Neue Details zu Nintendos Online-Service, Release erst 2018 (Update)
Demnach startet der Dienst nun erst 2018. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Gratis-Zeitraum für das Online-Gaming entsprechend verlängert wird. Auch die angekündigte Smartphone-App soll sich dementsprechend verschieben.
Die Smartphone-App wird sich nur mit einem gültigen Abo nutzen lassen. Immerhin: noch diesen Sommer soll es eine kostenlose Version der App mit reduzierten Funktionsumfang geben. Man kann also davon ausgehen, dass wir trotz der Verschiebung weitere Details im Rahmen der E3 erfahren werden. Nachdem gestern bereits ein offizielles Headset von Hori für Japan angekündigt wurde, wird man wohl die Voice-Chat-Funktionalitäten für ausgewählte Titel wie Splatoon 2 schon vor dem Start des Dienstes anbieten.
Neben Funktionalitäten für Online Lobby und Voice-Chat werden auch die Gratis-Spiele angeführt, die es im Rahmen des Abo-Dienstes geben soll. Sie firmieren nun (unter Vorbehalt) unter dem Namen Classic Game Selection. Nintendo bestätigt durch entsprechende Screenshots auf seiner Webseite die Veröffentlichung von Super Mario Bros. 3, Doctor Mario und Balloon Fight. Alle Titel sollen mit zusätzlichen Online-Funktionen ausgestattet werden. Sonderangebote und Promo-Aktionen im eShop sollen ebenfalls nur für Abonnenten zur Verfügung stehen.
Der Online-Service soll 20 US-Dollar im Jahr kosten. Alternativ kann er auch für drei Monate (8 US-Dollar) oder einen Monat (4 US-Dollar) abonniert werden. Auf der Deutschen Website wird der Start des Dienstes nach wie vor noch mit Herbst 2017 angegeben. Vermutlich wird man diese Seite in den nächsten Tagen anpassen. Dann dürften auch die finalen Preise für den Europäischen Raum feststehen.
Update #01: gegenüber Kotaku bestätigte Nintendo, dass man die Art der Verbreitung älterer Spiele geändert habe. Ursprünglich sollte es monatlich wechselnde Titel für Abonnenten des Dienstes geben. Der neue Plan sieht vor, dass es eine feste Blibliothek an Retro-Spielen gibt, die stetig erweitert wird.
Abonnenten haben dann immer Zugriff auf die komplette Palette an Spielen. Für den Launch-Zeitraum plant man bisher mit NES-Spielen. SNES-Spiele sind momentan "under consideration". Ob diese neue Spiele-Bibliothek die Virtual Console ablösen soll, ist momentan noch völlig unklar.
Update #02: Nintendo hat die Information nun auch auf der Deutschen Webseite veröffentlicht. Wie zu erwarten war, rechnet sich der Preis für das Abonnement von Nintendo Switch Online 1:1 um. Demnach zahlen Nutzer hierzulande je nach Dauer des Abos 20, 8 oder 4 Euro.
Quelle: Nintendo
Wer online spielen will holt sich den Dienst, wer nicht...höchstwahrscheinlich nicht.
Verglichen mit der Konkurrenz ist das hier für mich das beste Konzept. Der Schmarrn von PS+ zB ist ja auch nur da, dass es was gibt fürs Geld und die Zahlung somit legitimiert wird, gleiches gilt hier.
Wie würde es denn aussehen, wenn Nintendo als einziges Unternehmen keine gratis Games anbieten würde? Geht nur ums Prinzip.
Btw das neue System mit der Bibliothek klingt sogar sehr lohnenswert.
Dein Argument zieht, wenn du diese Verbindungsabbrüche auch noch hast, sobald der Online-Dienst auch wirklich eingeführt ist.
20€ pro Jahr sind aber natürlich so heftig, dass ich mir schon stabile Server, 2-3 Vollpreistitel den Monat und -50% auf Neuerscheinungen erhoffe, immerhin hab' ist das für 1,70€ pro Monat eine adäquate Gegenleistung.
Im Ernst: Ich sag ja nicht ich zahl gern für nichts. Ich sag nur, man zahlt nicht für die gratis Games, sondern für das Online-Gaming. Jeder will die modernen Online-Strukturen von PSN und Xbox Live, aber kein will dafür zahlen.
Du sprichst von "modernen Online-Strukturen" wie bei PSN und Xbox Live, aber davon ist Nintendo meilenweit entfernt. Stand jetzt bekomme ich für 20€ im Jahr denselben minimalistischen Service, der auf der WiiU kostenlos war. Die einzige "Verbesserung" besteht darin, dass ich jetzt zusätzlich eine Smartphone-App benötige und Spiele mieten darf, die mich nicht interessieren. Verglichen mit der Konkurrenz ist das "Schmarrn".
In Bezug auf den Voice-Chat muss ich dir leider (leider, weil sich wohl jeder normale Lobbys über das OS wünscht) Recht geben. DAS ist wirklicher Schmarrn! Wieder mal ein Versuch anders zu sein und Kinder zu schützen wahrscheinlich. ^^
Ich wollte nur sagen, dass es vorrangig um die Online-Infrastruktur geht, nicht um die Games und, dass jene sowieso kaum wen zur Kasse locken.
Aber mal schauen, was 2018 auf uns zukommt, vorschnell würde ich sowieso nicht urteilen.
Ich hab das mit MH4 aur dem 3DS auch so gehandhabt. Hat natürlich deine angesprochenen Vorteile, aber die Möglichkeit besteht ja sowieso, was eigenes nur über die Switch wäre trotzdem eine willkommene Neuerung finde ich persönlich.
Eben ein ähnliches Party-System wie bei der PS4, was ja eigentlich von der Xbox genommen wurde.
Trotzdem würde ich auch 30 Euro bezahlen - wenn Nintendo dieses absolut dämliche Onlineservice-über-Smartphone-App-Konzept nicht hätte. Ich hoffe mal, dass nur für Voice-Chat wichtig ist. Ich habe keine Lust, parallel zur Switch noch das Smartphone zu bedienen. Aber Nintendo fällt da sicher was ein - z.B. einen Aufsatz für die Switch, in den das Smartphone gesteckt wird XD
Ist zwar nett, aber ich wüsste nicht, ob ich je eines der Spiele spielen würde, wenn ich lieber die großen Onlinetitel spielen kann.
Insgesamt ist das wohl eher ein Abomodell um die Nutzer an sich zu binden und nicht um großartig Profit daraus zu schlagen. Das ganze erst nach dem Weihnachtsgeschäft einzuführen ist aber eine gute Idee, wenn man es nicht früher zufriedenstellend programiert bekommt.
Das Splatoon Headset ist ein Witz.
Aber mit der Hardware ist es wohl nicht anders möglich.Ggf.wird das bei der nächsten Switch Variante angepasst.
Den Mehrspieler zocke ich lieber klassisch lokal.
Wichtiger wäre mir ne vernünftige Virtual Konsole mit diversen N64,Game Cube,Wii Titel und was sonst noch möglich ist.