• Denios)

    Denios

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    30.05.17, 19:16 Uhr
    #30388

    Puh, danke, Tobsen! Hast mich echt vor nem Fehlkauf bewahrt. War drauf und dran, Holiday Star zu laden!

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    05.06.17, 21:51 Uhr
    #30601

    Final Fantasy XV (Xbox One)

    Der Roadtrip mit der schwulen Boyband liegt hinter mir, aber mal das Charakterdesign, die konstant erfolgenden - und sich häufig wiederholenden - dummen Sprüche und damit zusammen hängend natürlich auch die Tatsache beinah das ganze Spiel über mit diesen fest zustecken anstatt sexy Party Member zu bekommen beiseite gelassen, ganz so übel wie Tobsen behauptet ist das Ding gar nicht stuck_out_tongue_winking_eye.png

    Gut ja, man wird erst einmal in einer großen, weitestgehend leeren und spielerisch eher uninteressanten Spielwelt abgesetzt in dem die Bevölkerung einem Prinzen als Laufburschen nutzt und abseits der Hauptmissionen mit öden Fetchquest beschäftigt. Die extrem langen Fahrzeiten in denen man pissen gehen und dann immer noch mehr als genug Zeit hat um sich über diese zu beschweren konnte mir One-Winged Angel zwar etwas versüßen - die Spieleigene Musik ist hingegen eher dezent ungefähr so einprägsam wie in Brot, aber generell empfand ich die Welt einfach als zu groß für ihren Inhalt, die optische Abwechslung als auch die Reisegeschwindigkeit(en). Störend kommt hinzu, dass Ignis bei Dunkelheit auch einfach mal 200m vorm Ziel anhält, weil es zu gefährlich ist sei weiter zu fahren.

    Kritisieren muss man leider auch das Kampfsystem, vor allem bei mehreren Gegner und in engen Bereichen wird es schnell unübersichtlich. Grundsätzlich ist es eigentlich ein cooles System, aber aber wirklich koordiniert geht es leider nur in großen Arealen mit wenigen Gegnern zu... auch ist es etwas schade, dass Bosse nicht spezielle Schwachstellen oder Strategien erfordern, im Grunde kann man halt auf alles drauf hauen, was jetzt keine harte Kritik sein soll ist bei RPGs ja oft so, aber es bot sich mMn. bei diesem herum gewarpe so schön an... schade.

    Lange Ladezeiten - also bei Strecken unter 2min hab ich die Schnellreise nicht bemüht, da es sich nicht viel nimmt sweat_smile.png - und vereinzelte Bugs tragen leider nicht unbedingt positiv zum Spielerlebnis bei.

    Die Story ist im Open-World Abschnitt des Spiels leider auch eher schwach, hinzu kommt die dicke dicke Lücke die der Film Kingsglaive offen lässt. Wobei man darüber diskutieren kann ob man sich damit einen gefallen tut den Film vor oder nach dem Spiel zu gucken. Zwischen drin verabschiedet sich auch noch Gladiolus die dumme Sau einfach mal zum DLC, naja kann man machen, nicht so gravierend. Wirklich fahrt nimmt die Story allerdings erst im linearen Abschnitt gegen Ende - welcher immerhin noch ein klein wenig episch wurde. Bei mir machte dieser so ca. 1/4 des Spiels aus, ich habe FFXV allerdings auch in knapp unter 24h durch gejagt. sweat_smile.png

    Fazit:
    Irgendwie war man sich bei Final Fantasy XV wohl nie wirklich einig wohin die Reise gehen sollte, Open-World, linear und storylastig oder doch lieber ganz was anderes? Erstere kann mit diversen anderen schlicht nicht mithalten... während die Story innerhalb der letzten fünf-sechs Stunden in welcher sie wirklich voran getrieben wird einfach nicht ausreichend Zeit hat sich zu entfalten. Von ganz anderen Gameplay Experimenten mal ganz abgesehen...

    Im Endeffekt macht Final Fantasy XV vieles, aber alles nur so halb... es ist insgesamt zwar trotzdem ein unterhaltsames Spiel, mehr als...

    7.5/10

    ... ist meiner Meinung nach aber nicht drin.

  • Tobsen)

    Tobsen

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    07.06.17, 10:41 Uhr
    #30714

    Valkyria Chronicles Remastered (PS4)

    Den Rahmen des Strategie-JRPGs Valkyria Chronicles Remmastered bildet ein fiktives Europa- und WWII-Setting. Der Spieler schlüpft in die Rolle Welkin Gunthers, der durch Zufälle bedingt zum Kommandanten einer Miliz (genauer: Squad 7) aufsteigt und die der eigentlichen Heimatarmee zuarbeitet.
    Am besten lässt sich das Spiel beschreiben, wenn man sagt: Valkyria Chronicles ist (fast) das Advance Wars 3D, das wir nie bekamen. Rundenbasierte Kämpfe auf abgesteckten Schlachtfeldern, Einnehmen von gegnerischen Basen und ein enorm hoher Schwierigkeitsgrad sind mit von der Partie. An manchen Missionen wäre ich fast gescheitert - für den lockeren Zock mal zwischendurch ist das Spiel wirklich nicht gemacht und gedacht.

    Die Story ist durchaus brauchbar, der Soundtrack dito und die Optik sehr gelungen. An Stelle eines "gewöhnlichen" Cel-Shadings bediente sich SEGA eines optischen Stils, der Wasserfarben und Buntstiftschraffur auf Leinwand nachempfunden werden sollte - weshalb SEGA die Engine "Canvas" nannte. Dieser Stil ist wirklich sehr ansehnlich und auch zeitlos. Im von mir gespielten Remastered wirkt er immernoch wirklich sehr gut, da das Spiel nun in 1080p/60fps vorliegt, was der Optik nicht abträglich gewesen ist im Vergleich zur PS3-Vorlage. Hier ein Screenshot (der PS3-Version) einer Gameplay-Sequenz:

    QYCOHK1024_valkyria-chronicles-remastere
    Abseits der aufgebohrten Grafik sind alle verfügbaren DLCs mit an Bord, sowie Trophäen-Support. Da die PS3 zum Release-Zeitpunkt des ursprünglichen Spiels noch keine Trophäen-Funktion implementiert hatte, bot auch Valkyria Chronicles diese Funktion natürlich nicht - das liefert das Remastered jetzt eben nach. Nett.

    Allerdings habe ich auch zwei Kritikpunkte:
    1.: Der Tatsache geschuldet, dass man eine Miliz befehligt/spielt, ist man recht eingeschränkt in der Truppenvielfalt und kann nicht auf Einheiten zurückgreifen, wie man es aus eben Advance Wars gewohnt ist. Es gibt fast nur Infanteristen und einen Panzer - die Edelweiß. Man hat zwar Sniper, Raketenwerfer, Scouts etc., aber eben keine Jeeps, Trucks, Boote, Mörser, Flaks usw. Ein paar motorisierte Einheiten wären mMn ganz cool gewesen.
    2.: Die Hitboxen der Spielfiguren und Gegner sind perfekt. Da kann man wirklich pixelgenau treffen oder eben auch haarscharf daneben schießen. Die Hitboxen mancher Umgebungsobjekte sind zum Teil minimal zu groß. Es kommt im Spielverlauf wirklich nicht sehr oft vor (in meinem Durchgang ca. fünf mal), aber es kann passieren, dass man ganz knapp an einer Häuserecke oder einem Baum vorbeifeuern will, das Projektil aber "hängenbleibt", obwohl man eigentlich vorbeischoss. Eigener Zug -> verschenkt. Das ist halt sehr ärgerlich, da das Spiel wie gesagt sehr sehr schwer ist und man eigentlich keine Züge zu verschenken hat.

    Nichtsdestotrotz empfehle ich das Spiel allen Advance-Wars-Fans. Es ist wirklich sehr liebevoll gemacht, erbarmungslos schwer, intelligent und kam zum Budget-Preis von 25€ auf den Markt. Ich habe es sogar für nur 20€ ergattert.

    8/10

  • Jerry)

    Jerry

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    07.06.17, 11:04 Uhr
    #30716

    "Sagt" der Panzer da tatsächlich BUDDA? joy.png

  • Tobsen)

    Tobsen

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    11.06.17, 18:25 Uhr
    #30988

    Yakuza 0 (PS4)

    Ich möchte es mir einfach machen und auf Vyse' Test * klick *des Spiels verweisen, der meiner Meinung nach alle Kernpunkte des Spiels sehr gut abdeckt. Ich möchte nur nochmal aufgreifen, was mir an dem Spiel besonders gut gefiel.

    Die Story! Oh, boy! Yakuza 0 lieferte wohl eine der stärksten Videospielgeschichten ab, die ich je erlebte. Spannend ab der ersten bis zur letzten Minute? Boom! Charakterzeichnung aller (!) Charaktere nah an der Perfektion? Boom! Plot-Twists und Kapitelende-Cliffhanger von denen sich fast alle Serien eine Scheibe abgucken könnten? Boom! Voice-Acting, das in die Hall of Fame der am bestvertontesten Videospiele eingehen könnte? Boom!

    Die Kämpfe und ihre Brutalität. Man schlägt sich in dem Spiel sehr viel. Aber es macht so viel Spaß. Die Schlägereien haben etwas von denen aus Sleeping Dogs, allerdings bietet Yakuza 0 das meiner Meinung nach ausgetüfteltere Kampfsystem, schier unerschöpflich viele "Umgebungskills" und verschieden Kampfstile, die man via Sphärobrett noch weiter verfeinern und auffächern kann. Ein paar der Umgebungskills sind btw wirklich herb. Hier werden keine Backpfeifen verteilt, hier gibt es wirklich eins auf die Fresse.

    Die Minispiele. Es gibt so dermaßen viele Minispiele und sie sind so gut gemacht - unfassbar. Die Palette reicht von dubiosen japanischen Würfel- und Kartenspielen über Bowling, Billard, Dart, Outrun, Hang On, Carrera-Bahn, Baseball, Poker, Würfelspiele, Telefonsex, Kranspiel bis hin zu Wichskabinen. Keine Ahnung, was ich alles bei dieser Aufzählung vergessen habe. Ich habe in meinem 110h-Durchgang bestimmt fünf Stunden nur Billard gespielt, einfach, weil es so viel Spaß macht. Würde man die Minispiele Yakuza 0s aus dem Spiel ausgliedern und als Minispielsammlung rausbringen, wäre diese die wohl momentan beste Minispielsammlung am Markt - kein Scherz

    Das Spiel lässt sich, wie ich finde, relativ gut beschreiben, wenn man sagt: Shenmue 2 x Takeshi-Kitano-Film.

    Abzüge gibt es in der B-Note wegen ab und zu auftretender technischer Unzulänglichkeiten, allen voran Tearing, von dem ich eigentlich dachte, es sei ausgestorben.

    9/10


  • Pogo)

    Pogo

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    18.06.17, 18:41 Uhr
    #31469

    The Banner Saga 1 und 2

    The Banner Saga sind bisher zwei Teile und ein bald kommender des Strategie-Visual Novel Genres. So würde ich es jedenfalls einordnen. Das Spiel besteht aus zwei Portionen: einmal den Kämpfen, die man sich wie bei Fire Emblem vorstellen kann und alles außerhalb des Kämpfens, was eher wie eine Visual Novel daherkommt, in der man immer wieder mit Mitstreitern kommuniziert und wichtige und weniger wichtige Entscheidungen trifft.

    Das Ganze spielt sich in einer Fantasy-Welt ab, die neben Menschen auch Riesen beherbergt und mutmaßlich noch andere Gestalten. Es ist alles sehr Nordisch angehaucht, die Riesen sind sehr starke, ausdauernde und alt werdende Kreaturen mit Hörnern, große Teile der Welt sind verschneit. Es gibt viele verschiedene Klans und Mitstreiter, jeder Klan trägt ein langes Banner, auf dem die Geschichte des Klans eingewoben wird und die uns bevorstehende ist sicherlich eine, die eingewoben wird, wenn wir das überleben. Überleben ist in diesem Abenteuer etwas, was man sich hart erarbeiten muss, das Spiel geht einfach keine Kompromisse ein und ist auf mehreren Ebenen unerbittlich.

    Visuell bietet das Spiel nicht so viel. Es leistet sich durchweg einen großen Malus, den ich mir nicht erklären kann: oben und unten sind fette, schwarze Balken, die man vielleicht kennt, wenn man mal mit einem 4:3 TV Inhalte in 16:9 gucken wollte. Ein sehr großer Teil des Bildschirms wird einfach gar nicht genutzt. Dennoch sieht das Spiel im Kern gut aus, dank seinem komplett in 2D gehaltenen Comic-Look, aber es ist sehr wenig animiert und wenn, dann nur minimalistisch. Die Dialoge sind gar nicht animiert und man sieht nur Standbilder ohne Sprachausgabe. Sprachausgabe hat das Spiel nur hin und wieder einmal. Auch Videosequenzen gibt es ganz wenige. Das hat alles sicherlich mit dem Budget zu tun - das Spiel ist ein Resultat aus einem Kickstarter-Projekt. Die Musik und die Geräuschkulisse sind stimmig.

    Die Narrative ist stets zweigeteilt, man verfolgt das Geschehen von zwei verschiedenen Gruppen immer abwechselnd. Mal spielt man den Anführer einer kleinen Jagdgruppe, dann wieder einen Riesen, der mit einer viel größeren Klan unterwegs ist. Die Probleme der einen, sind (noch) nicht die Probleme der anderen und es unterscheidet sich auch spielerisch genug, dass es nicht nervig wird, immer wechseln zu müssen.

    Man reist mit seinem Klan also um die Welt und muss Haushalten mit Klangmitgliedern, Kämpfern, Nahrung für alle diese und seinen Heldenkämpfern, mit denen man letztlich selbst kämpfen tut. Zusätzlich muss man alle bei Laune halten, schlechte Laune wirkt sich negativ auf Kämpfe aus. Schlechte Performanz in Kämpfen resultiert in verletzte Heldenkämpfer, die man nur mit Ruhe kurieren kann. Einen Ruhetag einlegen kann man aber nur, wenn man Nahrung hat und davon gibt es verdammt wenig - zudem brauchen Riesen ganze 3 Ruhetage, 3 Tage Nahrung. Hier versaut es das Spiel meiner Meinung nach, weil man eigentlich nur eine Möglichkeit hat an Nahrung zu kommen: Man kauft sich die Nahrung in Städten. Dafür müsste man aber erst einmal in einer Stadt sein, die Nahrung hat. Bezahlen muss man (meistens) auch. Bezahlen geht über Anerkennungspunkte, die man in Kämpfen bei guter Performanz erhält. Diese Punkte müsste man aber eigentlich dafür ausgeben, seine Kämpfer aufzuleveln und das ist schweineteuer. Man sieht also, es hängt alles zusammen und wenn man nun keine Nahrung bekommt, weil das Spiel einen eigentlich nur das kaufen bietet, dann leidet man immer an akuter Knappheit von allem. Das ist einerseits schlimm, andererseits vermittelt einem das Spiel dadurch auch einen echt eindrückliches Gespür dafür, wie es in dieser Situation wohl für den Klan ist - aussichtslos. Es werden zwangsweise sehr viele Klanmitglieder sterben. Die Entscheidungen, die man als Anführer trifft, könne einen neue Klanmitglieder oder Kämpfer, Helden beschaffen, oder aber man verliert welche von Ihnen. Manche heben die Moral, manche geben dir Nahrung, meistens werden Diebe deine Nahrung klauen (ich hasse Diebe!). Das Spiel bietet auto-Speichern, aber keine manuelle Möglichkeit zu speichern. Man muss somit alle getroffenen Entscheidungen und Auswirkungen akzeptieren oder eben den Kampfausgang.

    In Kämpfen muss man mit seinen Lebenspunkten haushalten, die auch gleichzeitig die Schlagkraft sind, zudem kommt es auf Rüstungspunkte an, die deine Lebenspunkte schützen. Dann gibts noch Spezialpunkte, die man für vielerlei einsetzen kann. Man könnte Spezialattacken einsetzen, normale Attacken verstärken, oder mit seiner Figur weiter laufen. Wiederherstellen lassen sich diese nur durchs aussetzen einer Runde oder durch die Spezialfähigkeit eines Mitstreiters - auch hier: Mangel bestimmt alles. Die Taktik besteht hier auch darin zu bestimmen, ob man lieber die Rüstung angeht oder die Lebenspunkte, damit man nächste Runde vielleicht weniger Schaden nimmt. Die KI ist eklig, sie geht immer auf einen Kämpfer und haut zumindest bei mir immer mindestens einen zu Klump. Alle Kämpfer und deren Reihenfolge kann man aber vor jedem Kampf selbst bestimmen.

    Im zweiten Teil wird das Nahrungsproblem gelöst, in dem Klanmitglieder, die vorher nur Ballast waren, auch Nahrung sammeln können und man sie auch als Kämpfer ausbilden kann. Allerdings futtern Kämpfer mehr und sammeln tun sie auch nichts und außerdem trinken sie viel mehr Med.

    Im 2er gibts auch mehr Videoszenen, mehr Gemetzel und viel mehr Verzweiflung! Außerdem wartet es mit einem Überraschungshauptcharakter auf, auf den ich am Anfang gar keinen Bock hatte, weil er einfach ein Arschloch ist. So hab ich ihn dann gespielt und fand es dann immer besser. Dann schlägt man halt auch einfach mal seine eigenen Leute zu Tode um seinen Standpunkt zu untermauern und zugleich die Führungsposition.

    Fazit:

    Das Spiel hat mir sehr gefallen und mich sehr genervt. Gefallen wegen der Story und den Charakteren, aber auch wegen der Welt und der verzweifelten Atmosphäre, die das Spiel einem sehr nahe bringt. Weniger gefielen mir aber die auch Mal unfairen Auswirkungen der Entscheidungen, weil sie oftmals einfach nicht vorherzusehen sind. Es ist einmal vorgekommen, dass ich in einer verlassenen Hütte hätte übernachten könnte, aber man weiß ja nie, deshalb untersuchte ich sie: Resultat: Alles in Ordnung. Also schlafe ich da, dann bricht die Halle zusammen und begräbt mehrere Riesen und Klanmitglieder und Kämpfer unter sich. Nun. Wieso untersuche ich denn dann?! Das Nahrungsproblem ist auch so eine Sache im ersten Teil.

    Die Stärken setzen sich dann aber doch durch.

    Ein dritter Teil ist in der Mache. Ich freue mich drauf.

  • DarkLink)

    DarkLink

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    19.06.17, 08:01 Uhr
    #31479

    Kingdom Hearts Final Mix HD (PS4)

    Das erste Mal seit über 10 Jahren, dass ich den Titel wieder zocken konnte. Damals aber noch auf der PS2 meines Bruders. Es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht mich bis zu Ansem durchzukämpfen. Leider sieht man wirklich häufig, dass es "nur" ein aufgehübschter Port ist. Vor allem die Animationen der Gesichter ist zum Teil echt erschreckend. Die Kamera zickt genauso rum wie damals. Auch hier hätte Square Enix etwas mehr arbeit reinfließen lassen können. Mir persönlich hat es den Spaß aber nicht genommen. Schließlich hat jedes Kingdom Hearts ja auch seine Probleme mit der Kamera. Faszinierend fand ich aber, dass ich selbst nach über 10 Jahren beim kleinen Finale in Hollow Bastion immer noch Gänsehaut bekomme. Ein Grund warum ich diese Reihe einfach klasse finde heart_eyes.png

    Fazit: 8/10

  • Denios)

    Denios

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    20.06.17, 02:36 Uhr
    #31507

    I am Setsuna. (Switch)

    Hab mich heute nochmal drangesetzt und das Spiel beendet. Es ist, wie ich glaub ich bei meinem kleinen Rant vor über ner Woche sagte, ein nettes, kleines old-school-RPG. Setsi hat viel Charme, ein cooles Kampfsystem und einen tollen Soundtrack, ist aber leider in manchen Bereichen ZU old-school, größtenteils ziemlich leicht und optisch aufgrund der Schneewelt recht eintönig. Mir fehlen vor allem Dinge wie Sidequests (gibt es zwar in Setsi ein paar wenige, aber die sind mehr oder weniger Postgame-Stuff und wer es nicht weiß, wird sie vielleicht auch niemals finden), eine Map, eine Art Teleport- oder Schnellreisefunktion, ein nicht so bescheuertes Fluxsystem (wer es spielt, weiß, wovon ich rede) und irgendetwas, was ich mit den Tonnen an Loot anstellen kann... Außerdem fand ich es etwas nervig, dass man alle Naselang nach seiner Meinung gefragt wird, aber die Antwort nicht die geringste Auswirkung auf die Story oder irgendwas hat. 

    Naja, es hat Spaß gemacht, aber da sind noch einige Ecken und Kanten, die es im Nachfolger zu schleifen gilt. Ich hoffe sehr für die Tokyo RPG Factory, dass sie das hinbekommen werden, denn Story, Kampfsystem und Soundtrack haben mir wie gesagt sehr gefallen und würden mir deswegen wahrscheinlich auch in Lost Sphear sehr gefallen. 

    Die Switch-Version war optimal für mich, ich habe das Spiel größtenteils unterwegs gezockt, aber daheim konnte ich es dann eben an den TV anstöpseln. 

    Insgesamt käme ich wie Andy nicht über eine 7/10 als Bewerung hinaus, auch wenn sich meine Gründe dafür nicht komplett mit seinen decken.

  • Tobsen)

    Tobsen

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    28.06.17, 10:21 Uhr
    #31818

    Final Fantasy III (DS)

    Final Fantasy III erschien ursprünglich (und ausschließlich) in Japan im Jahre 1990 für das NES. Der Rest der Welt musste sich bis 2006 (USA) bzw. 2007 (Europa) gedulden, um den Titel in Form eines Remakes für den Nintendo DS spielen zu können. Ihr werdet bei eBay SNES-Module aus Amerika finden können, auf denen FFIII zu lesen ist, allerdings entspricht dieses Spiel dem japanischen FFVI. Klingt verwirrender als es ist, zumal jetzt und vor allem hier in Deutschland alles seine Ordnung hat. Außerdem ist FFIII mittlerweile auf vielen Plattformen erhältlich: Von eben NES über DS, Wii, PSP, PC, PS Vita, Smartphones (außer WinPhones) und selbst auf Ouya - wer das Spiel spielen möchte, sollte jetzt an sich die Möglichkeit haben. Das ist meiner Meinung nach eine schöne Sache, vor Allem, wenn man bedenkt, dass man das Spiel hier 17 Jahre lang überhaupt nicht verfügbar gemacht hat.

    Doch nun genug der Geschichtsstunde und zum Spiel selbst: FFIII stellt sich als ersten Bruch der Reihe dar. (Als weitere Brüche dürften VII (Dystopie und Polygone), XI (MMORPG) und XV (Echtzeitkämpfe) gelten.)  III ist der letzte NES-Serienableger gewesen, der letzte Teil der Serie mit 100%ig klassischem rundenbasiertem Kämpfen - ab Teil IV wurde das ATB-System eingeführt -, der erste Teil mit einem Jobsystem und mMn der erste Teil mit einer echten Geschichte. Man darf zwar keine ausgetüftelte Geschichte erwarten mit Plottwists oder hochdramatischen Momenten oder verschachtelten Ränkespielen, aber immerhin gibt es eine kleine Geschichte und sie hielt mich über die Spielzeit von 35h bei der Stange. Besonders im Vergleich zu FFI und FFII ist das hier Gebotene durchaus OK und ein guter Sprung. Überrascht und überzeugt hat mich das Jobsystem: Im Laufe des Spiels schaltet man Jobklassen frei, denen jedes der vier Partymitgliedern angehörig werden kann. Ritter, Weißmagier, Rotmagier, Schwarzmagier, Geomancer, Barde, Mönch, Ninja, Wikinger, Dieb, Krieger, Dunkelritter, Dragoon, und, und, und. Es sind wirklich viele verschiedene Jobs und jedes Teammitglied hat neben seinem Charakterlevel, das jobübergreifend ist eben noch Joblevel. Soll heißen: Weise ich Figur 1 den Beruf Mönch zu, so steigt diese Figur im Laufe des Spiels in diesem Job auf und wird in ihm spürbar stärker. Wechsle ich dann den Beruf, bleibt der Chara-Level natürlich erhalten, allerdings ist die Figur dann eben ein beispielsweise Level-1-Dragoon und muss sich wieder hocharbeiten. Das auzuprobieren und rumzutüfteln, welche Jobkonstellation für einen gut funktioniert macht richtig Spaß und ist imho das Highlight des Spiels. Besonders 1990 dürfte das die Leute wirklich umgehauen haben. Das liest sich alles sehr positiv und man vermutet bestimmt meine obligatorische 8/10. Allerdings ist eine Tatsache, die das Spiel anbelangt, nicht von der Hand zu weisen: 1990. Das Spiel ist eben knapp 30 Jahre alt. Da können auch eine echt OKe DS-3D-Optik und Uematsu-Musikstücke nicht drüber hinwegtäuschen. Das Spiel ist in guten Momenten klassisch, in schwächeren rudimentär. Die Story ist wie gesagt da, aber das war's. Charakterentwicklung fehlt fast völlig. Wegfindung ist zum Teil übel (allerdings nicht mehr so hirnverbrannt wie z.B. in Zelda 1.) und ich mag halt persönlich das ATB-System total gern. Das Fehlen selbigens hier stört mich einfach. An sich kann ich das Spiel nicht empfehlen, es sei denn, man ist JRPG-Fan. Dann ist FFIII ein gut ertragbarer Retrotitel und Exkurs ins Videospielmuseum.

    6/10

    P.s.: Um es mit Matthew zu sagen: Meine Erfahrung mit der Reihe: FF-t0, FFI, FFII, FFIII, FFV, FFX, FFXIV, FFXV.

  • Pogo)

    Pogo

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    28.06.17, 11:36 Uhr
    #31820

    Die einzigen FF Titel, die für mich überhaupt interessant sind, wären FFXII und FFXV. Ganz einfach weil die beiden, glaube ich, die einzigen sind, bei denen es keine Zufallskämpfe gibt. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

    Ich kann einfach Zufallskämpfe nicht ab. Das letzte Spiel, welches ich abgebrochen habe, wegen eben diesen, war Skies of Arcadia. Und das fand ich eigentlich gut. Vielleicht spiel ich das irgendwann mal weiter, dann aber Mitzuhilfenahme einer Vorspulfunktion über Dolphin, denn das ist einfach nicht auszuhalten, diese Frequenz an Kämpfen und dann auch noch Zwangsanimationen etc. Zeitverschwendung pur.

  • Tobsen)

    Tobsen

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    28.06.17, 11:43 Uhr
    #31821

    Jo, III hat natürlich auch Random Encounters. Habe ich nicht erwähnt, weil ich es als ganz natürlich betrachtete^^. Mich stören REs überhaupt nicht - im Gegenteil. Ich mag sie und fand daher uA World of Final Fantasy so cool, weil es da auch (wieder) welche gibt. Ich persönlich habe noch kein Spiel gespielt, in dem mich REs nervten oder zu häufig vorkamen. Ich ertappe mich stattdessen ab und zu, wie ich wie ein Bekloppter Achten laufe, um möglichst viele Kämpfe zu evozieren^^.

    edit: FF Type-0 HD hat auch keine Random Encounters. Das Spiel ist aber ansonsten sehr eigen. Vyse konnte es überhaupt nicht ab, ich habe es wirklich geliebt und sogar die Platin-Trophäe geholt.

  • Pogo)

    Pogo

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    28.06.17, 11:51 Uhr
    #31823

    Die Vorliebe hängt bestimmt auch mit der "Erziehung" zusammen. mein erstes JRPG war Secret of Mana, eins der wenigen ohne Zufallskämpfe. Ich hasse es zudem einfach abgrundtief unterbrochen zu werden.sweat_smile.png

  • Denios)

    Denios

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    28.06.17, 12:07 Uhr
    #31824

    Zu NES-Zeiten ging es halt nicht anders, aber inzwischen müssen REs halt auch echt nicht mehr sein sweat_smile.png. Ich hasse sie nicht so sehr, dass ich Spiele deswegen abbreche (die Bravelys haben zB REs und sind halt megageil, da hätte ich echt was verpasst!), aber mir macht es auch mehr Spaß, wenn ich sehe und gegebenenfalls entscheiden kann, wann und wo ein Kampf stattfindet, der mich aus dem eigentlichen Game gerade rausreißt. Ich bin auch sehr froh, dass die Dragon-Quest-Reihe trotz all der bewahrten Traditionen seit einigen Jahren keine REs mehr hat. Gerade die Original-Trilogie auf dem NES hatte noch pervers hohe Encounter Rates.

    Was ich an Bravely cool fand: Man kann dort die Encounter Rate selbst bestimmen und sogar ganz auf 0 runterschrauben. Das hab ich zwar nur selten verwendet, weil ich nicht unterlevelt sein wollte, aber so sind manche Rätsel in Dungeons und Backtracking halt deutlich angenehmer. Wenn man fett grinden will, kann man die Rate dann auf 200% stellen und alle 2-3 Schritte kommt ein Kampf. Sehr nices Feature, wenn das Spiel denn unbedingt REs haben muss.

  • Pogo)

    Pogo

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    28.06.17, 12:36 Uhr
    #31825

    Oh, das ist interessant, dass man bei Bravely die ER selbst bestimmen kann. Ich hatte die Spiele schon ausgeschlossen.

  • JoWe)

    JoWe

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    28.06.17, 12:46 Uhr
    #31826

    "Bravely" und "ausgeschlossen" in einem Postsee_no_evil.png
    Dennis spielt bestimmt gerade mit dem Gedanken eines Banns sweat_smile.png
    Im Ernst: Die Bravely-Teile machen echt Spaß. Durch habe ich sie nicht, aber die spielen sich gut (und anspruchsvoll)

  • the_Metroid_one)

    the_Metroid_one

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    28.06.17, 12:50 Uhr
    #31827

    Bravelys sind genial.


    Aber REs stören mich nicht wirklich, dann ist halt mal mehr los und wenn das Ksmpfsystem etwas taugt, kann es auch ganz angenehm sein.


    Von den ersten drei FFs hab ich nur 1 gespielt, müsste den Rest irgendwann auch noch spielen. Platzverschwendungsweat_smile.png

  • Pogo)

    Pogo

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    28.06.17, 13:31 Uhr
    #31828

    Ich hasse RE so sehrjoy.png

    Ich hatte ja Skies of Arcadia überhaupt erst angefangen, weil ich es schade fand, so viele Spiele, die mir potentiell gefallen würden und überdies von vielen als absolute Perlen angesehen werden, nicht spielen konnte, weil sie RE benutzen. ich wollte es noch einmal probieren. Ich habs auch bis zur Mitte oder so geschafft, wahrscheinlich weniger, ich weiß es halt nicht. Dann ist halt alles so unerträglich geworden, das ich das abgebrochen hab und für mich fest stand, dass Spiele mit RE für mich Zeitverschwendung sind.

    Schade um die viele Spiele, die ich so nicht zocken kann, aber es gibt ohnehin so viele Spiele, das man gar nicht alle erleben kann.

  • Vyse)

    Vyse

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    28.06.17, 23:04 Uhr
    #31848

    Ich neige sogar noch dazu mich von Spielen die keine REs haben eher frustrieren zu lassen. Weil man keinen Bock auf Kämpfe hat geht man Gegnern aus dem Weg, wird dann aber doch erwischt und ärgert sich doppelt, weil man gegen seinen Willen kämpfen muss und obendrein einen Ambush kassiert hat. sweat_smile.png


    PS: Bravely Default steht in meinem Activity Log mit einer Spielzeit von 2:21 auf Platz 58 see_no_evil.png

  • the_Metroid_one)

    the_Metroid_one

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    28.06.17, 23:23 Uhr
    #31849

    Es schon so schnell als grauenhaft empfundencry.png

  • Denios)

    Denios

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    NplusX-Redakteur
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    29.06.17, 02:51 Uhr
    #31850

    Vyse schrieb:

    PS: Bravely Default steht in meinem Activity Log mit einer Spielzeit von 2:21 auf Platz 58 see_no_evil.png

    Mein Glück, dass es dir nicht gefallen hat, hättest du nicht so ein gutes Angebot gemacht, hätte ich es vielleicht ganz aus den Augen verloren und nie dieses wunderschöne Spiel gespielt heart_eyes.png (ich hab ca. 90h damit verbracht im Vergleich grin.png).

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