Wie viele Titel entwickelt Nintendo für Switch?
Nintendo hat in den vergangenen Jahren viel umstrukturiert - auch um Probleme, wie es sie zur Wii U-Zeit gab, zu vermeiden. Unter anderem hat sich der Publisher dabei seinen Spiele-Output vorgenommen und die Entwicklerteams so neu strukturiert, dass sie mehr neue Titel herstellen können.
Die französische Tageszeitung Le Monde fragte Takahashi nun, wie viele Titel für Nintendo Switch denn nun wirklich in Entwicklung seien. Natürlich gab der Manager darauf keine konkrete Antwort, vermittelte aber immerhin einen Eindruck: "Wir haben nach unserer Umstrukturierung elf Entwicklungseinheiten und jede von ihnen arbeitet an mehreren Spieleprojekten", sagte Takahashi.
In der Zahl, die man also auf mindestens 22 beziffern kann, sind sowohl Switch-Titel als auch andere Plattformen inbegriffen, zum Beispiel der Nintendo 3DS. Die Zahl beschreibt zudem lediglich die Kapazität, also die Anzahl von Projekten, an denen Nintendo mit seinen Teams gleichzeitig arbeiten kann. Sie beschreibt nicht, wie viele Titel innerhalb eines Jahres oder eines Monats erscheinen können, und gibt auch keine Auskunft darüber, welches Ausmaß und welchen Umfang diese Spiele haben.
Takahashi betonte außerdem, dass Nintendo sich regelmäßig Unterstützung von externen Studios hole. So komme man insgesamt auf eine Entwicklungsmannschaft, die nicht viel kleiner sei als die von Publishern wie Ubisoft. Die Franzosen beschäftigen weltweit etwa 5.000 Spieleentwickler.
Quelle: LeMonde
Also glaube ich schon das jedes Team an mehreren Projekten arbeitet. Aber den Spiele Output zu schätzen macht das nicht einfacher.
Bei gleicher Kapazität mehr Spiele? Mit Einwirkung von Peitschenhieben bestimmt. :-)
Scheiß Kapitalismus. Immer weniger Menschen mehr Dinge erledigen lassen. Toll, ich kann mir jetzt schon ein Bild über die hochwertige Qualität der 11 bis 22 Spieleprojekte machen.
Wir reden hier nicht von Bauern auf einem Schachfeld, sondern von Menschen mit individuellem Wissen und einzelnen Stärken. Diese können sehr wohl neu verteilt werden.
Dafür braucht man auch kein Betriebswirtschaftsstudium, um solche barbarischen Mittel, wie Peitschenhiebe, nicht anwenden zu müssen. ;P
gegen die Umstrukturierung der Teams habe ich nichts. Meine Kritik richtet sich nur auf das "Mehr mit gleicher Kapazität", hätte mit dem Zitat eigentlich klar sein sollen. Ein Spiel wie Zelda wird bei gleicher Anzahl an Mitarbeiter immer eine Entwicklungsaufwand von 4 bis 5 Jahre betragen. Nur mit mehr Mitarbeiter lässt sich der Aufwand senken. Hochauflösende Grafik, mehr Texturen, größere Welten und Charaktermodellierungen können nur durch Arbeitsteilung beschleunigt werden.
Mit dem Lesen nimmst du es wohl nicht so genau. Aber mach dir nichts draus, der Schreibling unter dir ist da auch nicht besser.
Ich glaube, eine Diskussion mit diesem User ist sinnlos. :)
Ich hatte auch erst überlegt zu antworten, aber ich glaube, er versteht meist selbst nicht, was er schreibt und ist meist nur zum Trollen im Internet unterwegs.
Daher nicht verärgern lassen. :)
Interessant wäre, wieviele Titel Nintendo pro Jahr für die Switch bringen möchte und ob sie insgesamt ihr Personal aufgestockt haben. Das ab und zu neu organisiert wird ist recht normal und sagt erstmal nicht viel aus.
Hoffe Nintendo kann den Spiele-Output so hoch wie in diesem Jahr halten. 1 Spiel pro Monat wäre super, wenn man an andere Spielehersteller denkt.
Auch habe ich nicht verstanden, wie man auf die mindestens 22 Projekte kommt, oder können nicht etwa mehrere Entwiclungsteams an einem Projekt gemeinsam arbeiten?
Also wenn ein Projekt beispielsweise immer aus zwei Teams besteht und jedes Team an zwei Projekten gleichzeitig arbeitet kommt man doch auch wieder auf elf Projekte?
Die Entwicklungszeit eines Titels wird, abhängig von der Größe, im Schnitt so bei 2-3 Jahren liegen.
Einige dieser Titel werden wohl auch nie über die Konzeptionsphase oder einen Prototypen hinaus kommen.
Ich gehe mal davon aus das jedes dieser Teams ein Projekt in Entwicklung und mindestens eines in der Konzept-/Prototyp-Phase hat.
Oder man teilt das ganze anders auf und hat z.B. 2-3 Kreativ-Teams die an neuen Konzepten und Prototypen arbeiten, während die restlichen Teams aus den Konzepten dann fertige Spiele machen.
Das Mitarbeiter zwischen den Teams hin und her wechseln ist auch Sinnvoll.
Wenn z.B. alle Charaktäre für ein Spiel erstellt sind, dann können sich die Character-Artists dem nächsten Projekt zuwenden, während weiter an den Leveln und der Programmierung gearbeitet wird.