Sony und Microsoft haben heute in einer gemeinsamen Pressemitteilung ein neues Feature für ihre High-End-Konsolen angekündigt. Der Stromverbrauch, der durch eine 4K-Auflösung, eine Bildrate von 60 FPS oder Technologien wie Ray-Tracing verursacht werde, sei in Zeiten des Klimawandels nicht mehr zeitgemäß. Daher werden beide Konsolen ab sofort mit einem Energiesparmodus ausgestattet, der sämtliche Titel nur noch in 720p und mit 25 Bildern pro Sekunde darstellen wird. Mit dieser Maßnahme soll der Stromverbrauch der Next-Gen-Konsolen um bis zu 80% reduzieren werden.

Wer seine Spiele weiterhin in voller Grafikpracht erleben möchte kann dies tun, muss die Kosten für seine Umweltverschmutzung allerdings selbst tragen. Dazu werden in den Download-Shops der beiden Konsolenanbieter ab heute sogenannte CO2-Tickets angeboten. Wer ein solches Ticket erwirbt, darf 100 Spielstunden lang die volle Leistung seiner Konsole nutzen. Der Preis für ein solches Ticket liegt bei 1,90€ und richtet sich nach einer Berechnung der United States Environmental Protection Agency, die den Sachschaden durch eine Tonne CO2 mit umgerechnet bis zu 190€ angibt. Beide Konsolen verbrauchen im Leistungshoch etwa 200 Watt und haben somit einen ökologischen Fußabdruck von bis zu 100 Gramm CO2 pro Spielstunde.

Auf Anfrage von NPlusX beteuerten Jim Ryan und Phil Spencer, dass sie keinen Shitstorm erwarten, sondern sogar von einer positiven Reaktion ihrer Nutzer-Basis ausgehen. "Viele unserer Fans engagieren sich regelmäßig in Umweltschutzbewegungen wie beispielsweise Fridays for Future. Mit den neuen CO2-Tickets geben wir ihnen also genau das, wofür sie sich seit Jahren einsetzen. Warum sollte sich darüber jemand beschweren?"

Nintendo hat keine entsprechenden Pläne, da die Switch aufgrund ihrer schwachen Hardware auch so schon wenig Strom verbraucht. Das Leistungshoch des neuen OLED-Modells liegt offiziellen Angaben zufolge bei gerade einmal 6 Watt.

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Anmerkung der Redaktion: Bei dieser Story handelte es sich natürlich um einen kleinen Aprilscherz ;)

Quelle: Pressemitteilung