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Denios
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05.07.17, 01:51 Uhr (Editiert: 05.07.17, 01:52 Uhr)#32057Gestern hab ich Kirby Planet Robobot (3DS) durchgezockt.
Als Kind habe ich Kirby geliebt. Dream Land und Dream Land 2 auf dem Game Boy gehören bis heute zu den von mir am häufigsten durchgespielten Games und auch Nightmare in Dreamland für den GBA hab ich noch verschlungen. Danach wurde die Reihe irgendwie immer uninteressanter für mich, ich spielte in einer Session mal Epic Yarn fast durch und wollte Adventure Wii eine Chance geben (leider ist die Disc kaputt...) aber so richtig mitgerissen hat mich die rosa Knutschkugel eigentlich schon seit Jahren nicht mehr. Planet Robobot ist weiß Gott auch kein Meisterwerk, aber glücklicherweise hat es einen guten Job gemacht, mich daran zu erinnern, warum ich Kirby als Kind so toll fand.
Robobot ist ein klassisches Kirby-2D-Jump'n'Run mit dem kleinen Twist, dass Roboter und mechanische Elemente zuhauf vertreten sind im Vergleich zu den sonstigen Fabelwesen in Märchenwelten. Eine Alieninvasion mit zahlreichen Kampfrobotern wütet im Dream Land und das ganze Land wird "mechanisiert". Cyborg-Versionen der knuddligen Waddle Dees rennen nun durch die Gegend und selbst Kirby kann mitmischen, indem er an einigen Stellen im Spiel in seinen eigenen, starken Kampfroboter hüpfen kann.
Insgesamt ist das Gameplay recht klassisch, die Roboterpassagen sind cool, weil man sich richtig übermächtig vorkommt und alles zu Kleinholz verarbeitet.
Der 3D-Effekt wurde super genutzt, es gibt wie schon in Triple Deluxe mehrere Ebenen, zwischen denen Kirby gelegentlich hin und herhüpfen kann. Dabei muss oft darauf aufgepasst werden, dass man nicht von im Hintergrund auftretenden Autos überfahren oder von über einen Billardtisch rollenden Kugeln erwischt wird. Robobot ist eines der wenigen Spiele, die ich fast durchgängig in 3D spielte, weil der Effekt nicht nur gut war, sondern eben auch nützlich, um besser zu erkennen, auf welcher Ebene sich jetzt was befindet.
Ohne jetzt zu viele Worte zu verlieren: Klassisches Kirby, nicht sehr lang (nach 5h ist man durch, wenn man nicht gerade 100% machen will), gemischt mit einigen frischen und coolen Ideen. Da ist locker ne 7.5 drin, wenn nicht sogar mehr.
Ach ja, der letzte Level ist (Achtung, spoiler!)
ein Level im Weltraum mit klassischem Star-Fox-Gameplay Fand ich recht cool.
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Vyse
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07.07.17, 01:17 Uhr#32098Crash Bandicoot
Ich hatte mir letzte Woche die N.-Sane Trilogy gegönnt und den ersten Teil jetzt zu 100% durchgespielt, mit allen Kristallen und allen 26 Relikten in Gold oder Platin.
Eigentlich habe ich die Trilogie gespielt, als sie aktuell war, aber ich kann mich quasi gar nicht mehr an die Spiele erinnern, sodass ich im Prinzip eine komplett neue Spielerfahrung bekomme.
Den ersten Teil finde ich nach meiner Erinnerungsauffrischung schon mal wirklich gut! Die Levels sind alle komplett linear, man läuft meistens entweder in den Bildschirm hinein oder von links nach rechts (bzw. in die andere Richtung). Selten muss man auch auf die Kamera zu laufen. Im Prinzip bekommt man also eine Art Super Mario 3DWorld mit Schwierigkeitsgrad.
Dieser ist in Crash Bandicoot sehr moderat. Das Sammeln der Kristalle (für die man in jedem Level alle Kisten finden und zerstören muss) hat insgesamt sehr viel Spaß gemacht - wenn man eine Kiste verpasst hat kam man durch logisches Nachdenken darüber, wo sie sich noch versteckt haben könnte, deutlich eher zum Ziel als durch ein blindes Absuchen des Levels. Richtig happig wurde es dann bei den Relikten, für die man in jedem Level mit nur einem Leben einen Speedrun absolvieren muss. Da erinnerte mich CB an einige der schwierigeren Titel auf dem Gamecube, was ja auch irgendwie logisch ist, da es selbst aus dieser Ära stammt.
Und man kann mir jetzt erzählen was man will, aber so eine puristische Gameplay-Herausforderung, wie sie CB zu bieten hat, bekommt man heute fast gar nicht mehr. Auch nicht in Nioh oder The Surge. In CB habe ich keine Erfahrungspunkte, keine Ausrüstungsgegenstände, keine Zauber und keine Heilungsitems - sondern ausschließlich meine spielerischen Fähigkeiten, die entweder ausreichen oder eben nicht.
Das Remake darf insgesamt auch als gelungen betrachtet werden. Das Spiel wird mit seltsamen Phrasen wie "Fur-K" oder "PS4 Pro HD" beworben, aber nicht mit 60 FPS, weil es eben nicht in diesen läuft. Es ist schon schade, dass die bessere Technik nur für ein schickeres Äußeres und nicht für Gameplay-Verbesserungen genutzt wird. Die Steuerung fand ich daher anfangs wirklich etwas hakelig, aber nach einer Eingewöhnungszeit war sie eigentlich absolut kein Hindernis mehr. Lediglich die Kollisionsabfrage sendet einem regelmäßig Liebesgrüße aus den 90ern, aber hier hätten die Entwickler wenig tun können, ohne ins Gameplay einzugreifen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass sie das nicht gemacht haben, auch wenn sie deshalb vielleicht auf Metacritic nicht ganz so gut dastehen.
(Ich habe das jetzt einfach so geschrieben und dann mal geguckt... Gamespot hat eine 6.0 vergeben und als einen der größten Kritikpunkte angeführt, dass der Schwierigkeitsgrad nicht gesenkt wurde. Er beschreibt das Gameplay als "veraltet", aber sein einziges Beispiel für "veraltete" Spielmechaniken ist die Tatsache, dass man bei manchen Platforming-Sequenzen sehr präzise sein muss. Ich weiß schon, warum ich normalerweise gar keine Reviews der "professionellen" Seiten mehr lese.)
Bevor ich mich an die Nachfolger setze, warte ich noch eine Weile. Die würde ich nämlich auch sehr gerne auf 100% spielen, aber das mache ich bei so schwierigen Spielen garantiert nicht bei Temperaturen jenseits der 35°...
8/10
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Tobsen
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11.07.17, 19:00 Uhr#32214Kingdom Hearts Final Mix (PS4)
Kingdom Hearts dürfte dem geneigten Videospieler eigentlich ein Begriff sein: Action-JRPG aus dem Hause Square Enix, erschienen ursprünglich für die PS2 im Jahre 2002. Die Besonderheit der Serie ist die Tatsache, dass Charaktere aus dem Kingdom-Hearts-, dem Final-Fantasy-, aber auch aus dem Disney-Universum auftauchen. Ein schönes großes Crossover also. Die hier, in der "Kingdom Hearts 1.5 + 2.5"-Collection beinhaltende, vorliegende Version nennt sich Final Mix, weil sie (vergleichbar mit den "international"-Versionen der Final-Fantasy-Spiele) die ultimative Version des Spiels darstellt; den Director's Cut, wenn man so möchte.
Der Spieler übernimmt die Rolle über den Jungen Sora, der zusammen mit Donald und Goofy durch diverse Disney-Welten zu laufen und Gegnerhorden zu besiegen hat. Sujet ist Freundschaft und Vetrauen, aber auch Verlust. Und das ist ein Punkt, den ich ganz anders in Erinnerung hatte als mir es damals vorkam, als ich das Spiel bei 'nem Kumpel fragmentarisch durchgespielt hatte. Das ganze Spiel ist story-seitig eigentlich total bedrückend. Bereits verworren, ja, aber das sollten die Nachfolger noch "besser" hinbekommen, aber vor allem eben bedrückend. Obendrein ist es wirklich schwierig. Manche Bosse haben mich regelrecht weggepfeffert und ich musste erstmal wieder zurück und grinden. Auch hier: hatte ich nicht so heftig in Erinnerung^^.
Mir hat es aber viel viel Spaß gemacht, mich nochmal nach Atlantis, Aghraba und Nimmerland zu begeben. Das Spiel ist keine Schönheit, aber es ist eben "nur" ein 1080p-PS2-Port. Es ist scharf, flüssig und bugfrei, aber wirklich schön ist eben anders. Final Fantasy X HD ist z.B. auch ein PS2-Port, der aber deutlich hübscher ist - die starre Kamera ist dort einfach hilfreich, das Spiel ins rechte Licht zu rücken.
Naja, wurscht. KH1 hat mir echt viel Spaß gemacht, es ist knalle-schwer, aber nicht sehr lang. In 35h schafft man es, die Credits zum Laufen zu kriegen. Jetzt bleiben mir noch drei weitere Spiele und zwei Filme auf der Collection, die ich nahezu uneingeschränkt empfehlen kann. Sei es, um ein Großteil der Serie in Full-HD auf einer Disc beisammen zu haben und sie damit gut sammeln zu können, um mal in Videospiel-Historie - also die verschiedenen Teile - reinzuschnuppern oder um jeden Teil tatsächlich durchspielen zu wollen (so, wie ich es vorhabe). Die Collection ist auf jeden Fall richtig sauber und Kingdom Hearts Final Mix eine knappe
8/10 -
Vyse
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11.07.17, 19:41 Uhr (Editiert: 11.07.17, 19:45 Uhr)#32215Persona 4: Dancing All Night
P4DAN ist eine Kreuzung aus Visual Novel und Musikspiel. Im Story-Modus wird einem eine zu 99,5% lineare Handlung präsentiert und man muss an vordefinierten Punkten einen Song absolvieren. Dazu gibt es auch einen Free Mode, wo man einzelne Songs spielen darf.
Die Story ist maximal bescheuert.
Es gibt eine Figur, die auf dem Land aufgewachsen ist und daher einen Dialekt spricht - weil aber alle von ihr erwarten, dass sie auf der Bühne deutlich sprechen soll, hat sie eine Identitätskrise. Eine andere hat Angst davor, von allen ausgelacht zu werden, weil sie sich versehentlich zwei Mal den gleichen Manga gekauft hat. Diese Probleme hätte ich gerne...
Am Ende zieht sich das Spiel eine dicke Storywendung aus dem Ärmel, die es dann selbst nicht erklären kann. Also wird sie fast umgehend wieder revidiert und die Handlung stattdessen durch einen Asspull zu Ende gebracht. Der Endboss, der dann am Ende aus dem Arsch der Storyautoren gekrochen kommt, will mal eben alle Zuschauer eines Konzerts auf Ewigkeit versklaven. Wie hält man ihn davon ab? Indem man ihm was vortanzt! Nachdem er den Tanz gesehen hat, will er die Menschen dann doch nicht versklaven und geht heim.
Die Musikspiel-Komponente ist leider auch nicht viel besser. Meistens spielt man bestenfalls monotone Viertel- und Achtelnoten, die zwar im Rhythmus der Musik liegen, musikalische Finessen im unterliegenden Musikstück aber einfach ignorieren. Schlimmstenfalls spielt man irgendeine Grütze, die mit der im Hintergrund laufenden Musik gar nichts mehr zu tun hat. Bei einigen Songs kommt es mir ernsthaft so vor, als hätten die Entwickler einen falschen BPM-Wert eingetragen...
Also, sry, aber das ist nichts anderes als ein liebloses Lizenzspiel, das allein durch seinen Namen Verkäufe und Umsatz generieren will.
4/10
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Pogo
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11.07.17, 20:16 Uhr#32216Tokyo Mirage Sessions ist dann wohl das bessere Persona Musikspiel
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Tobsen
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11.07.17, 20:25 Uhr (Editiert: 11.07.17, 20:25 Uhr)#32217Also mir hat Dancing All Night sehr gut gefallen^^. So gut, dass es eines der wenigen meiner PlayStation-Spiele ist, in denen ich die Platin-Trophäe geholt habe.
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prog4m3r
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11.07.17, 20:48 Uhr#32219Vyse findet ja auch DQ Builders doof, also naja
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Denios
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14.07.17, 23:53 Uhr#32278Fire Emblem Echoes - Shadows of Valentia (3DS)
Joa, richtig cooles Remake eines verrückten Ablegers der traditionsreichen FE-Reihe. Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn die teleportierenden Hexen meganervig waren. Sooo einfach wie in unserem Test fand ich es auch echt nicht, das Grinden dauert in den Dungeons ewig und ich hatte echt viel Pech mit den Level-Ups (ständig nur +1 auf einen einzigen Stat bekommen ). Die Präsentation des Spiels ist richtig gut, viele Tracks gefallen mir sehr und generell bin ich ziemlich zufrieden mit dem Spiel. Es hat insgesamt auf jeden Fall mehr Spaß gemacht als dieses Tohuwabohu, das die mit Fates angestellt haben. Awakening fand ich von den 3DS-Teilen aber glaube ich doch noch insgesamt am coolsten. Freue mich jedenfalls sehr auf das Fire Emblem für Switch. Und ganz ehrlich - ich glaube, ich werde das im Pussy-Modus spielen . Also wo die gekillten Einheiten zur nächsten Schlacht wieder bereitstehen. Es war an der einen Stelle in Alms Arc so meganervig, als dauernd 9000 Drachen spawnten, sodass ich da immer auf Autokampf gestellt habe und dann starb ab und zu mal einer und dann musste ich resetten... Und die verdammten Hexen haben mir nicht nur einmal den Tank mit 0 Resistenz und niedriger Geschwindigkeit gekillt.
Im letzten Kampf fielen dann neben 1-2 Kämpfern all meine Heiler bis auf Tatjana, die ich gut beschützte und die Alm im Kampf gegen den Boss mit ihrem Purgativ am Leben erhielt. Dass Gray sterben würde, war aber von Anfang an klar. Der Typ kann einfach nichts.
MVPs waren bei mir neben der Ein-Mann-Armee Alm und der auch recht brauchbaren Celica vor allem Saber (der Typ hat Celicas Arc fast im Alleingang gemacht).
Keine Ahnung, was ich da für ne Wertung geben würde, aber ich tendiere da fast schon zu ner 9. Es war nicht zu einfach, nicht zu schwer, bot viel Abwechslung durch die Städte, Dungeons und Sidies und war einfach wunderschön präsentiert. Auch wenn das Waffendreieck fehlte und die Maps einige Male einfach nur kahle Flächen waren, konnte man sein taktisches Geschick trotzdem ganz gut auf die Probe stellen, da man fast immer mit all seinen Einheiten kämpfte. Und die Geschichte ist nicht mega komplex, hat mich aber sehr gut unterhalten und die Charaktere sind mir größtenteils ans Herz gewachsen. Besonders gefreut hab ich mich auch darauf, ein paar alte Bekannte aus Akaneia wiederzusehen wie die Pegasus-Schwestern und... naja, weiß nicht, ob das noch ein Spoiler ist, deswegen... einige wissen schon, wen ich noch meine
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Vyse
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15.07.17, 11:13 Uhr#32280Senran Kagura: Bon Appétit!
Hey, wenn ich ein Musikspiel für 4,99€ im Angebot sehe, dann kaufe ich es auch.
Irgendwann hätte ich es auch ohne Angebot gekauft, allein weil die Prämisse des Spiels so herrlich bekloppt ist. Die Figuren aus SK treten in Kochduellen gegeneinander an und man muss drei Abschnitte eines Songs möglichst gut Spielen, um zwei Vorspeisen und den abschließenden Hauptgang möglichst gut zuzubereiten.
Es gibt einen Story-Modus, in dem man mit zehn Figuren jeweils fünf Duelle bestreiten muss. Die zweite und die dritte Gegnerin werden zufällig ausgewählt, vor und nach den anderen drei Duellen gibt es kurze Cutscenes. Zu sagen, dass sich das Spiel selbst nicht ernst nimmt, drückt es vorsichtig aus. Asukas Story fand ich ziemlich anstrengend, aber die restlichen sind durchaus humorvoll und erheiternd. Die englische Lokalisierung ist in dieser Hinsicht übrigens ziemlich gelungen - vielen Textpassagen merkt man an, dass sie sich sehr weit vom japanischen Original entfernen mussten, weil eine wörtliche Übersetzung nicht hätte funktionieren können. Aber gerade diese Passagen sind sehr gut geschrieben.
Die Musikspiel-Komponente ist... eigentlich ziemlich gut! Auf zwei Bändern am unteren Bildschirmrand laufen die Symbole für die vier Richtungstasten und die vier Face Buttons entlang. Dabei sind - anders als in den meisten anderen Musikspielen - Richtungstasten und Knöpfe nicht austauschbar (man kann also mit der Richtungstaste nach unten kein X spielen oder umgekehrt) und sie sind auch fröhlich über beide Bänder verteilt, was anfangs sehr verwirrend sein kann. Generell ist SKBA aber selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ein sehr leichtes Musikspiel, unter anderem weil das Zeitfenster innerhalb dessen man die Noten treffen kann ziemlich riesig ist. Nur gegen Daidoji habe ich auf Hard keine Chance. Trotzdem fühlte ich mich auch in der zehnten Story noch nicht gelangweilt, denn die Notenfolgen halten einen durchaus auf Trab und der Soundtrack ist ganz cool.
Natürlich bekommt man auch jede Menge Fanservice... wenn man einen Gang deutlich gewinnt, explodiert die Kleidung der Gegnerin, und nicht selten kriegt man auch die Unterwäsche kaputt. Wenn das passiert, posiert die Kontrahentin am Ende noch mit Schokosoße und Sahnehäubchen bekleckert zwischen riesigen Früchten, Gebäckstücken und Eiscreme-Kugeln auf einem Dessertteller. Ganz ehrlich gesagt verstehe ich nicht mal, ob man das alles wirklich noch ernsthaft sexy finden soll, oder ob das Spiel einfach nur einen sehr skurrilen Sinn für Humor hat. Naja, und dann ist da halt noch der offensichtliche Punkt mit dem Charakterdesign. Eigentlich finde ich einige der Designs ja ziemlich gut (z.B. Yumi oder Hikage). Und eigentlich gibt es auch viele nette Outfits. Und uneigentlich gibt es ja immer noch Mirai.
Also, ja, zum Budgetpreis kann man das durchaus durchgehen lassen. Ich wurde ein paar Stunden lang gut unterhalten.
7.5/10
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Denios
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17.07.17, 19:22 Uhr#32330So, und dann bin ich auch schon durch mit Shantae: Half-Genie Hero.
Das ging echt schnell. Nach 6h hatte ich den Endboss besiegt und 90% aller Items gesammelt. Im Vergleich dazu mal der Vorgänger, Shantae and the Pirate's Curse: Da hatte ich nach fast 14h etwa 80% und durch war ich nach 10-12h, weiß nicht mehr genau.
Also Shantae 4 ist wirklich ein sehr guter Platformer und hat mir viel Spaß gemacht, aber irgendwie denke ich, da wär doch noch ein bisschen mehr drin gewesen in Anbetracht des Vorgängers, der größere, weniger lineare und auch ein bisschen besser designte Levels hatte. Auch empfand ich Teil 3 als etwas schwerer, hier kam ich deutlich besser durch, was auch daran liegt, dass man ziemlich mit Juwelen vollgepumpt wird und man sich so jederzeit eine Tasche voller Heiltränke leisten kann. Wie zuvor hab ich bei manchen Bossen nicht so richtig gecheckt, welche Strategie ich anwenden musste und somit einfach draufgehauen und mich geheilt, wenn meine Energie zu sehr abnahm. Das war problemlos bei jedem Boss möglich. Die Verwandlungen sind richtig cool, manche werden aber so gut wie nie benutzt, was etwas schade ist.
Vielleicht suche ich dieses Mal noch die restlichen Secrets, da ich irgendwie schon noch gern ein bisschen Entertainment aus dem Game gezogen hätte.
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Denios
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19.07.17, 03:24 Uhr#32359Hui, ich hab grad nen Lauf
Habe grad Tales of Zestiria durchgespielt. Wow, echt gutes Spiel. Ist nach Symphonia direkt zu meinem Lieblings-Tales-of geworden. Die Welt ist für das Spiel viel zu groß, man läuft oft minutenlang durch die Gegend, ohne dass was passiert, aber das ist soweit der größte Kritikpunkt. Dazu zählen auch die ganzen Höhlen, die einfach nur extrem lange, verwinkelte Korridore sind Zusätzlich dazu nervt es etwas, dass man für das Fast-Traveling Geld bezahlen muss. Ansonsten finde ich die Story (und vor allem die Hintergrundgeschichte) ziemlich cool, ich lieeeebe die Charaktere und die Musik ist durchweg gut mit einigen sehr geilen Stücken und die Sidequests sind super.
Also wer auf JRPGs steht und ne PS3 oder 4 hat, sollte sich das wirklich mal gönnen.
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Pogo
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19.07.17, 11:55 Uhr#32370Jetzt hast du es sogar vor mir durch!
Ich kann dir bei allen deinen Punkten zustimmen, muss aber leider das schlechte Kampfsystem hervorheben. Es sind Glascharaktere und es gibt weniger Arts als bisher und die KI ist strohdoof.
Story, Charaktere und Humor sind aber wirklich toll.
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Denios
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19.07.17, 22:27 Uhr#32387Hmm ja, das Kampfsystem ist lustigerweise immer recht ähnlich und doch schwankt die Qualität krass bei den Tales-ofs . Bei Zesti fand ichs ok, nicht geil, aber auch nicht megaschlecht. Ich hab die Standard-Mobs halt immer nur beim ersten Mal selbst besiegt und später auf Auto geschaltet und bin nur dazwischengegangen, wenn es brenzlig wurde. Ging meistens eigentlich ganz gut. Bei Bossen muss man halt selbst ran und sich gut überlegen, wann man mit wem fusioniert, dann ging es auch immer ganz gut.
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Pogo
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20.07.17, 11:20 Uhr#32400Und wenn man nicht auf mega einfach spielt, dann sind die mobs auch schwer, weil die KI einfach kacke ist.
Ja, die Qualität dr Kampfsysteme schwankt oft. Das beste Kampfsystem hatte Graces, das sonst nicht viel zu bieten hatte, aber das schon. Xilia war auch noch gut, aber Zesti ist fürn Arsch was das angeht.
Berseria soll aber wieder besser sein in Allem. Puh, hoffentlich!
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Denios
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20.07.17, 14:58 Uhr (Editiert: 20.07.17, 14:59 Uhr)#32422Hab auf normal gespielt, da kam ich eigentlich ziemlich gut durch. Gegen Ende musste ich halt paarmal selbst eingreifen. Vielleicht war ich auch bisschen überlevelt, hab zwar nicht alle Sidies gemacht, aber soweit alle, die ich gefunden habe und ich bin nie einem Kampf ausgewichen und hab das Schnellreisesystem nicht soo oft genutzt, weil ich geizig war
Graces und Xilia hab ich leider nicht gespielt . Wäre cool, wenn die alle irgendwie auf PS4 oder so spielbar wären . Meine durchgespielten Tales-ofs bisher: Symphi, Abyss, Hearts R, Zesti.
Das Kampfi von Bersi kann man ja schon mit der Demo antesten, spielte sich wie ein richtiges Beat'em'up. Ob das geil oder nicht so geil ist, wird sich für mich erst im vollen Spiel zeigen, insgesamt war es cool gemacht, aber keine Ahnung, ob ich darauf 50h lang Bock habe. Vielleicht schalte ich dann auch wieder auf auto
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Jerry
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25.07.17, 14:43 Uhr#32564Layers of Fear
Bei GIGA Games schreibt ein Redakteur im Testbericht: "Ihr werdet Angst haben. Versprochen."
Nachdem ich das Spiel beendet habe, halte ich mit einem trockenen "Nö." dagegen.
Man spielt in Layers of Fear einen wahnsinnig gewordenen Künstler, der in geistig vernebeltem Zustand durch sein altes Haus schlurft und dabei andauernd Halluzinationen ausgesetzt ist. Glühbirnen flackern, seltsame Geräusche ertönen, Gemälde verändern sich wie von Geisterhand, Puppen werden lebendig, Korridore und Türen verschwinden... Layers of Fear will Angst verbreiten, ist aber ein Walking-Simulator fast komplett ohne Gegner, Fallen oder ähnliches. Man kann weder kämpfen noch rennen, nur gemütlich laufen und hin und wieder Schubladen oder Türen öffnen. Es gibt nur sehr wenige Stellen an denen man überhaupt sterben kann. Angst und Terror müssen so rein durch die gruselige Atmosphäre der Umgebung entstehen, und während das Spiel das zu Beginn auch noch ganz gut hinbekommt, ist spätestens nach der Hälfte der Spielzeit die Luft raus. Die Entwickler greifen ganz tief in die visuelle Trickkiste, bleiben aber mit der Hand irgendwie am Boden hängen und verlieren dann die richtige Abstimmung aus den Augen. Statt Schockmomente und seltsame Szenen auf ruhigere, normale Passagen folgen zu lassen, versucht Layers of Fear ein Feuerwerk an bizarren Dingen abzufackeln. Was zu Beginn noch durchaus beeindrucken kann, wird dann durch übermäßigen Gebrauch einfach langweilig. Schade.
6/10
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Tobsen
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10.08.17, 09:49 Uhr#33013Yo-Kai Watch (3DS)
Ein Spiel wie eine bipolare Störung. Auf der einen Seite haben wir eine wunderschöne Optik, einen nahezu unerreichten Detailgrad auf dem 3DS, eine drehbare und ruckelfreie Kamera, einen durchgängig verfügbaren 3D-Effekt, eine vorbildliche Nutzung des zweiten Screens, Anime-Videosequenzen (wenn man möchte in 3D), ein vollvertontes Video-Intro und durchaus eingängige Melodien. Dazu kommen die Yo-Kai (japanische Fabelwesen), die mir zum Teil wirklich besser gefielen als so manche Pokémon. Und dann haben wir...... das Kampfsystem und die Quests.
Man sagt ja heutzutage manchmal, wenn Spiele einfach sind oder dergleichen, dass sie sich von selbst spielen. Bei Yo-Kai ist das allerdings nicht im übertragenen Sinne, sondern im wortwörtlichen zu verstehen. Bei einem Encounter steht die eigene Party - bestehend aus sechs Yo-Kai, von denen drei kämpfen und drei Auswechsel-Yo-Kai sind - dem Mob gegenüber. Wo man in Pokémon-Spielen jetzt die Attacke auswählen würde, macht man in Yo-Kai genau: nichts. Die Monster kämpfen wirklich von alleine. Man guckt einfach zu, wie die eigene Party mal um mal um mal die gleichen Attacken abspult, da nämlich auch das Moveset der einzelnen Yo-Kai phänomenal klein ist, bis die Gegner besiegt sind. Ich bin wirklich nichtmal sicher, ob jedes Yo-Kai mehr als eine Attacke hat, die es einsetzen kann, da einfach jedesmal die gleiche abgerufen wird.
Die einzige Interaktionsmöglichkeit des Spielers ist es, sogenannte 'Ultiseels' (Spezialattacken) auszulösen, was durch Absolvieren eines Microspiels auf dem Touchscreen während des Kampfes geschieht. Es gibt derer drei: Fliegende Münzen antippen, eine Spirale drehen oder Formen nachzeichnen. Das war's. Da die normalen Attacken ja wie gesagt von selbst eingesetzt werden, ist es Aufgabe des Spielers, 20 Stunden lang fliegende Münzen anzutippen.Jetzt die Quests. Ey. Ich bin mir für keine Schandtat zu schade, aber das hier...
Storyrelevante Quest sind "dein Vater ging ohne Aktentasche aus dem Haus! Schnell! Bring sie ihm!" oder "Freddy hat angerufen und gesagt, dass er ein Museumsticket für dich hat. Geh zu ihm und bedank dich.". Dafuq?Ich habe nichts dagegen, dass die Quests Fetch-quests sind. Oder zum Teil nur aus Gesprächen bestehen. Ich mag es nur nicht, dass das Spiel die tolle Idee der Yo-Kai so krass misachtet. Man könnte ein richtig schönes Märchen oder eine Abenteuergeschichte aus dem Spiel machen, wenn man den Quests, dem Kontext und der Geschichte eine gewisse Relevanz zugeschrieben hätte, aber es bleibt so unglaublich banal. Ein Dragon Quest hat nun auch nicht die spielerisch unglaublichsten Quests der Welt, aber das Spiel baut eben eine Welt um sich herum auf. Du erlebst Abenteuer, fieberst mit, kämpfst dich durch Höhlen, besuchst Dörfer, lernst neue Freunde kennen. Simple Quests hin oder her.
Bei Yo-Kai: "Der Polizist hat Durst, kauf ihm eine Limo.".
6/10 -
Denios
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- NplusX-Redakteur
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10.08.17, 10:23 Uhr#33015In Teil 2 ist es btw ein müder Geschäftsmann, der Durst hat und dem man eine Limo bringen soll. Sind halt die kleinen Details, auf die es in Yo-Kai ankommt .
Aber jo, so ist das in dem Spiel. Es ist eben kein richtig weltbewegendes Abenteuer, wie wir als gestandene RPGler es erwarten, es ist sowas wie "mein erstes kleines Abenteuer" für Sechsjährige oder sobald man halt lesen kann, weil das eben die einzige Hürde ist, die das Spiel einem Kindergartenkind in den Weg stellt .
Die Quests werden in Teil 2 zwar auch nicht gigantisch besser, aber durch die Zug- und Zeitreisen hat man immerhin mehr das Gefühl, auch was zu erleben, und nicht nur in der Nachbarschaft rumzurennen und mit seinen imaginären Freunden Kämpfe auszutragen
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Jerry
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15.08.17, 17:12 Uhr#33197Hellblade
https://nplusx.de/story/1165-test-hellblade-senuas-sacrifice
Würde das Spiel mit 8.8 bewerten. Unter Verwendung des N+X-Systems mit 0.5er-Abstufungen kommt dabei eine hochgerundete 9.0 heraus...
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Vyse
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25.08.17, 23:00 Uhr (Editiert: 25.08.17, 23:02 Uhr)#33441Uncharted: The Lost Legacy
Im Prinzip kann man nicht viel über das Spiel diskutieren. Ja, es ist im Vergleich zu Uncharted 4 nur "more of the same" und recycled viele Assets aus dem vierten Teil. Aber: Es wurde ja auch offiziell als Stand-Alone-DLC vermarktet, und nicht als ein vollwertiges Spin-Off.
Am Anfang kam es mir ehrlich gesagt wie B-Material vor, insbesondere weil man sehr viel Zeit damit verbringt einfach mit dem Jeep von A noch B zu fahren. Das müsste man bei der Bewertung der Spielzeit definitiv noch berücksichtigen. Ansonsten fühlte es sich für mich auch deshalb wie ein "Mini"-Uncharted an, weil es nur ein einzelnes Setting gibt. Die Teile 2 - 4 hatten da deutlich mehr Abwechslung.
Der lineare Teil legt dann wieder deutlich zu, und passt IMO deutlich besser zu Uncharted. Nicht jedes Spiel muss zwanghaft eine Open World einbauen. Neben einem schönen Setting gab's dann sogar ein paar coole Rätsel. Dass The Lost Legacy zu Shooter-lastig sei, kann man (wie schon beim Hauptspiel) unmöglich behaupten.
Trotzdem finde ich, auch für einen DLC, dass das Spiel zu ideenlos war. Die Art und Weise, wie die immer gleiche Spielsituation ("Spieler und Antagonist mit Privatarmee erforschen gleichzeitig eine alte Ruine") herbeikonstruiert wurde, war schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Und mit Ausnahme der wenigen Rätsel fühlen sich alle Kapitel in The Lost Legacy irgendwie an wie Remakes der Kapitel aus älteren Uncharted-Spielen.
7/10