Story

EU nennt neue Richtlinien für sichere und transparente Spielerlebnisse

Von Jeremiah David am 24.03.2025

Koordiniert durch die Europäische Kommission hat das Consumer Protection Cooperation Network (CPC) ein Verfahren gegen Star Stable Entertainment AB eingeleitet, um den Spielern von Star Stable Online ein "sichereres und transparenteres Spielerlebnis zu bieten". Dabei hat die CPC auch neue Richtlinien veröffentlicht, die der Spielebranche helfen sollen, die EU-Verbraucherschutzvorschriften für virtuelle Spielwährungen einzuhalten.

Das geht aus einer Presseerklärung der Europäischen Kommission hervor. Die Kommission wirft dem in Schweden ansässigen Spieleentwickler Star Stable Entertainment AB vor, Kinder in ihrer Werbung direkt anzusprechen und bei Käufen unter Zeitdruck zu setzen. Zudem gäbe es durch die Verwendung eigener In-Game-Währungen einen Mangel an transparenten Preisinformationen. Letzteres hätte dazu geführt, dass Konsumenten mehr ausgaben, als sie eigentlich wollten. Influencer hätten Werbe-Inhalte zudem nicht klar gekennzeichnet.

Als Grundprinzipien für ein vertrauenswürdiges Online-Gaming-Umfeld nennen die Europäische Kommission und das CPC-Netzwerk die folgenden Punkte:

  • klare und transparente Preisgestaltung und vorvertragliche Informationen

  • Vermeidung von Praktiken, die die Kosten für digitale Inhalte und Dienste im Spiel verschleiern, sowie von Praktiken, die Verbraucher zum Kauf virtueller Währungen zwingen

  • Achtung des Widerrufsrechts der Verbraucher

  • Berücksichtigung der Schutzbedürftigkeit von Verbrauchern, insbesondere von Kindern

Quelle: Pressemitteilung

Nur registrierte Benutzer können Kommentare verfassen. Jetzt registrieren