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Denios
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28.08.17, 02:34 Uhr (Editiert: 28.08.17, 02:41 Uhr)#33484Dragon Quest III: The Seeds of Salvation (Android)
Ich habe DQ3 zwar schonmal auf dem GBC durchgespielt, aber das war leider mehr eine Qual als eine coole Erfahrung, weil es (mir zumindest) unmöglich war, das auch nur annähernd ohne Walkthrough durchzuzocken. Die Android-Version ist in der Hinsicht deutlich besser, auch wenn ich ohne mein Wissen aus dem vorigen Durchlauf trotzdem an einigen Stellen hätte nachschlagen müssen, was man als nächstes tun muss. Dass man aber nicht mehr komplett unsichtbar im Dreck liegende Key Items finden muss, sondern ein "!" über dem Kopf der Spielfigur erscheint, wenn man über etwas drüberläuft, was man untersuchen kann/sollte, macht aber schonmal viel aus und ich habe auch das Gefühl, dass einige der Hinweise der NPCs etwas weniger kryptisch sind in dieser Übersetzung (einige sind aber immer noch nicht wirklich hilfreich...). Die Encounter-Rate ist aber immer noch bestialisch hoch und lädt nicht unbedingt extrem zum Erkunden der Spielwelt ein, was eigentlich bitter nötig wäre, da sich überall cooles Equipment und wichtige Items verstecken. Die Kämpfe sind weiterhin hart, aber vor allem die Bosse scheinen mir ein klein wenig entschärft worden zu sein, was auf keinen Fall bedeutet, dass sie jetzt einen Spaziergang darstellen.
DQ3 ist auf Android also deutlich weniger sperrig (und deutlich hübscher) als die GBC-Version, aber für jemanden, der das zum ersten Mal durchzockt, kann es trotzdem sehr frustrierend werden . Wer weiß, wie der Hase läuft, kann ein etwas in die Jahre gekommenes, aber nichtsdestotrotz episches Abenteuer erleben. Insgesamt ein sehr cooles Spiel an sich für sein Alter, aber es gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsteilen der Reihe. Ein anständiges, modernes Remake könnte hier wahre Wunder bewirken. Nach DQ8, welches ich auf PS2 und 3DS durchzockte, ist DQ3 damit übrigens erst mein zweites DQ, das ich zweimal komplett durchgespielt habe.
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Matthew1990
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30.08.17, 11:25 Uhr (Editiert: 03.09.17, 01:23 Uhr)#33514Splatoon 2
Ich habe nun Splatoon 2 durchgespielt.
Preis-Leistungs-Verhältnis:
Bisherige Erfahrungen in Splatoon: 0,31€/Std.
Nintendo Wii U: SplatoonHier ist meine Nutzerstory zu meiner persönlichen Review.
Mittlerweile verstehe ich, wieso man Splatoon 2 auch gerne als "Splatoon 1.5" bezeichnet. Es gibt wenig Neuerungen, meist nur Änderungen. Es wurden alte Maps etwas aufgefrischt, alte Waffen ausbalanciert. Systeme der Ausrüstungen, etc. übernommen und angepasst.
Story unterscheidet sich kaum.Darüber hinaus mag ich hier meine Bewertung rechtfertigen (was ich bei Mario Kart und The Legend of Zelda nicht getan habe...)
Spielerlebnis
Für ein 3rd-Person-Shooter macht es eigentlich alles richtig. Ich hatte damit meinen Spaß, da es alles gut ausbalanciert ist, man kann gegen alles gegen wirken und das 4vs4-Prinzip harmoniert hervorragend. Ich habe bzgl. dessen nichts zu kritisieren.
Umfang
Im Umfang habe ich einige Abzüge gemacht. Das Spiel bietet im Online-Modus wirklich viele Optionen: Salmon Run, Standardkampf, Rangkampf oder mit Freunden Ligakampf.
Dennoch mache ich Abzüge dafür, dass es zu Beginn nur zwei Salmon Run Maps gab. Aktuell drei, aber dennoch... aktuell habe ich keinen Nutzen für Salmon Run. Wenn eine neue Map raus kommt, es nur zu spielen, weil man "vorbei schauen" mag? Nee...
Dazu kommen Abzüge, weil der Einzelspieler weiterhin nur langweilig ist und das einzige Element ist, was man unterwegs spielen kann. Dazu gab es einen Minuspunkt dafür, dass man offline nicht mit Freunden spielen kann.
Technik
Im Bezug der Technik beziehe ich mich eh primär auf dem Online-Modus. Ein Abzug gab es alleine dafür, dass ein Disconnect dazu führt, dass das Match meist gelaufen ist.
Einen weiteren Abzug machte ich durch die vielen Bugs, die spielentscheidend waren. Ich hört, man konnte unendlich Coupons sammeln, man konnte sich unfair durch Wände mit der Goldfisch-Kanone glitchen und sich den Sieg sichern, man konnte "bisherige Rekorde" nicht mehr anschauen, wenn man einmal zu viert in den Ligakampf ging.Edit:
Ich unterscheide bei der Switch 3 Mehrspieler-Modi:
- Offline: Man spielt mit mehreren an einer Konsole ohne eine Netzwerkverbindung aufbauen zu müssen
- Lokal: Man kann mehrere Switches lokal miteinander verbinden, worüber jeder an seiner eigenen Konsole spielen kann
- Online: Man spielt über das Internet zusammen gegen andere/Freunde.Weitere Reviews:
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Denios
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30.08.17, 11:48 Uhr (Editiert: 30.08.17, 11:49 Uhr)#33515Was genau meinst du mit "man kann offline nicht mit Freunden spielen?"
Erstens geht es doch und zweitens: Hast du 7 Freunde mit Switch und Splatty 2 in deiner Umgebung parat?
Edit: Achso du meinst wahrscheinlich an einer Konsole?
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prog4m3r
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03.09.17, 03:33 Uhr (Editiert: 03.09.17, 10:56 Uhr)#33553Forza Horizon 2 Presents Fast & Furious (Xbox One)
Ich hatte mal wieder Lust auf ein wenig Forza, nachdem mich Forza Horizon 2 selbst mangels nennenswerter noch zu erreichender Ziele nach einigen Rennen allerdings wenig motivierte, guckte ich ob man nicht irgendwo Forza Horizon 3 günstig abgreifen kann... nope, momentan teurer den je und über 25€ sind für das Basis Spiel eh viel zu teuer, da gab es schon bessere Angebote. Was mache ich Depp also? Hole mir das überteuerte Stand-Alone Forza Horizon 2 Presents Fast & Furious... Geld in den großen Storm Island DLC investieren? Besser mal nicht.
Schlappe 15gb Download später, war der Spaß dann auf meiner Platte. Eröffnete mit ein paar Szenen aus Fast & Furious Nr. Schlag-mich-tot woraufhin man in die vertraute Forza Horizon 2 Welt geworfen wird, bzw. einen kleinen Teil davon. Als DLC zum Hauptspiel hätte ich sicher mindestens 10gb Festplattenspeicher mehr frei, wenn nicht gar nur ein paar hundert mb als Download gehabt. Was der ganze Kram jetzt mit Fast & Furious zu tun hat, mal abgesehen von den Autos die scheinbar im Film vorkommen bleibt unterdessen ein Rätsel, es wird nichts geklaut, es explodiert auch nichts und irgendwelche opulenten Videosequenzen zu der Lizenz sucht man auch vergebens. Lediglich während mancher Rennen kann man Lachgas einspritzen... mehr als ein kleiner vereinfachender Bonus für Anfänger ist dies aber auch nicht - zumal es unbegrenzt in der freien Fahrt einsetzen zu können eh cooler gewesen wäre. Davon ab bekommt man hier und da noch ein wenig Einblick in die Forza Horizon Welt, im Endeffekt wäre es aber kaum übertrieben von einer Kostenpflichtigen DEMO zu sprechen. Untermauern tut FH2 presents F&F dies noch mit dem freundlichen Angebot Forza Horizon 2 zu kaufen sobald man es durchgespielt hat...
Bei knapp 4,5 Stunden Spielzeit hält sich der Ärger über diese Anschaffung zwar noch einigermaßen in Grenzen und da es eben im Prinzip nur Forza Horizon 2 ist, kann man sogar ziemlichen Spaß haben. Nichts desto trotz empfehle ich wirklich niemanden sich dieses "Add-On", Demo oder wie auch immer man es nennen mag zu kaufen. Sofern man es noch nicht gespielt hat, sollte man lieber einen Code für Forza Horizon (1) auf eBay erwerben, welches Preislich nicht weit entfernt sein sollte und womit man letztendlich wesentlich mehr von seinem Geld hat.
Fazit: Forza Horizon 2 presents Fast & Furious hätte mit wenig Mühe ein ganz nettes Spielchen - oder besser gesagt DLC - werden können, ist letztendlich aber nur eine überteuerte Demo, ein Forza Horizon 2 Light welches am Ende auch noch dreist das - bereits installierte - Hauptspiel verkaufen will. Gäbe es nach dem Kauf dieses Titels wenigsten 9,99€ Rabatt auf Forza Horizon 2, man könnte es sich ja mal überlegen (obwohl eigentlich nicht, da der Titel im Microsoft Store echt unverschämt teuer ist...), aber so bleibt nur zu sagen: Kauft Forza Horizon 1, 2 oder 3 aber nicht Fast & Furious! Außer ihr wollt nur mal kurz 970 (bzw. 1000) Gamescore Punkte einsammeln, die bekommt man nämlich komplett hinterher geworfen - das Gefühl etwas erreicht zu haben? NOPE!
"Eine unverschämt teure Demo, die nur Aufgrund der Qualitäten des unverblümt beworbenen Hauptspiels am Totalausfall vorbei schrammt."
5/10 -
Hakuo
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08.09.17, 23:52 Uhr#33668Nachdem es diesen Monat in PS Plus enthalten war:
Child of Light (PS4)
Wow. Also das ist eins der wenigGames, bei denen ich es bereue, sie nicht zum Release gespielt zu haben.
Die Story ist jetzt zwar nicht das ausgefallene, aber das klassische RPG-Gameplay passt einfach wie die Faust aufs Auge und wurde um kleine aber feine Details erweitert, die stimmig sind und taktischen Mehrwert bringen. So kann man Gegner verlangsamen, und trifft man sie in ihrer Vorbereitung, so wird der Angriff unterbunden. Hat man erst mal den dreh raus bringt es regelrechte Genugtuung, einen Boss zu besiegen, ohne dass dieser wirklich verheerenden Schaden anrichten kann.
Der größte Pluspunkt ist aber definitiv die Präsentation, so ein schönes Spiel habe ich schon lange nicht mehr gesehen! Davon möchte ich gerne mehr sehen!
Einziges Manko ist für mich der umfang: sidequeszs sind rar gesät, und als collectibles gibt es nur Briefe, von denen 90% direkt auf von der Story vorgegebenen wegen liegen.
Insgesamt, gebe ich Child of Light sichere 8,5/10 Punkten, definitiv ein Spiel das man (vor allem da es jetzt gratis ist) gespielt haben sollte. Ich will mehr, ein zweiter Teil mit mehr Umfang, noch ausgeklügelterem Kampfsystem und weiterhin so wunderschöner Präsentation wäre wunderbar!
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prog4m3r
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09.09.17, 22:36 Uhr (Editiert: 09.09.17, 22:39 Uhr)#33677Eigentlich bin ich in diesem Thread falsch, denn von "durchgespielt" kann man bei diesem "Spiel" kaum reden... habe mir mal "just for the lulz" Tier 1 des Humble Hunie Sakura Bundle geholt... und folgendes "gespielt":
Sakura Agent (Steam)Hmmm, was habe ich erwartet? Eine anzügliche Visual Novel ohne wirkliche Hentai Szenen natürlich, aber dafür gäbe es rein theoretisch einen "Patch", wenngleich die Bilder (welche man sich auf der Patch Seite zumindest teilweise ansehen kann) dann nicht mehr zur Story passen.
Ihr (Akira) seid Agent einer Organisation die gegen Monster aus anderen Dimensionen vorgeht, dabei zur Seite steht euch eure Aufpasserin/"Assistentin" (Kimiko) - weil ihr ein fauler Langschläfer und Schürzenjäger seid muss man halt drauf achten dass ihr eure Arbeit verrichtet - sowie euer Schützling und Neueinsteiger in der Organisation (Mizuki). Im Gegensatz* zu euch langweiligem normalo Nichtsnutz der nur eine traurige und völlig normale Pistole hat um etwas gegen die interdimensionalen Monster zu unternehmen, haben eure beiden Mitstreiter natürlich SUPERKRÄFTE* (MUCH WOW). So kann Kimiko Gegenstände mittels Kraft ihrer Gedanken materialisieren und Mizuki ist einfach nur unglaublich stark. Wichtigster Punkt an der ganzen Sache aber, beide entwickeln Gefühle für euch (welch unglaubliche Überraschung, wer hätte damit gerechnet?).
Natürlich stellt sich gegen Ende heraus, dass ihr auch welche habt, mit welchen dann der Tag gerettet wird...
Präsentiert wird das ganze natürlich extrem hochwertig, die beiden Mädchen haben als einzige überhaupt Animationen mit einer handvoll Gesichtsausdrücken, weitere Charaktere bekommen höchstens Text, Akira inklusive, kA wie der Typ aussieht. Ganz nebenbei bekommt man auch noch sehr subtile Werbung für Sakura Beach rein gedrückt - also nicht eingeblendet sondern schön in die "Story" eingepflegt. Hintergründe gibt es womöglich 10 Stück, hab nicht mitgezählt. Es gibt zwei verschiedene Stücke als Hintergrundmusik, vllt. auch drei. Von den Monsters oder so sieht man einfach mal nichts, außer ein paar Tentakeln in den nicht so anzüglichen Bildern. "Entscheidungen" gibt es im ganzem Spiel vllt. drei oder vier oder so die "Gameplay" stärkste Stelle war ernsthaft als man Strip Poker mit den beiden spielt (wo man zwischen Call und Fold wählen kann), falsche Entscheidungen kann man zum Glück einfach durch zurück klicken beheben, einfach so entscheiden, dass am Ende ein Bild für die Gallery heraus springt. Im Endeffekt liest man eigentlich nur die "Story" die optisch eben nicht besonders untermalt wird. Schaltet ein paar nicht besonders anzügliche Bilder frei. Bekommt ein paar Steam Achievements. Verplempert 2-3 Stunden seines Lebens wenn man wirklich liest was maximal als eine extrem klischeehafte Story für einen Romance, Ecchi, Harem (wie der sich natürlich nicht einfach für Kimiko entscheiden konnte), Superpower Anime dem man wenn er optisch gut wäre vllt. eine 5/10 geben könnte ist.
Fazit: Die Qualität dieser "Visual Novel" ist einfach nur grauenhaft, spielerisch komplett inhaltslos und optisch absolut nicht aufregend, kann auch die Story nichts retten. Ich weiß nicht wer dafür auf Steam 9,99€ bezahlen würde... die 86ct im Humble Bundle kann man mit den erhaltenen Inventargegenstände aller enthaltener "Sakura" Spiele aber vllt. wieder rein holen.
Übrigens habe ich Sakura Angel mal auf Auto-Skip durchlaufen lassen, 10min, fast alle Bilder freigeschaltet, gibt sogar "alternative Enden" (also ein anderes Bild je nachdem welchem Engelchen man am meisten an die Wäsche wollte). Also nein, es scheint nicht besser zu werden.
Anbei noch der Steam Key für HunieCam Studio (HEXXI-RK2DT-MAKL0), weil ich wirklich kein Spiel brauche in dem ich Webcam Weiber managen mussWertung: 3/10
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Vyse
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10.09.17, 11:21 Uhr (Editiert: 10.09.17, 11:22 Uhr)#33684Faustregel: Wenn die Brüste der Charaktere größer sind als ihr Kopf, ist das Spiel scheiße.
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Jerry
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10.09.17, 17:52 Uhr#33685Resident Evil 7
Nachdem der Titel doch schon ein paar Monate alt ist, spar ich mir eine User-Story.
Gleich vorweg: RE7 ist das vielleicht gruseligste Resident Evil, das es jemals gab und dafür sammelt es von mir viele Sympathiepunkte. Atmosphärisch macht RE 7 sehr viel richtig. Statt wie zuletzt auf stupide Action zu setzen, erinnert vor allem der Anfang des Spiels sehr an die P.T. Demo zu dem inzwischen eingestampften Silent Hills Projekt. Überhaupt hat RE7 nicht allzu viel mit vergangenen RE-Teilen gemein und bedient sich ziemlich ungeniert nicht nur bei P.T. sondern auch bei Outlast, Silent Hill 2 bzw 3 und diversen Slasher-Filmen bis hin zu The Ring.
Die typische B-Movie-Story grob zusammengefasst: Hauptcharakter Ethan bekommt eine Nachricht seiner seit 3 Jahren vermissten Ehefrau Mia. Sie befindet sich offenbar bei einer Familie Baker im US-amerikanischen Hinterland. Um sie zu finden reist Ethan in den sumpfigen Süden und bricht in das Anwesen der Bakers ein. Die Familienmitglieder entpuppen sich als freundliche Hillbillies, die gerne Gäste essen und Mia im Keller eingesperrt halten. Ethans liebste Ehefrau hat jedoch auch aus anderen Gründen psychische Probleme. Ach ja, und es gibt schwarze, zombieartige Monster, die aus blubbernder Tinte bestehen.
Die größten Kritikpunkte sind die Spielzeit von etwa 8 Stunden (für einen Vollpreistitel für mich inakzeptabel, zum Glück hab ich jetzt erst zum halben Preis zugeschlagen) und die Waffen, die durch die Bank völlig wirkungslos sind. Gegner reagieren praktisch nur, wenn man ihnen direkt ins Gesicht schießt und selbst dann oft nur mit einem relativ gleichgültigen Zucken bis sie irgendwann doch tot umfallen. Letzteres soll wohl die eigene Hilflosigkeit verstärken und zur Spannung beitragen, zieht so manchen Charakter jedoch ins absurd Lächerliche. Der Vater der Baker-Familie wird im Laufe des Spiels mehrfach überfahren, verbrannt und zerstückelt, bis er endlich das Zeitliche segnet. Die Bosskämpfe sind einfach nur nervig.
Technisch ist RE7 ein zweischneidiges Schwert. Die Räume und Korridore sind super detailliert und sehen fast immer klasse aus, die Außenareale wirken dagegen etwas lieblos. Das letzte Drittel (das, nicht mehr im Baker-Anwesen spielt) ist zudem sehr viel actionlastiger und kommt dadurch nicht mehr so atmosphärisch rüber.
Im Vergleich zu RE6 ist RE7 jedoch ein Meisterwerk.
7.9/10
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Jerry
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11.09.17, 21:57 Uhr#33696Doppelpost...
Life is Strange: Before the Storm (Episode 1)
Neues Entwicklerstudio, neue Synchronsprecher - und trotzdem genauso gut wie Teil 1. Bin angenehm überrascht.
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JoWe
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12.09.17, 10:30 Uhr#33700Das hört sich gut an - obwohl diese Spielmechanik des Zurückspulens fehlt ... gibt es da eine Alternative zu?
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GF0P
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12.09.17, 10:47 Uhr#33701JoWe schrieb:Das hört sich gut an - obwohl diese Spielmechanik des Zurückspulens fehlt ... gibt es da eine Alternative zu?
Genau das ist es, was mich bei der Ankündigung des Spiels gewundert hat. Die ganze Spielmechanik und zum großen Teil die Rätsel und ganze Storyabschnutte waren auf die Zeitreisethematik (Butterfly Efffect) ausgerichtet.
Letztendlich haben wir hier ein komplett neues Spiel mit sich überschneidenden Protagonisten. Was man so liest soll es dennoch großartig sein.
Die anderen Sprecher irritieren mich aber, fand besonders Chloé sehr gelungen!
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Pogo
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12.09.17, 11:48 Uhr#33704Nun. Es ist ja auch nur ein Zwischending, ein Snack für zwischendurch um die Wartezeit bis zum richtigen Abendessen ein wenig zu verkürzen. Geht glaub ich auch nur über 3 Episoden. Da ist es nicht so tragisch, dass es keine Zeitreisen gibt.
Der neue Teil sollte aber schon ein neues Zeitreise- oder Paralleluniversummechanik haben. Ansonsten fehlt dem ganzen die Mystik und Würze.
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GF0P
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- F-Zero Weltmeister
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12.09.17, 11:54 Uhr#33705In der Riege anderer Prequels wäre
SEASON ZERO
der korrekte Titel, schon richtig, aber ich glaube nicht,dass Dotnod an einem echten Sequel mit Max in der Hauptrolle arbeitet.
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Vyse
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- NplusX-Redakteur
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12.09.17, 12:05 Uhr#33706Life is Strange: Season 2 wurde von Dontnod schon offiziell angekündigt, wenn ich mich gerade nicht ganz schwer vertue.
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Pogo
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12.09.17, 13:57 Uhr#33708Ja, wurde es. Ich glaube schon bestätigt, dass es ohne Max sein wird.
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Jerry
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- NplusX-Redakteur
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12.09.17, 14:15 Uhr (Editiert: 12.09.17, 14:21 Uhr)#33709JoWe schrieb:Das hört sich gut an - obwohl diese Spielmechanik des Zurückspulens fehlt ... gibt es da eine Alternative zu?
Nicht wirklich, wobei den Entscheidungen in den Dialogen dadurch mehr Gewichtung verliehen wird.
Neu im Spiel ist nur eine Art Gesprächs-Battle. Hier geht es im schnellen Dialog hin und her, bis man den Gegner entweder überzeugt hat oder selber klein beigibt. Einen solchen Dialog mit Nathan fand ich sehr cool, zwei andere dagegen etwas zu aufgesetzt bis völlig lächerlich.
GF0P schrieb:Die anderen Sprecher irritieren mich aber, fand besonders Chloé sehr gelungen!
Hätte ich nicht schon vorher gewusst, dass es eine andere Sprecherin ist, wäre es mir nicht aufgefallen.
Was mir wirklich gut gefallen hat, ist, dass BtS konsequent Lücken füllt. Es erzählt nicht irgendeine belanglose neue Story, sondern Chloe‘s Vorgeschichte rund um ihren Möchtegern-Stiefvater David und Rachel Amber. Chloe ist dabei anders als Max eine pubertäre Rebellin, aber der melancholische, ruhige Grundton bleibt im Erzählstil dennoch erhalten.
Chloe bringt zudem einen trockenen Humor rein, der bei Max einfach nicht vorhanden war, z.B.:
Chloe in Gedanken, neben David im Auto sitzend: "Please don't talk to me. Please don't talk to me. Please don't talk to me..."
David laut: "I'd like to talk to you about something."
Chloe: "Fuck!"
Die Entwickler scheinen sich zudem der Schwächen des ersten Teils bewusst. An einer Stelle verwendet Rachel das Wort „hella“, woraufhin Chloe nur meint „Hella? Who the f*** says hella?“ oder so ähnlich.
BtS ist sicher nicht perfekt. Objektiv hat es einige Schwächen, aber das galt auch für den Hauptteil. Beide Spiele leben von der Geschichte und den Charakteren, und ich behaupte jetzt einfach mal: Wer LiS mochte, wird auch Before the Storm mögen. -
prog4m3r
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17.09.17, 23:19 Uhr (Editiert: 18.09.17, 12:48 Uhr)#33869Metroid: Samus Returns (3DS)
"Endlich wieder ein klassisches Metroid! Oder ist dieser Zug längst abgefahren?"
Lars seine Frage möchte ich gleich zu Anfang einmal kurz beantworten; Jein!
Samus Returns ist ein 2D Metroid, aber von klassisch kann nicht die Rede sein, MercurySteam war redlich darum bemüht zu modernisieren, was Metroid II: Return of Samus auch dringend nötig hatte, vllt. sind sie dabei aber auch ein klein wenig übers Ziel hinaus geschossen...
Der Melee-Counter ist ein ziemlich überzogenes Mittel, welches den Kampf gegen viele Gegner sehr vereinfacht, ein gutes Timing ist hierbei zwar entscheidend, aber gerade geübte Spieler sollten damit nach ein paar Versuchen eher keine Probleme haben - zumal die Gegner immer auch noch einmal offensichtlich aufleuchten, und sich dank dieser Option schnell von kleinem als auch großen Gegnern befreien können. Im Endeffekt stellt ein erfolgreicher Melee-Counter eine ziemliche Abkürzung für jegliche Kämpfe dar, so erfordern schon normale Gegner recht viele Treffer mit dem Beam, segnen nach einem erfolgreichen Melee-Counter sowie dem beim drücken des Feuerknopfs automatisch auf sie ausgerichteten Konter aber sehr direkt das zeitliche. Alles im allem eine Mechanik die meiner Meinung nach zumindest bei normalen Gegnern eher seltener zum Einsatz hätte kommen sollen (diese hätten Samus bspw. weniger oft anspringen können) und eher als visuell anspruchsvoller Finisher in den "Bosskämpfen" genutzt werden könnte.
Den Äonen-Fähigkeiten kann ich eigentlich noch weniger abgewinnen - okay, dass Schnellfeuer ist schon extrem cool (aber auch überzogen stark und es nervt auch wenn Gegner nur mit dieser Fähigkeit auszuschalten sind) und ohne den Äonen-Schild hat man in Samus Returns sicher eine sehr schwer Zeit (wobei man so Kämpfe halt auch mal komplett ohne Schaden absolvieren kann, obwohl man Treffer einsteckt, gerade nach der Metroid Queen wird dies noch einmal ordentlich demonstriert), auch die Fähigkeit die Zeit zu verlangsamen kann sicher für Schabernack benutzt werden - wobei ich mich hier lediglich auf den Einsatz für die wenigen Rätsel beschränkte, wirklich genervt hat mich aber dieser Scanner welcher auf Knopfdruck einfach mal sämtliche Geheimnisse aufdeckt, Metroid II hatte im original zwar auch keine aber hier nimmt MecurySteam einfach den Spaß des Entdeckens aus dem Spiel, für neue Spieler sicher hilfreich und gerade weil die 3D-Optik weniger übersichtlich ist als das 2D der bisherigen Metroid Teile für diese auch nötig, aber ich bin kein Freund davon mir selbst Regeln aufzuerlegen wenn ich ein Spiel durchspiele und da diese Option nun einmal existiert habe ich sie auch genutzt... und mir damit noch mehr Spielspaß genommen als mit den Kartenterminals in Fusion. Sollte es ein "Metroid 5" geben, bitte einfach wieder streichen, braucht man alle nicht!
Die Steuerung die Lars in seinem Test lobt fand ich auch bescheiden, vor allem weil ich ein 2D-Spiel mit dem Schiebepad spielen musste... um den Morphball zuverlässig und schnell zu benutzen hab ich in Bosskämpfen letztendlich dazu tendiert einfach mal schnell auf den Touchscreen zu tippen, da es mit dem Schiebepad selten so klappte wie es sollte. Auch die Beam- und Raketenwechsel auf diesen auszulagern, nein, einfach nein. Alle 2D Metroid fanden bisher auf Konsolen mit deutlich weniger Tasten statt, aber Samus Returns bekommt bei all den möglichen Tasten so eine krüppelige Steuerung die man natürlich nicht anpassen kann? Die unnötigen Äonen-Fähigkeiten hätte man gut auf dem Touchscreen unterbringen können, die hab ich während des Spielens nie mal in hektischen Situationen wechseln müssen. Auch das freie zielen ist eher eine Sache die ich kritisch sehe, der festgelegte 45° Winkel in dem ansonsten geschossen wurde war wesentlich vorhersehbarer und hat deutlich eher zu Treffern geführt. Da es mit dem freien zielen selten so klappte wie man es sich vorstellt habe ich eigentlich in allen Kämpfen bei denen es auf einen präzisen Treffer ankam dazu tendiert lieber gerade nach oben zu schießen.
Davon anzufangen wie repetitiv es ist die 40 Metroids zu erlegen brauche ich eigentlich auch nicht, zwar wurde sich redlich Mühe gegeben das ganze abwechslungsreicher zu gestalten und im Gegensatz zu Metroid 2 wo einfach mal alle Metroid Formen durch die Gegend schwebten agieren die unterschiedlichen Metroids in Samus Returns schon 100x besser, dennoch wiederholen sich die abgespulten Muster schnell und während man beim ersten seiner Art vllt. noch stirbt sind weitere Exemplare gerade bei voller Energie nur noch eine Fleißaufgabe und keine wirkliche Bedrohung.
Dennoch wollte MercurySteam es dabei zum Glück nicht belassen und baute noch ein paar neue und durchaus anspruchsvolle Gegner ein, deren Muster lässt sich zwar auch sehr zuverlässig ausnutzen und nach ein paar Toden geht man da im letzten Versuch auch schon mal ohne Schaden durch, aber alles im allem waren die Kämpfe doch spaßiger als zum vierten oder fünften mal mit einem Omega-Metroid zu kuscheln.
Das Leveldesign ist eine deutliche Steigerung im vgl. mit dem Original, wobei die Grundform der Map aus Return of Samus jedoch in gewisser weise sogar beibehalten wurde, wirkliche "AHA!"-Momente in denen man Areale aus dem Original wiedererkennt bleiben aber leider aus, so hätte ich auch gerne die Sandgrube in der sich ein Alpha-Metroid versteckte wiedergesehen, aber alles im allem kann man nicht zu viel meckern, ist an manchen stellen des Spiels dann doch ersichtlich wovon man sich bei MercurySteam inspirieren lassen hat ohne vorhandene Areale 1:1 zu übernehmen, etwas bedauerlich finde ich dennoch wie alles mit Fahrstühlen verbunden wurde, im original hat man sich einfach immer tiefer ins innere von SR388 vor kämpft, hier vermittelt all die Technologie (Aufzüge, Ladestationen, Speicherpunkte) eher den Eindruck als wären die Chozo bis vor kurzem noch auf SR388 ansässig gewesen. Ein wirklich netter kniff der den ein oder anderen dazu verleiten könnte noch ordentlich Backtracking zu betreiben wird aber nach dem Kampf gegen die Metroid Queen gezogen, vor dieser Idee muss man einfach mal den Hut ziehen.
Grafik und Sound sind natürlich eh auf einem ganz anderem Niveau als noch zu Gameboy Zeiten, da muss man wohl nicht großartig Worte zu verlieren, Metroid II hatte an mancher Stelle eigentlich gar keinen Soundtrack, gut dass dieses gepiepe nicht übernommen wurde.
Fazit: Mecker, mecker, mecker, so wie sich das hier jetzt liest muss Samus Returns ja richtig scheiße sein, aber nein. Es ist ein durchaus gelungenes Remake, eine stark modernisierte Version und vielleicht auch dass was man zukünftig unter 2D-Metroids verstehen könnte, schafft es doch viele Möglichkeiten und Vereinfachungen für neue Spieler ohne dabei wie Fusion gleich mit viel Text an die Hand zu nehmen.
Wirklich begeistern konnte mich Samus Returns jedoch leider nicht, zum einen nervt mich einfach diese Steuerung - die ihre Prioritäten meiner Meinung nach komplett falsch gesetzt hat, die neuen Fähigkeiten welche das Spielgefühl von Metroid nicht unbedingt zum positiven verändern und einfach die Bedrohung durch viele Gegner zugunsten von mehr Aktion herabsetzen, als auch einfach wie unfassbar wenig Feingefühl die Aktionen von Samus benötigen, ich persönlich betrachte Super Metroid als bei weitem besten Teil der Reihe, sämtliche Aktionen benötigen dort präzises Timing, eröffnen aber auch neue Möglichkeiten durch das Spiel zu kommen. In Fusion und Zero Mission wurde das ausführen diverser Aktionen schon deutlich simpler, bei Samus Returns hingegen reicht es mitunter eigentlich schon dazu in der Lage zu sein den richtigen Aktionsknopf zu drücken. Hier geht es mir einfach schon wieder zu sehr in die Richtung den Leuten die noch nie ein Videospiel gespielt haben den Einstieg in die Reihe zu ermöglichen.
Was eigentlich lustig ist, denn während Super Metroid mit Sicherheit am wenigsten tut um es dem Spieler irgendwie einfach zu machen, ist es doch das Metroid Spiel in welchem ich einfach nicht sterben wollte, woran es liegt vermag ich nicht zu sagen, vllt. war ich beim Spielen der andere Metroid zu leichtfertig, vllt. steuert sich Super Metroid einfach nur präziser, vllt. ziehen die Gegner nicht so viel Schaden (in Samus Returns eigentlich der einzige Punkt der dazu führt das man doch mal ablebt, jeder Treffer zieht ordentlich Energie, also meiner Meinung nach recht künstlich auf "schwer" gemacht), aber all diese Metroid die den Spieler deutlich mehr Hilfestellung geben wollen, haben mich wesentlich öfter getötet als Super Metroid.
An und für sich sehe ich Samus Returns aber gar nicht so weit weg von Fusion oder auch Zero Mission, wobei sich letzteres zwar eher aufgrund der sehr kurzen Spielzeit und des mir nicht ganz so zusagendem Steahlt-Abschnitt an die anderen beiden annähert, während Fusion... naja es ist halt Fusion, wie ich diesen Computer hasse. Somit verbleibt Super Metroid weiterhin weit, weit, weit, weit vor allen anderen 2D-Metroid.
Wertung: 8/10 -
JoWe
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18.09.17, 10:52 Uhr (Editiert: 18.09.17, 10:52 Uhr)#33874Ich habe mich an "Parascientific Escape - Crossing at the farthest Horizon" gemacht und auch mal ein Spiel abgeschlossen. Alternative Enden habe ich mir noch nicht gegeben - werde mir auf jeden Fall aber noch die beiden ersten Teile holen. Spielbericht gibts als Nutzerstory, weils hier noch kein Test gibt.
Kam zwischendurch echt nicht weiter und Lösungen im Internet sind noch sehr rar gesät, so dass ich mich in die gute alte Zeit der LucasArts-Adventure-Zeit zurückversetzt fühlte, in der man auch nicht mal eben nachgucken konnte ...
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Denios
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21.09.17, 12:34 Uhr (Editiert: 21.09.17, 12:34 Uhr)#33937Metroid: Samus Returns (3DS)
So, bin jetzt auch endlich durch. Wow, was ein Spiel. Metroid 2 war mein erstes Metroid-Game, aber richtig nostalgische Gefühle habe ich eigentlich nur bei dem Track, der am Anfang auf der Oberfläche von SR388 spielt. Das ist bis heute einer meiner liebsten Tracks aus dem ganzen Metroid-Universum. Danach wurde die Musik sehr creepy und strange und war mehr unangenehmes Gepiepse als ein richtiger Soundtrack. Und alle Gänge in dem Spiel sahen auf dem Game Boy gleich aus. Ich hab Ewigkeiten gebraucht, es durchzuspielen und danach hab ich es tatsächlich nie wieder getan. Zero Mission und Fusion habe ich beide locker 10x durchgespielt, Super Metroid zwar auch nur zwei- oder dreimal, aber das nur, weil ich es nur auf stationären Konsolen hatte (VC der Wii und der WiiU). Inzwischen hab ich es auch auf dem 3DS, also werde ich Super wohl auch noch ein paarmal angehen in Zukunft.
Samus Returns ist kein perfektes Spiel, aber es ist nah dran. Es sind wirklich nur Kleinigkeiten, die mich stören, denn bis auf die etwas repetitiven Metroid-Kämpfe (die aber deutlich cooler sind als im Original) und den echt etwas zu häufig zu benutzenden Melee Counter (gegen Ende hab ich den allerdingskaum noch benutzt, weil man viele Gegner mit dem Plasma Beam besiegen kann, bevor sie einen konterbaren Move benutzen) hat das Spiel für mich keine wirkliche Schwäche. Der Soundtrack ist megageil (auch wenn ich mir wie gesagt ein anderes Theme für die Lavaräume gewünscht hätte), die Grafik ist wunderschön (und ich habe das Spiel komplett mit eingeschaltetem 3D gespielt, es ist so viel geiler, die ganzen Dinge im fernen Hintergrund zu sehen, die nicht vom Game ablenken, aber trotzdem ungeheuer zur Atmosphäre beitragen), das Spiel ist nicht zu leicht und nicht zu schwer (Gegner machen ordentlich Schaden, aber man hat auch viel mehr Möglichkeiten, sich zur Wehr zu setzen und zu schützen) und es ist das längste 2D-Metroid bisher. Ich mach auf jeden Fall noch die 100% Item Completion, aber einen Speed Run in unter vier Stunden trau ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich zu . Mal sehen, vielleicht schau ich mir einen auf Youtube an und versuche, das nachzuspielen. Hard Mode werde ich mal ausprobieren, aber weiß noch nicht, ob ich das in naher Zukunft auch beende. Jedenfalls liebe ich das Spiel, das freie Zielen macht richtig Spaß und ich werde es in künftigen Playthroughs mit ZM, Fusion und Super auf jeden Fall vermissen und auch wenn ich etwas skeptisch war, steuert sich Samus mit dem Circle Pad wirklich super.
Nicht nur die späteren Metroid-Kämpfe sind cool designt, auch die anderen Bosse sind wirklich geil. Gerade der eine, den das Spiel mehrmals anteasert, bevor er wirklich kommt, ist einer der besten Bosskämpfe, die ich je in einem 2D-Platformer erlebte. Die Fanservice-Einlage am Ende fand ich cool, auch wenn sie nicht unbedingt hätte sein müssen (Spoiler! Lesen auf eigene Gefahr!)
Ridley muss nicht unbedingt in jedem einzelnen Metroid sein und warum er hier jetzt halb roboterisiert ist, ist auch eine gute Frage, denn am Ende von Prime 3 war er ja durch die Phazon-Mutationen wieder organisch, so wie er es auch in Super war. Keine Ahnung, Ridley wird immer ein Mysterium bleiben Nichtsdestotrotz liebe ich persönlich Ridley und habe mich gefreut, ihn wiederzusehen und der Kampf und die Cutscenes waren auch nicht schlecht. Natürlich macht jeder neue Ridley-Encounter ihren Nervenzusammenbruch in Other M unglaubwürdiger, aber immerhin hat sie sowohl hier als auch im ersten Kampf in Super gegen ihn verloren, was ihre Angst vor ihm auf jeden Fall gesteigert haben könnte. Was ich sagen wollte: Ich persönlich fand es cool, insgesamt hätte es aber nicht sein müssen.
Also eine 9/10 ist auf jeden Fall gerechtfertigt, für ne 9,5 ist es mir vielleicht noch einen Ticken zu repetitiv im Mittelteil, aber so in der Gegend halt. Ich liebe es und werde es nicht nur einmal durchspielen. Jetzt hole ich aber erstmal die 100% (dank der Teleporter ist das Backtracking glücklicherweise nicht sooo übel).
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2null3
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02.10.17, 14:22 Uhr#34173Steamworld Dig 2
Nach überdurchschnittlich langen 16 Stunden und 40 Minuten habe ich das Spiel endlich beendet, dafür aber auch 98% aller Items gesammelt und ganz nebenbei eine gute Zeit gehabt.
Die Story schließt linear an die des ersten Teils an, ist aber alles in allem eher nebensächlich, obwohl man mit vielen NPCs sprechen und ein wenig über sie erfahren kann. Mehr Spaß bieten all die sammelbaren Items, die jedes für sich immer mindestens eine Anspielung auf ein Stück (Pop)Kultur bereit halten und die überall in der Welt versteckt sind.
Ansonsten richtet sich das Spiel hauptsächlich an Erforscher, Buddler und Sammler. Die Kämpfe gegen Monster sind überschaubar schwer und gerade wenn man so wie ich viele Verbesserungen gesammelt hat, ist der finale Kampf keine wirkliche Herausforderung mehr, wobei findige Sucher Items finden können mit denen man das Spiel deutlich schwerer machen kann. Eine finale Wertung, die man nach dem Abspann zu sehen bekommt, könnte vielleicht dazu motivieren das Spiel noch ein weiteres mal durchzuspielen, aber (wer hätte es im Frühling gedacht) gerade habe ich noch genug andere Spiele auf der Switch, die ich beenden muss und so wird das Spiel jetzt erst einmal ins Archiv ausgelagert.
In Sachen Technik macht das Spiel alles richtig. Die Grafik ist hübsch, der Soundtrack schlicht genug, um ihn auch nach über 10 Stunden nicht nervig zu finden und insgesamt läuft alles butterweich auf der Switch, wobei alles andere auch ein Skandal wäre. Zu bemängeln wäre höchstens, dass das Spiel auf dem Handheld anfangs, wenn die Lampe der Protagonistin noch relativ schnell ausbrennt, relativ dunkel ist und man sich dabei erwischt, die Helligkeit aufs Maximum zu stellen, damit man alles gut erkennt. Auf dem Fernseher selber gibt es das Problem (bei mir) aber nicht.
Fazit:
Hart bewertet bekommt das Spiel von mir 7/10 Punkten, mit verdientem Sympathie-Bonus 8/10 Punkten. Wer gerne entspannt auf der Couch liegen und dabei Sachen ausbuddeln mag ohne dabei beinharte Action zu erwarten, kann bedenkenlos zuschlagen und spätestens, wenn das Spiel mal etwas billiger angeboten wird, sollte man es wohl auch machen.