Warum gab es keine traditionellen Dungeons in Breath of the Wild?
In The Legend of Zelda: Breath of the Wild lag der Fokus des Gameplays auf der Erkundung des riesigen Hyrules, zu diesem Zweck verteilten die Entwickler 120 Schreine überall in der Spielwelt. Diese kurzen Rätsel- oder Geschicklichkeitseinlagen ersetzten - mit Ausnahme der Titanen - die aus früheren Serienablegern bekannten Dungeons.
In einem Nintendo Power Podcast erklärte Fujibayashi diese Design-Entscheidung und warum es die Titanen in dieser Form in das finale Spiel schafften:
„In den früheren Zeldaspielen war ein Dungeon sehr, sehr lang. Weil dieses neue Spiel aber so ein riesiges Gebiet zum Erkunden bot und es eines unserer Leitthemen war, die Spieler ständig neue Dinge entdecken zu lassen, überlegten wir uns eine angemessen Anzahl an Schreinen, damit diese die Erkundung im richtigen Maße unterbrechen. Wir kamen dann auf 100 oder mehr Schreine. Wir dachten dann darüber nach, große und lange Dungeons zu bauen, aber das hätte sehr lange gedauert. Außerdem hätten Spieler dann zu viel Zeit in Dungeons verbracht und so kamen wir auf einen Richtwert von etwa 10 Minuten pro Schrein.
Als wir uns auf die 10 Minuten festlegen wollten, dachten wir noch daran, dass das für ein Zeldaspiel eventuell nicht genug sein könnte. So kam die Überlegung nach einem großen Dungeon, der sich vielleicht bewegt oder der ein Gravitationssystem enthält. Über diesen großen Dungeon kamen wir dann zu den Titanen, weil wir etwas wollten, dass man bereits von Weitem sehen konnte. [...] So ungefähr kamen wir auf die Idee, Dungeons in den Titanen einzubauen.“
Diese Erklärung zeigt ein weiteres Mal, dass bei einem Zeldaspiel das Gameplay bereits vollständig feststeht, bevor überhaupt Überlegungen zur Story begonnen werden.
Haltet ihr die Titanen nach diesen Erkenntnissen eher für eine Notlösung, um Spielern wenigstens einige gewohnte Dungeons anbieten zu können? Und konntet ihr euch mit den Schreinen anfreunden oder hättet ihr lieber wieder ein traditionelles Zelda?
Quelle: Nintendo Power Podcast
Hat man doch damals nach OoT - MM auch innerhalb 2 Jahren raus gebracht.
Für BotW2 könnte die identische Engine vom 1. Teil genommen werden.
Man verschiebt die Karte von BotW so das man in einer Ecke noch das Schloss hat und hätte schon so ein Teil der "neuen Welt".
Im "alten Abschnitt" könnte man die "alten Schreine" nutze um hier storytechnisch das "Tor" zu öffnen um in das eigentliche neu Zelda zu gelangen, hier dürfen sollten dann auch die klassischen Dungeons auftauchen. Die "Oberwelt" bleibt beim BotW Prinzip auch mit Schreinen usw. Einziger Unterschied wäre das es nun Temple/Dungeons gibt.
Wie bekommt man nun den Spagat zwischen BotW und einem klassischen Zelda hin, hat man gerade bei BotW viele Waffen und Gegenstände auf der Welt einsammeln können, so dürfen im Dungeon kaum oder nur bestimmte Waffen / Gegenstände mitgenommen werden.
Alles andere "wichtige" für den Dungeon findet man dann wie im klassischen Zelda dort. Vor einem Dungeon könnte ein "Wächter" wache halten, der einem praktisch über eine Art "Schleusenbereich" Zutritt zum Dungeon gewährt. Hier muss man vor dem eintreten in den Dungeon Waffen und Gegenstände in einem Schließfach verstauen. Das könnte so aufgebaut sein, wie eine Bank, man könnte auch über längere Zeit Waffen / Nahrung / Gegenstände dort lagern. Auf der "Oberwelt" sind die Schließfach untereinander "verdrahtet" und alle dort verstauten Sachen sind in jedem Schließfach abrufbar, so kann man sich auch einen Vorrat anlegen, damit macht das Jäger und Sammler Prinzip noch mehr sinn und Spass.
Wie gesagt könnte man in den Dungeons dann die wichtigen Gegenstände/Waffen für die Lösung "ganz" normal in Truhen platzieren. Die Überlegung ob diese Gegenstände/Waffen auch in der offenen Welt nachher zu nutzen sind oder ob man diese am Schließfach abgeben muss für spätere Dungeons würde dem Spiel noch einmal eine weitere Note verleihen. So hätte man eine Ausrüstung für die Erkundung der Welt und eine Ausrüstung für die Bewältigung eines Dungeons.
Es gibt viele Möglichkeiten ein BotW mit klassischen Zelda Elementen aufzuwerten um allen Fans gerecht zu werden.
Und es könnten zwei unabhängige Teams am neuen Zelda arbeiten und wir hätten schneller ein neues Zelda.
1. Team "Oberwelt"
2. Team "Dungeons"
Viele viele Möglichkeiten, aber mal sehen mit was Nintendo uns beglückt.
Neue Dinge? Wohl eher "more of the same", wie man so schön sagt. Ein Schrein hat im Durchschnitt nicht mal 5 Minuten gedauert. Hinterher konnte man sich wieder zu Tode erkunden und genauso werden wie die Mönche in den Schreinen.
"Außerdem hätten Spieler dann zu viel Zeit in Dungeons verbracht..."
Das hätte ja bedeutet, dass das Spiel ja Abwechslung geboten hätte, Herr Fujibayashi!
Die Dungeons, in den Titanen, waren ein Witz und der Endboss ein doppelter noch dazu. Die Titanen waren für mich genauso wie die Schreine Identisch, mit dem Unterschied, dass sie Zeitlich marginal länger waren und einen belanglosen Endboss boten.
An diesen Aussagen wird deutlich, dass Videospiele auch nur ein Geschäft sind. Die Kunst wird hier regelrecht in Ketten gelegt. Statt mit Herz und Seele bei der Sache zu sein, wird einfach nur systematisch, wie eine Maschine gearbeitet. Man ist gar nicht daran interessiert eigene Erfahrungen, die man selbst erlebt hat oder für wichtig hält, einzubringen. Es zählt lediglich die Gewinnmaximierung. Alles andere ist belanglos. Eine Herde von Schafen, die für eine noch größere Herde von Schafen, Spiele entwickelt, während der Hirte mit der Glocke läutet und alle fröhlich meeeeeeh, meeeeeh, meeeeeh rufen.
In diesem Sinne wünsche ich jedem schöne konsumgeile Feiertage und ein Konsumgeiles Frohes Neues Jahr!
Habt ihr sowas echt nötig? Bringen die paar Klicks euch weiter? Schade, ihr wart mal gut...
Beiträge wie diese scheinen nicht auf Klick-Bait ausgerichtet zu sein (Dann hieße die Headline wohl eher "Zelda Director enthüllt weltbewegendes Geheimnis" oder so ähnlich lauten, auch das Bild wäre aufreiserischer inszeniert).
Zudem wird hier neutral über ein Thema, dass für Zelda-Fans durchaus von Interesse ist, berichtet und man (ich zumindest) denkt sich nach dem Lesen des Artikels nicht "warum habe ich da schnell noch einmal draufgeklickt?".
Schade, dabei lese ich kritische Kommentare mit einer anderen Meinung eigentlich ziemlich gerne...