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Nintendo bestätigt Hackerangriffe auf etwa 300.000 Nutzer-Konten

Von Jeremiah David am 09.06.2020
Der Konzern hatte damals eher zurückhaltend auf eine Welle von Beschwerden reagiert und war dafür stark kritisiert worden.

Wie Eurogamer berichtet, hat Nintendo auf der japanischen Support-Seite nun weitere 140.000 Fälle eingeräumt, wodurch die Gesamtzahl der gehackten Accounts auf rund 300.000 gestiegen ist. Zwar wurden keine Kreditkarten-Daten gestohlen, die Hacker kamen jedoch an persönliche Daten wie Emailadressen oder Geburtsdaten. Die gehackten Konten wurden außerdem zum Teil verwendet, um mit Hilfe verlinkter PayPal- und Bankkonten Online-Zahlungen in Spielen wie Fortnite durchzuführen.

Nintendo hat bereits Rückerstattungen für die meisten der Betroffenen veranlasst. Zudem wurden die Nintendo Network IDs aller Betroffenen deaktiviert, Passwörter wurden zurückgesetzt.

Nintendo weist darauf hin, dass 300.000 Accounts weniger als 1% aller Nintendo Network IDs darstellt. Bereits im April riet der Konzern allen Nutzern jedoch, die Passwörter ihrer Nintendo-Accounts zu ändern und die Zwei-Stufen-Authentifizierung zu aktivieren. Diesem Rat schließen wir uns uneingeschränkt an.

Quelle: Eurogamer.net

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