• Jerry)

    Jerry

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    26.03.20, 15:24 Uhr
    #46941

    Vyse schrieb:

    Nintendo Switch ist wie ein Kino, das keine Filme aus Franchises zeigt, die mittlerweile Disney gehören. Dadurch ist quantitiv gesehen viel weniger los, aber eigentlich muss man auf nichts wichtiges verzichten.

    Hm. Ich finde ja eher, Nintendo Switch ist wie ein Kino, das nur Pixar-Filme und Animes zeigt. Das ist für Fans solcher Filme klasse, aber für viele andere zu wenig.

    Es muss halt jeder für sich entscheiden, was für einen persönlich "wichtig" ist. Aus meiner Sicht entwickelt Nintendo - überspitzt formuliert - bunten Kinderkram und Japano-Spiele. Daneben gibt es alle 5 Jahre einen neuen 3D Zelda-Teil. Das war's so ziemlich. Gute Sport- und Rennspiele sucht man auf der Switch praktisch vergeblich. Ein Exklusivspiel mit einer ernsteren Thematik? Gibt's auch nicht - zumindest nicht ohne Anime-Look. Für storylastige Titel gilt dasselbe. Ballerspiele? Große Action-Adventures? Hier teilt sich die Switch das Portfolio mit der Xbox 360...

    Und bitte nicht falsch verstehen. Ich will mich nicht beschweren. Nintendo entwickelt seit etwa 20 Jahren nichts anderes und ich war mir dessen beim Kauf der Switch vollkommen bewusst. Ich besitze meine Switch, weil ich hin und wieder genau solche Spiele zocken möchte. Aber das ändert halt nichts daran, dass ich das Portfolio nicht als sonderlich ausgewogen empfinde.

  • McClane)

    McClane

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    26.03.20, 18:52 Uhr
    #46942

    Vyse schrieb:

    Nintendo hatte in den letzten 12-15 Monaten den mit Abstand besten First- und Second-Party-Support und brachte, selbst wenn man Remakes, DLCs und Wii-U-Ports nicht mitzählt, im Schnitt rund alle zwei Monate ein gutes und erfolgreiches Spiel raus.

    Paralleluniversum. ^^

    Es ist halt so ne Sache: Ich finde die eigenen Titel recht bescheiden, maximal punktuell ok. Das meiste finde ich sogar ausgesprochen furchtbar. Mich juckt es nicht, ob ne Konsole tausende First-Party-Brocken raushaut, ich will halt meinen Rockstar-, Remedy-, XYZ-Third-Party-Support und gut ist.

    Selbst Zelda: Brot fand ich wirklich schlimm.

  • speedy-a)

    speedy-a

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    26.03.20, 22:14 Uhr
    #46948

    Na ja bis auf Star Wars Episode 1 Racer und EA Burnout Paradise Remaster war ja fast alles durch Ratings schon bekannt. Aber immerhin kam ja eine an dem Termin Gerücht. Dabei meinten You Tuber gestern noch nächste Woche wohl....

  • Vyse)

    Vyse

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    27.03.20, 00:09 Uhr
    #46951

    Jerry schrieb:
    Ich besitze meine Switch, weil ich hin und wieder genau solche Spiele zocken möchte. Aber das ändert halt nichts daran, dass ich das Portfolio nicht als sonderlich ausgewogen empfinde.

    Kommt drauf an, wie man "ausgewogen" definiert. Nintendo deckt auf Switch ein sehr breites Spektrum an Genres ab (wenn auch sicherlich nicht alle), aber die Spiele haben alle gemeinsam, dass sie sowohl bei der Grafik als auch beim Gameplay keinerlei Realitätsanspruch haben und sich stattdessen ganz bewusst von der Realität abgrenzen. Bei Sony und Microsoft sowie deren 3rd-Party-Support ist es meines empfindens nach genau umgekehrt.

    Ein bisschen sind beide Seiten wohl auch dazu gezwungen, weil sie das entwickeln müssen was vom Markt getragen wird. Nintendo würde mit einem Open-World-Shooter kommerziell genauso durchfallen wie Microsoft mit einem Kart-Racer. In jedem Fall wäre die Entwicklung solcher Titel viel zu riskant, solange man davon ausgehen darf, dass sich der nächste Platformer bzw. der nächste Third-Person-Shooter wieder blendend verkaufen wird.

    Ich kann jetzt nur für mich selbst sprechen, aber spätestens seit dem Release von Super Smash Bros. Ultimate wäre ich wohl selbst dann, wenn ich außer der Switch keine anderen Plattformen nutzen würde, nie mehr an den Punkt gekommen, dass ich alle Spiele die mich interessieren würden durchgespielt habe. Und die konstant starken Software-Verkaufszahlen zeigen, dass wohl viele andere Leute ebenfalls mit ihrer Switch zufrieden sind und sie weiterhin benutzen. Man kann Nintendo also sicherlich vorwerfen dass sie nicht den persönlichen Geschmack treffen, aber mit Sicherheit nicht (mehr), dass sie am Markt vorbei entwickeln oder diesen nicht bedienen.

    McClane schrieb:
    Mich juckt es nicht, ob ne Konsole tausende First-Party-Brocken raushaut, ich will halt meinen Rockstar-, Remedy-, XYZ-Third-Party-Support und gut ist.

    Was müsste denn konkret passieren, damit du zufrieden bist? Selbst wenn Rockstar jetzt irgendeinen Open-World-Titel exklusiv für Nintendo Switch ankündigen würde, würdest du wahrscheinlich einfach nur darüber schimpfen dass sie den nicht für die Xbox Series X bringen, wo er viel besser sein könnte.

  • Jerry)

    Jerry

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    27.03.20, 08:01 Uhr
    #46954

    Vyse schrieb:

    Und die konstant starken Software-Verkaufszahlen zeigen, dass wohl viele andere Leute ebenfalls mit ihrer Switch zufrieden sind und sie weiterhin benutzen. Man kann Nintendo also sicherlich vorwerfen dass sie nicht den persönlichen Geschmack treffen, aber mit Sicherheit nicht (mehr), dass sie am Markt vorbei entwickeln oder diesen nicht bedienen.

    Alle drei Konsolenhersteller waren/sind diese Gen erfolgreich. Sony und Nintendo haben beide wahnsinnig gute Verkaufszahlen, obwohl sie nur teilweise dieselbe Zielgruppe bedienen. Der "Markt" besteht halt aus vielen unterschiedlichen Teilgruppen. Ich persönlich sehe aber nicht, dass Nintendo mit den Spielen jetzt ein anderes Publikum anspricht, wie noch zu WiiU-Zeiten. Stattdessen profitieren die Japaner stark von der Mobilität der Konsole, von einem qualitativ viel stärkeren Launch-Lineup, mit dem sie viel Schwung aufgebaut haben und davon, dass viele Switch-Käufer letzte Gen einfach gar keine Konsole hatten und jetzt alte Kamellen zum Neupreis kaufen. Wenn Leute wieder genug von bunten Kinderspielen haben, gibt es bei Nintendo kaum Alternativen und die nächste Konsole nach der Switch könnte dann von der Verkaufszahlen her wieder eine Niete sein. Oder anders formuliert, wenn Nintendo weiterhin nur einen kleinen Teil des Marktes anspricht, dann wird dieser imho irgendwann übersättigt sein.

  • Denios)

    Denios

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    27.03.20, 09:51 Uhr
    #46956

    Solange weder Sony noch MS diesen Markt bedienen wollen, sehe ich kein Problem damit, wenn Nintendo neben den hauseigenen IPs Last-Gen-Spiele anbietet. Die kann man on the go halt nur auf Switch zocken. Und da ist eben auch alles dabei. Doom, Saints Row, Skyrim, Bioshock, etc. 

    Dieses Netflix & Game Modell, dass man auf der Couch etwas auf einem Handheld zockt, während der Partner TV schaut, scheint, zumindest von dem, was ich so mitbekomme, gar nicht mehr so unüblich zu sein. Wichtig bleibt also, dass die Ports, wenn es schon Last-Gen-Spiele sind, technisch einwandfrei laufen (was bisher noch nicht immer der Fall ist) und eben nicht zu krass teuer sind (auch da besteht noch etwas Anpassungsbedarf). Und das allerwichtigste - Nintendo darf sich nicht wieder selbst ins Bein schießen und versuchen, bei der nächsten Konsole irgendwas krass Innovatives einzubauen. Einfach erstmal beim Hybridmodell bleiben und alles wird gut. Es wird immer Leute geben, die die Current Gen aus irgendeinem Grund verpassen oder am TV wenig Zockzeit haben, da wird die Sättigung nicht schneller oder langsamer erreicht als bei anderen Zielgruppen.

  • Vyse)

    Vyse

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    29.03.20, 13:00 Uhr
    #46980

    Jerry schrieb:
    Ich persönlich sehe aber nicht, dass Nintendo mit den Spielen jetzt ein anderes Publikum anspricht, wie noch zu WiiU-Zeiten. Stattdessen profitieren die Japaner stark von der Mobilität der Konsole, von einem qualitativ viel stärkeren Launch-Lineup, mit dem sie viel Schwung aufgebaut haben und davon, dass viele Switch-Käufer letzte Gen einfach gar keine Konsole hatten und jetzt alte Kamellen zum Neupreis kaufen.

    Nun ja. Nintendo spricht mit Switch vor allem das 3DS-Publikum an, und das war ja schon immer vorhanden. 

    Der treibende Faktor ist die Qualität des Lineups, das sich im Vergleich zur Wii U enorm gesteigert hat. Die Wii U hatte kein gutes Mario, kein Zelda, kein Animal Crossing, kein Fire Emblem und insgesamt vielleicht 10-20 gute Spiele, wenn man B-Titel wie Captain Toad oder Yoshi's Woolly World zähneknirschend mit einrechnet.

    Diese ganzen alten Ports scheinen übrigens gar nicht so gut zu Laufen. Ich hab mal Zahlen zu The Witcher 3 gesucht, aber CDPR präsentiert da nur irgendwelche komischen Statistiken, in denen die Switch-VKZ mit anderen Zahlen zusammengemischt und verwässert wurden. Wenn sich die Switch-Version gut verkauft hätte, würden sie es einfach direkt sagen. Aber gerade PS360-Ports sind wohl so billig und leicht zu produzieren, dass es sich offenbar auch für fünf- bis sechsstellige Zahlen lohnt.

    Jerry schrieb:
    Wenn Leute wieder genug von bunten Kinderspielen haben, gibt es bei Nintendo kaum Alternativen und die nächste Konsole nach der Switch könnte dann von der Verkaufszahlen her wieder eine Niete sein. Oder anders formuliert, wenn Nintendo weiterhin nur einen kleinen Teil des Marktes anspricht, dann wird dieser imho irgendwann übersättigt sein.

    Sony kann das genauso passieren, wenn die Leute plötzlich keine Lust mehr auf dystopische Action-Adventures haben ist die PS5 am Arsch.

    Eine Übersättigung des Marktes sehe ich auch eher bei Sony und Microsoft bzw. deren 3rd Parties, wo selbst gute Franchises wie Titanfall oder Sleeping Dogs einfach mal auf der Strecke bleiben, weil am Markt kein Platz mehr für sie ist. Ghost Recon Breakpoint ist auch schon wieder neu für 25€ zu haben, obwohl es erst im November 2019 erschienen ist. Sowas gibt es bei Nintendo einfach nicht, selbst Yoshi's Crafted World kriegst du auch gebraucht nicht für unter 45€.

  • Jerry)

    Jerry

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    29.03.20, 15:37 Uhr
    #46981

    Vyse schrieb:

    Sony kann das genauso passieren, wenn die Leute plötzlich keine Lust mehr auf dystopische Action-Adventures haben ist die PS5 am Arsch.

    Als dystopische Action-Adventures von Sony fallen mir The Last of Us, Days Gone und Horizon Zero Dawn ein. Mit Abstrichen könnte man wohl Detroit: Become Human dazuzählen.

    Dem gegenüber stehen unter anderem Ratchet & Clank, Knack und Knack 2, Marvel's Spiderman, Until Dawn, Concrete Genie, God of War, Little Big Planet 3, GT Sport, DriveClub, The Last Guardian, Uncharted 4 und Uncharted: TLL, inFamous SS und First Light, Tearaway, Bloodborne, Dreams, Gravity Rush 2, The Order 1886, MLB: The Show, Nioh und Nioh 2, Ghost of Tsushima, Everybody's Golf, Hidden Agenda und ERICA

    Über die Qualität lässt sich streiten, und über Geschmack sowieso, aber imho decken Sonys Exklusivtitel schon wirklich sehr viele Genres ab.

    Vyse schrieb:

    Sowas gibt es bei Nintendo einfach nicht, selbst Yoshi's Crafted World kriegst du auch gebraucht nicht für unter 45€.

    Nintendo fürchtet Sonderangebote und Preissenkungen wie der Teufel das Weihwasser. Nur deshalb halten die Spiele so konstant ihre Preise. Zelda: Brot kam 2017 auf den Markt und wird von Nintendo im eShop noch heute für 69,99 € verkauft. Auf Amazon liegt der Preis für ein neues Exemplar aktuell bei 74,99€. Mario Kart 8 wird im eShop für 59,99€ verkauft - die WiiU-Version! Der einzige Grund: Weil Nintendo es kann. Ninty ist WEIT abgeschlagen der kundenunfreundlichste unter den drei Konsolenherstellern mit Microsoft an der Spitze und Sony schon mit etwas Abstand im Mittelfeld.

    Vyse schrieb:
    Diese ganzen alten Ports scheinen übrigens gar nicht so gut zu Laufen. Ich hab mal Zahlen zu The Witcher 3 gesucht, aber CDPR präsentiert da nur irgendwelche komischen Statistiken, in denen die Switch-VKZ mit anderen Zahlen zusammengemischt und verwässert wurden. Wenn sich die Switch-Version gut verkauft hätte, würden sie es einfach direkt sagen. Aber gerade PS360-Ports sind wohl so billig und leicht zu produzieren, dass es sich offenbar auch für fünf- bis sechsstellige Zahlen lohnt.

    Das glaube ich gern. Auf Nintendokonsolen verkaufen sich seit 20 Jahren nur Nintendospiele wirklich gut.

  • Vyse)

    Vyse

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    30.03.20, 14:08 Uhr
    #46997

    Jerry schrieb:
    Als dystopische Action-Adventures von Sony fallen mir The Last of Us, Days Gone und Horizon Zero Dawn ein. Mit Abstrichen könnte man wohl Detroit: Become Human dazuzählen.

    Dem gegenüber stehen unter anderem Ratchet & Clank, Knack und Knack 2, Marvel's Spiderman, Until Dawn, Concrete Genie, God of War, Little Big Planet 3, GT Sport, DriveClub, The Last Guardian, Uncharted 4 und Uncharted: TLL, inFamous SS und First Light, Tearaway, Bloodborne, Dreams, Gravity Rush 2, The Order 1886, MLB: The Show, Nioh und Nioh 2, Ghost of Tsushima, Everybody's Golf, Hidden Agenda und ERICA

    Über die Qualität lässt sich streiten, und über Geschmack sowieso, aber imho decken Sonys Exklusivtitel schon wirklich sehr viele Genres ab.

    Mir ging es in erster Linie darum, wie Sony sich vermarktet. Sie sind auf der E3 2018 mit Spider-Man, Death Stranding, The Last of Us 2 und Ghost of Tsushima aufgetreten und hatten gleichzeitig noch Days Gone und God of War in petto.

    Das empfinde ich schon als ein sehr einseitiges Lineup, aber vielleicht ist dieser Eindruck ja auch rein subjektiv. Für mich sind Xenoblade Chronicles 2 und Fire Emblem: Three Houses zwei völlig grundverschiedene Spiele, Death Stranding und The Last of Us 2 aber in etwa das Gleiche. Es würde mich nicht überraschen, wenn du das genau umgekehrt siehst.

    Jerry schrieb:
    Zelda: Brot kam 2017 auf den Markt und wird von Nintendo im eShop noch heute für 69,99 € verkauft. Auf Amazon liegt der Preis für ein neues Exemplar aktuell bei 74,99€. Mario Kart 8 wird im eShop für 59,99€ verkauft - die WiiU-Version! Der einzige Grund: Weil Nintendo es kann.

    Ja, aber das war doch genau mein Argument. Nintendo kann es eben, während viele andere Publisher ihre Spiele schon am Releasewochenende nicht für 69,99€ loskriegen. In Sachen Kundenfreundlichkeit verliert Nintendo haushoch gegen den Xbox Game Pass, aber darum geht es ja gar nicht. 

    Jerry schrieb:
    Das glaube ich gern. Auf Nintendokonsolen verkaufen sich seit 20 Jahren nur Nintendospiele wirklich gut.

    Zu Wii-U-Zeiten hätte ich dem zugestimmt, aber auf Switch stimmt es einfach nicht.

    Octopath Traveler: 1.5 Millionen verkaufte Einheiten
    Monster Hunter Generations Ultimate HD: 1.2 Millionen verkaufte Einheiten
    Astral Chain: 1.03 Millionen verkaufte Einheiten
    Dead Cells: Switch-Version verkauft sich besser als die anderen Konsolenversionen
    Hollow Knight: 250.000 Verkäufe in den ersten zwei Wochen
    Dragon Quest XI S: 300.000 Verkäufe in Japan in der ersten Woche

    Natürlich läuft auf Switch nicht alles, EA hat ja mit FIFA etc. sofort wieder das Handtuch geworfen. Aber gute Spiele, die zur Switch-Userbase passen, verkaufen sich offenbar recht gut. Viele 3rds und vor allem Indie-Entwickler sind sehr zufrieden mit ihren Switch-Verkaufszahlen.

  • Tobsen)

    Tobsen

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    30.03.20, 14:35 Uhr
    #46998

    Irgendwie haben sowohl Jerry als auch Vyse recht   .

    Ich bevorzuge einfach momentan Action-Adventures und JRPGs mit "ernsteren" Storys. Da gibt es auf der PS4 einfach mehr von als auf der Switch und wenn es sie auch auf Switch gibt, dann zu 90% der Fälle eben auch auf PS4 in (technisch) besser, weshalb ich dann zur PS4-Version greife.

    Und dass du Death Stranding und Last of Us 2 als fast das Gleiche empfindest, ist ja wohl auch etwas geflunkert, ne?^^

    Das eine ist halt ein Action-Spiel in Levels mit Horror-Einschlag, das andere ein Open-World-Spiel, in dem man Pakete ausliefert - also der Unterschied ist schon genauso groß wie der zwischen FE und Xeno 2^^.

  • Denios)

    Denios

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    30.03.20, 14:58 Uhr
    #46999

    Jo, kann auch beide zumindest teilweise unterschreiben.

    Nintendo selbst publisht wirklich fast ausschließlich bunte Spiele mit Comic- oder Animelook. Insgesamt betrachtet hat die PS4 aktuell natürlich deutlich mehr Spiele und deckt auch mehr Genres ab (allerdings muss man fairerweise auch dazu sagen, dass sie 4 Jahre Vorsprung hat).

    Wer nicht auf bunten Animekram steht und die Tragbarkeit der Switch nicht braucht, der... braucht auch nicht unbedingt eine Switch. Überraschung. Für mich hat die Switch das beste Lineup ever, das eine Konsole in 3 Jahren hätte haben können, für Tobsen und Jerry ist halt nicht ganz so viel dabei. Dass sich Thirdparty-Games auf Switch aber durch die Bank recht gut verkaufen (selbst wenn sie viel später als die anderen Versionen kommen, technisch schwächer sind und trotzdem meist teurer), ist doch ein Zeichen dafür, dass es zumindest aktuell funktioniert. Ob das für immer klappt, weiß natürlich niemand, aber anders als das absehbare Wii -> Wii U Fiasko halte ich es hier für wahrscheinlicher, dass es erst mal ein paar Jährchen so bleibt. 2026 spiele ich Red Dead Redemption 2 dann hoffentlich auf der Switch 2 auf dem Klo.*

    (*Fallbeispiel, ich werde RDR2 nicht spielen.)

  • Jerry)

    Jerry

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    30.03.20, 15:35 Uhr
    #47000

    Vyse schrieb:

    Das empfinde ich schon als ein sehr einseitiges Lineup, aber vielleicht ist dieser Eindruck ja auch rein subjektiv. Für mich sind Xenoblade Chronicles 2 und Fire Emblem: Three Houses zwei völlig grundverschiedene Spiele, Death Stranding und The Last of Us 2 aber in etwa das Gleiche. Es würde mich nicht überraschen, wenn du das genau umgekehrt siehst.

    Ja, tue ich.   

    Vyse schrieb:

    Ja, aber das war doch genau mein Argument. Nintendo kann es eben, während viele andere Publisher ihre Spiele schon am Releasewochenende nicht für 69,99€ loskriegen. In Sachen Kundenfreundlichkeit verliert Nintendo haushoch gegen den Xbox Game Pass, aber darum geht es ja gar nicht.

    Jep, und mir ging es darum, dass man etwas nicht unbedingt machen muss, nur weil man es machen kann. Horizon Zero Dawn kam etwa zeitgleich mit Zelda Brot auf den Markt, kostet jetzt aber in der Complete Edition aktuell 24€ auf Amazon. Es gab für Sony keine Notwendigkeit den Preis so zu senken, gemacht haben sie's trotzdem.


    Tobsen schrieb:

    Irgendwie haben sowohl Jerry als auch Vyse recht   .

    Ich glaube wir diskutieren hier auch nicht wirklich darüber, wer womit recht hat, sondern posten beide nur unterschiedliche Meinungen.^^°


  • Terry)

    Terry

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    30.03.20, 16:03 Uhr
    #47002

    Eigentlich sehr charmant, hier mal wieder echte Diskussionen zu lesen   Ich persönlich kann hier in dem Fall sowohl Vyse als auch Jerry verstehen.

    Mein Totschlagargument ist dann aber immer: Deswegen ist die Kombination einer Nintendo Switch und einer PS4/5 bzw. Xbox One /Xbox Series X ja gerade so genial. So deckt man einfach ein breites Spektrum an verschiedenen Spielen und Genres ab. Finde ich daher super so, dass die Switch sich vom Lineup von den anderen beiden unterscheidet.

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    30.03.20, 19:21 Uhr
    #47006

    Ich betrachte die stabilen Preise bei Nintendo eigentlich als etwas positives, ich kann mir die Spiele einfach kaufen wenn ich sie zocken will und fertig. Bei anderen wartet man halt, weil man genau weiß, es wird schnell auf 15-25€ fallen. Dann holt man es sich irgendwann, während man eigentlich schon wieder halb das Interesse daran verloren hat. Nicht dass es für den Geldbeutel schonender wäre, aber gucken wir bspw. Detroit Become Human an, wollte ich zocken, hab ich 59,99€ für hingelegt, paar Monate später gab es das für 9,99€.   

    Hätte ich gewartet, hätte ich glatt 50€ sparen können, andererseits den Release-Hype verpasst, wo alle anderen (u.A. Tobsen) es spielen. Bei Nintendo legst du halt fast immer das gleiche Geld auf den Tisch und fertig - nennenswerte Rabatte gibt es nur über 3 für 2 Aktionen oder die Selects Auflage, ggf. kann man es dann auch mit minimalem Verlust Jahre später noch weiterverkaufen (mache ich nicht, aber ginge halt in vielen Fällen, während die meisten PS4 und Xbox One Spiele jetzt schon vollkommen wertlos sind).

  • Vyse)

    Vyse

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    30.03.20, 20:15 Uhr
    #47008

    Ja, eine Preisstabilität hat auch Vorteile für den Kunden. Bei Shadow of the Tomb Raider gab es einen großen Shitstorm, weil das Spiel am 14. September 2018 erschienen ist und am 16. Oktober 2018 um bis zu 47% reduziert wurde (Quelle). Hier kann auch keiner Argumentieren, dass Square-Enix das aus reinem Altruismus heraus getan hat, sondern weil sich das Spiel eben nicht verkauft hat und man mit dieser verzweifelten Aktion Schadensbegrenzung betreiben musste. Und ich bleibe dabei: Sowas gibt es bei Nintendo einfach nicht. 

    Dass sich Nintendo auf der anderen Seite weigert, seine alten Spiele angemessen zu reduzieren, ist vollkommen richtig. Wenn sich die heutige News bewahrheiten sollte, dass HD-Remakes von Mario 64, Sunshine und Galaxy in Entwicklung sind, werden diese mit ganz großer Sicherheit auch nicht wie bei Crash und Spyro für 39,99€ auf ein Modul gepackt, sondern schön einzeln und jeweils zum Vollpreis verkauft. Da gebe ich Jerry absolut Recht, aber ich habe Nintendo ja nicht dafür gelobt dass sie ihre Spiele auch nach über drei Jahren zum Vollpreis verkaufen, sondern dafür dass sie keine Spiele mehr haben die sie nach wenigen Monaten schon reduzieren müssen. 

    Zu The Last of Us vs. Death Stranding: Beides sind aus meiner Sicht Spiele, die auf eine möglichst realistische und detaillierte Grafik und viele Videosequenzen mit tragischen Szenen setzen, deren Gameplay maßgeblich aus dem Durchstreifen besagter Spielwelt und dem Erschießen von Gegnergruppen besteht. Da mich diese Elemente immer weniger ansprechen, sieht das in meinen Augen so langsam alles gleich aus. 

    Gerade deshalb kann ich Jerry aber auch verstehen, wenn er in den Directs immer nur dieselben Anime-Charaktere und dieselben effektgeladenen Kampfsysteme mit herumfliegenden vierstelligen Zahlen erkennen kann.   Wir haben halt durch unseren sehr unterschiedlichen Spielegeschmack sehr unterschiedliche Sichtweisen. Natürlich hat er Recht mit dem was er sagt, wenn er nur Unsinn schreiben würde hätte ich gar keine Lust mich auf eine Diskussion einzulassen und mich schnell wieder ausgeklinkt.

  • Nintendofan)

    Nintendofan

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    10.04.20, 19:32 Uhr
    #47119

    Vyse schrieb:
    Diese ganzen alten Ports scheinen übrigens gar nicht so gut zu Laufen. Ich hab mal Zahlen zu The Witcher 3 gesucht, aber CDPR präsentiert da nur irgendwelche komischen Statistiken, in denen die Switch-VKZ mit anderen Zahlen zusammengemischt und verwässert wurden. Wenn sich die Switch-Version gut verkauft hätte, würden sie es einfach direkt sagen. Aber gerade PS360-Ports sind wohl so billig und leicht zu produzieren, dass es sich offenbar auch für fünf- bis sechsstellige Zahlen lohnt.

    Es sind in 2019 wohl übrigens rund 700.000 Witcher 3 auf der Switch verkauft worden. Dürfte auch ein ganz schlechtes Beispiel für billige und leicht zu produzierende Ports sein.

    https://twitter.com/BenjiSales/status/1247946407547482116?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1247946407547482116&ref_url=https%3A%2F%2Fmynintendonews.com%2F2020%2F04%2F09%2Fthe-witcher-3-on-nintendo-switch-sold-700k-units-in-less-than-3-months%2F

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  • Vyse)

    Vyse

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    10.04.20, 22:51 Uhr
    #47120

    Nintendofan schrieb:
    Dürfte auch ein ganz schlechtes Beispiel für billige und leicht zu produzierende Ports sein.

    Ja, stimmt, im Gegensatz zu den ganzen Publishern die PS3- und XBox-360-Spiele auf die Switch bringen musste CDPR hier sicherlich ordentliche Anpassungsarbeit leisten.

    Auf jeden Fall cool mal konkrete Zahlen zu sehen, auch wenn es nun sicherlich Auslegungssache ist ob man die 700.000 Einheiten als Erfolg oder Flop wertet...

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    11.04.20, 00:58 Uhr
    #47121

    Bei The Witcher 3 kommt mMn. der hohe Preis hinzu, hätte CDProjectRed dies für 29,99€ verkauft, ich hätte es einfach bestellt und gut... so ist man halt i.d.R. bei 50€ und doppelt bis dreifach so teuer wie auf anderen Plattformen.

  • Denios)

    Denios

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    11.04.20, 00:59 Uhr
    #47122

    Joa, also wenn ein Spiel schon 4 Jahre alt ist und sich bereits über 25 Mio. mal verkauft hat, halte ich es doch für ziemlich episch, wenn es sich dann zum Vollpreis in einer optisch deutlich schlechteren Version nochmal im hohen sechsstelligen Bereich verkauft   .

  • Clessidor)

    Clessidor

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    11.04.20, 01:14 Uhr
    #47123

    Vyse schrieb:

    Nintendofan schrieb:
    Dürfte auch ein ganz schlechtes Beispiel für billige und leicht zu produzierende Ports sein.

    Ja, stimmt, im Gegensatz zu den ganzen Publishern die PS3- und XBox-360-Spiele auf die Switch bringen musste CDPR hier sicherlich ordentliche Anpassungsarbeit leisten.

    Auf jeden Fall cool mal konkrete Zahlen zu sehen, auch wenn es nun sicherlich Auslegungssache ist ob man die 700.000 Einheiten als Erfolg oder Flop wertet...

    Ich denke schon, dass es ein Erfolg war. Zwar stecken auch laut GTC-Talk 15 Entwicklungsmonate für den Port an sich drinnen, was sich die wenigsten leisten dürften, aber bei nen der bisher sich für Vollpreis 700k-mal verkauft hat und vermutlich ein Dauerrenner wird, dürften die Zahlen zumindest zufrieden sein.