The Legend of Zelda - Breath of the Wild mit alternativem Ende
"Wer bestimmte Kriterien im Spielverlauf erfüllt, sieht ein alternatives Ende, wenn der letzte Endboss besiegt ist." Das sagte Zelda-Serienproduzent Eiji Aonuma im Umfeld der Switch-Ankündigung zu IGN Portugal. Um welche Kriterien es sich handelt, ließ er hingegen offen.
Nintendos Entwicklerteam hat The Legend of Zelda - Breath of the Wild diesmal viel freier angelegt als bisherige Serienableger und will es dem Spieler selbst überlassen, wann er welche Aufgabe im Spiel erfüllt. Unter anderem soll es möglich sein, sagte Aonuma vor Monaten, gleich nach dem Spielstart ein paar Items einzusammeln und dann zu einem bestimmten Ort auf der Karte zu reisen und den letzten Endgegner zu besiegen.
Der Nintendo-Manager äußerte sich außerdem über die Sprachausgabe des neuen Zelda-Abenteuers. Anders als es Gerüchte in der vergangenen Woche kolportierten, werde es nicht mehrere Audiospuren geben, zwischen denen Fans wählen könnten. Japanische Sprache mit deutschen Untertiteln werde demnach nicht möglich sein. Spieler könnten lediglich ihre Konsoleneinstellungen ändern, müssten dann allerdings das ganze Spiel in einer Sprache spielen.
Eine letzte Info kommt vom Hersteller des offiziellen Lösungsbuchs. Er macht Angaben zum Umfang des neuen Zelda-Abenteuers und geht auf die Anzahl der in der Spielwelt versteckten Schreine ein.
Da wir euch mit dieser Information nicht überraschen wollen, bieten wir sie euch in Spoiler-Schrift ein. Wer die Informationen lesen möchte, muss einfach den nachfolgenden Textblock markieren:
- Es gibt insgesamt 120 Schreine zu entdecken. Diese Mini-Dungeons stellen den Spieler vor eine kurze zusammenhängende Rätselaufgabe und belohnen ihn dann mit kleineren oder größeren Extras - etwa mit Herzteilen oder Spezialfähigkeiten.
- Darüber hinaus bieten die in der Welt verteilten Krog-Bäumchen 900 Puzzle an, die der Spieler lösen muss. Diese Krog-Rätsel waren bislang nicht zu sehen, entsprechend bleibt weitgehend unklar, was der Spieler dafür zu tun hat. In The Legend of Zelda - The Wind Waker, wo die Krogs erstmals auftauchten, war es die Aufgabe des Spielers, heiliges Wasser zu den Sprösslingen irgendwo in der Spielwelt zu bringen und damit ihr Wachstum zu fördern.
- 76 Nebenmissionen bieten sich im Spielverlauf an, sie sind in der Spielwelt verteilt und kommen von nichtspielbaren Charakteren oder Aufgabenbrettern.
Also, schön, dass man direkt den Boss besiegen kann, aber wozu, wenn man eine ganz offene Spielwelt zum Erkunden hat?
Die alternativen Enden klingen interessant. Ich bin gespannt, was einem erwarten wird.