DON'T NOD von jüngsten Ergebnissen enttäuscht
In einer Mitteilung an seine Investoren hat sich Oskar Guilbert, CEO des französischen Publishers DON'T NOD von den jüngsten Verkaufszahlen von Titeln wie Jusant oder Banishers: Ghosts of New Eden (hier geht es zu unserem Test) enttäuscht gezeigt. Obwohl beide Titel von Kritikern gut bewertet wurden, haben sich die Spiele offenbar nicht so oft verkäuft, wie er es sich gewünscht hatte:
"Wir sind natürlich enttäuscht von unserer jüngsten Leistung in einem extrem wettbewerbsintensiven und selektiven Markt. Trotz hervorragender Kritiken erzielten Jusant and Banishers: Ghosts of New Eden leider nicht die kommerziellen Ergebnisse, die wir uns erhofft hatten, was zu einer Verschlechterung unserer Halbjahresergebnisse 2024 führte und uns dazu veranlasste, alle möglichen Optionen in Bezug auf unsere Roadmap in Betracht zu ziehen."
Im ersten Halbjahr hat DON'T NOD einen Verlust von etwa 1 Million Euro gemacht.
Als Folge dessen will das Unternehmen unter anderem zwei noch nicht angekündigte Projekte pausieren und einen stärkeren Fokus auf Titel legen, die kurz- und mittelfristig die höchste potenzielle Kapitalrendite versprechen. Konkret sind das Lost Records: Bloom & Rage (der erste Titel von DON'T NOD Montreal, einem neuen Studio bestehend aus Entwicklern des ersten Life is Strange) sowie zwei weiteren noch nicht angekündigten First-Party-Spielen, die bis Ende 2027 veröffentlicht werden sollen und zwei Third-Party-Spielen (eines davon ist vermutlich Koira), bei denen DON'T NOD lediglich als Publisher fungiert. Die zwei hauseigenen Projekte wurden neu ausgerichtet, um ein breiteres Publikum anzusprechen.
Quelle: Don't Nod