Das steckt hinter Berichten über Verbindungsprobleme mit den JoyCons
Wer die JoyCon-Controller des Nintendo Switch-Systems im Konsolenmodus nutzt, könnte Probleme bei der Verbindung mit der Konsole bekommen. Diese Meldung geistert seit ein paar Tagen durch das Internet, nachdem einige Tester von dem Fehler berichtet haben. Unter anderem meldete sich Jose Otero von IGN zu Wort, der innerhalb von 20 Stunden mit The Legend of Zelda - Breath of the Wild "etwa 2 bis 3 kurze Verbindungsabbrüche" von jeweils wenigen Sekunden hatte. Jason Schreiner vom US-Magazin Kotaku beschreibt die Situation drastischer. Die Verbindungsabbrüche seien bei ihm so häufig, dass er The Legend of Zelda nicht ausschließlich mit den JoyCons spielen könne und stattdessen zum ProController oder Handheld-Modus greifen müsse.
Dennoch: Es handelt sich bislang um Einzelfälle von wenigen, aber dafür prominenten Testern. Nintendo nimmt die Thematik trotzdem ernst, wie die PR-Stelle von Nintendo of America gegenüber Kotaku-Chefedakteur Stephen Totilo beteuert. Man sei sich bewusst über die Berichte und überprüfe die Situation jetzt.
Unterdessen gibt es erste Erklärungsversuche für das Problem. GameXplain vermutet ein zu schwaches Bluetooth-Signal hinter den Abbrüchen. Wer die kleinen Controller-Hälften ungünstig in der Hand halte, könne das Bluetooth-Signal mit den eigenen Händen abschirmen. Die YouTuber hätten die Störung so reproduzieren können. Sollte das tatsächlich der Ursprung des Problems sein, könnte Nintendo es mit einem Firmware-Update relativ einfach lösen. Eine höhere Bluetooth-Signalstärke könnte dann allerdings zu geringerer Akkulaufzeit führen.
Quelle: Twitter
Interessant, dass man aufpassen muss wie man die Joycons hält. Klingt nach echtem Spielgenuss.