Mir ist das überhaupt nicht aufgefallen. Weder negativ noch positiv.

Aloy  find ich aber durchaus nicht unattraktiv. 

Wenn man Liam Robertson glauben darf, wurde Cyberscan-Technologie verwendet, um Zeit und Geld zu sparen. D.h. statt Designer die Charaktermodelle entwerfen zu lassen, wurden echte Gesichter eingescannt und kaum oder gar nicht nachbearbeitet. Die (Gesichts-)Animationen wurden zudem von EA Bukarest gemacht.

War nicht sogar herausgekommen, dass die weiblichen Charaktere erst nach dem Day One Patch so "quirky" aussehen? Das würde ja heißen, dass es nichts mit dem Scanverfahren zu tun hat. Das ist auch relativ unglaubwürdig, da die männlichen Modelle interessanterweise aussehen wie die "Darsteller".

Mal etwas anderes.

Ich bin ja doch relativ verwundert, wie durchwachsen dieses Jahr bereits abläuft. Verwundert nicht einmal im absolut negativen Sinne. Horizon ist viel besser geworden als ich es erwartet hatte (besonders da es in einer sehr frühen Demo Autoheal gab, soweit ich mich erinnern kann).

Andere Spiele, wie etwa Mass Effect, scheinen ohne jedwede Überraschung mehr versprochen zu haben als eingehalten wurde und der Trend der Politisierung von Produkten setzt sich leider fort.

Was jedoch die Anzahl an Spielen (für Zielgruppen) betrifft kann man derzeit garnicht mal meckern. Ausgenommen von Zelda, bin ich angetan von Spielen wie NIOH, auch ein Resident Evil 7 war besser als erwartet. Es scheint so, als gäbe es dieses Mal etwas für jedermann. Da viele andere Titel an mir vorbeigingen (und nicht einmal ein Trailer blieb bei mir hängen), kann ich da natürlich nicht sagen was es noch für Spiele sind. Doch vernehme ich viel weniger Beschwerden als Jahre zuvor. Ich denke mal, dass wir uns dieses Jahr wenn überhaupt eher auf hohem Niveau beschweren können. Ausgenommen sind jene Spiele, die durch politische Sichtweisen zerstört werden.

Drittens bin ich mir sicher, dass Nintendo mit Zelda jedem außerhalb der Zielgruppe einen großen Gefallen getan hat. (Stellt euch mal ein Uncharted 5 vor, riesige Welt, Nathan oder welche Spielfigur auch immer, kann nahezu alles erklimmen, vielleicht per Gleitsegler über die Welt segeln, kombiniert mit den typischen Elementen von Uncharted und vielleicht auch Szenarien, die sehr filmisch ablaufen, nennen wir es mal "Events". Ich bin mir sicher, ein freies Erklimmen, Erkunden und Ansteuern von Orten, ohne von der Story herumgeschubst zu werden, würde dem Spiel sehr gut tun). Und ich bin mir sehr sicher, dass es mehrere Spiele geben wird, die sich daran ein Beispiel nehmen. Ein Horizon 2 + der Gameplay Elemente eines Zelda BotW (freies Erklimmen und Erkunden), das wäre der Kandidat für eines der besten Spiele denn je.

Vielleicht wird ja nun klar, welchen Studios man "vertrauen" kann propere Produkte zu liefern, und welche Studios durch politisch motivierte Entscheidungen ihre Zielgruppe vergraulen. Allerdings ist es klar, dass die meisten Mitarbeiter auch garnichts dafür können. Viele die das bereits merken, dass etwas schiefläuft, machen neue Studios auf und trennen sich von den Alten. Es wird ein spannendes Jahr.

Finde auch, dass Aloy hammergut aussieht, vor allem für das Setting. Hatte dazu einen Blog im Thread zum game verlinkt, wo ein Mädel u. A. ihre perfekten Augenbrauen bewundert :D.

Dieses Jahr kamen und kommen

Zelda Brot, Dragon Quest VIII, Tales of Berseria, Nioh, Nier: Automata, Dragon Quest Heroes II, Persona 5, Final Fantasy XII, Atelier Firis, Fire Emblem Echoes, Fire Emblem Warriors, Splatoon 2, Super Mario Odyssey, Senran Kagura Peach Beach Splash, Kingdom Hearts 2.8 sowie 1.5+2.5, Ever Oasis, Yo-Kai Watch 2, Accel World vs Sword Art Online (zumindest in Japan), Utawarerumono, Caligula, Dragon Quest XI (Japan), Lady Layton, Nights of Azure 2 (Japan), Xenoblade Chronicles 2 (ja, ich weiß, ist unwahrscheinlich ) und, und, und

heraus (und ich hab sicher tausend Spiele vergessen bei der Aufzählung).

Wie kann man dieses Jahr nur ansatzweise als "durchwachsen" bezeichnen?  

Mass Effect allein trägt genug dazu bei und die besagte Politisierung von Produkten. Playtonic Games hat wie es aussieht auch damit angefangen, bwz. eher deren Publisher, doch das Produkt ist nun "befleckt". Bisher ging ich von den Spielen aus, die erschienen sind. Ich traue dem Braten erst, wenn er vor mir steht.

ME Andromeda ist (für mich) der beste Teil des Franchise. Wer den Shitstorm als Grundlage für eine Beurteilung nimmt, verpasst eines der besten Spiele des Jahres.

@Derkomai Ich mach hier mal wieder nen Sack auf. Aber bitte definiere mal was du mit "Politisierung von Spielen" meinst und inwiefern dadurch "Spiele" zerstört werden?

Alles was versucht durch ein Spiel (oder welche Produkte auch immer) eine politische Anschauung zu umwerben und dadurch Designentscheidungen beeinflusst, bzw. das Script und auch mehr beeinflusst wird, ist zerstört. Wenn ein Produkt aufgrund politischer Ansichten designt wird und sich nicht an die Designregeln für Unterhaltung hält, es also politisiert wird, dann hat es seine Daseinsberechtigung als Unterhaltungsprodukt verwirkt. Wenn mir ein Produkt z.B. dauerhaft aufdrücken will, wie tolerant es durch das Einbringen von (forciert und betont) sexuellen Ausrichtungen, weiblichen/männlichen Lead-Charakteren die nicht über einen Stereotyp hinauskommen oder besonderen Minderheiten ist, deren Wichtigkeit man immer wieder betont (egal was jene Anschauung mir jetzt sagen will), reelle Ereignisse in ein Spiel gedrückt werden um sie zu kommentieren, oder eine Firma anfängt diverse Inhalte zu bevorzugen oder zu zensieren, und dies offensichtlich aufgrund politischer Motive geschieht (man siehe das neueste Mass Effect), oder Studios selbst Mitarbeiter haben die offen feindselig agieren und jene nicht entfernt, dann befleckt es das produkt mit etwas das es garnicht tun sollte - mir eine politische Anschauung unter die Nase reiben zu wollen, anstatt Unterhaltung zu bieten.

Zumindest ich selbst will bei Unterhaltungsprodukten keine Politik oder sonstige Ideologien vorfinden, sondern fiktive Welten sehen die aus ihrem eigenen Kontext heraus entwickelt wurden. Sobald ein Studio anfängt sich in irgendeiner Richtung politisch zu äußern, muss ich deren Designentscheidungen und Qualität anzweifeln.

Wie siehts mit bsw. Anti-Kriegsfilmen aus? Oder anderen Filmen, die politische Botschaften in sich tragen? Die gehören mitunter zu den besten Filmen.

Keine Ahnung wie Derkomai es sieht, aber ich hab keine Lust auf Propaganda, auch wenn gut gemeint. Wenn eine Botschaft zum Inhalt eines Filmes an sich passt geschenkt, aber wenn es gefühlt darum geht einfach mal seine Ansicht in einem Film zu drücken und dabei Menschen über emotionale Schwächen zu manipulieren gefällt es mir nicht. Ähnlich bei unpassenden Seitenhieben.

Ausgenommen Censored Eleven

Joa, ne, ich lehne allgemein den Konsum von politisch angehauchten Produkten ab, egal was sie aussagen wollen.

Finde ich so generalisiert eigentlich seltsam, aber was wären denn bitte Beispiele von aktuellen politisch angehauchten Produkten?

Von der ersten Idee bis zum eigentlichen Produkt wird doch meistens so viel verworfen oder geändert, da wäre mir vorerst egal, ob aus politischen, ideologischen, unternehmerischen, oder sonst welchen Gründen auch immer. In erster Linie sollte imho das Endprodukt überzeugen bzw. einen persönlich ansprechen können. Hier würde es für mich dann eher eine untergeordnete Rolle spielen, ob das Produkt eine politische Anschauung beinhaltet.

Zu Politisierung von Videospielen habe ich aber auch nur auf die Schnelle diesen Artikel der Gameswelt gefunden, und hier wird der Begriff wohl anders (wenn nicht gar falsch, wie auch in einem der untenstehenden Kommentare zu lesen) gebraucht.

Die Sache ist aber doch. Es handelt sich aber nicht nur um Produkte sondern ein Kulturgut. Und Kultur wird nunmal auch von der Gesellschaft und dementsprechend auch von der Politik geprägt. Es gibt gute Gründe, warum man früher in Shootern gerne Nazis abballerte. Und nach 9/11 dann der Nahe Osten dran war.
Ich werd nicht lügen. Aber mir ist das ExtraCredits-Video zu dem Thema "Politk in Spielen" recht bekannt. Muss diesem aber im Grunde jedoch zustimmen, was den Satz. "Keine Politik in Games" angeht. Das ist nicht möglich solange sich Spiele anhand der Gesellschaft orientieren.

Und eines der prägendsten Merkmale der 2010er Jahre meiner Meinung nach ist eine gewisse progressive Bewegung, welche die westliche Gesellschaft beschäftigt Ich persönlich finde es ganz natürlich, dass das die aktuelle Spieleindustrie und diverse Entscheidungen davon beeinflusst werden.Und ja auch das Marketing.
Aber ich betrachte es als Teil des gesellschaftlichen Wandels und nicht als zwangsläufig negativ. Natürlich teile ich nicht die Meinung, man müsse nun unbedingt einen weiblichen Link haben oder würde über sexualisierte Darstellungen weiblicher Charaktere motzen.
Aber ja ich sehe in diesem Wandel schon einiges gutes und denke das dabei auch ein paar nette Sachen herausgekommen sind.

Aber zum eigentlichen Thema der "Politisierung" hinzukommen. Ich habe selber mal Geschichten bzw. Kunstmärchen geschrieben. Nichts besonderes, aber mit klarer Botschaft anhand meiner persönlichen Lebenserfahrungen. Und ich denke Entwickler sollten schon das Recht haben auch mal zu entscheiden eigene Erfahrungen oder Meinungen in ihren Spielen zum Ausdruck bringen zu können ( Ausgenommen es wäre menschenverachtender Natur natürlich).

Ich finde das ist Teil eines Kulturguts bzw. eines Schaffensprozesses. Für mich gehört das zur Spieleentwicklung dazu. Über Umsetzungsqualität lässt sich jedoch streiten. Und da ist es schon dann wärt zu kritisieren, wenn es schlecht umgesetzt ist.
Aber nur zwecks schlechter Umsetzungen würde ich keine ganze Herangehensweise ablehnen.

Ich brauche zwar ebenso wenig einen US-Propaganda Film/Spiel/was auch immer auf den sich Amerikaner einen wedeln können, wie diesen SJW-Dreck den man leider wohl in Mass Effect Andromeda eingebracht hat, aber im allgemeinen haben die wirklich guten Medien oft eine tiefere Botschaft, wie auch immer diese ausfallen mag. Dementsprechend jein, ein Film/Spiel/was auch immer darf gerne eine politische Botschaft haben... bedauerlich wird es erst wenn diese einfach nur dazu da ist die eigenen (kranken) Ideen zu propagieren und nicht zur Thematik des Film/Spiel/etc. gehört (wie jetzt halt im Falle von Mass Effect).

Generell bin ich aber auch der Meinung diese ganzen easily offended special snowflakes gehören (freundlich ausgedrückt) in die Klapsmühle und nicht in ein Entwicklerteam.

Mit Sicherheit ist jedes Entertainment-Produkt irgendwie politisch geprägt, weil gesellschaftliche Normen die Autoren zumindest unterbewusst beeinflussen.

Schlimm wird es halt erst, wenn diese denken, dass ihre eigene Agenda die einzige ethisch richtige ist (wenn also z.B. ein Spiel mit einer weiblichen Hauptfigur gemacht wird, weil man Spiele mit männlichen Protagonisten für böse und sexistisch hält). Dafür gibt es im Englischen das Wort "bigotry".

Irgendwie ist jeder Shooter politisch orientiert, auch wenn es inhaltlich nur gegen einen "Diktator" geht.

Und ob es nun der "offensive Amerikanismus" oder der "europäische Versuch der Vermittlung" ist, jedes RPG trägt ebenfalls eine politische Richtung.

Selbst Sportspiele mit offizieller Lizenz (FIFA, NHL, NBA, etc.) verbreiten die politischen Ansichten ihres Verbandes.

Es gibt Gerüchte, dass Bayo 3 erscheint. Außerdem gibts Gerüchte, Vanquish würde einen PC Port erhalten.

Der Bayo 1 PC port wurde mit einem Steam Bildchen von einem Vanquish Charakter geupdated, der im Spiel versteckt ist.

Und Platinum hat ein paar Bayo 1 und 2 Videos hochgeladen, allerdings loopen die sich alle drei Mal.

Nach Splatoon und Arms, neben Smash und Mario Kart, was glaubt ihr, wird Mario noch so im Online Player Segment machen?Es ist glaube ich recht wahrscheinlcih, das da noch was kommt, wenn Arms und Splatoon nicht in den Regalen liegen bleibt. Schließlich will Nintendo Argumente für ihre Online Gebühr haben. Abseits von der Wahrscheinlichkeit, ist dies hier aber ein reines Gedankenspiel.

Was würdet ihr euch für ein Online Multiplayer Spiel von Nintendo wünschen?

Ich hätte persönlich gerne ein taktisches Spiel, ähnlich wie Pikmin oder Starcraft. Ich mag die Pikmin Spiele sehr gerne, den zweiten weniger, aber naja. So etwas ähnliches, nur mit kompetetiven Online Multiplayer mit etwas Starcraft 2 reingemischt, wäre schon toll. Nur muss so was dann auch gepflegt werden und tiefe haben, sonst hat da natürlich keinen Sinn. Leider ist das mit der Steuerung natürlcih schwer bei der Switch.

ich frag mich eh, wie die bitte Pikmin auf der Switch realisieren wollen. Ohne Wiimote spielt sich das einfach nicht gut. Vielleicht geht das mit den Switchmotion+ (oder wie das heißt) der JoyCons?

Bewegungs- bzw. Pointersteuerung sollte mit den Joy-Consultant möglich sein. Aber auch ohne ließ sich Pikmin auf dem Gamecube doch wunderbar steuern. 

Joy Consultant?

Ich finde die Wiimote Steuerung bei Pikmin einfach toll, die ist der gamecube Steuerung oder dem U gamepad einfach meilenweit überlegen. Es war einfacher, präziser und schneller.

Jetzt nur einen Rückschritt anzubieten wäre sehr schade. Ich hoffe, die arbeiten an einer Lösung.