• TomParis)

    TomParis

    Title
    Dreckweg 08/15
    490 Beiträge
    26.02.17, 07:10 Uhr
    #24923

    Auf dem Amiga 500 gab es aber auch geile Sachen... Rick Dangerous, Hybris, Live and let die, Party Gamesjoy.png, usw.

    Viel Zeit damit verbracht damals

  • the_Metroid_one)

    the_Metroid_one

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    F-Zero Weltmeister
    1815 Beiträge
    26.02.17, 15:45 Uhr
    #25020

    Und weiter geht es. Für mich hat dieses Spiel einen besonderen Stellenwert. Hab es am Freitag bekommen und damit den SNES komplettiert. Als PAL Sammler hat man es mit diesem Spiel aber schwer, es ist nämlich nur in Britannien erschienen. Hab es am Freitag bekommen und heute mal schnell durchgespielt.


    Ich hoffe ihr seid wach, denn dieses Spiel ist knallhart und erfordert hohe Konzentration, in Kombination mit phänomenalen Reflexen und einem beeindruckendem Allgemeinwissen. Kenner werden bereits erkannt haben, dass es sich bei diesem Spiel, nur um den großartigen AAA-Titel Thomas the Tank Engine & Friends handeln kann.

    Und da packt er das Modul aus,  und schiebt es in den SNES. Kaltblütig wählt er den brutalsten aller Modi aus, den legendären 8 or older. Doch diese Herausforderung ist viel zu groß, als dass sie ein the_Metroid_one unvorbereitet bewältigen könnte. Zur Aufwärmung macht er 200 Liegestütze, trinkt 4 rohe Eier und zerbeißt massive Stahlketten. Nun ist er soweit.

    Und schon fängt es an. Man ist Thomas, ein Zug und fährt eine parallelogrammförmige Strecke, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Dabei spielt man 8 Minispiele, 2 davon sind identisch.

    Als erstes darf man einem verschobenem Spiel ein wenig rumschieben. Dauert vielleicht 20 Sekunden. Die Steuerung nervt jetzt schon ein wenig, auch wenn sie funktioniert.

    Dann muss man Thomas durch eine Drehung vereinzelter Gleise zum Bahnhof führen. Dauert gefühlt 30 Sekunden. Und nebenbei nervt jetzt langsam auch die völlig beliebige Hintergrundmusik.

    Als drittes gibt es ein Puzzle, aber eigentlich kein richtiges, der Hintergrund wird nämlich schon gezeigt, man legt also Teile auf ein vorgefertigtes Bild. Es bedarf nicht einmal einer Drehung.

    Anschließend darf man sich auf ein Spiel freuen, welches starke Ähnlichkeiten zu Tekken aufweist. Nein, kein Kampfspiel, es ist ein Wettrennen gegen Bertie. Ihr müsst aber völlig sinnlos auf die Tasten, in dem Fall auf eine einzige, hauen. Können müsst ihr also nichts. Dauert auch nicht gerade lange. Der Spaß hält knapp 5 Sekunden an.

    Dann muss man Gleise anlegen, um eine bestimmte Strecke über bestimmte Strecken hindurch zu fahren. Dauert vielleicht ein Minute und ist tiefgehend langweilig.

    Anschließend noch mehr Tekken. Diesmal gegen Percy. Dauer diesmal 15 Sekunden. Nebenbei sind die Gesichter aller Züge scheinbar zu 100% identisch.

    Als nächstes gibt es noch die Wahl, zwischen 3 miesen Kurzgeschichten. Bei allen 3 ist man vollkommen passiv, aber immerhin kann man mit Thomas währenddessen sinnlos hupen.

    Und dann das große Finale, ein Quiz, speziell für Spieler mit herausragenden kognitiven Fähigkeiten. Es sind glaube ich 5 Fragen. Die letzten 2 erfordern jedoch Kenntnisse der Bücher oder der Serie. Daher muss man entweder raten, oder sich die Serie ansehen. Ich rate lieber.

    Ende.


    Was soll man dazu sagen, es sind einfach ein paar Minispiele, die zusammenhangslos auf ein Modul gerotzt wurden. Das bisschen Musik ist lieblos, die Steuerung hätte besser umgesetzt werden können und die Technik ist ziemlich bescheiden. Und dieses Spiel ist selbst für ein 8 Jahre altes Kind niveautechnisch eindeutig nicht geeignet, aber da möchte ich mich bei einem reinen Kinderspiel nicht beschweren. Jedenfalls sehe ich keine wirklich positiven Aspekte und würde es sicher keinem empfehlen, der kein Sammler ist. Daher vergebe ich insgesamt:

    3|10

  • Vyse)

    Vyse

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    NplusX-Redakteur
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    26.02.17, 16:04 Uhr
    #25023

    Na hättest du mal was gesagt - das Spiel hab ich sogar hier und habe damals 11,41€ dafür bezahlt. Und ich glaube nicht, dass jemand eine Repro von Thomas the Tank Engine & Friends herstellen würde joy.png

    Erwähnenswert ist zumindest, dass für das Spiel ein Vorlesebot entwickelt wurde, sodass es das - meines Wissens nach - einzige komplett mit Sprachausgabe vertonte SNES-Spiel darstellt. Und die Stimme versteht man sogar ganz gut, also zumindest das haben sie ganz gut hinbekommen.

  • the_Metroid_one)

    the_Metroid_one

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    F-Zero Weltmeister
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    26.02.17, 16:37 Uhr
    #25035

    Danke Vyse.

    Hab es für 25€ bekommen, komme damit nicht an deinem Preis ran, bin aber zufrieden. Ging eigentlich auch nicht davon aus, dass gerade dieser Titel mir solche Probleme machen würde, hab halt die Englandexklusivität zu niedrig eingeschätzt. Egal, die nächste Plattform steht schon angrin.png

    Ja, die Sprachausgabe ist für damals schon gut, hab völlig vergessen, dieses Detail zu erwähnen, danke.

    Wie würdest du das Spiel denn bewerten?

  • Vyse)

    Vyse

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    NplusX-Redakteur
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    27.02.17, 10:57 Uhr
    #25095

    the_Metroid_one schrieb:
    Wie würdest du das Spiel denn bewerten?

    Ich bevorzuge herausfordernde Spiele. ^^

  • Vyse)

    Vyse

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    NplusX-Redakteur
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    28.02.17, 00:48 Uhr
    #25170

    I Am Setsuna.

    Eigentlich wollte ich es nach dem Review nicht mehr komplett durchspielen, aber da es sich nicht wirklich lohnt vor Zelda (bzw. Horizon, falls ich keine Switch finden sollte) noch irgendwas anderes anzufangen hab ich mich noch mal zwei Abende lang drangesetzt und es zu Ende gebracht.

    Tatsächlich steigt der Schwierigkeitsgrad im letzten Drittel des Spiels noch von "sehr leicht" auf "moderat" an, aber es blieb dabei, dass die Kombination aus normalen Angriffen, Heilzaubern und gelegentlichen Heilungsitems (wenn Setsuna die MP ausgingen oder sie mit dem Heilen nicht mehr hinterherkam) völlig ausreichend war, um - ohne Ausnahme - alle Bosse zu besiegen. Dabei habe ich im gesamten Spiel nur zwei Bosse als wirklich problematisch empfunden, allerdings lag das eher am RNG als daran, dass sie wirklich anspruchsvoll gewesen wären. Man musste halt darauf hoffen, dass sie ihre stärksten Attacken nur selten bzw. nicht zu oft hintereinander einsetzen. Ich gebe insgesamt aber zu, dass man im Endgame deutlich koordinierter gegen die Bosse vorgehen muss, als es in dem Beispielvideo aus dem Review zu sehen ist.

    Wirklich schlimm waren aber die Dungeons, da man alle Gegner einfach mit normalen Angriffen ummähen konnte. Erst in der zweiten Hälfte des letzten Dungeons wurde es auch hier ein bisschen kniffliger. Da die Dungeons eben auch komplett linear und frei von Rätseln (von extrem simplen Schalter-Puzzles mal abgesehen) waren, habe ich diese insgesamt als erdrückend langweilig empfunden. Dass es in jeder Ebene eines Dungeons nur zwei verschiedene Gegnertypen gibt, die sich fast ausschließlich aus Palette Swaps von nur sehr wenigen wirklich verschiedenen Gegnern zusammensetzen, war glaube ich auch ein großer Faktor.

    Insgesamt bleibe ich also bei meinem Fazit aus dem Review: Wer gesteigerten Wert auf einen hohen Schwierigkeitsgrad legt, sollte sich lieber nach einer Alternative umsehen. Wer auch an anderen leichten RPGs Spaß hatte, wird ihn auch mit I Am Setsuna. haben. Da ich mich zur ersten Gruppe zähle, fällt meine subjektive Wertung etwas niedriger aus als im Review:

    6/10

  • Vyse)

    Vyse

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    NplusX-Redakteur
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    01.03.17, 20:35 Uhr
    #25414

    Scheinbar warten alle auf Zelda oder spielen Horizon? Ich versuche derzeit noch, den Backlog etwas auszumisten... ich bitte daher darum, den Triple Post zu verzeihen.

    Journey (PS4)

    Bevor ich was dazu schreibe, muss ich ganz offen sagen, dass ich mit völlig falschen Erwartungen an das Spiel rangegangen bin. Ich wusste zwar, dass es keinen "Failure State" gibt, war aber irgendwie der Meinung dass es ansonsten ein ganz normaler Platformer ist, quasi ein Super Mario 64 ohne Gegner oder tödliche Abgründe.

    Was macht man stattdessen in Journey? Man geht auf einen Berg zu und sammelt Collectibles ein, die keine erkennbare Funktion haben. Die einzigen Interaktionen beschränken sich darauf, mit der Kreis-Taste bestimmte Objekte zu aktivieren oder mit der X-Taste in die Luft zu schweben, um einen Höhenunterschied zu überwinden. Nur ein Abschnitt gegen Ende des Spiels erinnert entfernt an einen Platformer. Ansonsten schlendert man mit der sehr, sehr langsamen Laufgeschwindigkeit in Richtung Berg. Ach so, ab und zu wird man mal von einem Gegner ein bisschen herumgeschubst - macht aber auch nichts, da es keine Lebensenergie gibt. Ansonsten ist Journey im Prinzip das, was noch übrig bleibt, wenn man aus einem Walking Simulator wie Firewatch alle Dialoge und die Story entfernt (inhaltsleere Metaphern sind keine Story).

    Ach so, dann wäre da ja noch der experimentelle MP, der interessanterweise auch ohne PS Plus verfügbar ist. Tatsächlich habe ich trotz des Alters des Spiels noch vier verschiedene Spieler getroffen. Man kann zwar nicht mit ihnen interagieren, aber wenn sie einen Schalter aktivieren, wird der auch bei einem selbst aktiviert. Man stelle sich das in Fire Emblem vor: Man kämpft gegen den Befehlshaber der gegnerischen Armee und kämpft ums Überleben, aber weil zufällig irgendwo auf der Welt jemand zur gleichen Zeit diesen Boss besiegt, stirbt er plötzlich auch bei einem selbst. Formulieren wir es vorsichtig: Ich gehöre nicht zur Zielgruppe dieses Multiplayers. Die Online-Features abzustellen und Journey als reinen Single-Player-Titel zu spielen, ist nicht möglich.

    Ebenfalls nicht abstellen kann man die Bewegungssteuerung; über die Neigungssensoren wird die Kamera gedreht. Man kann zwar auch den rechten Stick zum Drehen der Kamera verwenden, aber die Neigungssensoren bleiben immer aktiv, weshalb sich während des Spiels mehrmals die Kamera plötzlich wegdrehte, weil ich das Gamepad nicht mehr gerade gehalten habe. Nach 90 Minuten war der "Spaß" dann auch schon vorbei, für 15 Euro (waren es zu Release nicht sogar 20?) angesichts des ohnehin äußerst gemächlichen Spieltempos eine Frechheit. Mit der androgynen Hauptfigur und der völligen Gewaltfreiheit ist es außerdem das perfekte SJW-Game. Die stehen ja eh auf so möchtegernintellektuelles Arthousegewölle.

    3.5/10

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    01.03.17, 22:34 Uhr
    #25444

    A King's Tale: Final Fantasy XV (Xbox One)

    An und für sich ein nettes kleines Beat'em Up an dem man sich gute 1-2 Stunden aufhalten kann, wenn man das alternative Ende und noch ein paar Achivements frei spielt auch etwas mehr, ich hab jetzt mal kurz in nicht ganz 2,5 Stunden 570 Gamerscore Punkte gemacht, was mehr wäre als bei Red Dead Redemption + Undead Nightmare joy.png, auf diesen Traummodus wo man - ganz ohne Story, einfach nur klöppeln - noch die restlichen 430 frei spielen könnte habe ich allerdings wenig Lust.


    Dies mal beiseite geschoben reicht die Anzahl an unterschiedlichen Gegnern (müssten so 7-8 in unterschiedlicher Stärke oder Attributen sein), Angriffen (X,Y,B sind leichter-, schwerer- und Schild-schlag, sowie A halt ausweichen) sowie Fähigkeiten (Eis-, Feuer-, Blitz-Magie sowie drei Begleiter die auch mal kurz drauf hauen können, sowie halt ein extrem starker Spezialangriff wenn man genügend Kombos ausführt ohne Schaden zu nehmen) um die 1-2 Stunden durchaus solide zu unterhalten. Es ist kein Meilenstein des Genres und die Story ist halt nicht mehr als eine Gute-Nacht-Geschichte in der Regis aus seiner Jugend etwas erzählt, kaum dazu gut da dieses Gemetzel zu rechtfertigen. Die Grafik ist nicht schlecht, der Sound ist auch nett.

    Fazit: Gratis Spiel ist gratis. Einfach mal die gut 2GB herunterladen sollte niemanden schaden. Über seine Spielzeit unterhält A King's Tale ganz gut, man kann sogar ziemlich sicher schlechtere Spiele kaufen, ein Spiel für welches Square Enix hätte Geld verlangen können ist A King's Tale mMn aber auch nicht... dafür ist der Titel einfach zu kurz und die Story zu uninteressant.

    Wertung: 6/10

  • the_Metroid_one)

    the_Metroid_one

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    F-Zero Weltmeister
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    02.03.17, 01:17 Uhr
    #25458

    Er hat εὕρηκα gerufen, als er diese großartige Antwort fand. Es handelt sich hierbei selbstverständlich um einen Mitarbeiter von Acorn, namens Archimedes. Dieser geniale Mann erfand einen vollständigen Computer. Als einzige Grundlage für seine Kenntnisse der Programmierung und Herstellung von Computern nutzte ihm das Werk Περὶ σφαίρας καὶ κυλίνδρου. Und typisch narzisstisch gab er seinem Computer den eigenen Namen, Archimedes.

    Aber mal weg von diesen, definitiv realen und keinesfalls unseriösen historischen Erzählungen.

    Auf den Archimedes 3000 habe ich heute das Spiel Gods gespielt. Einige werden natürlich verärgert sein, schließlich weiß jeder, dass es nur einen Gott gibt, nämlich das fliegende Spaghettimonster. Aber ich schaue mal gnädig, über die Todsünde der blasphemischen Bitmap Bros hinweg und konzentriere mich wieder auf das Spiel.

    Und schon steckt die Diskette im Laufwerk.

    Es geht um die von Göttern gebotene Möglichkeit, einen freien Wunsch zu erhalten. Als Protagonist, namentlich Herkules, will man einer dieser Götter werden und muss sich der Herausforderung stellen, sich durch die Stadt des Bösen zu kämpfen. Man sucht manchmal etwas herum, schlachtet verschiedene Monster ab, primär ist es aber eher als Jump n' Run zu verstehen. Das Spiel besitzt einen akzeptablen Umfang, 4 Abschnitte, die in jeweils 3 weiteren Abschnitten unterteilt sind. Der Schwierigkeitsgrad ist aus damaliger Perspektive durchschnittlich hoch, heute würde man ihn wesentlich höher einschätzen. Würde das Spiel aber nicht als wirklich schwer einschätzen, alle anspruchsvolle Stellen lassen sich mit etwas mühe innerhalb weniger Anläufe bezwingen und man ist nicht auf das Glück angewiesen. Wirklich das Genick gebrochen, wird dem Schwierigkeitsgrad aber durch die Herzen, die man leider ab 50.000, 160.000, 300.000 und ab dann in 200.000-Punkte Stufen erhält. An sich ist das Spiel durchaus gerecht und funktional,  ernste technische Unzulänglichkeiten sind mir nicht aufgefallen. Die Steuerung, via Tastatur und Joystick, erfolgt problemlos und gerade das Scrolling ist hervorragend. Da wurde gute Arbeit geleistet. Recht gut gelungen ist der Sound. Die Grafik ist für damals sehr ordentlich. Das Spiel lässt sich durchaus mal öfter spielen, gibt einige Verstecke und die Highscorejagd ist sicher ganz nett. Mein Score lag bei 2.304.282 Punkten. Bei mir wird es aber eher nichts, hier liegen viel zu viele Spiele, die irgendwann gespielt werden müssen und hätte ich den Archimedes nicht eh ausgepackt, hätte ich Gods in dieser Version auch nicht gespielt.

    Kleiner Hinweis, weil der Archimedes vermutlich einigen nicht zur Verfügung steht: Gibt es auf Atari ST, SNES, Amiga, Mega Drive, MS-DOS und Amiga. Die MS-DOS hatte ich nie, aus den anderen lohnen sich vor allem die SNES Version mit durchgehender musikalischen Untermalung (obgleich leicht schlechterem Scrolling, stört ohne Vergleich aber nicht wirklich) und die Amigaversion mit dem großartigen Intro.

    Dieses mal wird die Bewertung wesentlich positiver ausfallen. Das Spiel macht keine wirklichen großen Fehler, auch wenn etwas mehr Mühe im Bereich Musik nicht schaden würde. Alles funktioniert eigentlich einwandfrei. Leider gibt es keine besonders interessante Story, der Umfang ist nicht wirklich toll und es wird durch Herzen erleichtert. Dennoch waren dort kleine Perfektionisten am Werk die sich viel Mühe gegeben haben und auch der Abschluss des Spieles ist gelungen. Insgesamt vergebe ich:

    8,5|10


  • Vyse)

    Vyse

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    02.03.17, 21:39 Uhr
    #25547

    Action Henk

    Action Henk ist ein 2,5D-Speedrunning-Platformer des holländischen Studios Ragesquid.

    Die Steuerung ist denkbar simpel: Neben den Richtungstasten zur Steuerung des Protagonisten gibt es nur eine Sprung-Taste sowie einen Slide-Button, mit dem man Abhänge hinunterschlittern und somit Geschwindigkeit aufbauen kann. In zwei der neun Welten kommt noch ein Enterhaken dazu, der dem ganzen eine Prise Bionic Commando verleiht. Ansonsten erinnerte mich Action Henk an viele verschiedene Spiele: Die SNES-Perle Unirally, Iggy's Reckin' Balls, Trials und natürlich Sonic. Aber eigentlich ist es ziemlich eigenständig.

    Was das Spiel auszeichnet, ist die perfekte Steuerung in Verbindung mit dem meisterlichen Leveldesign. Die Levels sind mit wenigen Ausnahmen nur ~30 Sekunden lang, sodass der Auswendiglern-Faktor nie zu Frust führt. Und sobald man ein Level begriffen hat, kann man seine Route recht konstant umsetzen, weil die Steuerung so perfekt funktioniert. Dass ich in vielen Levels nach den ersten Versuchen nur Bronze holen konnte, und dann einige Spielstunden später beim erneuten Absolvieren dieser Levels beim ersten Versuch die Goldmedaille geholt habe, unterstreicht, wie skillbasiert das Spiel ist. Im Vergleich zu anderen Genrevertretern ist der Schwierigkeitsgrad sehr gemäßigt, aber es gibt eine ultraschwere Bonuswelt, die weniger als 0,1% der Käufer absolvieren konnten. (Da verzichte ich drauf. ^^)

    Dazu kommt die tolle Ästhetik - die ersten fünf Welten spielen in einem feuchten 90er-Jahre-Traum eines Kinderzimmers und es lohnt sich wirklich, mal stehen zu bleiben und die ganzen Hintergrundobjekte zu begutachten, die alle ein Popkultur-Phänomen aus den 90ern referenzieren, was man sonst gar nicht wahrnehmen würde. Auch die Strecke sieht aus wie eine Rennbahn, auf der man als Kind Murmeln oder Matchbox-Autos runtergejagt hat. Dass man eine Trophäe mit dem Namen "The Floor is Lava!" erhält, wenn man zum ersten Mal auf dem (tödlichen) Kinderzimmerboden aufkommt, setzt dem Ganzen die Krone auf. Ähnlich toll ist der Soundtrack, der an klassische Soundtracks auf dem N64 erinnert und ab und zu sogar mal die Midi-Gitarren auspackt, wie man sie aus den besten SNES-Soundtracks kennt. Nervig sind aber die (zumindest auf der PS4) in einer Hand voll Levels auftreten Framerateprobleme, die angesichts des Gameplays sehr störend sind.

    Unter'm Strich ist Action Henk einfach nur ein Spiel von Leuten, die bei der Entwicklung Spaß hatten für Leute, die beim Spielen Spaß haben möchten. Also genau das, was ein Indie-Titel im Idealfall sein sollte. Mich hat es drei Abende lang außerordentlich gut unterhalten.

    7.5/10

  • the_Metroid_one)

    the_Metroid_one

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    02.03.17, 22:01 Uhr
    #25550

    @Vyse

    Klingt ja nett. In dies sind ja nicht gerade meine Spezialität, aber irgendwie hat etwas.

    Deine vergleichende Auflistung ist aber sonderbar, zumindest für meine Verhältnisse.

    Trials: Kenne ich nicht, da sage ich nichts

    Unirally: Genialsunglasses.png

    Sonic: Auch großartige Spiele. Wenn man ganz penibel ist, die alten Ableger standen nicht so sehr für Speedrunning, man war nur schnell wenn man gut war, obwohl sich dies dann später natürlich geändert hat.

    Aber Iggy? Das Spiel passt nicht unter den feinen Spielen. Steuerung eher wackelig und alle Level waren fast gleich.

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    06.03.17, 05:03 Uhr
    #25936

    The Legend of Zelda: Breath of the Wild (Wii U)


    JE NACHDEM WIE SPOILER EMPFINDLICH MAN IST SOLLTE MAN DIES BESSER NICHT LESEN, WAS MEINER MEINUNG NACH WIRKLICHE SPOILER SIND VERPACKE ICH ABER NATÜRLICH ENTSPRECHEND, BIS KAKARIKO SOLLTE MAN VOR DEM LESEN DENNOCH GESPIELT HABEN!

    Ich habe:
    - ALLE Titanen befreit
    - ALLE Erinnerungen erhalten
    - ALLE Türme aktiviert
    - Ganon (natürlich) beseitigt
    - 32 Schreine absolviert
    - 14 Krogs gefunden
    - 10 permanente Herzen
    - 2 permanente Kreise Ausdauer
    - 36 Stunden und 45 Minuten gespielt

    Zunächst einmal ein wenig über die Technik bzw. die simplen Dinge meckern die man mit einer halbwegs potenten Konsole bzw. ein paar Yen mehr in der Entwicklung hätte vermeiden können:
    - leichte Framerate Probleme, zwar nichts gravierendes... obwohl einmal hat man es wirklich stark gemerkt aber da kamen auch zwei Gegner bei Gewitter auf mich zu, jedenfalls allein wenn man die Kamera dreht kann man - vor allem in Kakariko - ein leichtes stocken erkennen, alles im allem natürlich nichts wildes, die Wii U Version ist jedenfalls weit davon entfernt unspielbar zu sein
    - miserable Texturen, während Teile von Hyrule wirklich atemberaubend schön sind fragt man sich in anderen ob man hier alte Texturen aus Twilight Princess verwendet hat, vllt. wäre ein Cel-Shading look bspw. an Steinen einfach besser gekommen als diese halb realistischen aber durchweg Flach wirkenden Stein-Texturen
    - das deutsche Voice-Acting empfinde ich mitunter als nicht sehr gelungen an und für sich ist es allerdings nur ein kleines "Problem", beinah mehr stört mich die nicht vorhandene Vollvertonung, welche 2017 durchaus hätte drin sein dürfen - besonders bei so einer großen Produktion, sowie die mitunter seltsame Wortwahl
    - zwar durchaus tolerierbar, aber an und für sich fände ich sowohl eine Kollisionsabfrage der Waffen mit der Umgebung sehr schön als auch das unterschiedliche Ausrüstung aufeinander abgestimmt wird und es deshalb keine Clipping-Fehler gibt... Breath of the Wild ist nun wirklich kein nischiges RPG wie Xenoblade - wo ziemlich sicher auch deutlich mehr Ausrüstungsgegenstände vorhanden sind

    Dies ist natürlich alles meckern auf hohem Niveau und tut dem Spielspaß wenig bis keinen Abbruch.

    Als wirklich störend empfinde ich u.A. aber noch das es lediglich ein Savegame gibt, wieso keine drei Nintendo? Extrem schlecht ist darüber hinaus der Zwang zur, sowie die Gyro-Steuerung an sich, somit ist der Titel leider nicht 100% mit dem Wii U Pro Controller spielbar... da hätte man dann auch die Gamepad Features drin lassen können. thumbsdown.png


    Die zum kotzen offene, belebte und zum bersten gefüllte Welt sowie die geniale Physik-Engine wurden denke ich schon genug gelobt, besonders gefallen mir aber die Dörfer welche definitiv nie schöner waren!

    Wirklich kritisieren muss ich allerdings das unlimitierte Crafting-System... auch wenn man es bei dem leider doch deutlich geringerem Schwierigkeitsgrad als ich mir aufgrund diverser Reviews erhofft hatte eigentlich nicht mehr braucht, sobald man Items in wirklich übertriebener stärke herstellen kann. Also nicht falsch verstehen, gerade Anfangs wird man wohl so oft sterben wie seit A Link to the Past nicht mehr... aber irgendwann hat man einfach Ausrüstung und Fähigkeiten und dann klatscht man alles weg ohne die übertriebenen "Volle Heilung zzgl. 15 temporäre Herzen"-Items zu brauchen.
    Selbst die eigentlich übermächtigen Wächter lassen sich mit einem Antiken-Pfeil ausschalten!
    In zukünftigen Zelda Spielen darf die Anzahl der gekochten Lebensmittel gerne wieder durch Flaschen limitiert werden, generell vermisse ich auch viele klassische Zelda Items, obwohl mir der Spaß mit den abnutzbaren Waffen durchaus zusagt. Eine Truhe zum sammeln seltener Stücke fände ich übrigens auch toll.


    Aber kommen wir mal zu den wirklich dicken Punkten auf meiner Liste, die HAUPTSTORY:
    Ich bin außerordentlich enttäuscht, wie hier bereits vor Release vermutet handelt es sich bei dem ganzen Spaß ja bekanntlich um Erinnerungen, was nicht so tragisch wäre wenn wir davon mehr sehen UND erleben könnten. Im Endeffekt hat Nintendo mich aber mit all der Dramatik und der Bildgewalt in ihren Trailern heiß auf eine richtig geile Story in Breath of the Wild gemacht... jetzt stellt sich allerdings heraus das die wenigen Minuten Trailer die wir im Vorfeld gezeigt bekamen nahezu 90% dessen zeigen was im Spiel an Hauptstory vorhanden ist. GANZ SCHLECHT. Dabei hatte ich von Nintendo weiß Gott keine unglaubliche Story erwartet, aber schlicht und ergreifend MEHR als wir bereits in den Trailern gezeigt bekamen.

    ..., die DUNGEON:
    Was ist das Kernelement der The Legend of Zelda Reihe? Richtig! Die Dungeon, welche seit nunmehr 30 Jahren eine außerordentlich hohe Qualität aufwiesen an der andere Entwickler nur in den seltensten Fällen heran reichen konnten. Nur... Breath of the Wild hat keinen einzigen Dungeon, die Schreine sind eine kleine Spielerei von 2-3 Minuten und basieren allesamt auf den Fähigkeiten des Shieka-Steins sowie der Physik welche durch die neue Engine möglich wird. Dabei fand ich 99% extrem leicht zu durchschauen, lediglich die Ausführung gestaltete sich besonders beim zwang zur Gyro-Steuerung eher hakelig. Auch neu... man kann Rätsel zerstören und lediglich durch verlassen des Dungeon zurück setzen, ein Manko welches es meines Wissens so noch nie in einem Zelda Spiel gab. Weshalb ich "nur" 32 dieser absolvierte ist dahingehend wohl selbsterklärend, als Schnellreisepunkt aktiviert habe ich jedenfalls ziemlich sicher mindestens 10 weitere.

    Meine Hoffnung lag dahingehend in den Titanen, welche in ihren besten Momenten zwar durchaus sehr gut waren und deutlich mehr mit einem echten Dungeon gemein haben, aber sie sind im Vergleich diesen leider recht kurz und die Anzahl reicht einfach nicht für dieses ansonsten so massive Spiel. Gäbe es in Breath of the Wild neben all dem noch acht echte Dungeons ich wäre wesentlich zufriedener. Zumal die Bosse innerhalb der Titanen leider auch eher schlecht als recht sind, es ist keine spezielle Strategie erforderlich, es gibt keine besondere Schwachstelle, man kann rein theoretisch hin gehen und mit einem Stöckchen drauf hauen bis diese umkippen

    Das Schloss Hyrule ebenfalls kein Dungeon ist finde ich auch abartig!

    ..., SONSTIGES:
    Generell fehlen mir zu viele wiederkehrende Elemente aus der Reihe, vor allem diverse Items vermisse ich schmerzlich. Angeln bspw. habe ich in The Legend of Zelda seit jeher gehasst, nun wünsche ich mir eine verdammte Angel! Eine erweiterbare Geldbörse, Flaschen, etc. man hätte so viele Dinge einbauen können ohne die grenzenlose Freiheit zu beschränken.

    ..., DER ENDKAMPF:
    WICHTIGER HINWEIS DEN IHR LESEN SOLLTET BEVOR IHR GEDENKT GANON ZU KLÖPPELN
    Nach dem Endkampf kann man nicht weiter spielen! Wer diesen absolviert und danach weiter machen möchte kann lediglich die letzten Speicherpunkte vor diesem anwählen, unglücklicherweise wurde diese Konvention nicht gebrochen... schade!

    MEINE MEINUNG ZUM KAMPF, BESSER WIRKLICH ERST LESEN WENN GANON BESIEGT WURDE
    Ganon, das ultimative böse... ist lächerlich einfach und 1-2 Wächter haben wirklich weit höhere Chancen den Spieler auszuschalten. Es ist nun wirklich davon auszugehen, dass der normale Spieler nicht nackt zu Ganon rennt und erst einmal die Hauptmissionen wie bspw. die vier Titanen zu besiegen absolviert... diese berauben Ganon erst einmal die Hälfte seiner Lebensenergie weshalb der Kampf gleich in der "schwierigeren" zweiten Phase startet... nunja... schwierig, ausweichen und drauf hauen... das Master-Schwert leistet hierbei natürlich gute Dienste, sollte Ganon mal treffen macht dieser unglücklicherweise aber kaum schaden. Also hier kann man durchaus mit wenigen Herzen in den Kampf ziehen... meine Feen brauchte ich nicht, die Wiederbelebung durch die Fähigkeit der Zora brauchte ich ebenfalls nicht, ganz zu schweigen von den total überzogenen Heilitems. Ich habe auch nur zwei der drei Schilde der Fähigkeit des Goronen verbraucht, soviel dazu. Was ich hingegen brauchte war Urbosas Zorn, ohne diesen habe ich ehrlich gesagt keinerlei Idee wie man Ganon in seiner letzten Phase bei kommen kann... also den Gerudo-Titanen unbedingt machen! joy.png Jedenfalls 1-2 Wächter die einen verfolgen sind aufgrund des hohen Schadens denn diese anrichten können wesentlich gefährlicher als Ganon und diese kann man wie ich glaube ich schon erwähnte mit einem Antiken-Pfeil ausschalten... Pfeile sind gegen Ganon übrigens recht nutzlos, ebenso benötigte ich weder meine Antiken-Waffen - habe ihn komplett mit dem Master-Schwert erlegt - noch muss man seine Kleidung bei den Feenquellen besonders hoch leveln um eine Chance zu haben... nackt stelle ich mir Ganon wie gesagt schwierig vor, aber wer ganz normal spielt hat es hier echt einfacher als in Twilight Princess.

    Im Endeffekt hätte ich nach guten 12 Stunden also kein Problem haben dürfen Ganon zu beseitigen, immerhin habe ich den Gerudo-Titanen als erstes absolviert see_no_evil.png

    Auch seine zweite Form in der man lediglich um ihn herum Reiten muss und die von Zelda geschwächten Stellen mit dem Lichtbogen bearbeiten muss ist mehr als lächerlich, ich weiß gar nicht ob Ganon in dieser Form überhaupt einen Treffer landen kann. Ich habe jedenfalls keinen Schaden genommen.


    ..., der GRÖSSTE KRITIKPUNKT:
    Nintendo hat sich offensichtlich keine Notizen bei The Witcher 3: Wild Hunt gemacht, SEX SELLS und ich verlange eine USK 18 Version in der Link zumindest Paya knattern kann stuck_out_tongue_winking_eye.png



    Fazit:

    Breath of the Wild ist ein herausragendes Open-World Abenteuer, die Spielwelt ist ein gewaltiger Spielplatz, ohne Beschränkungen und zum bersten gefüllt mit Leben und Geheimnissen. Selbst in 100 Stunden dürfte man nicht alles in dieser gewaltigen Spielwelt erlebt haben, dennoch als The Legend of Zelda versagt der Titel meiner Meinung nach jedoch zu weiten Teilen und auf eben jenes habe ich mich seit nunmehr fast einem halben Jahrzehnt gefreut. Der Schwierigkeitsgrad ist wenn man nicht gerade einen Speedrun macht alles andere als Herausfordernd, kleinere Mängel summieren sich... im Endeffekt hatten frühere Zelda Spiele es innerhalb der eigenen Grenzen deutlich einfacher "perfekt" zu sein, diese Grenzen hat man nun jedoch eingerissen und in dieser nahezu perfekten Open-World ein meiner Meinung nach leider mangelhaftes Zelda platziert.

    Wertung: 9.0/10

  • RickGrimes)

    RickGrimes

    Title
    Klecksroller-Troll
    363 Beiträge
    06.03.17, 06:45 Uhr
    #25938

    So wie du das Spiel beschreibst hört es sich mehr nach einer 5/10 an, ich habe nicht den hauch einer Ahnung warum du die 9 zückst. Zur Story sage ich: "typisch Zelda", welches Zelda hat jemals mit einer besseren Story geglänzt, die sind alle auf dem selben Niveau wie Botw, daher kann ich diesen Kritikpunkt nicht nachvollziehen. Dann die Sache mit den Dungeons: Neee ich kanns echt nicht mehr lesen.."früher waren die Dungeons viel besser und größer...mimimi", Ja sie wahren komplexer, das Stimmt auf jeden Fall, dennoch finde ich dass Nintendo ne Menge neue kreativen Ideen innerhalb der Schreine und Dungeons gepackt hat, die es teilweise in der art noch gar nicht gab und definitiv den typischen Zelda Rätselspaß beinhalten, dieses halt nur auf 120 Schreine (von denen du "nur" 32 gespielt hast) und vier "echten" Dungeons verteilt. Wenn man diese ganzen "Rätseleinlagen" zusammenzählt kommt man sicherlich auch auf die typischen 8 oder mehr Dungeons, da man aber die Open World als die große Spielfläche und den namensgebenen Hauptfaktor nahm hat man sich halt entschieden den Spieler "bewußt" mehr auf diese zu konzentrieren und es war ja auch schon vorher klar, dass Konventionen gebrochen werden, darunter fiel dann halt auch dass, ich sag jetzt mal überspitzt, immer wieder gleichbleibende Konzept mit den 8 Dungeons. Dazu gibt es in der offenen Welt noch zahlreiche kleine Rätseleinlagen und Geheimnisse, mehr geht doch kaum....Wieviel kreativen Scheiß muss Nintendo sich einfallen lassen um dich zufrieden zu stellen, jetzt mal im Ernst?^^....Will nur sagen, es ist doch Scheißegal wie Komplex die Tempel sind oder wie zahlreich sie vorhanden sind, es gibt in dieser brachialen Welt viel mehr Rätseleinlagen und Geheimnisse als in keinem anderen Zelda zuvor, an fast jeder verdammten Ecke gibt es etwas zu entdecken. Es ist halt alles nur viel großflächiger verteilt, denn der Star von Breath of the Wild ist nunmal "the Wild" und nicht "the Dungeons". Zudem habe ich das Gefühl das du eigentlich nur die Hauptstory durchgezockt hast ohne dich groß mit Hyrule zu beschäftigen. Ich mein du hast das Spiel in ca.37 Std durchgespielt. Ich habe 33 Std auf der Uhr und habe gerade mal den ersten Hauptdungeon abgeschlossen. Du hast 14 (!) Krogs, was davon zeugt das du dich wirklich nicht viel mit der Welt beschäftigt hast, es gibt meines wissens alleine von denen ca. 900.  

    Zelda Botw lebt von seiner zum kotzen großen Open World und genau darin liegt seine absolute Stärke, denn Nintendo schafft es mit diesem Spiel wirklich eine lebendig wirkende, abwechslungsreiche, niemals langweilig werdene Open World zu schaffen die ICH persönlich noch nie so erlebt habe. Botw auf seine Story (was ja sowieso unsinnig ist) und seinen Dungeons festzulegen ist einfach der komplett falsche Weg sich auf dieses ABENTEUER einzulassen. Das Kernelement von Zelda WAREN! vielleicht mal die Dungeons in Botw sind sie es eben nicht und wer das nicht versteht, der hat dieses Zelda nicht so ganz verstanden. Es ist ein Neustart der Reihe, weg von den immergleichen gewohnheiten der Reihe, dieser Schritt war einfach nötig. Skyward Sword ist der Beweiß dafür. 

    Zu der Story sei noch erwähnt, das auch hier wieder der Fall von zu hoher Erwartungshaltung drinsteckt. Hast du wirklich im Ernst auf eine tiefgründigere Story in einem Zelda gehofft? Tut mir leid das du enttäuscht bist.....Hatte Ocarina of Time, A Link to the Past, Skyward Sword, Wind Waker und wie sie alle heißen ne bessere? Nein, nicht wirklich oder? Ich finde sogar das man es mit den Erinnerungen geschafft hat die Story gut in die Open World zu integrieren.

    Das Crafting System finde ich übrigens ebenfalls gelungen. Klar man kann sich durch verschiedene Rezepte zum Über-Link machen, aber hey "its optional". Du kannst es auch einfach lassen, du kannst selber Entscheiden wie leicht oder wie schwer dein weg in diesem Spiel sein soll. Und ohne Crafting ist Botw sicherlich keine Kaffeefahrt. Es gibt halt Spieler die keine "ProGamer" sind und die begrüßen es dann halt sehr wenn sie sich durch verschiedene Rezepte verstärken können und so das volle Spiel genießen können. Zum Endboss auch wenn ich noch lange nicht soweit bin: War Ganon wirklich jemals ein echtes Problem? 

    Zur Technik möchte ich gar nix mehr sagen außer: Es ist kein Next Game Titel, die Switch hat keine Next Game Technik und die WiiU ist auf dem Stand etwas höher als PS3 und XBox360, Was erwartet Ihr ???!!! Aus der WiiU wurde rausgeholt was nur geht, das merkt man Zelda einfach an, ich möchte nicht wissen was an ressourcen diese geniale Physik engine frisst. 

    Die Deutsche Synchronisation finde ich super gelungen, wobei ich dir mit dem Punkt der fehlenden Vollvertonung recht gebe. Erst wird in einer Sequenz munter drauflos geplappert um in der nächsten Sekunde wieder nur die üblichen Geräusche zu hören. Finde ich auch ein bisschen Schade und Inkonsequent. Das es nur einen Speicherstand gibt finde ich ebenfalls Schade, aber ernsthaft....ich habe noch nie einen zweiten gebraucht. 

    Wie gesagt, von dir hätte ich nachdem ich den Text gelesen habe ne weitaus schlechtere Wertung erwartet, auch weil du scheinbar (aus meiner Sicht) noch zu sehr an den alten Titeln wie Ocarina of Time und Alttp (welches man sowieso nicht mit botw vergleichen sollte da 2D) hängst. Du hast mich mit deiner 9/10 echt überrascht, da ich mir schon gedacht habe, nachdem ich deine bisherige Meinung zum Spiel hier mitverfolgt habe,  dass du eher auf ne 8 gehst. Aber deine Review lässt irgendwie gar nicht auf diese Wertung schließen. Aber wenigstens ist sie ernstzunehmen und manche Kritikpunkte kann ich wie gesagt auch nachvollziehen. 

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    06.03.17, 08:04 Uhr
    #25939

    Ich habe es schlicht und ergreifend nicht für nötig erachtet die hinreichend bekannten positiven Aspekte des Spiels durch zu kauen, wie gesagt es ist meckern auf hohem Niveau.

    Ja die Story mag nicht weit aus dem Niveau anderer Zelda Titel herausfallen, aber Breath of the Wild bricht an allen Ecken und Enden Konventionen, wieso also nicht auch hier? Zumal Nintendo mit den Trailern eben auch die Erwartung schürte es gäbe dieses mal mehr, letztendlich ärgert mich halt auch, dass wirklich viel schon in den Trailern gezeigt wurde und praktisch keine der Videosequenzen noch eine Überraschung war.


    An den Schreinen hatte ich wie gesagt meist wenig Freude, klar gibt es vereinzelnd welche die gut sind, aber im Endeffekt sind die meisten keine "Rätsel", sondern die Schwierigkeit liegt in der Ausführung der gestellten Aufgabe. Bspw. ein Schrein wo man eine Kugel "einfrieren" und entsprechend stark anschlagen muss damit diese in ihrem Loch landet und die Tür entriegelt , für diese Aufgabe muss man nicht überlegen, man muss sie lediglich ausführen, was sich allerdings schwierig gestaltet da die Flugrichtung sehr davon abhängt wie mittig man sich hinter der Kugel platzieren kann. Dies hat für mich einfach recht wenig mit dem zu tun was man aus The Legend of Zelda kennt und liebt und wenn nur 1-2 aus 30 (zwei waren Kampfherausforderungen) einigermaßen Spaß machen, aber man vier mit scheiß Gyro-Sensor Aufgaben erwischt finde ich es nicht all zu unverständlich das ich wenig Lust auf weitere verspüre sweat_smile.png (zumal die Anzahl an Herzen und Ausdauer mehr als ausreichend ist).

    Glaub mir ich bin in diesen knapp 37 Stunden gut herum gekommen und hab viel gesehen, gemacht und erlebt... über die Krogs zu stolpern ist eher Zufall, ich habe diese gerade Anfangs aber auch mehr oder minder ignoriert einfach weil ich nicht wusste wofür die Samen gut waren... nun, de 14 Krog Samen reichen definitiv auch, ich wüsste jedenfalls nicht wofür ich noch mehr bräuchte. Alle kA ob es 900 sind zu finden dürfe nicht nur langwierig werden, ich sehe darin auch weniger Sinn als 120 Schreine zu machen und mit 32 Herzen gegen Ganon zu ziehen.

    Was den Schwierigkeitsgrad angeht, ja soll es sich ruhig jeder so einfach/schwer machen wie er will, aber wenn ich das Spiel normal spiele ohne jetzt besonders nach extrem guter Ausrüstung zu grinden, wieso ist der Boss dann so verdammt einfach? Ich will das Spiel nach Herzenslust spielen und dann auch mit dem besten Kram den ich habe gegen den Boss ziehen und trotzdem herausgefordert werden... dass das ultimative Böse DIE VERHEERUNG GANON weniger Schaden anrichtet als ein Wächter ist doch ein Witz.

    Bin jetzt zu faul auf alles einzugehen, aber was müsste Nintendo machen um ein The Legend of Zelda zu erschaffen, welchem ich eine 10/10 geben würde?

    Zunächst einmal eine potente Konsole veröffentlichen, die Technik ist nicht Spielspaß trübend aber es ist einfach schade das diese wunderschöne Welt nicht voll zur Geltung kommen kann weil 15meter weiter kein Gras mehr gerendert wird. Die Welt von Breath of the Wild ist genial aber ich würde mit Freude die vollkommene Offenheit aufgeben um eine besser und ausführlicher erzählte Geschichte zu bekommen und eben auch mehr typische Zelda Elemente, wir haben in Brot bspw. eigentlich nur Bomben und Pfeile (sowie die anderen Funktionen des Shieka-Steins) während früher ein Hammer ein Werkzeug zum lösen von Rätseln war ist er in Brot nur eine Waffe. Kleine Schlüssel sind eine Rarität in Brot. Keine Flaschen. Keine Angel. Kein Netz um Käfer zu fangen. Keine Pegasus-Stiefel. Nicht einmal eine verdammte Kräuterhexe die mir Tränke verkauft oder jemand der mir Milch verkauft (die man dann sogar noch als Zutat hätte verwenden können). Keine Stahlschuhe damit ich auf den Grund von Gewässern sinken kann. Keine erweiterbare Münzbeutel. Kein Spiegelschild. In Zelda gab es immer unzählige Items die Abwechslung in die Rätsel brachten, in Breath of the Wild hat man hingegen vier Funktionen für 120 "Rätsel". Die obligatorischen acht Dungeons dürfen gerne auch optional sein, aber hey vllt. gäbe es dort dann auch wieder gute Bosse?

    So genial diese Welt auch ist, ich misse einfach viel zu viel von Zelda und kommende Titel dürfen sich gerne zwischen Breath of the Wild und einem "klassischen" 3D Zelda wie Ocarina of Time platzieren. Vllt. wäre der Titel bei mir sogar besser weg gekommen wenn nicht "The Legend of Zelda drauf stehen würde"



    ÜBRIGENS: Was ich im letzten Beitrag noch gar nicht angesprochen habe, der Soundtrack ist mir zu dezent, hier ist man von der Zelda Reihe auch mehr und besseres auf die Ohren gewöhnt.

  • Tobsen)

    Tobsen

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    06.03.17, 09:12 Uhr
    #25944

    RickGrimes schrieb:
    Zudem habe ich das Gefühl das du eigentlich nur die Hauptstory durchgezockt hast ohne dich groß mit Hyrule zu beschäftigen. Ich mein du hast das Spiel in ca.37 Std durchgespielt. Ich habe 33 Std auf der Uhr und habe gerade mal den ersten Hauptdungeon abgeschlossen. Du hast 14 (!) Krogs, was davon zeugt das du dich wirklich nicht viel mit der Welt beschäftigt hast, es gibt meines wissens alleine von denen ca. 900.

    Hat er. Sein wahrer Name ist ja eigentlich auch Pr0Rush3er. Immerhin hat er ja auch Red Dead Redemption an zwei Abenden durchgedroschen^^. Also an sich kann es mir egal sein, aber es ist eben phänomenal, wie er es schafft, Spiele, bei denen es offensichtlich ist, dass man sich mit der Welt beschäftigen soll, schnellstmöglich durchzuboxen und sich selbst die Spiele so ganz kaputtzumachen (RDR) oder zumindest zu beschädigen (Brot).

    Ich kann es erst recht nicht nachvollziehen, wenn es sich wie Brot um ein Spiel handelt, dass er mag - wieso hat man da das Interesse, das so eiskalt wegzuzocken? grin.png

    Naja, nichtsdestotrotz: Pro is love, Pro is life. tada.png

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    06.03.17, 09:48 Uhr
    #25948

    Ich bin durch RDR nicht gerusht ey, ich habe länger gebraucht als bei Howlongtobeat als Spielzeit angegeben wird joy.png

    Hätte ich Breath of the Wild "gerusht" hätte ich den Titel sicher auch gemütlich in 10-15 Stunden "durchspielen" können, die zwei richtigen Titanen und direkt auf Ganon stürzen wäre sicher kein Problem...

    Ihr wisst ja gar nicht wie viel man herum kommt wenn man alle Türme aktiviert oder nach den Erinnerungen sucht stuck_out_tongue_winking_eye.png



    Edit: Okay ich muss hier jetzt etwas gerade rücken, man kann nachdem man Ganon bezwungen hat doch weiter machen, zwar wird man wie üblich wieder vor dem Bosskampf ausgespuckt, aber alle nachfolgenden Speicherpunkte sind mit einem Sternchen versehen thumbsup.png

  • KonoeA.Mercury)

    KonoeA.Mercury

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    06.03.17, 09:52 Uhr
    #25949

    RickGrimes schrieb:

    Zudem habe ich das Gefühl das du eigentlich nur die Hauptstory durchgezockt hast ohne dich groß mit Hyrule zu beschäftigen. Ich mein du hast das Spiel in ca.37 Std durchgespielt. Ich habe 33 Std auf der Uhr und habe gerade mal den ersten Hauptdungeon abgeschlossen. Du hast 14 (!) Krogs, was davon zeugt das du dich wirklich nicht viel mit der Welt beschäftigt hast, es gibt meines wissens alleine von denen ca. 900. 


    Ehrlich gesagt, hab ich auch überhaupt keine Lust mich mit Hyrule groß zu beschäftigen. Ich meine schon das es 900 Krogs geben soll... Warum sollte ich mich mit solchen belanglosen Sachen aufhalten?


    Das einzig spaßige am erkunden ist es Gegner zu besiegen und das auf möglich lustige Weise. Ich bin derzeit dazu übergegangen Gegner mit Bomben Trickshots zu töten, weil mich die Welt so gut wie gar nicht reizt. Ja sie ist groß, aber sonst? Leer, was der Story geschuldet ist, ist bei Nier genauso, aber diese ist dann eben dafür nicht so weitläufig, mit mehr Abwechslung. Es ist im Prinzip das selbe wie bei Skyrim, mir bringt so eine Welt die kaum etwas zu bieten hat nichts, auch wenn sie sehr groß ist.

  • Pogo)

    Pogo

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    06.03.17, 13:57 Uhr
    #25980

    Holy shit, du bist ja einfach durchgerusht, Pro?! Hab mir deine Texte nicht durchgelesen (wegen Spoiler), aber deine gefundenen Krogs und Schreine sprechen ne deutliche Sprache.

  • McClane)

    McClane

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    06.03.17, 14:03 Uhr
    #25983


    Pogo schrieb:


    Die war im anderen Forum, scheint zumindest sehr lang her zu sein. Und das beantwortet auch schon deine zweite Frage, denn die erste Liste ist schon etwas her und es sind ja auch neue Leute hier und außerdem ist das hier wesentlich kürzer, weil man 47 Titel weniger nennen muss.



    Er ist halt der PRush0r.

    Wie Tobsen es schon sagt, er spielte die Games, teilweise schon mehrere Jahre auf dem Buckel, so schnell durch wie möglich, und beschwert sich dann. Wie man an RDR sieht. Manche Spsiele funktionieren aber nicht in 2x10-Stunden-Sitzungen.

  • Chrissi)

    Chrissi

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    19 Beiträge
    06.03.17, 14:17 Uhr
    #25986

    prog4m3r schrieb:

    ... Nicht einmal eine verdammte Kräuterhexe die mir Tränke verkauft oder jemand der mir Milch verkauft (die man dann sogar noch als Zutat hätte verwenden können). ...

    Ich habe bei so einem dahergelaufenen Händler Milch gekauft. Butter und ein Ei gab es auch noch. Wenn ich zur nächsten Kochstelle komme, werde ich das mal zusammen kochen. Vielleicht gibt´s dann ja einen leckeren Kuchen.

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