• Nintendofan)

    Nintendofan

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    24.09.16, 20:12 Uhr
    #12929

    prog4m3r schrieb:

    Tomb Raider: Definitive Edition (Xbox One)

    War nett, schöne Story, schön inszeniert... manchmal allerdings zum Nachteil des Spielflusses, was ich als jemand der ein Spiel spielen wollte gerade Anfangs wo dies echt Assassin's Creed III Ausmaße annehmen wollte echt nervig fand... trotzdem Indiana Jones wäre stolz.
    Wertung: 7.5/10

    Was hat dich den zu Beginn am Spielfluss gestört? Hab das Spielt heut ebenfalls durchgespielt (PS4), ist zwar schon ein paar Wochen her, dass ich begonnen habe, aber ich kann mich an nichts störendes erinnern.

    Bei der Wertung bin ich bei dir, vielleicht auch ne 8, Rise of the Tomb Raider, welches ich im Frühjahr schon auf der 360 gespielt habe, fand ich ne Ecke besser. Was mir am ersten Teil überhaupt nicht gefallen hat war die deutsche Synchronisation von Lara, das ging für mich mit Nora Tschirner irgendwie gar nicht, daher gut, dass sie in Teil 2 ausgetauscht worden ist. 

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    24.09.16, 20:34 Uhr
    #12930

    Wie ich sagte, es nahm gerade anfangs beinahe Assassin's Creed III Ausmaße an, soll heißen ich habe mich zu oft von einer cutscene unterbrochen gefüllt. Dies wurde im verlauf des Spiels zum Glück etwas weniger und man konnte auch mal spielen ohne die Kontrolle gleich wieder aus der Hand geben zu müssen, aber ich bin kein freund davon... obwohl ich nichts gegen eine gute cutscene habe und auch kein Problem damit wenn man diese bpsw. bei einer Kampfanimation selbst auslöst, aber alle zwei Schritte von einer unterbrochen zu werden reißt mich einfach raus...

  • Nintendofan)

    Nintendofan

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    24.09.16, 21:01 Uhr
    #12931

    Hab AC nicht gespielt, daher konnte ich mit der Aussage nichts anfangen. Aber mir kams auch gar nicht störend vor.

  • KonoeA.Mercury)

    KonoeA.Mercury

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    25.09.16, 18:19 Uhr
    #12983

    Gerade Uncharted 4 beendet. Ich mach es mal kurz und schmerzlos:


    - Grafik beste was es derzeit auf dem Markt gibt

    - Schuss- und Stealthgameplay ging mir tierisch auf den Sack, war in RotTR deutlich besser (auch Waffen usw.)

    - Humor + Charaktere besser als bei TR, ich mag, dass es sich alles andere als ernst nimmt

    - Klettergameplay gut, hätte imo aber etwas direkter wie in TR sein können

    - Fand es zum schluss etwas langatmig, hätte man mit aufrüstbarer Ausrüstung wie bei TR besser machen können

    - Inszenierung fand ich etwas besser als in TR


    Insgesamt beides sehr gute Spiele, die beide ihre Vorteile haben. Würde auch beide ungefähr gleich bewerten.


    9/10

  • nibez)

    nibez

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    25.09.16, 23:50 Uhr
    #12996

    The Evil Within (Xbox One)

    Ich weiß gar nicht so recht, was ich da sagen soll, es war alles so... durchschnittlich.

    Der Anfang (so 5-6 Kapitel) machte recht wenig Spaß, die Gebiete sahen immer gleich aus, kleine Gegner waren zu leicht, große Gegner haben geonehitted. Und dazu noch dieses Problem mit Shootern und Controllern, also der ganze Anfang war mehr Krampf, als Spaß.

    Glücklicherweise hab ich mir gedacht, komm, die 16 Stunden kloppst du jetzt grad weg und mit fortlaufender Spieldauer zeigte das Spiel auch bessere Seiten. Vor allem wurden die Level abwechslungsreicher.

    Mit zunehmendem Waffenarsenal nahm der "Horrorfaktor" - oder eher Thriller, Horror ist das Spiel nicht - spürbar ab, Gegnerwellen wurden zerlegt und größere Gegner verloren ihre Bedrohlichkeit.

    Die Story war für so ein Spiel wirklich in Ordnung, zweckmäßig, aber ohne wirklich markante Charaktere. Der Kampf gegen den Endgegner war aber eine einzige Enttäuschung. Ich hab noch nie einen im Vergleich zu seinen Vorgängern so einfachen Endboss gesehen.

    Insgesamt also solide Thriller-Action und 7/10

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    26.09.16, 00:38 Uhr
    #12997

    Sunset Overdrive (Xbox One)

    Da die Xbox One jetzt nicht gerade mit Exklusivtiteln überhäuft wird muss man zwangsläufig die wenigen beachten die es gibt, Sunset Overdrive hat mich an und für sich absolut nicht interessiert, aber als es mal für einen 10er zu bekommen war, habe ich es dann doch mitgenommen.

    Was soll ich sagen? Es ist ja nichts schlechtes wenn ein Spiel so ziemlich alles parodiert was man im zu erwartendem Interessenbereich der Kundschaft parodieren kann, aber wie Sunset Overdrive dies tut ließ mich eher mit dem Kopf schütteln als lachen...

    Hinzu kommt noch ein System zur Fortbewegung was gerade anfangs noch recht zäh ist, gegen Ende macht es sogar einigermaßen Spaß 1600m durch Sunset City zu hechten (wie das mit der Schnellreise - von welcher mir das Spiel erst kurz vor Schluss erzählt hat joy.pngthumbsup.png- funktioniert war mir dann auch egal), aber sagen wir es so... der Titel wird erst im Verlauf motivierender und hätte ich irgendetwas besseres mit meiner Zeit anzufangen gewusst wäre der Titel nach dem erstem ausschalten wohl für immer aus geblieben.

    Aber wie gesagt, wenn man erst einmal ein wenig weiter rein gespielt ist, wird es doch noch ganz okay... zwar absolut nicht abwechslungsreich oder irgendwas, die Stadt bietet auch absolut nichts außer eine Kulisse zum herum hüpfen, selbiges gilt für die anderen überlebenden... die sind auch irgendwie nur da um Missionen aufzubrummen, aber die 10 Stunden kann man sich antun, die Bossfights sind auch ganz nett.

    Ich weiß Konoe würde mich köpfen, würde er an meinen Kopf ran kommen... aber mehr ist nicht drin...

    Wertung: 6/10

  • KonoeA.Mercury)

    KonoeA.Mercury

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    26.09.16, 14:14 Uhr
    #13008

    prog4m3r schrieb:

    Ich weiß Konoe würde mich köpfen, würde er an meinen Kopf ran kommen... aber mehr ist nicht drin...

     


    Schon okay, ich weiß ja, dass du keinen Geschmack hast, daher alles gut. stuck_out_tongue_winking_eye.png

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    26.09.16, 19:07 Uhr
    #13019

    Unravel (Xbox One)

    Eigentlich habe ich Unravel jetzt nur weiter gespielt, weil es mit 9,99€ immer noch recht teuer war und ich den Pin von meiner Startseite ablösen wollte, aber... *schnief* cry.png

    Ich habe mich durch die ersten Level ja wirklich durch gequält, an und für sich ist es ja auch ein ganz netter Puzzle-Plattformer, aber das Spiel startet so furchtbar einschläfernd... spielerisch, als auch von der Story... ja Unravel will eine Story erzählen! Und die ist, nunja... nichts außergewöhnliches, aber sie weiß irgendwie doch zu bewegen. Auch spielerisch kommen die Level ab der Hälfte zum Glück etwas mehr aus den puschen,  so dass es keine Qual mehr ist dort durch zu latschen.

    Fazit: Optisch und musikalisch ist Unravel wirklich schön geworden, leider kommen die Level erst nachdem man bereits das halbe Spiel hinter sich hat etwas mehr in fahrt und auch die simple Story weiß dann endlich zu interessieren... glückliche Kindheitserinnerungen sind halt, meh sweat_smile.png


    Dahingehend wird aber auch verständlich wo die teils sehr hohen Wertungen her kommen... doch bei aller Fairness... der Weg dorthin war teilweise so zäh und quälend, während andere Puzzle-Plattformer sich einfach deutlich abwechslungsreicher und spaßiger gestalten,  ich kann da einfach nicht mit gutem gewissen eine höhere Zahl geben... wer das Spiel allerdings schon hat, sollte wirklich mal zu Ende spielen.

    Wertung: 6/10


    a9Yejwo_700b.jpg
    Vllt. landest du hier doch noch Sticker Star 2

    thinking-face.png

  • GF0P)

    GF0P

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    26.09.16, 20:09 Uhr
    #13027

    Ich hab es die Tage auch beendet und wollte dir wirklich nahelegen es weiterzuspielen, weil die späteren Level wirklich besser sind.

    Allerdings ist auch viel Potential beim Konzept mit dem Garn hängen geblieben. *höhö*

    Ich hätte mir häufiger knappen Faden gewünscht, so dass man mehr nach dem 'richtigen' Weg suchen muss. Einige der mittleren Level sind, sobald man die Steuerung und den Aufbau der Rätsel durchschaut hat reines Füllmaterial.

  • Nintendofan)

    Nintendofan

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    26.09.16, 22:15 Uhr
    #13040

    @pro: Ist der Screenshot echt?^^ Das 9gag macht mich stutzig, wäre aber schon sehr geil, wenns echt ist^^

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    26.09.16, 22:24 Uhr
    #13041

    Geh ich mal von aus, der Titel ist Nintendo of America doch digital durch die Lappen gegangen, von daher kursieren davon jetzt schon die ein oder anderen Screenshots im Netz und der Witz ist mMn. schon 100x besser als alles womit Sticker Star um sich geworfen hat... vllt. kann Tim es ja bestätigen?

  • M@sterR)

    M@sterR

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    28.09.16, 18:33 Uhr
    #13149

    @Gamer: Sunset Overdrive scheint bei dir ähnlich angekommen zu sein als wie bei mir. Interessant, dass du sagst, dass es später noch ok wird. Bei mir ist nämlich der Fall eingetreten, dass ich es nach langweiligem Anfang weggelegt und nicht mehr angerührt habe :D. Aber ich glaube, mehr als ok werde ich das Spiel so oder so nicht finden, mir gefällt dieses ganze Rumspringsystem nicht, da hätte ich mich vorher wohl mehr drüber informieren sollen.


    @Konoe: Dass du Uncharted 4 so hoch bewertest, hätte ich nicht gedacht, Respekt. Deinen Punkten kann ich nicht allen so ganz zustimmen. Klettern finde ich in U4 besser (halt auch mit mehr Humor und Möglichkeiten, wobei ich sowohl Seil (U) als auch Spitzhacken (TR) ganz nett finde), Stealth nicht schlecht gemacht. Anschleichen usw. funktioniert in U auch besser. Aber in TR hat man halt den Bogen, so etwas fehlt in U.

    Den Punkt hier verstehe ich nur gar nicht:


    Konoe schrieb:

    - Fand es zum schluss etwas langatmig, hätte man mit aufrüstbarer Ausrüstung wie bei TR besser machen können


    Also dass man in TR so pseudomäßig die paar Waffen hier und da ein wenig auftunen kann, hat jetzt nicht unbedingt was mit mega Abwechslung zu tun, die Langatmigkeit effektiv bekämpft. Kann ich nicht so recht nachvollziehen. Fand selbst auch TR eher in die Länge gezogen, U hatte ja am Ende wieder eine interessante Enthüllung mit dem Speisesaal und allem. Fand U generell besser erzählt, was aber wohl auch ein Grund dafür ist, warum mir da die Kämpfe mit der Zeit auf den Keks gingen. Wollte einfach wissen, wie es weitergeht und mich nicht mit dem Krempel da ständig aufhalten.

  • sebastian733)

    sebastian733

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    29.09.16, 21:19 Uhr
    #13211

    ReCore

    Die Story ist durch, alle Prisma-Kerne, Kisten, Memos und Health Upgrades, die man wirklich im Spiel bekommen kann, sind eingesammelt und damit für mich persönlich zu 100% abgeschlossen.

    Also zu aller erst, das Spiel hat mich über 20 Stunden gut unterhalten. Die 2 großen Bedenken, die ich im Vorfeld hatte, sind glücklicherweise nicht eingetreten und haben sich als großer Pluspunkt herausgestellt. Zum einen hat das Springen einen sehr schwammigen Eindruck in den Gameplay-Videos hinterlassen und zum anderen wirkte die Shooter-Mechanik auf mich durch das automatische Zielen anspruchslos.

    Die Sprung-Mechanik ist nicht nur durch die präzise Steuerung gelungen, sondern auch durch einen gelben Kreis, der auf dem Boden unter dem Charakter genau ersichtlich macht, wo der Charakter landet. Sollte man sich trotzdem mal verschätzen, kann man das mit einem Sprint-Boost(den man jederzeit durch Loslassen der B-Taste abbricht) korrigieren oder aber die Spielfigur zieht sich, wenn sie die Kante erreicht, einfach hoch. Allgemein macht das Platforming eine Menge Spaß, ist abwechslungsreich und ist je nach Stelle äußerst herausfordernd. Die Shooter-Mechanik fällt sehr rasant aus. Man muss permanent in Bewegung bleiben, Angriffen mit Boosts oder Sprüngen ausweichen, zwischen Farbmunitionen wechseln, die je nach Gegnerfarbe entsprechend viel Schaden machen, Schüsse aufladen, um Schilde zu zerbrechen, zwischen Zielen wechseln, um die Bot-Begleiter auf den Gegner zu hetzen und auch zwischen den zwei Bot-Begleitern wechseln, die ebenfalls bei bestimmten Gegnerfarben entsprechenden Schaden machen. Man merkt, anspruchslos fällt es überhaupt nicht aus. Es könnte allerdings dem einen oder anderen zu hektisch sein. Meinen Geschmack trifft es allemal und wurde mir bis zum Schluss nicht langweilig.

    Grafisch ist es ein zweischneidiges Schwert. Es gibt Dungeons, die durch die Licht-, Glanz- und Spiegeleffekten, sowie detaillierter Umgebung und scharfen Texturen wunderschön aussehen und es gibt Dungeons, die eher schlicht dagegen wirken. Auch die Oberwelt macht durch die Weitsicht und Partikeleffekten hier und da einen guten Eindruck. Nette Details sind zum Beispiel Fußspuren oder Sand, der durch den Sprint-Boost, zur Seite gedrückt wird. Anderseits gibt es so einige matschige Texturen, größere Schatten, die sich erst aufbauen, Kantenflimmern und allgemein wirkt die Oberwelt durch das Setting bedingt eher langweilig.

    Die Story ist unterhaltsam. Joule ist ein sympathischer Charakter, die Bot-Begleiter sind niedlich(einer tat mir sogar echt leid), die Hintergrundgeschichte sehr spannend(wieso sie die Erde verlassen mussten und wie sie das bewerkstelligen) und die Grundsituation mysteriös(was schief gelaufen ist, wo die ganzen Menschen sind und wer dieser auffällige Bot in den Zwischensequenzen ist). Die Story ist nur etwas kurz und dadurch etwas zu unbefriedigend und unspektakulär aufgelöst.

    Jetzt komme ich mal zu den ganzen technischen, inhaltlichen und spielerischen Mängeln, die mir aufgefallen sind und unbedingt erwähnt werden sollten. Denn in diesem Stadium hätte das Spiel nicht veröffentlicht werden dürfen.

    Technik:
    Das Spiel stürzte 2 mal ab, die Ladezeiten dauern bei größeren Arealen viel zu lange, es ruckelt gelegentlich(in einem optionalen Dungeon an einigen Stellen sogar ziemlich stark ohne ersichtlichen Grund), es gibt Objekte durch die man laufen oder fallen kann, der Begleiter kann sogar durch deutlich mehr Objekte laufen, Achievements werden fälschlicherweise nicht freigeschaltet, falsche zusätzliche Wegpunkte gezeigt(zum Glück aber ersichtlich) und in 2 Dungeons(Kernfabrik und Labyrinth) wird eine falsche zu sammelnde Anzahl an Prisma-Kernen angezeigt - sehr ärgerlich.

    Gameplay:
    Das Spiel ist ja ein Metroidvania und macht in dem Bereich einiges richtig. Die Entwickler hatten nur die geniale Idee die Begleiter auf 2 zu beschränken. Es gibt 3 Kernbots und eine Bothülle(2 Kernbots können die Hülle wechseln) und jeder hat eine besondere Fähigkeit. Die Begleiter kann man an einer Schnellreise-Station wechseln und die Hülle sogar nur im Crawler, der Hauptbasis, an einer Werkbank. Was macht man also, wenn man an einer Stelle ist, wo man die Fähigkeit eines Kernbots/einer Bothülle braucht, den man nicht dabei hat? Genau. Man muss extra zur Schnellreise-Station latschen oder zum Crawler wechseln(geht per Knopfdruck im Menü, verursacht eine Ladezeit und vom Crawler muss man per Schnellreise-Station zurück, verursacht wieder eine Ladezeit) - sehr nervig auf Dauer. Warum das nicht einfach mit 'nem Kreismenü gelöst wurde, will mir nicht in den Kopf.

    Dann gibt es noch die ganzen optionalen Dungeons, die in Traversal(Geschicklichkeit), Abenteuer und Arena eingeteilt sind. In solchen Dungeons gibt es 3 zusätzliche Aufgaben: 8 Schalter finden und abschießen, einen Schlüssel einsammeln und innerhalb eines Zeitlimits das Ziel erreichen. Je nach absolvierter Aufgabe gibt es einen Prisma-Kern oder eine Kiste, in der es Bauteile für die Kernbots gibt. An sich sind diese ganzen Dungeons gelungen. Das nervige ist nur, dass man nicht nur alle 3 Aufgaben einzeln schaffen muss, sondern auch alle 3 Aufgaben in einem Durchlauf für eine weitere Belohnung. Führt also dazu, dass diese Dungeons mehrmals wiederholt werden müssen. Frustrierend wurde das bei einem sau schweren Traversal-Dungeon. Leider kann man die Dungeons nicht einfach mittendrin neustarten, wenn man sich einen Fehler erlaubt hat. Ich bin dann immer zum Crawler gewechselt und von dort aus wieder zum Dungeon(die Ladezeiten zwischen kleineren Arealen sind zum Glück kurz). In 2 Dungeons wurde ich dann auch noch JEDES MAL, als ich in die Lava, Schlucht oder was auch immer fiel, an eine unmöglich zu rettende Position gesetzt, weshalb ich zum Crawler wechseln musste - was für Affen haben dieses Spiel eigentlich getestet?

    Inhaltlicher Mangel:
    Es wurden ganz dreißt 2 Bot-Hüllen aus dem Spiel gestrichen. Beide wurden im Trailer gezeigt, einer ist sogar noch auf der Packung sichtbar und im Spiel ein 5. Slot, der nie gefüllt wird.

    Es gibt ein Bereich im Spiel, der nur mit einem Trick erreichbar ist. Vermutlich hatte die fehlende Bothülle, die Fähigkeit Joule über Treibsand zu transportieren. Jedenfalls gibt es dort noch weitere Kisten und einen unfertigen und langweiligen Traversal-Dungeon, den man komplett absolvieren kann. Man kann nur das Health Upgrade dort nicht erreichen, weil es zu weit oben liegt und die Fähigkeit der 2. fehlenden Bothülle erfordert(das Symbol dafür wird angezeigt als Anforderung für den Dungeon). Das Lustige ist ja, dass man nur durch das Absolvieren dieses Dungeons, das Achievement erhält, dass man alle Prisma-Kerne eingesammelt hat(es sind 82) - wenn denn jemand nicht den gleichen Bug wie ich hat. Sowas ist mir noch nie in einem Spiel untergekommen. Unfassbar.joy.png

    Fazit:
    Es tut mir echt weh, das Spiel so stark kritisieren zu müssen, weil es mich wie gesagt, bis zum Schluss gut unterhalten hat. Nur sind diese ganzen peinlichen Fehler nicht tolerierbar. Das hätte so nicht veröffentlicht werden dürfen. Ich hoffe wirklich, dass die Entwickler die Chance bekommen eine Fortsetzung zu entwickeln und dort diese Fehler ausmerzen, denn dieses Spiel hätte definitiv Hit-Potential gehabt.

  • Vyse)

    Vyse

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    01.10.16, 19:16 Uhr
    #13320

    Odin Sphere Leifthrasir

    Odin Sphere war auf der PS2 ein Sidescroller / Beat'em Up von Vanilla Ware (Muramasa: The Demon Blade, Dragon's Crown), das jetzt mit Leifthrasir neu aufgelegt wurde. OSL ist jedoch kein HD-Remaster, sondern eigentlich ein komplett neues Spiel mit der gleichen Story und den gleichen Charakteren, aber neuen Dungeons, neuen Bossen und relativ umfangreichen RPG-Elementen. Auf der PS2 konnte man IIRC nur seine maximalen HP steigern.

    Die Story besteht aus fünf Büchern, die jeweils aus der Sicht eines anderen Hauptcharakters erzählt werden, aber gleichzeitig spielen und sich auch überschneiden. Man spielt alle fünf Bücher in einer festen Reihenfolge durch, und obwohl jeder Charakter seine eigenen Dungeons bekommt, kämpfen sie mit wenigen Ausnahmen in denselben Gebieten gegen dieselben Gegner und dieselben Bosse. Wenn man alle fünf Bücher abgeschlossen hat geht es danach noch weiter. Die Story bietet zwar auf der einen Seite Kriege und politische Intrigen (ohne die Serie zu kennen würde ich fast einen Vergleich mit Game of Thrones wagen wollen), auf der anderen Seite aber auch viel zu viele extrem kitschige Liebesdialoge, die wirklich genervt haben.

    Wie es in Remakes heutzutage üblich ist, wurde der Schwierigkeitsgrad deutlich gesenkt. Hatte ich auf der PS2 noch massive Probleme auf "Normal", muss man auf der PS4 schon auf "Hard" schalten, um überhaupt die Chance auf eine Herausforderung zu haben. Zusätzlich kann man sich im Kampf jederzeit heilen und theoretisch so viele Heiltränke mit sich herumschleppen, dass man mehrere hunderttausend Lebenspunkte zur Verfügung hätte (ein Fehler im Endgame kostet etwa 500 HP). Auf Hard / No Items ist das Spiel über weite Strecken immer noch sehr einfach, insbesondere weil einige der Spezialattacken selbst Bosskämpfe komplett aushebeln. Cornelius kann z.B. seine Gegner 5-10 Sekunden lang bewusstlos machen und diese Attacke dann einfach entsprechend oft wiederholen, um den Boss für den kompletten Kampf zu lähmen. Gleichzeitig setzt einem das Spiel aber auch immer wieder einen echten Brocken vor; diese sind zum Teil unfassbar schwierig und bei den schwierigsten Büchern kamen daher auf sechs Stunden Nettospielzeit noch bis zu sieben Stunden Grinding. Die Trials in den beiden letzten Kapiteln von Velvets Buch gehören zu den schwierigsten Dingen, die ich jemals in einem Videospiel bewältigt habe.

    Dafür machen die fordernden Kämpfe aber auch entsprechend viel Spaß. Die Steuerung funktioniert technisch perfekt und die Framerate ist im Remake butterweich (die PS2-Fassung war stellenweise fast unspielbar, weshalb ich damals nur das erste Buch beendet hatte). Für die fünf Bücher habe ich insgesamt fast 50 Stunden gebraucht, aber der Umfang wird natürlich enorm dadurch aufgebläht, dass man quasi fünf Mal das gleiche Spiel durchspielt. Im Endgame habe ich den Schwierigkeitsgrad dann runtergeregelt, wodurch die letzten Bosskämpfe ungefähr so spannend waren, als hätte ich sie mir auf Youtube angesehen. Das tut auf der einen Seite schon recht weh, weil das Endgame wirklich extrem cool inszeniert war, aber auf der anderen Seite habe ich auch wirklich keinen Nerv mehr dafür, jetzt noch das ganze Wochenende lang meine Charaktere zu trainieren, damit sie gegen die finalen Bosse eine Chance haben.

    Schlussendlich weiß ich nicht genau, was ich denken soll. Auf der einen Seite war Odin Sphere Leifthrasir ein extrem spaßiger Action-Titel und auf Hard / No Items stellenweise sehr fordernd. Gleichzeitig ist aber die Spielzeit wirklich aufgebläht und das Balancing könnte deutlich besser sein - v.a. die extrem schweren Trials, die stundenlanges Aufleveln erfordern und für die man nichts bekommt (außer so komischen Früchten, die aber nichts bringen) haben einige Nerven gekostet. Als Gameplay-fokussierter Mensch hatte ich extrem viel Spaß an dem Titel, aber er hat auch einen ziemlichen Beigeschmack hinterlassen. Es ist ein sehr gutes Spiel, das mich aber nicht vollständig begeistern konnte.

    8.5/10

  • M@sterR)

    M@sterR

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    01.10.16, 19:27 Uhr
    #13322

    Habe jetzt "Deus Ex - Mankind Divided" durch. Auf Platin hatte ich wegen Hardcore-Mode dieses Mal (in Human Revolution hatte ich Platin geholt) keinen Bock (auch, wenn der nicht so schwer ist). Aber Pacifist und Foxiest of the Hounds habe ich mir wieder geholt, the way it's meant to be played. Dann benötigt man auch mehr als sechs Stunden, Gamer :D.

  • Pogo)

    Pogo

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    02.10.16, 15:09 Uhr
    #13385

    Ach mist, jetzt ist mir der Name entfallen von dem kleinen 5 Minuten Indie Dings, über das ich nur mal kurz schreiben wollte, dass es nicht wirklich toll sei und ziemlich nichtssagend. Naja, das ich mich nicht einmal an den Namen erinnere, sagt eigentlich genug aus. Da ist vielleicht auch der Name nicht mehr wichtig. Man muss den Namen ja nicht benennen, da eh niemand drüber stolpern wird.

    Supercontinent LTD. solltet ihr aber echt mal auschecken. Tolles kleines 10 Minuten Point n Click Adventure mit ner netten Idee.

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Ansonsten habe ich ein Lets Play von Virginia gesehen, was zwar nicht wirklich als durchgespielt gilt, da das Spiel aber eh absolut keine Interaktion mit dem Spieler haben möchte, ist es glaube ich verzeihlcih, dass ich jetzt hier über das Spiel abläster.

    Boah, was für ein Mist. Das Spiel ist echt schlimm. und das ist noch nett gesagt, dann eigentlich müsste ich es nicht einmal Spiel nennen. Es erfüllt wahrscheinlich nicht allzu viele Kriterien, die ein Gamer für ein Spiel aufstellt.

    Das Spiel limitiert den Spieler als Zuschauer. Die einzigen Aufgaben, die man vom Spiel erhält sind es Gänge entlang zu laufen und auf Aktionsbereiche zu klicken. Während in anderen Spielen des abwertig Walking-Simulator genannten Genres noch die Beobachtung und das Untersuchen der Umgebung als Spielinhalt haben, wird das in Virginia nicht nur durch komplette Detaillosigkeit untergraben, es wird oftmals sogar komplett unterbunden, da das Bild einfach weiterspringt und man sich in einer anderen Lokation wieder findet. Das Spiel macht einen sehr schnell klar, dass man das zu lassen hat und gefälligst einem die Hand geben soll um auf die ebene Rolltreppe zu steigen.

    Nachdem man das Spieler sein also abgelegt hat darf man als Zuschauer der sehr guten Musik lauschender und der Story folgen. Da macht es einem Virginia auf einmal nicht mehr so einfach. Denn das folgen der Story stellt sich als äußerst schwer dar. Die erwähnten Szenensprünge, die in sehr frequentem Maße angewandt werden, springen nämlich nicht nur in der Location, sondern auch in der Zeit und gar in den Figuren. Nach einem Sprung kann man sich nicht sicher sein welche Figur , in welcher Zeit und wo man ist. Es ist wirklich sehr verwirrend. zudem kommt ein sehr detailarmer Grafikstil, der einem auch keinen halt in der Story ermöglicht, den man sich so ersehnt.

    Als wäre das nicht genug, nimmt sich das Spiel heraus keine Dialoge zu haben, so das man alles anhand der Fetzen zusammen setzen muss, die einem gegeben werden.

    Zudem codiert das Spiel die wenigen Informationen, die es einem gibt noch in Lynch-manier, so dass am Ende nur Bulle-Bulle Roter Vogel! Hinaus kommt. Darüber hinaus muss ich bei Bullen am Straßenrand immer an die witzige Kurzgeschichte Carretera sin Buey denken.

    Wie der NPlusX Test aber schon sagte, ist eines wirklich gelungen: Die Musik! Man ist die super! Ich bin der Meinung, es wäre besser fürs Spiel gewesen, wenn es einfach eine CD gewesen wäre mit nur der Musik drauf. Denn das Spiel zieht die Musik runter. Ich finde dennoch das Konzept, dass die Musik alles vorgibt, ziemlich interessant.

    Was bleibt also am Ende? Gameplay? Nein, denn Virginia verdammt einem zum zuschauen. Und das was wir da vorgesetzt bekommen sind Informationen, die dank detailarmen Grafikstil, keinen Dialogen oder Monologen, Zeit-, Personen-, und/oder Locationsprüngen sehr reduziert sind und auch nicht eindeutig. Die Informationen die wir bekommen, werden dann noch codiert oder garniert mit lynchesquen Metaphern.

    Man könnte sicherlich argumentieren, dass man die Informationen halt ordnen und decodieren müsse und gerade darin der Reiz und die Schönheit besteht. Ich würde da auch zustimmen, hätte mich das Spiel nicht während der 90 Minuten Spielzeit so sehr genervt und enttäuscht.

    Was bleibt also übrig von Virginia? Schöne Musik und ein nettes Konzept, welches nicht aufgeht.

    TL;DR: Virginia ist komisch und ich hab nichts verstanden.sweat_smile.png

  • Jerry)

    Jerry

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    02.10.16, 19:36 Uhr
    #13414

    Hab heute Murdered: Soul Suspect auf der X1 durchgespielt. Laut Anzeige hab ich dazu 4 Stunden gebraucht. Realistischer dürften so 10 Stunden sein, die durchaus unterhaltsam waren, dabei aber mehr als nur beim Zählen der Spielzeit ein paar störende Bugs beinhalteten. So konnte ich zum Beispiel eine Sidequest nicht abschließen, weil ein Gegenstand sich nicht aufheben ließ.

    Man steuert in Murdered Soul Suspect den toten Polizisten Ronan, der in Geistergestalt und mit Hilfe einer jungen Hellseherin seinen eigenen Mörder jagt. Die technische und optische Präsentation ist in sich stimmig, ohne die Konsole auch nur ansatzweise auszureizen. Die Orte im Spiel  - unter anderem ein Friedhof und ein Irrenhaus - sind größtenteils sehr athmosphärisch und können mit einigen netten Details punkten, allerdings muss man darüber hinwegsehen, dass im Örtchen Salem immer Nacht herrscht und sich einige NPCs dennoch so verhalten, als wäre gerade erst der Nachmittag angebrochen. Die Story fand ich trotz B-Movie-Flair überraschend gut und düsterer als erwartet. Sie ist es auch, die mich dazu gebracht hat, das ganze zügig durchzuspielen. Gameplay ist nur in Ansätzen vorhanden. Hin und wieder muss man gegen Dämonen kämpfen, bzw ihnen aus dem Weg gehen. Darüber hinaus wollen ein paar Bilderrätsel gelöst werden. Letztere lassen sich allerdings auch durch simples Trial and Error abschließen und sind kaum der Rede wert.

    Insgesamt kann ich sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden, diese im Vorfeld aber eher niedrig angesiedelt waren. Murdered ist beileibe kein AAA-Titel, besser als die teilweise wirklich miesen Wertungen im Netz ist es jedoch allemal.

    6.9/10 

  • GF0P)

    GF0P

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    03.10.16, 17:41 Uhr
    #13489

    Murdered Soul habe ich auch schon länger auf der Liste. Ist ja mittlerweile für um die 10€ zu bekommen, werde ich mir demnächst wohl auch mal gönnen.

  • Denios)

    Denios

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    04.10.16, 18:01 Uhr
    #13538

    Tales of Hearts R (PS Vita)

    Hach ja, ich liebe JRPGs. Hearts war mal wieder ein schönes Beispiel für tolle Charaktere und ein episches Abenteuer mit vielen lustigen und traurigen Momenten. Kommt für mich nicht an Symphonia ran, ist aber etwa auf Augenhöhe mit Abyss. Mehr Tales-Spiele habe ich bisher leider noch nicht durchgespielt. Symphonia 2 verschimmelt seit Jahren im Schrank... Zestiria werde ich dann aber wahrscheinlich nach Xeno X und Dragon Quest Builders angehen. 

    Wer ne Vita hat und JRPGs mag (warum sollte man auch sonst ne Vita haben, ror?), sollte sich das Game echt holen. Die Random Encounters nerven halt (die es soweit ich weiß in der originalen DS-Version nicht gab?), aber sonst macht es wirklich viel Spaß.


    Edit: So, und jetzt noch Xenoblade Chronicles X (Wii U). 

    Wow, was für ein Spiel. Die paar Sachen, die es vergeigt (Pop-Ups bzw. allgemein die Technik, kein Abbruch oder Partywechsel bei einigen Quests möglich, extrem nerviges Itemgesuche, weil man nur den Kontinent gesagt bekommt, auf dem es diese gibt...) tun echt weh, weil das Spiel ansonsten wirklich absolut umwerfend ist. Ich liebe den Planeten Mira, die vielen, vielen tollen Charaktere und Sidequests... einfach geil. Ich hab bisher kein Spiel mit so liebevoll detaillierten und thematisch so krassen Sidequests gesehen. Am liebsten würde ich nochmal 100h reinbuttern, aber das wäre dem riesigen Pile of Shame unfair gegenüber... Da ich aber bis Dragon Quest Builders kein Konsolenspiel mehr anfangen will, werde ich wohl noch ein paar Sidies in Xeno X und Dragon Quest Heroes abhaken. 

    Ach so, noch was: Keine Ahnung, was alle nur mit der (Haupt)Story von Xeno X haben. Mir hat sie im Endeffekt tatsächlich besser gefallen als die von Xeno. Klar, sie ist weniger komplex, aber ich habe ja schon mehrmals gesagt, dass Komplexität für mich nicht soo stark mit der Qualität einer Story korreliert. Jedenfalls schlägt für mich Xeno X seinen geistigen Vorgänger in allen Belangen. Die Spielwelt ist noch schöner, das Kampfsystem ist besser, die Charaktere sind cooler und die Sidequests wischen mit denen aus Xeno 1 sowas von den Boden auf (mit den jetzt bereits mehrfach erwähnten Sidequests meine ich übrigens die Affinity-Quests und die komplexeren Standardmissionen und nicht die 1000 simplen Sammel- und Killquests, die man nebenher auch noch machen kann.)

  • Tobsen)

    Tobsen

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    07.10.16, 09:21 Uhr
    #13715

    Hyrule Warriors (Wii U)

    Ich habe es schon länger durchgespielt, aber bisher immer vergessen, meine bescheidene Meinung dazu abzugeben: Mir gefiel es durchaus.

    Den Spieler erwartet ein durch und durch klassisches "Warriors"-Spiel im Zelda-Universum. Man schlüpft in die Rolle verschiedener (mal mehr, mal weniger bekannter) Zelda-Figuren wie Link, Zelda, Ganon, Lana, Medolie, Impa, etc. und kloppt und schnetzelt sich auf großen Schlachtfeldern durch Horden von Gegnern. Nicht selten kommt es vor, dass man am Missionsende ein paar tausend K.-o.s auf dem Counter hat. Die Musik treibt mit E-Gitarren-Versionen bekannter Lieder der Zelda-Spiele gut nach vorn, wer sich allerdings Rätsel, Plattforming-Passagen oder gar ruhige Momente wünscht, greift lieber nicht zu (Hyrule) Warriors, denn man schnetzelt ausschließlich. Das ist - zumindest für mich - kein Minuspunkt, man sollte es nur wissen.
    Die Story ist, wie man es von anderen Warriors-Spielen eigentlich auch kennt, ausgeklügelt. Zwar limitiert das in seiner Ordnung und seinem erzählerischen Aufbau recht einfach gehaltene Zelda-Universum das Erzählen etwas, allerdings ist die hier erzählte Geschichte - erschreckenderweise - nicht über die Maßen ausgetüftelt, aber tatsächlich besser als die so ziemlich aller Zelda-Hauptteile (abgesehen von MM und SS vielleicht). Das Ganze kann man sich als Zelda-Fan durchaus gut antun.
    Die Technik hingegen ist... nun ja. Die Warriors-Engine ist darauf ausgelegt, gemessen an der ihr zur Verfügung gestellten Hardware, möglichst viele Figuren zeitgleich darzustellen. Dementsprechend wuselt zwar alles vor sich hin, aber wirklich schön ist anders. Zum einen ist die Wii U nicht gerade förderlich, was das dargestellte Bild angeht, da es doch gut flimmert an allen (sprichwörtlichen) Ecken und Enden und zum anderen ist der generelle Look sehr realistisch und trist. Da gefällt mir persönlich der Look des 3DS-Ports deutlich besser; aber das ist natürlich Geschmackssache.
    Leider gibt es keinen online-Multiplayer und keinen Splitscreen - Coop gibt es nur in der Form, dass einer auf dem TV und ein anderer auf dem GamePad spielt, was ich aber nicht empfehle, da die Wii U dabei doch sehr in die Knie geht. Ich betrachte HW als reines Singleplayer-Game.

    Der Umfang wiederum ist grandios! Man kann ohne weiteres 120h+ in den Titel reinbuttern. Wem das nicht reicht, der kann auf ein Koei-typisches Konvolut aus DLCs zurückgreifen.
    Auf der Wii U gibt es meines Wissens mit Warriors Orochi 3 Hyper nur einen einzigen weiteren Titel der Warriors-Reihe, den ich zumindest Multikonsoleros nicht empfehle, sodass Zelda-Fans und Leute, die mit dem Warriors-Gameplay etwas anfangen können eigentlich bedenkenlos zuschlagen können.

    8/10

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