
Collection of Mana
Von mystischen Quests und heiligen Schwertern
Jeder JRPG-Fan kennt Secret of Mana. Salopp gesagt, aber trotzdem wahr: Das Action-RPG aus dem Hause Square Enix (damals noch Square) taucht auf so ziemlich allen SNES-Top-Listen recht weit oben auf und nicht wenige nennen es sowohl ihr erstes, als auch ihr liebstes Spiel des Subgenres.
Was nicht mehr ganz so viele wissen: Secret of Mana ist tatsächlich der zweite Ableger einer mehrteiligen Reihe, die sieben Hauptspiele, einige Spin-Offs, etliche Remakes und auch ein paar Smartphone-Auskopplungen umfasst. Alles fing mit einem von der Zelda-Reihe inspirierten Final-Fantasy-Spinoff für den Game Boy an: Seiken Densetsu: Final Fantasy Gaiden wurde 1991 von Square in den Ring geschickt, ganze zwei Jahre vor Links Erwachen auf dem Kult-Handheld. Es ist heutzutage unter etlichen Namen bekannt, da es in den USA als Final Fantasy Adventure und in Europa als Mystic Quest veröffentlicht wurde und gleich zwei Remakes (Sword of Mana für den GBA und Adventures of Mana für die PS Vita und Smartphones) spendiert bekam. Mystic Quest (nicht zu verwechseln mit Mystic Quest Legend für das SNES, einem völlig anderen Spiel) etablierte bereits viele serientypische Merkmale wie das etwas eigene Kampfsystem, drollig designte Gegner und das in allen Teilen der Serie elementare Mana - eine Art natürliche Energiequelle, die von Bösewichten für ihre finstren Zwecke missbraucht wird. Die beiden Nachfolger Seiken Densetsu 2 (im Westen als Secret of Mana bekannt) und 3 (hierzulande Trials of Mana) erschienen für das SNES und setzten jeweils neue Standards in ihrem Genre - auch wenn Teil 3 aus verschiedenen Gründen ein weltweiter Release verwehrt blieb und sich westliche Fans ohne Japanischkenntnisse in den 24 Jahren seit Erscheinen des Originals nur via Emulationen und Fan-Übersetzungen ins Abenteuer stürzen konnten.
Nun ist es aber endlich so weit: Ganze zwei Jahre nach Release der Collection in Japan können nun auch Switch-Besitzer im Westen in den Genuss der ersten drei Mana-Spiele kommen, unter anderem auf Englisch und sogar Deutsch. Die dringendsten Fragen, die da direkt aufkommen, sind einmal eine recht subjektive: „Wie gut sind die Spiele gealtert und können sie auch Erstzockern Spaß machen?“; und eine doch recht objektiv zu beantwortende: „Wie gut sind die Ports und welche Zusatzfeatures gibt es?“
Von Mana-Tempeln und Gemma-Rittern
Die Hintergrundgeschichten der drei Spiele sind recht simpel gestrickt: In allen geht es wie bereits oben erwähnt mehr oder weniger darum, dass eine gut organisierte Bande von Unholden in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt die Macht des Mana-Baums missbrauchen will, um die Weltherrschaft an sich zu reißen.
In Mystic Quest startet eure Reise in einer Gladiatoren-Arena des ominösen Dark Lord (Spoiler-Alarm: Der Kerl ist ein Bösewicht), in der ihr und andere Gefangene täglich um euer Überleben kämpfen müsst. Während ihr in eurem letzten Kampf gerade noch mit dem Leben davongekommen seid, hatte euer Freund Willy leider nicht so viel Glück. Mit seinen letzten Atemzügen erklärt er euch, dass der Mana-Baum in Gefahr ist und ihr die Gemma-Ritter, Beschützer des Mana, aufsuchen sollt. So werdet ihr direkt zu Beginn des Spiels in den Konflikt zwischen Gut und Böse gezogen und müsst fortan an der Seite der Gemma-Ritter gegen den machthungrigen Dark Lord kämpfen. Obwohl sich Mystic Quest ein wenig wie ein älterer Zelda-Teil anfühlt mit seinem Kampfsystem und seinen Dungeons, bringt es genug RPG-Elemente und andere Ideen mit, um sich von seiner Inspirationsquelle abzusetzen. Kämpfe gegen Gegner werden in Echtzeit bestritten und bringen euch Erfahrungspunkte und Gold. Habt ihr genügend Erfahrungspunkte gesammelt, steigert sich der Level eures Charakters und ihr könnt auswählen, welche Werte (Stärke, Verteidigung, etc.) ihr erhöhen wollt. Zusätzlich zu normalen Angriffen mit eurer ausgerüsteten Waffe könnt ihr außerdem noch Magie erlernen und Gegner mit Feuerbällen beschießen oder euch heilen, solange ihr noch genügend Magiepunkte übrig habt. Außerdem steht euch für manche Abschnitte (meist Dungeons) ein computergesteuertes Partymitglied zur Verfügung, das mit euch kämpft. Die Dungeons haben selten mal ein kleines Schieberätsel, sind aber eher auf Kämpfe und das Entdecken von Geheimgängen ausgelegt (der Zelda-Trick, mit dem Schwert gegen Wände zu hauen um zu überprüfen, ob sich dort ein Geheimgang befindet, funktioniert auch hier). Am Ende eines Dungeons gilt es dann erwartungsgemäß einen fiesen Bossgegner zu bezwingen.
In Secret of Mana findet der junge Randi ein scheinbar sprechendes Schwert an einem Wasserfall nahe des Quelldorfs. Er nimmt es an sich, nicht ahnend, dass es das heilige Mana-Schwert ist, welches sein Heimatdorf seit jeher vor Monstern beschützt hat. Nachdem er mit Hilfe eines zufällig vorbeigekommenen Gemma-Ritters ein großes Monster bezwungen hat, wird Randi für das Herausziehen des Mana-Schwertes aus seinem Dorf verstoßen. Der Gemma-Ritter erklärt ihm, dass nur er dem Mana-Schwert zu seiner alten Stärke verhelfen kann, indem er die acht auf der Welt verstreuten Mana-Tempel besucht. Das böse Imperium ist indes ebenfalls auf der Suche nach den Mana-Tempeln, um die Siegel der Mana-Samen zu zerstören und damit die Mana-Festung, ein gigantisches, fliegendes Kriegsschiff, wieder zu reaktivieren und, wer hätte es geglaubt, die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen.
Secret of Mana ist die natürliche Weiterentwicklung des Erstlings. Die Kämpfe spielen sich hier wie eine ungewöhnliche Mischung aus Zelda und dem Active Time Battle System der Final-Fantasy-Reihe. Nach einem Schlag mit eurer ausgerüsteten Waffe füllt sich eine Leiste, die anzeigt, wann ihr erneut mit voller Kraft zuschlagen könnt. Ihr könnt diese ignorieren und dem Gegner direkt noch eine verpassen, allerdings haben diese Schläge kaum Schmackes, was den Spieler mehr oder weniger zu einer Hit-and-Run-Strategie zwingt. In Secret of Mana habt ihr jederzeit zwei computergesteuerte Kameraden zur Seite, welche verschiedene Zaubersprüche lernen können. Anders als im Vorgänger werden sie diese aber nicht von allein verwenden, ihr müsst dafür das Menü öffnen, den Zauber und das Ziel wählen. Auch die Verwendung von Items funktioniert über das Menü, was dem Spiel gerade in den kniffligen Bosskämpfen gerne mal das Tempo nehmen kann und sich dadurch stellenweise fast mehr wie ein rundenbasiertes Kampfsystem anfühlt.
Das dritte Spiel im Bunde, Trials of Mana, ist etwas anders strukturiert. Zwar wollen auch hier wieder böse Buben und Mädels die Macht des Manabaums an sich reißen, allerdings habt ihr dieses Mal keine vorgefertigte Party. Stattdessen könnt ihr euch zu Beginn des Spiels aus sechs Charakteren eine Hauptfigur und zwei Nebencharaktere aussuchen. Dies hat einen kleinen, aber keinen gigantischen Einfluss auf die übergeordnete Story, allerdings erlebt ihr mit jedem der sechs Charaktere einen anderen Anfang und auch die Wahl eurer Partymitglieder wirkt sich geringfügig auf manche Szenen im Spiel aus - denn jeder der sechs Charaktere verfolgt seine eigenen Ziele und auch die drei nicht gewählten Personen ziehen durch die Spielwelt, sodass ihr in jedem Durchlauf jedem spielbaren Charakter mindestens einmal begegnet.
Das Gameplay von Trials of Mana ist erneut eine leichte Weiterentwicklung seines Vorgängers. Der Ladebalken für Angriffe ist einer neuen Leiste gewichen, die sich mit jedem Treffer eurerseits langsam auffüllt und eine starke Spezialattacke auslösen kann, wenn sie voll ist. Ihr könnt wieder nicht blind drauf los prügeln, allerdings ist die Wartezeit zwischen zwei Schlägen dieses Mal deutlich kürzer. Zu den weiteren Neuerungen zählen ein Tag-und-Nacht-Rhythmus (der Einfluss darauf hat, welche Personen ihr in den Städten antrefft und welche Monster sich außerhalb tummeln) und ein Klassensystem. Jeder spielbare Charakter kann, sobald er Level 18 erreicht hat und einen Mana-Stein anspricht, in eine von zwei verfügbaren Klassen wechseln, welche jeweils mit anderen Statuswertupgrades und Zaubersprüchen aufwarten. Auf Level 38 und mit einem bestimmten seltenen Gegenstand im Gepäck kann später sogar ein zweiter Klassenwechsel stattfinden, womit jeder Charakter am Ende eine von vier verschiedenen, speziell auf ihn zugeschnittenen Klassen annehmen kann.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Die drei Mana-Spiele sind jeweils kaum für ihre Story und vielmehr für ihr damals innovatives Gameplay und auch für ihre zauberhafte Musik (die Soundtracks der drei Titel lassen sich komplett im Hauptmenü des Spiels anhören) und zu ihrem Zeitpunkt grandiose Grafik im Gedächtnis und auch Herzen vieler Spieler geblieben. Ein Blick lohnt sich bei allen dreien definitiv auch noch in 2019.
Von bezaubernden Pixeln und lahmen Menüs
Um diesen Test in seinem Umfang nicht zu sehr aufzublasen, wurde auf eine detailliertere Darlegung der Stories und eine Beleuchtung jeder kleinen Gameplay-Mechanik verzichtet - auf die Technik der Portierungen und den Umfang der Collection sollte allerdings selbstverständlich näher eingegangen werden.
Das Studio M2, bekannt für seine Portierungskünste, steckt auch hinter dieser Kollektion. Die drei Spiele wurden sorgfältig und mit viel Liebe zum Detail so wahrheitsgetreu wie möglich auf die Switch gehievt. Dabei wurde besonders darauf geachtet, den Look des Originals trotz der deutlich höheren Auflösung nicht in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Das Bildformat ist bei allen drei Titeln 4:3, wobei die Ränder von spielspezifischen Artworks geziert werden. Im Falle von Mystic Quest kann sogar das Farbschema des Displays ausgewählt werden, inklusive eines „True Game Boy“-Modus, der den grünen Bildschirm des Handhelds emuliert. Alle drei Spiele sehen sowohl im Handheldmodus, als auch am TV großartig aus und laufen durchweg flüssig. In jedem Spiel kann ein Optionsmenü aufgerufen werden, in welchem unter anderem drei sehr nützliche Schnellspeicher-Slots genutzt werden können. Außerdem kann hier im Falle der beiden SNES-Spiele die Anzahl der Spieler eingestellt werden - denn Secret of Mana war tatsächlich eines der allerersten Action-RPGs mit Ko-op-Multiplayer-Funktion. Bis zu drei Spieler können sich einen Joy-Con oder Pro Controller schnappen und je eines der drei Partymitglieder steuern. Leider ist die Originaltreue des Ports von Trials of Mana auch ein kleiner Malus: Im Original konnten aufgrund von technischen Schwierigkeiten nur bis zu zwei Spieler gleichzeitig spielen - und das ist auch in dieser Collection der Fall.
Wo wir gerade von Negativpunkten sprechen: Ein weiteres Problem, das bei der Portierung leider nicht entfernt wurde, ist die Trägheit der Menüs vor allem in Trials of Mana. Das Hin- und Herschalten zwischen den einzelnen Seiten im Menü ist jedes Mal mit einem kleinen, aber deutlich spürbaren Stopp verbunden, der auf der Switch-Hardware nicht wirklich hätte sein müssen.
Ebenfalls sehr negativ anzusehen ist die Kopplung der Savefiles an die gewählte Sprache. Für jedes der drei Spiele könnt ihr zwischen Deutsch, Englisch und anderen Sprachen wählen, diese aber innerhalb einer Speicherdatei nicht mehr ändern. Habt ihr keine Lust mehr auf die etwas alberne deutsche Secret-of-Mana-Übersetzung des berühmt-berüchtigten Claude Moyse? Dann habt ihr leider Pech gehabt und müsst das Spiel von vorne beginnen.
Außerdem stellen wir uns, gerade bei einem stolzen Preis von 39,99€, auch die Frage: Hätte es nicht noch ein kleines bisschen mehr an Spielen sein können? Sword of Mana für den GBA, Children of Mana für den DS oder vielleicht sogar Secret of Evermore, der von Square USA produzierte „Ersatz“ für Trials of Mana im Westen?
Vor dem Fazit dann noch ein letzter kleiner Wermutstropfen: Die Original-Spielanleitungen, die den Spielen damals beilagen, wurden leider nicht digital in die Collection integriert - lediglich die Steuerung wird auf einem Bildschirm im Optionsmenü des jeweiligen Spiels erklärt.
All diese Punkte sind Kleinigkeiten, die die Collection of Mana nicht wirklich „schlecht“ machen, denn die drei enthaltenen Spiele sind toll, aber am Ende des Tages schmälern sie den Gesamteindruck doch etwas.
Fazit:
Die Collection of Mana bietet die jeweils besten erhältlichen Ports der ersten drei Mana-Abenteuer - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mystic Quest, Secret of Mana und das im Westen erstmals erhältliche Trials of Mana können auch heute noch etliche Stunden Spielspaß generieren und mit ihrer zeitlosen audiovisuellen Brillanz punkten. Durch den Multiplayer-Modus der beiden SNES-Ableger fühlt sich diese Sammlung wie zu Hause auf der Nintendo Switch mit der Möglichkeit, jederzeit und überall mit den beiden Joy-Cons zu zweit zu spielen.
Auch wenn die Portierung super gelungen ist, müssen wir dennoch ein paar Abzüge in der B-Note machen – der Umfang hätte gerade für den Preis ruhig etwas höher ausfallen können und mit Extrafeatures wurde auch ein wenig gegeizt.
Ob ihr nun einfach nur ein paar Kindheitserinnerungen wieder aufleben wollt oder schon immer neugierig auf die Action-RPG-Reihe wart: Einen Blick wert ist die Collection of Mana wie gesagt auf jeden Fall - spätestens während eines Sales oder zum Release der Retail-Fassung am 27. August. Wollt ihr jedoch nur den bisher nie erschienenen dritten Teil spielen, gibt es noch die Option, auf das während der E3 angekündigte Trials of Mana Remake zu warten, das Anfang 2020 für Nintendo Switch und PlayStation 4 erscheinen wird.
Ich denke, man sollte auch erwähnen, dass Secret die leicht angepasste Übersetzung bekommen hat. Das heißt, kleinere Details wurden geändert. Zum Beispiel wollen die Goblins nicht mehr "Lindenstraße" schauen, sondern ein Fußballspiel gucken. Hach, was hatten wir damals vor dem Fernseher gesessen und gelacht.
Persönlich mag ich ja die Übersetzung von oyse. Hatte ja die englische Version auf dem SNES-Mini mal, äh, erleben dürfen. Trocken, sehr trocken. Da bevorzuge ich doch lieber die flppsige deutsche Übersetzung.
Stichwort Übersetzung, ich finde es ja schade, dass man sich bei Trials nicht ein wenig an die Übersetzung von Moyse gehalten hat. ein Pogopuschel wird für mich halt immer ein Pogopuschel sein und kein Mümmler.
Übrigens, hattest du beim Spielen auch den Bug, dass sich die Figur von alleine in eine willkürliche Richtung bewegt? Alle drei Spiele nehmen nämlich auch Input des rechten Steuerknüppels an und manchmal glauben die Spiele, dass der rechte Knüppel betätigt wurde, obwohl dieser in der neutralen Position ist.
Den rechten Steuerknüppel in eine beliebige Richtung zu drücken hilft meist, um das wieder zu beheben.
War jedenfalls schön, wieder alte Spiele zu erleben. Bei Mystic Quest ist der Batteriespeicher schon seit einiger Zeit leer, aber wenn man weiß was zu tun ist, ist's eigentlich kein langes Spiel. War damals auch ein richtiges Familienspiel. Wir haben ewig gebraucht die Medusahöhle zu finden. Und dann mussten wir neu starten, weil wir den Morgenstern nicht gefunden hatten und den Golem mit Spitzhacken getötet hatten. Schöne Zeit.
Freut mich auf jeden Fall, so warme Worte von dir zu Claudes Übersetzung zu lesen. Ist ja gerne auch mal anders im Internet.
Der von dir beschriebene Bug kam bei mir auch vor, allerdings nur im Handheldmodus, weswegen ich dachte, das liege irgendwie an meinen Joy-Cons.
@Keeper: Nur im 3. Teil heißen sie Mümmler, in SoM blieb es bei den Pogopuscheln.
Nur in trials wuden die Figuren alle umgenannt. Darutner alle wiederkehrenden Gegner und alle Manageister.
Frosta heißt in Secret noch immer Frosta, in Trials allerdings Undine. Rocky ist Gnom, Elektra heißt Dschinn und so weiter und so fort. Und auch wenn man sich in Trials halt streng ans Original gehalten hat, finde ich es schade, dass man die elementargeister und Monster halt neu benannt hat. Na ja, und Trials ist halt auch sehr trocken in der Präsenttion seiner Geschichte.
Ich frage mich wie objektiv der Test ist, wenn der flammendste JRPG-Fan der Redaktion diesen verfasst. Secret of Mana ist das Spiel, auf welches ich als Kind konservativer Eltern ("nein, so eine Konsole kommt nicht ins Haus, damit kann man ja nur spielen") am neidischsten bei den Schulkollegen geschielt habe.
In den folgenden Jahrzehnten habe ich mehrfach versucht das Genre des JRPGs zu mögen, aber so richtig überspringen konnte der Funke nie.
Erst Octopath Traveller konnte mich so richtig begeistern. Also kaufen oder nicht? Betrachte ich meinen Stapel der in den letzten Monaten begonnenen, aber nicht beendeten Spielen empfiehlt mein rationales Ich ganz klar das "NEIN auf gar keinen Fall!". Der 14 jährige Videospielnerd in mir kontern jedoch mit einem quengelnden "Aber es ist doch Secret of Mana!".
Wenn du die Frage mit "Ja" beantwrten kannst, dann solltest du über einen Kauf nachdenken.
Gerade der Teil auf dem gameBoy (Mystc Quest) ist der Zelda-Formel noch am ähnlichsten. Mit Betonung auf "noch".
Ansonsten, arbeite erst einmal deinen Spielestapel ab. Die Mana-Kollektion kannst du später immer noch holen, wenn du dich dazu durchringen kannst. Und wenn du die physische Version holst, die im August erscheint, kannst du sie bei Nichtgefallen noch immer verkaufen.