• Terry)

    Terry

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    18.02.21, 10:37 Uhr
    #50412

    Last of Us 2   

  • Tobsen)

    Tobsen

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    21.02.21, 11:05 Uhr
    #50475

    Yakuza Kiwami 2 (PS4 Pro / PS5)

    Das Spiel setzt ein Jahr nach den Geschehnissen von Kiwami 1 an und überzeugt auf ganzer Linie! Es ist sehr viel hübscher als Kiwami 1, da es mit der Y6-Engine läuft und nicht mit der etwas antiquierten von Y0. Die Charakter- und Gesichtsmodelle sehen zum Teil unfassbar gut aus, die ganze Stadt quillt über vor Passanten, die Neon-Reklamen leuchten sprichwörtlich dem Spieler entgegen, Pfützen sehen voluminös aus und nicht einfach wie eine Textur, die längsten Ladezeiten belaufen sich auf ca. 5 Sekunden, das Screen-Tearing, mit dem die Serie immer zu kämpfen hat, ist (zumindest auf einer PS5 gespielt) komplett weg! Das macht echt einiges aus! Das Voice-Acting ist einfach, ich werde nicht müde, das zu erwähnen, over the Top - selten hört man sowas gutes. Nachdem Kiwami (logischerweise) storytechnisch etwas rudimentär blieb, zieht Kiwami 2 hier wieder extrem an und ist auf Augenhöhe mit Yakuza 0.

    Das Level-System macht ultra viel Spaß und ist nun offensichtlich ein JRPG-System. Man kann nachdem man in 1 "nur" in Tokio war, nun auch endlich wieder nach Osaka; inkl. seiner Bewohner, die alle im Osaka-Dialekt sprechen. Für Leute, die Japanisch verstehen, ist das wirklich richtig nice! Minispiele gibt es zu Hauf: inklusive Virtua Fighter 2 und einem obskuren Urin-Beat-'em-Up. Die Sidequests sind schön bizarr, Hostessen-Club-Verwaltung ist wieder mit an Bord ebenso ein Echtzeitstrategiespiel, in dem man Bauarbeiter von Goro Majima auf einem Schlachtfeld/Bauplatz gegen herannahende Arbeiter und Schlägertrupps verteidigen muss. Einzig das Kampf-Theme ging mir mit seiner durchdringenden Saxophon-Einlage irgendwann auf den Keks. Alles in allem ist Kiwami 2 aber wirklich ein herausragend gutes Spiel und jeder, der Action-Adventures oder Action-JRPGs mag, sollte es mal ins Auge fassen!

    9/10

  • Vyse)

    Vyse

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    21.02.21, 20:30 Uhr
    #50479

    Atelier Ryza: Ever Darkness & the Secret Hideout

    Komplett durchgespielt auf Hard mit (vermutlich) allen Sidequests, vier von sechs(?) besiegten Superbossen, allen Schatzkisten und allen bis auf zwei Landmarks. Dauerte insgesamt 41 Stunden, deutlich mehr als die 20-30 die Denios in seinem Test veranschlagt.

    Das Spiel startet IMO recht träge und hinterlässt einen nicht so tollen Ersteindruck, sodass es mich nicht allzu sehr verwundert, dass ich es letztes Jahr nach dem ersten Anspielen nicht mehr angerührt hatte. Aber wenn nach den ersten paar Stunden das Atelier gebaut ist und die ganzen Sidequests verfügbar werden, wird es spürbar besser. Die Story kann ich leider nicht wirklich beurteilen, da ich - wie in Teamplay geschrieben - für das Testen des zweiten Teils eine Zusammenfassung gelesen habe und daher alles schon kannte. Aber die Atmosphäre des Spiels und die sehr liebenswerten Charaktere haben mich trotzdem eingefangen.

    Spielerisch ist es natürlich schlechter als der zweite Teil, da einige QoL-Features und Verbesserungen fehlen. Der Schwierigkeitsgrad ist selbst auf Hard bestenfalls moderat, selbst die Superbosse (zumindest die, die ich besiegt habe) erfordern kein optimiertes Equipment. Spaß haben die Kämpfe trotzdem gemacht und es kam auch öfters vor, dass ich verloren hatte und nicht einfach nur unterlevelt war, sondern verstanden hatte, wo mein Fehler lag. Dank der Echtzeit-Mechanik muss man Vieles gleichzeitig im Auge behalten und schnelle Entscheidungen treffen, und man muss jeden Aspekt des Kampfsystems richtig nutzen um gegen die stärksten Gegner gewinnen zu können.

    Trotz des merklich niedrigen Budgets fand ich das Spiel audiovisuell sehr schön gestaltet. Die Battle Themes sind mal wieder echte Ohrwürmer, und die Charakterdesigns von Toridamono sind ja bekanntlich das große Erfolgsgeheimnis des Spiels. Ich hoffe ja sehr, dass wir Kilo nochmal wiedersehen... 

    Am Ende hatte ich sogar einen kleinen Klos im Hals, vor allem in der Szene nach den Credits wo die ganzen Fotos auf dem Tisch liegen. Also das Spiel kann echt was und ich bin froh, dass es für Gust nicht nur ein Ausreißer nach oben war, sondern dass der zweite Teil in praktisch allen Bereichen sogar noch ein bisschen besser ist. Selbst Ryza sieht im Nachfolger noch mal eine ganze Ecke hübscher aus. Bis ich den komplett durchspiele, werde ich mir aber etwas Zeit lassen.

    8.5/10

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    10.03.21, 01:32 Uhr
    #50660

    Bravely Default II (Switch)

    Wieso etwas schreiben wenn Game Two schon fast alles sagt?


    Ich persönlich bin ja lange nicht so warm mit dem Titel geworden, vor allem da Octopath Travler in den meisten belangen mMn. das bessere Spiel ist und bleibt, aber Spaß hat es trotzdem irgendwo gemacht und ab ca. 20 Spielstunden / Chapter 3 war ich dann auch am haken... da nahm das bissl Story dann auch endlich mal fahrt auf!


    Der Einstieg ist mangels ausreichend gelevelter Jobs und Kombinationsmöglichkeiten dieser einfach etwas sehr zäh, sobald man sich mit diesen auf die Bosse einstellen kann fängt es an Spaß zu machen und wenn man dann den Beastmaster erhält und maximiert hat, walzt man bis zum Endboss einfach durch.   

    Was keiner sich anzusprechen traut... die leidliche Technik. Ladezeiten, lächerlich. Das es erst einmal Sekundenlang stockt bis das Spiel auf die Tasteneingabe die den Partychat triggern soll reagiert, lächerlich. Kantenflimmer... aus der Hölle!!! Deniz spielt auf maximal 32"... an meinem 65" 4k TV SCHMERZT (kein Witz!) es mitunter richtig in den Augen und die Tiefenunschärfe abzustellen hilft nur bedingt, zumal Cutszenes darauf keine Rücksicht nehmen... und die niedrig aufgelösten Texturen der Städte auch schön anzusehen sind...

    Generell ist die Optik des Titels einfach nur traurig und Tokyo RPG Factory Titel laufen besser.

    Fazit: Ich hatte trotzdem meinen Spaß und wenn man nicht gerade Octopath Traveler verschmäht hat, kann man sich auch Bravely Default getrost geben, es ist sicher nicht das beste JRPG auf der Switch, aber bei weitem auch nicht das schlechteste.

    8.0/10

    Spielerlebnis: Sehr Gut
    Umfang: Sehr Gut
    Technik: Mangelhaft






  • GF0P)

    GF0P

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    F-Zero Weltmeister
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    10.03.21, 18:15 Uhr
    #50662

    Kurz vor Release im Entwicklerteam:

    Leute, Ihr habt schon mitbekommen, dass das Spiel für die SWITCH ist? Wir entwickeln nicht mehr für die Minibildschirme des 3DS! Es besteht die Möglichkeit über den Dock auch auf wirklich GROSSEN Bildschirmen zu spielen.

    Das Grafikteam:

    Mist! 

  • Tobsen)

    Tobsen

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    14.03.21, 13:26 Uhr
    #50692

    Yakuza 3 Remastered (PS4 Pro / PS5)

    Ich bin nach Ishin, 0, Kiwami 1 und Kiwami 2 nun bei meinem fünften Yakuza Teil angelangt; dem vermeintlich schwarzen Schaf der Reihe. Man liest so gut wie nur Schlechtes über den Titel und umso gespannter war ich ehrlich gesagt auf das Spiel! Der Spieler schlüpft auch hier in die Rolle Kiryus, der sein Yakuza-Leben in Tokio hinter sich ließ und auf Okinawa ein Waisenhaus eröffnete und nun leitet.

    Das erste Drittel des Spiels dürfte mitunter der Grund sein, weswegen Y3 so schlecht aufgenommen wurde: (berechtigterweise) könnte man nach dem Spielen der Vorgänger, die sehr action-orientiert sind, davon ausgehen, dass Y3 eine schiere Fortsetzung ist, nur eben im PS3-Gewand. Das ist allerdings kaum der Fall, da man zu Beginn fast nur damit beschäftigt ist, das Waisenhaus kennenzulernen und den Belangen der in ihm wohnenden Kinder nachzukommen. Mal fehlt Taschengeld, mal wurde einer in der Schule verprügelt, mal darf ein Nachbarsjunge nicht mitspielen. Das alles will geregelt und geklärt werden. Das ist nicht sehr Yakuza, das ist aber World- und Character-Building, was ich extrem genossen habe. Spielerisch ist es tatsächlich sehr uninspiriert, aber den Zweck, Kiryus Wandel darzustellen und einfach auch die Kinder kennenzulernen, erfüllt es sehr gut. Der Anfang ist extrem ruhig, es wird sehr viel geredet, gelacht und ermahnt und eigentlich macht man sonst nichts. Ich fühlte mich dadurch vom Ablauf her sehr heftig an Shenmue (1) erinnert. Dann und wann wird zwar gekämpft, aber deutlich seltener als in den Vorgängern und (besonders am Anfang, ohne bisher großartig upgegradet zu haben) die Kämpfe sind auch viel schwieriger: auch das erinnert an Shenmue.

     Später im Verlauf des Spiels schwenkt der Fokus wieder etwas mehr auf die Hauptstory, die ich tatsächlich auch wirklich gut fand (cheesiges Schlusskapitel ist cheesig), der ganze Waisenhaus-Arc, zieht sich aber wie ein roter Faden durch Yakuza 3. Wer da keine Lust drauf hat, sollte das Spiel besser nicht spielen, sondern sich ein Youtube-Video zur Story des Spiels ansehen.

    Ebenfalls richtig cool fand ich, dass die riesigen Tattoos auf den Rücken der Protagonisten nun endlich mal storytechnisch Beachtung fanden und nicht einfach nur als Schmuck oder "ist halt so" abgetan wurden.

    Die Technik des Spiels ist (ich spielte auf der PS5) fehlerlos im Sinne von fps, Auflösung und Screen-Tearing, allerdings ist das Spiel kein Kiwami (also rein Remake)! Es läuft weder mit der Yakuaza-Like-A-Dragon-, noch der Y6-, noch der Y0-Engine, sondern es ist einfach ein UHD-Port des ursprünglichen PS3-Spiels, das bereits damals nicht übermäßig hübsch war. Die Animationen sind steif, Gesichter von Figuren, die keine Hauptfiguren sind, extrem maskenhaft, man kann nicht nahtlos in Geschäfte gehen etc. Nichtsdestotrotz haben wir es wieder mit einer superben Synchronisation zu tun und diesmal sogar mit Okinawa-Dialekt! Japanologen-Herz, was willst du mehr?

    Das Spiel hat echt einige Unzulänglichkeiten, aber auch die krasse Bemühung, mal ruhigere Zwischentöne in der Figur Kiryus zu beleuchten und ich honoriere diesen Ansatz sehr. Ich hatte wirklich starke Shenmue-Vibes beim Spielen und gebe daher eine:

    7/10

    Leute, die Shenmue nicht mögen, sollten vermutlich eher einen halben oder ganzen Zähler abziehen und denen empfehle ich das Spiel ehrlich gesagt auch nicht. Es ist zwar mit 25 Stunden nicht übermäßig lang, aber evtl. zu lang um etwas zu spielen, was man so nicht spielen wollte.

  • Tobsen)

    Tobsen

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    19.03.21, 21:39 Uhr
    #50726

    Professor Layton und die Maske der Wunder (3DS)

    Kaum eine Non-Nintendo-Videospielserie begleitet mich so lang und konsequent wie Professor Layton - höchstens noch Shenmue. Dementsprechend viele und schöne Erinnerungen aus verschiedensten Lebensabschnitten und -Episoden verbinde ich mit dem Gentleman mit dem Zylinder. Der fünfte Hauptteil wir nun für immer verknüpft sein mit "der Teil, den ich damals in der Pandemie durchgespielt habe" - auch mal was anderes!

    Anfangs war ich gar nicht angetan: die Story kommt extrem zäh in Gang, Dialoge sind teilweise wirklich minutenlang - unvertont zum Großteil, versteht sich, sodass ich mir echt vorkam wie beim Spielen einer Visual Novel. Die Spielwelt wird auf dem oberen Screen dargestellt, währen man sie auf dem unteren (Touch-)Screen nach Hinweisen und Münzen abklopft. Das fand ich auch extrem gewöhnungsbedürftig.

    Ab der Hälfte des Spiels hat man sich aber längst daran gewöhnt, die Story nimmt Fahrt auf (Personaesque Plot-Twists sollte man nicht erwarten) und die Rätsel werden interessanter. Mal passen sie zum Spielgeschehen (im Zirkus Lampen arrangieren während man eben im Zirkus ist), mal nicht (die Sekretärin lässt einen erst zum Bürgermeister hinein, wenn wir ihr ein Solitär-Brett lösen), aber auch das kennt man so.

    Die Technik ist wirklich gut für einen so frühen Titel des 3DS-Lebenszyklus' und der 3D-Effekt echt nice. Ich habe fast durchgehend mit aktiviertem 3D gespielt. Wenn es mal Synchro gibt, ist sie eigentlich mies: Bis auf den Sprecher Laytons klingen alle leider schon recht laienhaft und auch die Stadt, die an Las Vegas erinnern soll, ist sehr viel unatmosphärischer als das Steampunk-London der DS-Teile.

    Spaß hat es alles in allem aber doch noch gemacht, wegen der sehr viel besseren zweiten Spielhälfte und der Tatsache, dass ich die Figuren, das Design und generell die Spielidee und das Konzept wirklich richtig cool finde. Teil 6 werde ich mir wohl doch noch holen und dann, denke ich, ist für mich Schluss mit dem Professor. Es war trotzdem eine wirklich schöne Reise mit ihm, ich erinnere mich an viele coole Spiele und freue mich aber auch auf neue Spieleserien für mich!

    7/10

  • Denios)

    Denios

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    26.03.21, 01:51 Uhr
    #50753

    Schon lange nicht mehr geupdated hier^^ Habe in 2021 bisher auch nur 2 Games durchgespielt   

    Bravely Default II (Switch)
    Wie auch schon im Teamplay gesagt, halte ich das Spiel trotz kleiner Schwächen für ein Meisterwerk, was das Kampf- und Jobsystem sowie die Musik angeht. Ich habe nach dem True Ending auch angefangen, ein paar der Superbosse zu bekämpfen, habe aber aufgrund anderer "dringender" Games leider noch nicht allzu viel Zeit dafür gefunden.


    Persona 5 Strikers (Switch)
    P5S hat mich mit seinem ungewöhnlichen Gameplay-Mix und seiner ziemlich coolen Story auch recht schnell in den Bann gezogen. Dafür, dass es "nur" ein Spinoff ist, fühlt es sich doch schon sehr nach einem vollwertigen Nachfolger an. Gegen Ende gibt es Persona-Typisch ein paar richtig coole Momente und Twists. Ein Boss hat es mir besonders angetan (Achtung, Spoiler!):
    Akira war richtig cool inszeniert. Die erste Phase gegen ihn im Mech war schon nicht übel, aber als er dann in Power-Rangers-Montur und mit Laserschwert bewaffnet aus den brennenden Trümmern emporsteigt und die Phantom Thieves "Mann gegen Mann" herausfordert - das hat mich einfach geflasht  

    Insgesamt hat es etwas über 40 Stunden sehr viel Spaß gemacht und ich bin froh, dass OmegaForce ihre Warriors-Spinoffs immer diverser gestalten und immer enger mit den Entwicklern der jeweiligen IP zusammenarbeiten. Ich wünsche mir immer mehr ein richtig cooles Xenoblade Warriors (und natürlich Dragon Quest Heroes 3).

  • Tobsen)

    Tobsen

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    26.03.21, 10:26 Uhr
    #50754

    Persona 5 Strikers brauche ich auch noch unbedingt. Cool, dass es cool ist!

    Und das übliche: Ich will doch nur Final Fantasy Musou!   

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    26.03.21, 21:28 Uhr
    #50758

    Paper Mario: The Origami King (Switch)

    Ach was soll ich dazu noch sagen, nach dem absolut miserablen Paper Mario: Sticker Star (3DS) und dem unterhaltsamen aber leider immer noch weit von einem RICHTIGEN Ableger der Reihe entfernten Paper Mario: Color Splash (Wii U), habe ich es immer noch nicht gelernt und - wenn man von der Switch angezeigten Play Activiy glauben schenken mag - 20 Stunden oder mehr darauf verwendet die neuste und diesmal weder geklebte, noch entfärbte, sondern gefaltete Monströsität zu spielen.

    Letztendlich bleibt das Spiel so Flach wie das Papier aus dem die Welt gemacht ist, die Story welche im ersten Trailer mit Origami-Peach noch als letzte Hoffnung hätte herhalten können - aber machen wir uns nicht vor, nachdem den Wii-Casuals die von Super Paper Mario (Wii) laut Umfrage zu komplex war... - ist natürlich vollkommen unterentwickelt, was bei einem Paper Mario eigentlich auch nichts zu schlimmes ist, wenn man bedenkt wie in Paper Mario (N64) eigentlich nur Prinzessin Peach von Bowser entführt wurde. Leider gibt es anders als im diesem Teil, aber eben keine tolle Story in den einzelnen Kapiteln - sofern man die 5 Bändchen welche man beseitigen muss bevor man in Peachs Schloss darf so nennen mag. Natürlich hat auch The Origami King seine Momente und ich muss anerkennen, die Entwickler haben so viel Liebe und Details in die Welt einfließen lassen, wie ihnen möglich war. Letztendlich lenkt dies jedoch nicht von der erzwungenen Neuausrichtung und den auferlegten Einschränkungen ab. Das Kampfsystem funktioniert ohne Exp. einfach nicht, obwohl es an und für sich schon etwas anders als in den anderen Ablegern ist und nicht mehr ganz so verschwenderisch was meine Zeit angeht, wie noch in Sticker Star und Color Splash. Einen Schwierigkeitsgrad gibt es trotzdem praktisch nicht und Game Over geht man nur in dummen Situationen - Lava - oder durch Instant-Kill Moves eines bestimmten Bossgegners.

    Einzig Lobenswert ist die Optik, wobei es bei dem bekannten Stile der Vorgänger bleibt uns die Leistung der Switch offensichtlich nicht ausreicht um die Häuser so zu entfalten wie man es aus den ersten Ablegern der Reihe kennt und liebt. LADE- bzw. BLACKSCREEN, nice.

    Letztendlich bleibt Paper Mario: The Origami King auf dem durchschnittlichem Niveau des Vorgängers, verbesser hier und da im Rahmen der Einschränkungen Dinge über welche Fans sich beschweren - endlich wieder eine zusammenhängende Welt anstatt einzelner Level auf einer Oberweltkarte! Die "Partner" welche einem im Spielverlauf zeitweise begleiten, können jenen aus Paper Mario (N64) und Paper Mario: Die Legende vom Äonentor (GCN) jedoch nicht das Wasser reichen, da spielerisch irrelevant und nicht ansatzweise so stark was die Dialoge/Story angeht -, aber bleibt letztendlich weit weg von den glorreichen Tagen in denen die Reihe noch ein JRPG und kein abgehalftertes Adventure war.

    7.0/10

    Spielerlebnis: Durchschnittlich
    Umfang: Gut
    Technik: Sehr Gut


    Ich würde ja behaupten Bug Fables macht einen besseren Job dabei ein Paper Mario zu sein, aber das Ding hat trotzdessen, dass alle klassischen Paper Mario Elemente mehr oder weniger vorhanden sind ganz eigene Probleme. Vor allem aber die Story, vielleicht sollte ich es trotzdem mal zu Ende spielen.

  • Denios)

    Denios

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    NplusX-Redakteur
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    27.03.21, 11:54 Uhr
    #50769

    Cool, dann kannst du ja jetzt mit Monster Hunten  

  • Asinned)

    Asinned

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    28.03.21, 10:10 Uhr
    #50784

    Wird Zeit, dass ich ein Souls Update schreibe aber erstmal:


    Maquette

    Ich habe einen extrem großen Respekt vor den Personen, die sich das Konzept und die Rätsel ausgedacht haben. Was dabei heraus kam würde ich als spaßiger aber nicht genialer Titel bewerten. Die Rätsel sind nett und erfordern um die Ecke denken und die Story schlägt die richtige Töne an. Leider läuft beides parallel vor sich hin ohne zu einer Einheit zu verschmelzen. Dafür ist der Titel aber auch nie langweilig und führt jedes mal neue Idenn ein, bevor sich eine zu häufig wiederholt.

    Insofern win kurzes aber echt gutes Rätselspiel, bei dem vor allem das geniale Konzept hängen bleibt.


    Dark Souls 3
    Nach Demon‘s Souls habe ich alle From Software Teile durch die nicht Dark Souls heißen und das sollte mal geändert werden. Ums vorweg zu nehmen DS3 ist ein (im Hauptgame) komplett frustfreier Titel, der vor allem dirch sein geniales Leveldesign glänzt. Er ist nicht so leicht wie Demon‘s Souls aber auch nicht der schwerste Teil. Die große Stärke des Titels ist das Erkunden der Levels, die zwar global gesehn sehr linear aufgebaut sind innerhalb eines Areals aber viele Abkürzungen und Secrets haben. Die Aha Momente wenn man die Levelarchitektur versteht und Verbindungen zwischen den zuvor abgetrennten Bereichen entstehen sind fast so befriedigend wie das besiegen von Bossen. Bei letzteren muss man aber sagen, dass diese meist nicht so viel Skills erfordern wie in Sekiro. Viel über einen Boss lernen, musste ich wirklich nur selten. Alles in allem hat mir das Spiel aber extrem gut gefallen und mich auf den nächsten Teil motiviert:


    Dark Souls Remastered

    Das war dann schon ein ziemlicher Kulturschock. Denn DSR setzt vor allem auf eines: Frust. Man merkt, dass die From Software Formel da noch nicht so ausgereift war und man noch nicht so richtig verstand, wie man die Spieler fordert ohne sie zu sehr zu frustrieren. Aber um direkt auf die größte Sünde einzugehen: Die Levelarchitektur. DSR spielt sich deutlich offener als DS3 global gesehen. Wir können früh in viele verschiedene Gebiete. Das ist zum einen sinnlos, weil die meisten davon gerade am Anfang eh nicht machbar sind und zum anderen echt frustrierend weil man so oftmals alles absuchen darf wo es weitergeht oder gleich zu einem Walkthrough greift nur um zu sehen, wo man als nächstes hin sollte (habe ich so gemacht und würde ich auch so empfehlen). Die Areale an sich sind dann aber im Gegensatz zu DS3 deutlich linearer, bieten weniger Kniffe und ganz allgemein weniger Bonfires. A propo die Schnellreise muss (und das ist glaube ich einzigartig unter den From Software Titeln) freigeschaltet werden und das erst im letzten Drittel! Nimmt man all diese Elemente zusammen ergibt sich vor allem eines: Extrem lange Laufwege. Das nervt schon ziemlich. Die Bosse an sich sind meistens gar nicht so viel schwerer wie in anderen Souls aber in Verbindung mit den ewig langen Laufzeiten mindestens doppelt so frustrierend. Im Ernst, wollt ihr wissen warum so viele Leute dieses Studio lieben, fangt nicht mit dem Titel an. Nach all dem Rage muss man aber sagen, dass DSR historisch gesehen viel für die Soulsformel gemacht hat. Environmental Story telling ist genial, Gebiete sind extrem abwechslungsreich und es gibt viele coole optionale Gebiete. Auch die begrenzten Heilgegenstände, die automatisch nachgefüllt werden wurden hier eingeführt.


    Da ich jetzt alle Titel ausser DS2 gespielt habe, bin ich mal so dreist und gib hier nen kleinen Guide mit welchem Titel man anfangen sollte:

    • Geile Grafik, aber soll erstmal nicht zu schwer sein?  Demon‘s Souls Remake
    • Ich will anspruchsvolles aber nicht frustrierendes Gameplay? Dark Souls 3
    • Kein Bock auf düsteres Mittelalter. Dafüer aber schnelleres Gameplay und Schaurig brilliantes Gegner und Leveldesign? Bloodborne
    • Einfach nur das beste skillbasierte Schwertkampfsystem aller Videospiele in Verbindung mit deutlich dynamischeren und vertikalerem Gameplay? Sekiro
  • Vyse)

    Vyse

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    NplusX-Redakteur
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    28.03.21, 11:57 Uhr
    #50785

    Deinen Texten nach zu urteilen dürfte dir Nioh wirklich gut gefallen   

    Und Respekt für das Durchspielen von Sekiro. Das war eines der ganz wenigen Spiele bei denen ich tatsächlich gesagt habe: Nope - ist mir zu schwer.

  • Asinned)

    Asinned

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    My Body Is Ready
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    28.03.21, 13:27 Uhr
    #50786

    Vyse schrieb:

    Deinen Texten nach zu urteilen dürfte dir Nioh wirklich gut gefallen   

    Und Respekt für das Durchspielen von Sekiro. Das war eines der ganz wenigen Spiele bei denen ich tatsächlich gesagt habe: Nope - ist mir zu schwer.

    Nioh 1 habe ich damals durchgespielt und fand das ganz cool. Nioh 2 soll ja deutlich schwieriger sein und deswegen habe ich damals die Finger von gelassen. Muss auch sagen, dass mich bei den Titeln nicht so der Schwierigkeitsgrad packt sondern eher die dichte und bedrückende Atmosphäre, die bei Nioh 1 etwas gefehlt hat.

    Bei Sekiro habe ich damals komplett mit Walkthrough gespielt, was aber eher so als Denkanstoß für Taktiken fungierte. Viele der Bosse mussten dann über Stunden erlernt werden. War da aber voll ok, weil das Kampfsystem perfekt gebalanced war und man so tatsächlich immer besser wurde. Glaub allein der Endboss hat mich 4-5h gekostet.


    Mit Nioh 2 im Rücken solltest du aber ganz gut mit Sekiro zurecht kommen.



  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    31.03.21, 19:41 Uhr
    #50796

    Pokémon Schwert (Switch)

    14 Stunden, bin Champ, alles ziemliche Rotze. Also... autsch.

    1,5 Stunden Postgame, die fast schon mehr Story (in die der Protagonist direkt involviert ist) haben als der Rest des Spiels   

    Dieses Spiel ist einfach nur unterirdisch schlecht selbst im vgl. mit den von mir immer mäßiger bewerteten Vorgängern. Die meisten gegnerischen Pokémon kann man mit einer Attacke erledigen, überall wird man geheilt. Story sucht man vergeblich. Team Yell ist nicht einmal ein richtiges Team, geschweige denn gibt es andere relevante Widersacher. Die (Fußball)Kultur der Engländer so ins Spiel zu übertragen ist auch etwas seltsam, aber nun gut. Hinzu kommen halt fehlende Pokémon und andere lustige Änderungen wie bspw.: Evoli kann sich nun per fucking Blattstein entwickeln!

    Die Naturzone ist ein einziges Desaster, aber ironischerweise der einzige Ort an dem man die Kamera frei drehen kann...   

    5.0/10

    Spielerlebnis: Durchschnittlich
    Umfang: Durchschnittlich
    Technik: Durchschnittlich

  • Pogo)

    Pogo

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    01.04.21, 13:28 Uhr
    #50800

    Respekt dafür, dass du selbst spiele durchzockst, von denen du schon vor dem Kauf weißt, dass die dir nicht gefallen werden.

  • Tobsen)

    Tobsen

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    04.04.21, 22:01 Uhr
    #50827

    Beyond: Two Souls (PS4 Pro / PS5)

    Ich kann es hier relativ kurz halten: Ich fand Beyond schlechter als Detroit und besser als Heavy Rain.

    Man hat es weiterhin mit einem mehr oder weniger spielbaren Film zu tun, in dem die Entscheidungen, die man trifft, Auswirkungen auf den weiteren Story-Verlauf haben und schließlich in einem von über 20 möglichen Enden münden. Das Casting ist mit Elliot Page und Willem Defoe richtig gelungen und die Technik ist für ein Remastered, dem aber lediglich ein PS3-Spiel zugrunde liegt, perfekt. Die Musik ist von Hans Zimmer, das Acting super und die allermeisten Dialoge angenehm uncringy. Die Gesichtsanimationen hebe ich hier nochmal besonders hervor, da die wie schon in Detroit exzellent sind. Ich bin wirklich gespannt, was Quantic Dream in der PS5/Sex-Ära so anbieten werden. Noch ausgefeilteres Motion-Capture und Haut in 4K ausmodelliert: das stelle ich mir sehr geil vor.

    Zu einer sehr guten Wertung, was bei mir eine 8/10 ist, reicht es nicht, da ein, zwei Chapters sehr strange auf mich wirkten (und irgendwie "drüber" sind) und ausgerechnet das Ende des Spiel sehr in einen 0815-Hollywood-Actionfilm abdriftetet. Das hat Detroit wirklich stärker gelöst meiner Meinung nach. Aber es waren auch so unterhaltsame zehn Spielstunden und ich hab wieder einen Konsolengenerationen prägenden Titel durchgespielt. Kann man sich gut reintun!

    7/10

  • Cristiano_)

    Cristiano_

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    05.04.21, 16:03 Uhr
    #50833

    Dragon Quest XI S

    Nach fast 110 Stunden bin ich soweit durch   Habe fast alles gemacht (sogar alle 5 Wünsche von Tristan erfüllen lassen), die letzte, geheime Prüfung in Klatschmandu habe ich mir dann aber geschenkt.

    Ein absolutes Meisterwerk, hat mir extrem gut gefallen! Die Story als solches ist jetzt nichts was man noch nicht als JRPG-Fan gesehen hätte. Was sie dann letztlich aber dann doch so toll macht ist die Tatsache, wie sie sich zusammensetzt... ein Konglomerat aus vielen herzzerreißenden, sehr niedlich erzählten persönlichen Geschichten der unterschiedlichsten Charaktere. Wirklich toll! Außerdem ist das Spiel an vielen Stellen sehr lustig, v.a. durch urkomische Charaktere und Bösewichte. Passt einfach irgendwie auch zum Artstyle, der mir ebenfalls zusagt.

    Gameplay hat mir auch sehr gut gefallen. Es macht Spaß, die Welt zu erkunden. In der heutigen Zeit, wo alles etwas größer und pompöser ist, ist es auch mal nett, eine etwas kompaktere Welt zu bereisen. Spaßig fand ich auch das Schmieden für neue Ausrüstungsgegenstände.

    Das Kampfsystem hat mir wider Erwarten gut gefallen, dachte eigentlich, dass ich keine Lust auf rundenbasierte Kampfsysteme habe, aber weit gefehlt! Und tatsächlich ist es auch sehr taktisch angehaucht (speziell bei den letzten Kämpfen merkt man das), und alle Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen, die sich ganz individuell über die Talentbäume weiter gestalten lassen können.

    Etwas Kritik habe ich aber dennoch:

    Der Soundtrack. Gott sei Dank ist in der S-Version die orchestrale Version mit drauf, sonst wäre es echt noch nerviger, in den Städten und der Oberwelt ständig dasselbe hören zu müssen. Schade, dass es da nicht mehr Abwechslung gibt. Ansonsten sind es solide Tracks.

    Schade finde ich auch, dass sich im letzten Drittel des Spiels Vieles wiederholt... obwohl es Story-technisch Sinn ergibt.


    Alles im Allen trotzdem 10/10   


    Eine Frage habe ich da noch an diejenigen, die sich allgemein mit der Reihe auskennen:

    Das wahre Ende verstehe ich so, dass es praktisch ein Verbindungspunkt zu den ersten drei Teilen ist? Sind diese empfehlenswert? Die gibt es ja im eShop, sind aber natürlich sehr alt. Allgemein hätte ich Interesse an der kompletten Reihe. Welche Titel sind besonders gut? Bisher habe ich neben XI auch VII gespielt. VII fand ich aber leider etwas zu langatmig und letztlich zu langweilig...

  • GF0P)

    GF0P

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    F-Zero Weltmeister
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    05.04.21, 16:32 Uhr
    #50834

    Ich habe mittlerweile auch die 100 Stunden überschritten, jedenfalls nach internem Zähler. In Wirklichkeit dürfte ich bei 70 bis 80 Stunden stehen. Aktuell bin ich in der Dunklen Festung und habe jetzt auch endlich den Sinn hinter dem Skill "Hintertür" begriffen! 

    Für mich ebenfalls eins der besten Spiele, die ich je gespielt habe. Auch ich finde die Story nicht weltbewegend, aber wie Du schon erwähnt hast eben durch die vielen kleinen "Nebenschicksale" wirklich zauberhaft erzählt. 

  • Denios)

    Denios

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    NplusX-Redakteur
    2751 Beiträge
    05.04.21, 21:07 Uhr
    #50836

    Cristiano_ schrieb:

    Eine Frage habe ich da noch an diejenigen, die sich allgemein mit der Reihe auskennen:

    Das wahre Ende verstehe ich so, dass es praktisch ein Verbindungspunkt zu den ersten drei Teilen ist? Sind diese empfehlenswert? Die gibt es ja im eShop, sind aber natürlich sehr alt. Allgemein hätte ich Interesse an der kompletten Reihe. Welche Titel sind besonders gut? Bisher habe ich neben XI auch VII gespielt. VII fand ich aber leider etwas zu langatmig und letztlich zu langweilig...


    Genau, XI ist ein Vorgänger der ersten Trilogie. Inwiefern sie zusammenhängen, werde ich aber nicht spoilern, falls du die Teile noch spielen willst^^

    Empfehlungen zur DQ-Reihe:
    1-3: Extrem archaisch, haben aber durchaus einen gewissen Retro-Charme und sind auf der Switch so zugänglich, wie man sie eben nur machen konnte. Die 3 hängen sehr lose zusammen, das Ende von 3 ist aber (für sein Alter) echt cool gemacht. 1 ist sehr kurz und nicht allzu teuer, ich würde vielleicht auf einen Sale warten und damit einfach mal anfangen. Basierend darauf können dann die anderen beiden bei Gelegenheit nachgekauft werden. 2 ist etwas unbalanciert, aber mit den Annehmlichkeiten der Switch-Fassung und dem einen oder anderen Blick ins Internet gut spielbar. Auch bei 3 würde ich beim ersten Durchlauf nicht davor zurückscheuen, einen Guide zu Rate zu ziehen, denn manchmal ist es nicht ganz einfach, herauszufinden, wo es als nächstes hingeht.

    4-6: Die zweite Trilogie hängt noch loser zusammen und die Spiele können problemlos unabhängig voneinander gespielt werden, ohne irgendwas zu verpassen. Das Markenzeichen von 4 ist die Kapitel-Struktur und der Fokus auf die Partymitglieder (4 hat einige der coolsten Charaktere der Reihe). Allerdings würde ich das Spiel auf dem Handy empfehlen, da in der DS-Version der Party Chat fehlt und der wirklich super charmant ist. 4 kann auch gut in 25h durchgespielt werden, allerdings würde ich, wenn das Spiel auch nur halbwegs Spaß gemacht hat, echt das Postgame empfehlen, da es ein deutlich besseres Ende freischaltet. 5 besticht vor allem durch seine herzzerreißende Story, die Möglichkeit, eine Braut auszuwählen und Kinder zu bekommen und Monster zu fangen und in die Party zu integrieren. Ist allgemein einer der beliebtesten Teile der Reihe und kann sowohl auf dem Handy als auch auf dem DS mit vollem Umfang gespielt werden. Ebenfalls in ca. 25h durchspielbar, das Postgame ist ganz nice, hat aber keine krassen Storywendungen wie manch anderer Teil der Reihe.6 ist eher etwas für Hardcore-DQ-Fans. Das Spiel ist zäh mit viel zu langen Dungeons und echt knallharten Bosskämpfen und hat dazu eine sehr verwirrende Story, bei der man wirklich am Ball bleiben muss, wenn man alles verstehen will. Den Teil würde ich mir auf jeden Fall für später aufheben und entweder 4 oder 5 holen, die beide echt gut sind. 

    7: Gut, war dir zu langweilig. Hat meiner Meinung nach eine der coolsten Stories der Serie, die wird aber echt etwas weird erzählt und ich kann verstehen, wieso nicht alle mega Bock darauf haben. 

    8: Ebenfalls einer der Lieblinge der Fans. Definitiv empfehlenswert, lässt sich als "11 light" beschreiben. Die 3DS-Fassung hat leider keinen orchestralen Soundtrack, aber zahlreiche andere Verbesserungen gegenüber den Handy/PS2-Versionen. 

    9: Die meiner Meinung nach beste Story der Reihe, aber etwas schwer zu "verkaufen" heutzutage. Die ganze Party wird vom Spieler erstellt und ist demnach stumm und es ist auf lokalen Multiplayer ausgelegt. Die Story-Struktur ist ähnlich wie in 11 mit vielen kleinen persönlichen und tragischen Vignetten, aber viele für die Handlung gar nicht mal so unwichtige Infos bekommt man nur durch Postgame-Quests, die man damals kostenlos herunterladen konnte, was jetzt nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Auch wenn es mein zweitliebstes DQ ist, würde ich auch diesen Teil erstmal hinten anstellen, vielleicht haben wir ja Glück und bekommen ein Remake^^.


    tl;dr: Mit 4, 5 oder 8 würde ich anfangen. Auf Switch kann man sich 1-3 geben, wenn man ein Hardcore-JRPG-Fan ist.

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