Das Echo auf Nintendos Ankündigung, das Action-Adventure The Legend of Zelda - Breath of the Wild nachträglich mit kostenpflichtigen Download-Inhalten zu versorgen (NplusX berichtete), war weitgehend negativ: Fans bemängelten nicht nur den Fakt, dass Nintendo zusätzliche Inhalte bereitstellt, die es ins Hauptspiel hätten schaffen können. Sie kritisierten auch, dass die Ankündigung noch vor dem Launch des Spiels erfolgte. Lest dazu auch unsere NplusX-Diskussion.

Der Chef des Marketing-Departments von Nintendo of America, besser bekannt als "Treehouse", hat dazu jetzt Stellung bezogen. Bill Trinen sagte im Podcast von IGN, dass man intern lange über das Timing und die Art der Ankündigung diskutiert habe.

Die Entwickler hätten sich nach Fertigstellung des Spiels gedacht: "Wäre es nicht schade, diese riesige Welt nur für ein Spiel zu verwenden?" Nachdem sie "bis zur letzten Sekunde" am Spiel gearbeitet hätten, laufe nun die Entwicklung des DLC. Deswegen habe man auch noch nichts zeigen können. "Der Content ist gerade in Entwicklung". Deshalb erscheine er auch nicht am Tag nach dem Release, sondern erst mehrere Monate später.

Aus Fan-Sicht begrüßt Trinen das Vorgehen und auch die frühe Ankündigung prinzipiell. "Als Zelda-Fan kann ich jetzt schon in den Laden gehen, mir das neue Spiel kaufen und mich gleichzeitig darauf freuen, dass ich später im gleichen Jahr noch mehr Zelda in dieser Welt werde spielen können."

Der Zelda-DLC erscheint im Sommer und im Winter 2017. Im Bundle kosten die zwei Pakete 19,99 Euro, Fans können sie ab 3. März 2017, dem Launch-Tag des Spiels, vorbestellen.

Quelle: IGN Podcast