die ganzen unkonventionellen Ideen zu sehen, die die vielen sehr guten Leveldesigner zu diesem Projekt beigetragen haben. Mein persönliches Highlight sind die Dutzenden neu erstellten Bosskämpfe, die ich natürlich - soweit es möglich war - schön brav ohne Spezialwaffeneinsatz und Energietanks bestritten habe. Tatsächlich gab es nur 2 oder 3 Bosse, denen ich ohne diese Mittel nicht beikommen konnte, und bei einem lag es wohl an meiner eigenen Blödheit? Auch das spricht für die Qualität des Contests.
Somit freue ich mich auch schon auf MaGMML 3, auch wenn es sicherlich noch eine ganze Zeit lang dauern wird, bis da was kommt... zumal es mich nicht überraschen würde, wenn der Contest und die Anzahl der Einsendungen noch mal anwachsen.
9/10
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Pogo
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23.12.17, 10:59 Uhr#36769Noch nie davon gehört, klingt aber interessant.
Ich habe jetzt schon seit ein paar Wochen Yakuza 0 durch. Das ist meiner Meinung nach noch ein ticken besser als 3 und 4. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich es nicht mit dem Krüppelmacher DS3 spielen muss. Und es sieht hübsch aus, obwohl es seine Wurzeln unverkennbar in der ps3 gen hat.
Es gibt schier unendlich zu tun in dem Spiel. Ich habe selbst immer noch nicht alle substorys geschafft, wollte das eigentlich irgendwann noch mal machen. Allerdings ist auch nicht alles gelungen. Das Karrera Autospiel ist ganz schön langweilig. Da ist aber eher die Ausnahme. Die minispiele sind alle sonst sehr gelungen
Es war auch sehr toll mal Majima spielen zu kommen und sein Hostessen Club Management Spiel war ziemlich spaßig. Sotenbori als zweiter Schauplatz fand ich ziemlich gelungen, auch wenn wohl das schon einmal da war, aber y2 hab ich halt noch nicht gespielt. Hab das erst mit der kiwami 2 demo gemerkt, dass es die Stadt schon mal in yakuza gab
Die Story war auch unterhaltsam, wenn auch weniger groß als die anderen Teile. Man trifft einige liebenswerte Charaktere auf dem Weg.
Me hat de Spiel sehr viel Spaß gemacht. Und yakuza 5 ist jetzt endlich im Angebot, die Reise geht also zeitnah weiter
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Denios
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23.12.17, 11:13 Uhr#36770Wow, echt ein bisschen peinlich von Capcom. Ich mag diese Firma einfach nicht... Nintendo soll sich die Günter-Rechte krallen und dann ist gut ey.
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prog4m3r
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31.12.17, 16:15 Uhr (Editiert: 31.12.17, 17:37 Uhr)#36971Xenoblade Chronicles 2 (Switch)
Okay, bin durch, knappe 56h gebraucht (also 50h+ sollte man einplanen wenn man nicht gerade einen Speedrun hinlegen möchte), meine Party auf lvl. 65/66.
Was soll ich schreiben? Tolles Spiel! Ich hatte zwar angst es würde mich so annerven wie Xenoblade Chronicles 1, welches ich einfach nicht mag, aber letztendlich hatte ich verdammt viel Spaß mit dem Spiel. Es ist definitiv anders als Xenoblade Chronicles X, aber auch nicht so wie Xenoblade Chronicles 1 mit seine vor Pathos triefenden Story, nur ein Junge, nur ein Blade, nur die Reise nach Elysium und der große böse Oberbösewicht in ihrer Fantasy Welt.
Bis man die untergegane Zivilisation des Architekten entdeckt, unsere Zivilisation und auf dem Weltenbaum klettert...
Die Kritikpunkte zu Xenoblade Chronicles 2 setzen sich hingegen einfach aus der wahrscheinlich zu kurzen Entwicklungszeit zusammen:- die Karte/Navigation ist schlimm, eine zwischenstufe zwischen "zu kleiner Ausschnitt um etwas zu erkennen" und "groß in der Mitte des Bildschirms" wäre wünschenswert gewesen
- ein einheitliches Design der Blades hätte ich als besser empfunden, Vess wirkt bspw. wie ein altes Design zu Xenosaga welches man recyclet hat
- die Technik ist... naja, also die geringe Auflösung im Handheldmodus ist ja eine Sache, aber wenn es docked passiert sieht man es richtig... schön auf 55" 4k TV, besser mal von 720p sehr deutlich sichtbar auf SD Qualität abfallen, unschön
- die deutsche Übersetzung ist wirklich schlecht, stellt eure Switch auf englisch und erspart euch die verdrehten Augen... also dann hätten sie es echt einfach lassen sollen
- ein paar Logbücher über Sammelobjekte, etc. wären nett gewesen
- generell empfinde ich das Blade System als etwas undurchdacht, es basiert halt sehr auf zufall, wobei man schon ein paar nützliche Blades durch die Story bekommt... Transferprotokolle bekommt man irgendwie gar nicht, also ich hatte drei (?) davon gefunden... und alle verschwendet... die so früh im Spielverlauf zu platzieren und dann nichts mehr... naja und generell, die 0815 Blades haben ja noch diese Krönchen Stufen, wozu? Ich mein, die einzigartigen sind alles 5er, egal wie stark sie sind... Ursula scheiße unnütz 5!, Zenobia voll das OP Blade 5!
- die Designs der Bladewaffen der einzigartigen Blades werden durch Kernsplitter zu 0815-Waffen überschrieben, finde ich unnötig und schade...
- das Talentsystem regt mich auch etwas auf, weil die Blades die man bekommt sind halt zufällig und man kann vieles einfach nicht machen weil man nicht die richtigen zieht... behaltet bloß die Blades welche ihr am Anfang zieht, nutzt nicht alle Kernkristalle sofort, verteilt sie auf eure Party Mitglieder und nicht alle guten an Rex
- dem ein oder anderen werden wohl Outfits fehlen, mochte ich in Xeno 1 nicht, da sahen sie lächerlich aus und in Xeno X brauchte man sie halt, aber da hatte man zum Glück die Option eines rein optisch anzulegen... dahingehend, ich hab sie nicht vermisst, aber dieses mal gibt es keine Badehose für Deniz und bei den Blades wo es dann wirklich interessant geworden wäre sie in Badekleidung zu stecken hätte man wahrscheinlich eh keine Anlegen können...Wäre es dann auch in aller kürze, davon ab halt ein großartiges Spiel, welches vor allem in der Technik noch etwas Feinschliff vertragen hätte... als der Titel mir abgestürzt ist und eine Stunde Spielfortschritt weg war da es keinen Autospeicher wie bei Brot gibt... urks...
Fazit: Xenoblade Chronicles 2, es hätte das bessere Xenoblade Chronicles (1) sein können, ich zumindest hatte wesentlich mehr Spaß damit, leider mangelt es primär an der Technik und dem nötigen Feinschliff den eine längere Entwicklungszeit mit sich gebracht hätte. Der neue "Anime"-Stile - welcher sich aber eigentlich auf die Protagonisten begrenzt,
mag natürlich nicht jedem gefallen, zumal man auch einige Klischees aufgegriffen hat, was die ganze Sache noch etwas naja... auflockert ohne aber so oft vor zu kommen, als dass das Spiel sich selbst ins lächerliche ziehen würde, aber alles im allem passt es doch irgendwie.
Das Kampfsystem ist und das will ich hier mal für Deniz anmerken, mMn. definitiv das beste der Xenoblade Chronicles Spiele und die Blade-Quest kommen vom der Inszenierung und dem Umfang schon den Harmonie-Quest aus X nahe, wurden aber soweit ich welche gemacht habe nicht sooooooo deep and dark, was irgendwo schade ist, vorallem da es stellenweise durchaus gepasst hätte.
Hätte Nintendo mal noch ein Jahr nach hinten verschoben, dann hätte der Titel hätte so leicht die 9/10 holen können...
Wertung: 8.5/10Spielerlebnis: Sehr Gut
Umfang: Sehr Gut
Technik: Durchschnittlich -
GF0P
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- F-Zero Weltmeister
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31.12.17, 16:50 Uhr#36973... dann kannst Du ja gleich mit dem nächsten Rollenspiel-Schwergewicht loslegen:
Heroes of the Monkey Tavern - siehe meinen Anzock-Bericht zur just durchgezockten eShop-Demo.
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2null3
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- NplusX-Redakteur
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03.01.18, 15:05 Uhr#37025Valiant Hearts: The great War (PC)
Ich wollte ja nicht hören. Die Trailer lagen schwer wie Blei im Magen und auch die Reviews waren sich einig, dass das Spiel schön ist, aber nicht mit einem Happy End aufwartet. Aber ich wollte es ja selber wissen und das hatte ich dann gestern Nacht davon, als ich mit Kloß im Hals vor dem Abspann saß und mir blöd vorkam. Aber fangen wir von vorne an.
Valiant Hearts ist ein 2D Adventure aus dem Hause Ubisoft, das in der Zeit des ersten Weltkriegs spielt und die Geschichte von vier Personen verfolgt, deren Schicksale lose miteinander verwoben sind. In vier Kapiteln, die in mehrere Abschnitte unterteilt sind, wandert man durch Schützengräben und zerstörte Städte und löst recht einfache Rätsel, sucht Sammlerstücke und liest historische Fakten und Tagebucheinträge der Protagonisten. Ein unsichtbarer Erzähler bringt zwischen den Abschnitten die Handlung voran und so erlebt man vier Jahre Krieg mit all den Dingen die er mit sich brachte wie z.B. Panzer, Gasangriffe, die Kämpfe in den Schützengräben und das allgemeine Elend, das in den Jahren auf allen Seiten um sich schlug. Wie gesagt: Es ist kein fröhliches Spiel.
Was mir in Sachen Gameplay an dem Spiel am besten gefällt ist, dass man selbst in den Sequenzen an der Front nie bewaffnet ist und das Spiel somit kein Ballerspiel ist in dem man heldenhaft hunderte Feinde ausschaltet und sich damit als heroischer Einzelkämpfer von der Realität verabschiedet, wie es bei CoD und ähnlichen Spielen der Fall ist, obwohl diese Spiele so viel Energie in die optische Präsentation stecken, um noch realistischer zu wirken. Bei Ubisoft ging man andere Wege und zeigt einem das Geschehen in einer handgezeichneten Cartoongrafik, die die Gewalt nicht ausblendet oder zelebriert, sondern besonders in späteren Leveln gezielt einsetzt, um ihren endgültigen Effekt im richtigen Kontext hervorzuheben, während man müde und schmutzig mit einer Schaufel durch die Schützengräben irrt, während man einen Hebel oder ein erste Hilfe Set sucht.
Aufgelockert werden die Rätsel Passagen durch Abschnitte in denen man Auto fährt (unterlegt von einem erstaunlich amüsanten Soundtrack), Level in denen man rennen und Beschuss ausweichen muss und einige kleine Bosskämpfe bei denen etwas Geschicklichkeit gefragt ist, sodass bei dem Spiel keine Langeweile aufkommt.
Technik:
Da ist eigentlich nicht viel zu sagen. Wer den Cartoon Stil des Spiels mag, wird es lieben. Die schon bei den letzten Rayman Spielen genutzte UbiArt Engine macht alles richtig und es gab zu keiner Zeit irgendwelche Probleme. Der Soundtrack ist meiner eigenen Meinung nach sehr gut und passt ausgezeichnet zu den meisten Stellen des Spiels.Fazit:
Im Versuch, das Spiel objektiv zu bewerten, würde ich ihm eine 7.5 geben. Es ist zwar mit ca. 6 Stunden Spielzeit nicht sonderlich lang, präsentiert sich dafür aber technisch poliert und mit einer schönen Handlung.Subjektiv bekommt das Spiel von mir mindestens eine 8.5, weil es mich an einer späten Stelle des Spiels so ausgezeichnet manipuliert hat, dass ich das (sowieso unausweichliche) Ende entgegen meiner persönlichen Einstellung zum Thema Gewalt freiwillig und gerne herbei geführt habe.
Wer es genauer wissen möchte, kann den Spoiler lesen, für den Rest reicht eine Kaufempfehlung, zusammen mit Taschentüchern, wobei das Spiel wie es scheint auch kostenlos auf Android und iOS gespielt werden kann (dann aber mit Werbung).
Kurz vorne weg: Ich bin Pazifist und auch Realist. Das bedeutet, dass ich Gewalt im realen Leben ablehne, aber ohne Probleme in Videospielen auf Gegner schießen kann, da mir bewusst ist, dass sie nicht real sind.
In einer der letzten Sequenzen des Spiels wird unser derzeit aktiver Charakter Emile im Rahmen der großen Offensive von Nivelle von einem französischen Offizier zusammen mit seinen Kameraden in Richtung der Feinde gejagt, wobei im Laufe des Abschnitts viele der Kameraden blutig ihr Leben lassen. Zuletzt steht man mit einigen wenigen vor Angst zitternden Kameraden hinter einem Verschlag und als der Offizier diese letzten Soldaten mit hängenden Schultern und wissend, dass sie jetzt sterben werden in das MG Feuer der Feinde schickt, entwickelt man innerhalb von Sekunden eine Zuneigung und Mitleid für die armen Schweine, die über Leichenberge geklettert sind, nur um sie noch größer zu machen, während man den Offizier, der aus der Sicherheit des Verschlages Befehle brüllt zeitgleich hassen lernt. Und so steht man am Ende vor der Wahl, den Offizier mit der Schaufel umzuhauen, oder ins MG Feuer zu laufen.Für mich eine einfache Wahl und so benutzte ich meine Schaufel, die den Offizier versehentlich nicht nur K.O. schlug, sondern auch gleich ins Jenseits beförderte, was meinem Emile am Ende des Spiels eine Exekution durch ein Erschießungskommando einbrachte.
Nun gibt es in diesem Spiel an diesem Punkt eigentlich keine wirkliche Wahl. Wer in das MG Feuer rennt, darf den Abschnitt noch einmal machen, bis er seine Schaufel doch im Schädel des Offiziers pflanzt, aber es wurmt einen doch, dass der einzige tote Protagonist indirekt auf die eigene Kappe geht, und mich noch viel mehr, dass ich den Offizier an dieser Stelle auch wirklich schlagen wollte. Ich habe im Laufe der Geschichte Freunden und auch Feinden geholfen und mich immer über dem Spiel und der Gewalt erhaben gefühlt. Aber an dieser Stelle riss es mich dann von meinem hohen Ross hinunter in den Schlamm, um dort letztlich zusammen mit den anderen armen Seelen, die ebenfalls von Reitern auf hohen Rössern befehligt werden, meinem unausweichlichen Schicksal entgegenzutreten. Für diesen dreckigen kleinen und genialen Mindf*ck gibt's den Extrapunkt. -
Matthew1990
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20.01.18, 03:33 Uhr (Editiert: 20.01.18, 10:25 Uhr)#37474Fire Emblem Warriors
Ich habe nun Fire Emblem Warriors komplett durchgespielt.
Bisherige Erfahrungen:
Hyrule Warriors Nintendo Wii U
Hier ist meine Nutzerstory zu meiner persönlichen Review.
PS: Durch irgendein Grund lassen sich die Bilder nicht richtig einfügen, wodurch rechts ein großer Balken fehlt. Kann ich den Fehler irgendwie beheben? Ich habe schon probiert, die Bilder manuell im Editor anzupassen, aber selbst wenn ich sie auf ein Minimum reduziere, werden die Bilder in der gezeigten Größe präsentiert.
Aus subjektiver Sicht und großer Fire Emblem-Fan hat mir das Spiel echt sehr viel Spaß gemacht. Der Fanservice spielt da eine besonders große Rolle. Es macht einfach sehr viel Spaß mit den Lieblingscharakteren aus Fire Emblem zu spielen: Lucina, Azura, Daraen, Camilla, etc. Sie dann noch in guter Grafik zu sehen mit den ganzen Anspielungen. War schon echt cool. Primäre Kaufargument war für mich natürlich daher: Fire Emblem.
Nebenbei habe ich ein paar Fragen zum eigentlich Test. Ich dachte, hier kann man mir einige Antworten geben bzw. sich ein wenig darüber auszutauschen.
Eines hat mich jedoch die ganze Zeit beschäftigt: Der Autor hat sowohl den Test zu Hyrule Warriors als auch zu Fire Emblem Warriors geschrieben. Obwohl in meinen Augen Fire Emblem Warriors viel mehr richtig macht, als Hyrule Warriors, ist die Endwertung eher: Hyrule Warriors (7.5) > Fire Emblem Warriors (6.5). Wieso eigentlich?
Nicht falsch verstehen: Ich möchte nicht die Zahlen oder Meinung kritisieren. Mich würde nur generell interessieren, was Hyrule Warriors besser macht. Spontan fallen mir die riesigen Monsterbosse ein, aber wenn man Hyrule Warriors lange genug gespielt hat, hat man echt die Schnauze voll von denen.Was ich am Test selbst schade finde ist jedoch, wie wenig Zeit mit dem Spiel zum Testen verbracht wurde. Man muss keine 300 Stunden investieren, aber wenn man das Spiel echt zu einfach findet? Hmm...
Der Historische Modus hatte genug Missionen, die recht anspruchsvoll waren. Man muss vielleicht jedoch anmerken, dass Fire Emblem Warriors (sowie Hyrule Warriors) kein Spiel der Effektivität sondern Effizienz ist.
Man spielt ja nicht das Spiel, um es einfach abzuschließen, sondern SCHNELL abzuschließen. Es kommt oft vor, dass man zu langsam ist und das 15 Min. Limit nicht erreicht. Klar, kann man weiter spielen, aber der S-Rang ist weg, Belohnung nicht erhältlich und Endcontent bleibt versiegelt. Wenn man kein Interesse daran hat, die Portal-Missionen abzuschließen, ist es schon völlig okay, aber gleichzusetzen, als würde man.. (Odyssey-Spoiler)
.. nach dem Durchspielen von Odyssey auch darauf verzichten ins Pilz-Königreich zu gehen, die Mondseiten abzuschließen, etc.
Klar, kann man länger auf einen Lanzenträger mit ein Schwert drauf kloppen, aber gerade Bosse können sich dann bis zu 2-5 Min. hinziehen. Will man das, wenn es mit einer Axt so viel schneller geht?
Dazu geht es da ja nicht nur darum zu sterben. Wer es schafft, seine Lebensenergie auf 0 fallen zu lassen, hat schon echt nicht aufgepasst und geschlafen. Der Schwierigkeitsgrad ist doch dabei, dass man auf das Hauptquartier noch aufpassen muss. Das kann schnell in die Hose gehen, wenn ein Ansturm besteht, man unter Zeitdruck ist und sich schnell entscheiden muss. Ganz schlimm ist es, wenn Schützen ins Hauptquartier stürmen... und der Kommandant ein Pegasi-Ritter ist.Auch den darauffolgenden Part des Tests verstand ich nicht ganz. Ich finde, 26 Einheiten sind schon recht viele. In Hyrule Warriors gab es doch gar nicht so viele zu Beginn oder?
Welche "Charmante Elemente" hätte man denn neben den legendären Waffen, Klassen und Unterstüzungsgesprächen noch hinzufügen können? Aus meiner Sicht liegt da das Problem eher an der IP "Fire Emblem".
Wobei ich sagen muss, dass diese Bossmonster mega anstrengend waren und oft sehr genervt haben. Ich war um deren Abwesenheit echt froh.Ich finde es jedoch interessant, dass sich im Test genau das Gegenteil von dem wiederspiegelt, was ich erlebt habe, denn obwohl ich den Fanservice genoss und das Gameplay weit aus besser empfand, empfand ich dafür die Technik nicht besonders gut. Lediglich die Tatsache, dass die Story mieserabel ist, stimmt bei mir überein.
Meine Rechtfertigung für die Wertungen:
Spielerlebnis
An sich spielt das Spiel sich sehr gut. Es macht für das, was es ist Spaß und bietet für mich genug Fanservice. Jedoch habe ich hier ein Punkt für die Story abgezogen.
Umfang
Ich habe erst überlegt, hier ein Punkt abzuziehen, da man ja echt mehr Schwertkämpfer als alles andere hat. Ich meine, Tiki als einziger Drache? Da hätte man statt Celica doch ruhig mal aus PAth of the Radiance ein paar Laguz her holen können, denn da gab es Katzen, Tiger, Raben und Falken.
Ich entschied mich jedoch dagegen, weil es echt viel Inhalt bietet. Die Historischen Karten haben alleine über 120 Missionen. Wenn man dann noch alle Annas in der Hauptstory und im Historischen Modus sammelt, ist man gut beschäftigt. 23 verschiedene Charaktere sind auch schon recht viel.
Technik
Hier habe ich echt mehr Punkte abgezogen. Zum einen dafür, dass man echt nicht alle kleinen Einheiten sieht. Manchmal brauchen echt selbst diese Vorposten länger zum Erscheinen. Der Zweispieler-Modus ist damit echt nicht cool.
Zum anderen fand ich die KI halt nicht gut. Ich konnte Befehle erteilen, aber wenn die Einheiten machen, was sie wollen, ist es halt nutzlos. Die verspäteten Nachrichten machen die Sache echt nicht besser.Weitere Reviews:
The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Mario Kart 8 Deluxe
Splatoon 2
Super Mario Odyssey
DOOM -
JeWe
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20.01.18, 04:14 Uhr#37475Wie so oft eine sehr gelungene Nutzer-Story, dass du hier auch immer noch etwas darauf eingehst finde ich auch eine gute Idee ^^
Was die Fragen bzgl. der Kritik bei FEW (auch im Hinblick der besseren HW-Wertung) betrifft, schließe ich mich vielen an. Selbst habe ich bisher nur die Main-Story durchgezockt, finde aber keinesfalls, dass man da ahnungslos durch die Level rushen kann... finde schon, dass der Schwierigkeitsgrad recht fix ansteigt und gegen Ende stand ich sogar vor der Entscheidung, mir eine bessere Strategie zu überlegen, noch etwas zu grinden, oder von Normal auf Einfach zu stellen, um schneller voran zu kommen (Hinweis: Ich habe bis kurz vor Ende mit fast allen Charakteren gespielt und bis auf wenige Ausnahmen immer die am niedrig Gelevelsten genommen ^^). Also kann ich diesen Punkt wirklich nur insofern verstehen, dass man mit seinen Kriegern den kleinen Pöbel einfach mal so mitnimmt, aber für das Erreichen der Ziele oder der Bonuse ist imho schon etwas mehr von Nöten.
Auch finde ich, dass die beiden Reihen gut miteinander kombiniert wurden, die Story kann man halt als solche eigentlich nicht bezeichnen, die ist wirklich lächerlich. Auch die Wahl der spielbaren Charaktere hätte man evtl. noch einmal überdenken sollen, bzw. besser gesagt die Variation der verschiedenen Waffentypen
Ansonsten freue ich mich jetzt schon auf HW für Switch, hätte echt nicht damit gerechnet, dass mir das Cross-Over (ähnlich wie Mario & Rabbids) so sehr gefallen wird und vielleicht bessern sie den ein oder anderen Kritikpunkt des Original-HW ja noch nach
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Matthew1990
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31.01.18, 17:24 Uhr (Editiert: 31.01.18, 18:38 Uhr)#37722The Elder Scrolls V: Skyrim
Ich habe nun The Elder Scrolls V: Skyrim komplett durchgespielt.
Bisherige Erfahrungen:
The Elder Scrolls III: Morrorwind PC
The Elder Scrolls V: Skyrim PCHier ist meine Nutzerstory zu meiner persönlichen Review.
The Elder Scrolls V: Skyrim-Review
Subjektiv betrachtet hat mir Skyrim echt gut gefallen. Ich mag den Spielstil und das Skillsystem. Erinnert mich stark an damals, wo ich mit Freunden P&P mit DSA gezockt haben.
Was mich echt ärgert ist eher die Tatsache, dass viele sich wegen Skyrim beschwert haben. Ich habe kein Gaming-PC und für Skyrim hole ich mir keine XBox oder Play Station. Es war cool, dass Bethesda es für die Switch raus brachte. Ich habe mich echt gefreut und den vollen Preis bezahlt. Ich habe seit 2011 mal wieder Skyrim gezockt.
Finde es schade, dass sich dann andere, die dann es zocken können, daran herum meckern, wie unnötig es ist. Skyrim ist irgendwie ein gutes Beispiel für Egoismus der Gamer. Eigentlich traurig, dass niemand über den Tellerrand denkt.(Eine Review hat NplusX gar nicht, daher kann ich meine Spielerfahrung und -meinung nicht hier vergleichen, aber ich kann rechtfertigen, wieso ich es als Ergänzung zu Breath of the Wild betrachte.)
Edit: Ich akzeptiere keine Review einer PlayStation-Version als treuer Nintendo-Fanboy.
Spaß bei Seite: Dann mal ran an den Speck:
"Dawnguard macht unseren Helden zum Werwolf oder Vampir" - Kam nicht nur das Vampir-System hinzu? Werwölfe gab es doch durch die Gefährten, die schon immer dabei waren.
Ansonsten kann ich aber den Großteil eh zustimmen. Lediglich die Geschichte mit den Mods sind für mich irrelevant.
Ich selbst bin kein Freund von Mods, aber das liegt wohl primär daran, dass ich selbst nie Mods verwendet hatte und meist nur Negativbeispiele sah, wie die Lokomotive Tom, komischer Super Mario-Skin oder Autos mitbekam. Grafikmods wären in der Tat geil.Breath of the Wild und Skyrim haben sehr viele Dungeon, aber Skyrim hat mehrere Atmosphären. BotW hat nur dieses Shiekha-Schrein-Design, in Skyrim ist man in Höhlen, Dwemer-Ruinen, Katakomben, etc.
Auch sind die Dungeon in Skyrim ca. 3-mal so lang.
Dafür sind aber in BotW so viele einzigartig. In Skyrim wirkten alle irgendwie identisch. Klar, war immer der Aufbau anders, aber für mich hatte kein Dungeon kaum richtigen Wiedererkennungswert. In BotW hatte fast jeder Schrein seinen eigenen Charakter. Dazu waren die Rätsel auch viel komplexer und spaßiger. In Skyrim war das Maximum diese Tiertafeln, die alle sich gleich lösten.Auch das Kampfsysten: Skyrim hat viel mehr Auswahl an Vielfalt, wie man womit kämpft und lässt sich aufwerten, dafür war das Kampfsystem in BotW einfach geiler. Das Ausweichen, Waffenwechseln zwischen Schwert, Bogen und Modulen, etc. Gutes Timing und Präzision waren wichtig. In Skyrim kloppe ich stumpf drauf, aber man kämpft häufiger.
Storytelling und Lore hat Skyrim so intensiver. Belebte Städte, viele NPCs mit Backstorys. Da kann BotW halt nicht mithalten, aber ich habe mich nie in Skyrim hingestellt und die Atmosphäre oder Aussicht genossen. Dafür hat Skyrim so viele geile Quests zu erledigen.
Daher kann man echt nicht sagen, dass Skyrim besser oder schlechter als Breath of the Wild ist. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Was mich jedoch echt enttäuscht hat war jedoch der Bug in Dragonborn. Durch die Schwarzen Bücher nahm ich mit, dass ich durchgehend Schaden kassierte und die Sicht übelst dunkel wurde. Die Dunkelheit entfernte ich glücklicherweise durch der Erhalt eines Schreies, aber den Schaden wurde ich nie los.
Das hat mir echt das Spiel kaputt gemacht. Matschige Texturen und lächerliche Bugs schaue ich locker hinweg. Wenn ein Gegner auf den Boden liegt, aussieht er sei tot, aber zu mir hinrutscht, habe ich mich amüsiert.
Aber nachdem mir das Spiel so kaputt gemacht wurde, konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Ich war echt beleidigt und nur mein Ehrgeiz Skyrim abzuschließen brachte mich durch das Spiel. Ich war ja auch recht weit und hatte kein Bock von vorne anzufangen nach über 100 Stunden. Dass so ein bekannter Fehler nicht gefixt wurde, ist lächerlich.
Genau wegen solchen Fehlern fing ich an Ubisoft zu meiden. Bethesda hat lediglich nostalgische Vorteile durch Morrorwind, aber erst DOOM, jetzt Skyrim. Wenn sich das nichts ändern, heißt es für mich auch an Bethesda: Go and fuck yourself! - pure Enttäuschung für mich.Meine Rechtfertigung für die Wertungen:
Spielerlebnis
Das Spiel ist als Rollenspiel echt geil. Hat mir mega Spaß gemacht. Das Kampfsystem ist jedoch echt etwas ausbaufähig, daher zog ich hier einen Punkt ab. Gutes Gegenbeispiel wäre hier echt Breath of the Wild, wie geil Kämpfe sein können.
Umfang
Gegen den Umfang kann man echt nichts sagen. Alle drei AddOns liegen kostenlos bei. Die Welt ist riesig. Man kann spielen, was man will. Es gibt verdammt viele Dungeon und Quests. Es hat mir echt nichts gefehlt, daher hier: Volle Punktzahl.
Technik
Wie oben bereits gemeckert: Es ist lächerlich programmiert. Abgesehen von dem Bug, dass dauerhaft Leben verliere, hat mich ab da einfach alles angekotzt.
Meine Ehefrau tanzt oft einfach auf der Stelle oder steht auf dem Bett.
Einmal war nach dem Laden alles so langsam, als hätte das Spiel den Arbeitsspeicher gesprengt.
Manche Quests kann ich nicht annehmen, sondern muss ich blind lösen, z.B. verschwand die Quest für Dawnguard aus meinem Questlogbuch. Ich habe im Internet nach dem Eingang selbst gesucht.
In einem Schrein fehlt mir der Schrei, weil ich ihn verpasst habe, aber ich nicht mehr hinkomme, weil die Tür zu ist und die Quest abgeschlossen ist (Der Schrein einer Daedra-Fürstin mit den Lichtstrahlen).
Man wird echt schon paranoid, ob bestimmte Sachen nicht triggern, weil man etwas falsch gemacht hat oder es wieder ein Bug ist.Weitere Reviews:
The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Mario Kart 8 Deluxe
Splatoon 2
Super Mario Odyssey
DOOM
Fire Emblem Warriors -
nibez
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31.01.18, 17:41 Uhr#37723Matthew1990 schrieb:Eine Review hat NplusX gar nicht, daher kann ich meine Spielerfahrung und -meinung nicht hier vergleichen, aber ich kann rechtfertigen, wieso ich es als Ergänzung zu Breath of the Wild betrachte.
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Ken_Sugisaki
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31.01.18, 20:01 Uhr#37730Matthew1990 schrieb:Spielerlebnis
Das Spiel ist als Rollenspiel echt geil. Hat mir mega Spaß gemacht. Das Kampfsystem ist jedoch echt etwas ausbaufähig, daher zog ich hier einen Punkt ab.
Beim Kampfsystem versteh ich, je nach Spielweise, diese Kritik. Allerdings möchte ich anmerken, dass es extrem viele Verschiedene Kampstile gibt und wenn man eher Allrounder skillt, ist es schon cool was man alles für Kombis machen kann. (Besonders Magier+Nahkampf) Im Endgame ist man dann halt eh King und es gibt nur noch wenige ebenbürtige Gegner.
Matthew1990 schrieb:
"Dawnguard macht unseren Helden zum Werwolf oder Vampir" - Kam nicht nur das Vampir-System hinzu? Werwölfe gab es doch durch die Gefährten, die schon immer dabei waren.Ich hab soweit ich es sehe keinen DLC und kann durch Vampirismus zum Vampir werden. Nur wird durch den DLC das Leveln weiter ausgebaut. Im Grundspiel hast du halt deine Stufe mit den jeweiligen Boni.
Die Technikwertung kann ich verstehen. Das Spiel war ja schon immer relativ buggy (schön mit dem Pferd den Berg hoch!), da ist es eine Schande das nachm 20. Release noch immer sone Dinger drin sind.