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NplusX-Kommentar: Mal wieder Lust aufs Geldverdienen

Von Tim Herrmann am 17.01.2017

Nintendo ist ein Aktienunternehmen. Es befindet sich im Besitz von knapp 67.000 institutionellen Investoren und Privatpersonen, die Anteile an der Firma besitzen, und handelt in ihrem Auftrag. Der Auftrag lautet: „Wirtschaftet mit unserem Geld so, dass es mehr wird!“ Das ist schon seit 1983 so.

Nintendos neues Management unter CEO Tatsumi Kimishima scheint diesen Auftrag anders erfüllen zu wollen als noch sein 2015 verstorbener Vorgänger, Satoru Iwata. Das ist nach der Enthüllung von Nintendo Switch deutlich geworden. Iwata trug stets ein Motto vor sich her, zumindest öffentlich, etwa in Investorenbriefings: „Wenn unsere Fans zufrieden sind, werden sie unsere Fans bleiben. An dieser langfristigen Beziehung werden wir Geld verdienen.“ Ein höchst langfristiger, manch einer würde sagen: langwieriger Ansatz.

Der freundliche Herr Iwata

Um seine Fans zufriedenzustellen haben Iwata und sein Team an vielen Stellen Köder ausgelegt, kleine Leckerlis, um Kunden langfristig an die Marke zu binden: Am deutlichsten machen das wohl die Launchphasen von Wii U und 3DS. Als man wenige Wochen nach dem Start den Preis des Nintendo 3DS senkte, bemühte man sich redlich, die Handvoll Fans, die sich die Konsole („dummerweise“) für einen höheren Preis zum Launch gekauft hatten, zu entschädigen. Jeder bekam kostenfreie Download-Spiele. Das gab es auf Wii U nicht. Dafür schenkte Nintendo auf der Heimkonsole im Frühjahr 2014 jedem, der sich Mario Kart 8 gekauft hatte, einen Gratis-Titel als Download, ebenfalls als Unterstützungsmaßnahme für die schwächelnde Konsole.

Die Liste lässt sich lang weiterführen. Wii Fit U bekamen Fans beispielsweise als kostenfreien Test-Download, die Sportspielneuauflage Wii Sports Club gab es immer wieder gratis zu spielen. Virtual Console-Titel wie Super Metroid konnte man zeitweise für 30 Cent herunterladen, für andere gewährte Nintendo einen Rabatt, sofern man ihn schon anderswo gekauft hatte. Im Club Nintendo verschenkte der Publisher mitunter recht hochwertige Merchandise-Artikel gegen ein paar Marktforschungsdaten. Online-Gaming blieb stets kostenfrei. Wenn Nintendo DLC veröffentlichte, war die Devise meist, dass er Mehrwert stiften sollte. Mario Kart 8 etwa ließ sich für zwölf Euro um 50 Prozent vergrößern. Splatoon erweiterte Nintendo auf etwa das Fünffache seines Startumfangs. Gratis, ohne daran einen Cent zusätzlich zu verdienen. Wenn man so weit gehen möchte, könnte man sogar Spiele wie Bayonetta 2, die ohne jede Chance auf Profitabilität dennoch von Nintendo gefördert wurden, als Fan-Geschenk bezeichnen.

Nintendo war noch nie günstig, sondern immer eine Premium-Marke, deren Produkte im Zweifel auch teurer (also wertvoller) sein sollten als die der Konkurrenz. In keinem Fall jedoch wollte das sympathische Traditionsunternehmen in Verbindung mit den Geschäftspraktiken seiner Konkurrenz gebracht werden, die ihre Preise seit Jahren durch Zusatzservices, Abomodelle und Microtransactions erhöhte und dafür wenig Gegenliebe aus der Fangemeinde erhielt (die selbige Produkte dennoch kaufte).

Die Schwelle zum einfachen Marketing-Promotioninstrument war bei all diesen Beispielen natürlich immer fließend; letztlich wollte und will Nintendo langfristig doch nur mehr Geld dadurch verdienen, dass es ab und zu mal etwas geschenkt gibt. Zumindest in der Gesamtschau ergeben die Maßnahmen der Jahre 2009 bis 2016 aber doch das Bild eines Unternehmens, das Kundentreue immer wieder auch explizit belohnen wollte, das auf eine langfristige, nachhaltige Kundenbeziehung setzte und dafür auch bereit war, kurzfristig in Vorleistung zu gehen.

Nintendo hat wieder Lust aufs Geldverdienen

Nur: Iwatas Strategie hat sich nicht ausgezahlt. Oder sie war so langfristig, dass sich ihre Effekte nie gezeigt haben. Oder sie wurde einfach durch die eklatanten Mängel im Lineup der Wii U-Konsole oder an völlig anderer Stelle neutralisiert. Die 3DS- und vor allem die Wii-U-Ära blieben jedenfalls finanziell betrachtet karg. Nintendo hat nicht genug Geld verdient, der Aktienkurs fiel jahrelang oder stagnierte unablässig auf niedrigem Niveau; nur vorteilhafte Wechselkurseffekte verhalfen mitunter zu kleinen Gewinnen. Die Subventionierung der Hardware hat zumindest im Fall Wii U keine Rendite abgeworfen, aufwändige Großproduktionen haben sich wegen der geringen Verbreitung nie wirklich gelohnt.

Mit Nintendo Switch sollen alle Karten neu gemischt werden. Nintendo zeigt sich so selbstbewusst wie seit Jahren nicht mehr. Switch, so glaubt man in Kyoto, ist der große Wurf geworden. Anders kann man sich die robuste Preispolitik nicht erklären, die hinter dem anstehenden Konsolenlaunch steht. Das nackte System steht zu einem Preis im Regal, der auf dem Niveau der Konkurrenz liegt; ohne Spiel, ohne Extras, ohne Subvention. Eine Mikrospielsammlung wie 1-2-Switch, früher Beipackgoodie, soll jetzt 50 Euro in die Nintendo-Kasse spülen. Online-Gaming kostet bald monatlich Geld, nur „der Zugang zum eShop ist kostenfrei“ (Originalzitat). Zwei zusätzliche Controller kosten 80 Euro; bis zu acht davon kann man an einer Konsole nutzen. Und auch seine Smartphone-App Super Mario Run schlägt mit 10 Euro zu Buche, für App-Store-Verhältnisse entspricht das fast einem Kleinwagen.

Um die Erlöse zu maximieren, greift Nintendo auch auf bestehende Assets, also Wertobjekte zurück. Mario Kart 8 hat sich auf Wii U sieben Millionen Mal verkauft. Mario Kart Wii besaßen fünfmal mehr Menschen. Klar, dass der Publisher sich denkt, dass mehr Potenzial in dem mühsam Entwickelten stecken muss, als es die sieben Millionen ausdrücken. Also erscheint der Titel nun erneut. Der Umfang erweitert sich dabei ungefähr um den Inhalt eines DLC-Pakets (ein Battle-Modus und ein paar neue Fahrer und Items sind dabei). Der Preis ist trotzdem noch der gleiche wie 2014.

Kurzum: Nach den kargen Tagen von Wii U und 3DS hat Nintendo jetzt offenkundig mal wieder Lust aufs Geldverdienen. Und zwar nicht langfristig, nach mühsamer, jahrelanger Aufbau- und Überzeugungsarbeit, sondern kurzfristig, jetzt, sofort. Schließlich wird das Unternehmen in Switch-Zeiten auch nur noch an einem Plattform-Ökosystem verdienen, nicht mehr zweifach Zubehör und Add-Ons verkaufen können. Die Investoren wollen nach Jahren des Herumkrebsens rund um die schwarze Null endlich wieder die berühmten "Nintendo-like profits" sehen, von denen in den Investorenbriefings immer die Rede ist.

Das alles ist legitim. Denn Nintendo ist ein Wirtschaftsunternehmen. Hohe Preise sind völlig okay, wenn die Produkte wertvoll sind und bei Kunden ein bestimmtes Bedürfnis ausgesprochen gut befriedigen. Sofern Nintendo den Mehrwert einer „portablen TV-Konsole“ so gut erklären kann, dass mögliche technische Unzulänglichkeiten in den Köpfen der Konsumenten in den Hintergrund treten, ist es auch okay, wenn eine Switch-Konsole so viel kostet wie eine PS4. Doch Nintendo darf nicht hoffen, dass diese Strategie mit einem maximal-minimalistischen Kurs wie zu Wii-U-Zeiten zusammenpassen wird. Iwatas Ansatz mag zu gutgläubig, zu langfristig angelegt gewesen sein. Doch mit möglichst wenig Aufwand möglichst ausreichende Spiele und Produkte entwickeln zu wollen, wäre wiederum zu kurzfristig gedacht. Ohne Premium-Produkte werden Nintendo-Fans keine Premium-Preise zahlen. Vielleicht noch zum Switch-Launch. Aber nicht auf ewig.

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10 Kommentare:
Belphegor)
Belphegor
Am 17.01.2017 um 19:51
Ein sehr sehr guter Artikel. Gefällt mir wirklich super. Vielleicht sogar einer der besten Artikel hier auf NplusX. Er erfasst sehr gut was Nintendo war und neuerdings sein will. Und auch der Grund dafür. Vielleicht hättest du am Ende noch auf mögliche Szenarien dieser neuer Strategie eingehen sollen.

Ich für meinen Teil fand den "Iwata Way" immer perfekt denn er vermittelte Fanliebe und das das Unternehmen für Spieler da ist und nicht für Aktionäre und eben positiver wahr genommen wird als die Konkurrenz. Bei Kimishima merkt man einfach das er eiskalter Zahlenjongleur ist. Ein 0815 CEO der gewählt wurde und genauso schnell wieder abgewählt wird wenn er nicht liefert. Keiner der aus der hauseigenen Gamingsparte kommt. Kein Programmerier. Kein Entwickler. Kein Mann mit Innovation. Kein Spieler. Ein gelernter Manager der dem Unternehmen kurzfristig Gewinne bescheren wird. Aber auch ein Mann der wohl in 10 Jahren nicht mehr das Ruder in der Hand haben wird und dem dann egal sein wird, was Nintendo ist, wo nintendo ist und wie es um Nintendos Ruf bestellt ist. Er ist eben ein Cook und kein Jobs. Er ist eine Mayer (CEO von Yahoo) und kein Zuckerberg. Er ist kein Gates sondern ein Nadella. Er ist eben ein Kimishima und kein Yamauchi.
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 17.01.2017 um 21:17
Sowas ist halt eben das Problem. Man hätte solche Personen, so kompetent Kimishima auch sein mag, weiterhin in den Hintergrund stellen müssen.
Enigma22)
Enigma22
Am 18.01.2017 um 04:13
Wenn schon Microsoft ins Spiel bringen, dann Ballmer mit Gates vergleichen ;) Nadella ist das Beste, was dem Unternehmen seit Langem passieren konnte und Hauptgrund, warum Microsoft auf einmal nicht mehr uncool ist.
Sefgodio)
Sefgodio
Am 18.01.2017 um 19:57
Ich finde, dass dieser Weg wieder sehr ist wie bei Yamauchi. Der war schon ein knallharter Geschäftsmann......bzw so kam der mir immer vor.
Abgesehen vom Game Boy war damals auch so ziemlich gar nichts Kompatibel bei Nintendo, oder?
Ich kann mich damals noch an die Nintendo Classics erinnern, welche völlig überteuert für den Game Boy angeboten wurden.

Ich glaube nicht, dass es einem Kimishima egal ist, wie es bei Nintendo läuft. Du wirst aber sicher Recht haben, dass ein Yamauchi mit mehr Herzblut dahinter stand....bis dahin war es ja auch noch ein reines Familienunternehmen...soweit ich das in Erinnerung habe.
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 17.01.2017 um 19:57
Toller Artikel.
Leider scheint es bisher ja keine Premiumsoftware für die Premiumhardware zu geben.
JanoschTS)
JanoschTS
Am 19.01.2017 um 13:16
Das Teil ist ja auch noch nichtmal erschienen ;)

Breath of the Wild, Mario Kart, Splatoon 2, Mario Odyseey, Xenoblade 2, das alles sieht schonmal sehr vielversprechend nach Premiumsoftware aus. Und ich bin sicher dass das für 2017 nicht alles gewesen sein wird. Wenn Nintendo will, dann können sie verdammt geile Spiele raushauen. Und nach meinem Gefühl scheinen die bei der Switch durchaus zu wollen
Matthew1990)
Matthew1990
Am 17.01.2017 um 20:12
Nintendo schlägt ein Weg für mich ein, wo auch ich als Fan mich frage: Macht das noch für mich Sinn?
Kostenpflichtiger Online-Modus? 80€ pro Controller? Das wird immer intensiver.
Also mit Freunden kann ich wohl weder online noch offline mehr zusammen spielen.
Ironisch, denn genau dafür stand doch Nintendo für mich.
Clessidor)
Clessidor
Am 17.01.2017 um 20:16
Ganz ehrlich 80€ für die beiden JoyCons klingt erstmals viel, ist aber auch nicht viel Günstiger als eine einzelne Wiimote für ca. 45€. Aber es stimmt schon. Nintendo lässt sich insgesamt betrachtet schon etwas kosten.
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 17.01.2017 um 21:15
Zwei Joycons sind aber 1
Clessidor)
Clessidor
Am 17.01.2017 um 22:10
Ne jeder der zwei JoyCons funzt quasi wie ein einzelne Wiimote+Nunchuck, ist dieser aber Steuerungstechnisch überlegen, was Tasten und Verwendung anbelangt. Für die Wiimote+Nunchuck-Kombo musste man ca. 65€ zahlen. jedoch war der Nunchuck eher immer eine Notlösung, die nicht unabhängig zur WiiMote funzte. Quasi ein 20€-Zusatz um den Kontroller zu erweitern.
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 17.01.2017 um 22:43
Nur waren die Wii Spiele halt darauf ausgerichtet, während bei den Joycons 1 Spieler eben doch oft 2 benötigt.
McClane)
McClane
Am 17.01.2017 um 20:21
Ich glaube, Nintendo weiß, dass die Switch keine 80 Millionen Stück an den Mann bringt und holt sich deshlab die Kohle von den harten Fans. Die kann man schröpfen. Also schlägt man nun mal 20% auf alle Preise rauf.
Belphegor)
Belphegor
Am 17.01.2017 um 20:32
Wenns am Ende 30 Mio. Einheiten werden wäre das schon ein voller Erfolg für Nintendo.
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 17.01.2017 um 21:14
Allein schon wegen Pokemon werden sich viele das Teil wohl kaufen. Dazu wird es in Japan als einziger Handheld ein Hit. Von dem harten Kern abgesehen sehe ich im Westen aber echt keine Zielgruppe.
Belphegor)
Belphegor
Am 17.01.2017 um 22:09
Deswegen schrieb ich ja 30 Mio. und nicht 14 Mio. die die Mehrheit der verblieben Nintendofans noch repräsentiert. Wegen Handheld Only und wegen mancher Marke Only wird das Ding natürlich erfolgreicher als die Wii U werden. Nur wo kommt Nintendo her (240 Mio. Einheiten in der Vorletzten Gen) und woran misst sich Nintendo derzeit (80 Mio. Einheiten aus der Current Gen). Zahlen aus Konsole und Handheld zusammen genommen. Und da in den 80 Mio. Wii U / 3DS Käufer sehr viele Doppel- und Dreifachkunden hinter stecken (1 Käufer der beide Geräte kauft bzw. gerne auch mal einen 2. oder 3. 3DS geordert hat) macht die reine Käuferzahl sogar kleiner. Wie gesagt, ich tippe derzeit auf ca. 30 Mio. Wenn es 50 werden umso schöner. Trotzdem wären diese Größenordnungen höchstwahrscheinlich das aus. Grad wenn man sieht wie viele potentielle Kunden Nintendo in kürzester Zeit im Smartphonemarkt aquäriert. 50 Millionen Einheiten mit richtig großem Aufwand in 4-5 Jahren ggü. 90 Millionen Mario Run Interessenten in 4 Wochen? Da weiß man wo die Reise in Zukunft hingehen wird. Nintendo hat nur noch nicht das richtige Geschäftsmodell in dem Markt entdeckt (Pokémon GO gratis und Super Mario Run zu teuer).
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 17.01.2017 um 22:41
Hoffe dennoch, dass Nintendo es einigermaßen hinbiegt. Der Konsolenmarkt wäre für mich ohne Nintendo endgültig durch.
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 17.01.2017 um 21:16
Da es keine Editierfunktion gibt:
@Clessidor
vollwertiger Controller.
Spider-Man)
Spider-Man
Am 18.01.2017 um 00:15
Nicht mehr mit mir!
Die kleinen Dinger :-) (JoyCons) für 80 € anzubieten... ne man was hab ich ein Glück, es gibt nur 3 Titel die mich aktuell bei der Switch interessieren.
Zelda, spiele ich auf der WiiU. Endlich bekommt das alte Schätzchen mal wieder richtig Futter.
Mario Kart 8 habe ich noch nicht einmal für die WiiU durchgespielt, da brauche ich Nintendo nicht noch einmal 60 Euro für MK8 in den A...h zu blasen, weil es eine "Deluxe" Version sein soll.
Bomberman R ist für mich dann doch nicht ein so starkes Argument 329 € für die Switch und 80 € für die JoyCons auszugeben.

Und wenn man dann solche Sachen list, das Nintendo scheinbar kein Interesse hat zB. ein Borderland 3 auf der Switch zu bekommen ... nah dann sind wir mal gespannt wo Nintendo mit ihrer fu.k.ng Aroganz noch hinkommen, statt sich um jedes mittlere und größere Softwarehaus zu bemühen muss man sowas lesen.
http://www.ign.com/articles/2017/01/16/gearbox-ceo-doesnt-see-borderlands-3-coming-to-nintendo-switch?watch

Zurück zum Thema Mario kommt erst im Herbst/Winter 17 ... Warum erinnert mich Mario so an Sonic Adventure ? Ach ja mit den 2 Teilen hat Sega ihre Hardware Ambitionen begraben. Nicht das ich hier parallelen sehe....
Aber, dank Black Friday wird man die Switch Ende des Jahres bestimmt im Bundle mit Mario für gut 250 € bekommen. Ich spar mir die Kohle. Und ich will jetzt keinen hören der sagt, die Switch wird man dann nicht für den Preis bekommen. Habe ich doch in der Black Friday Woche die gerne neu rausgekommene Xbox One S + Fifa 17 + Gears of War 4 für 234 € bekommen ... Bääähmmm...
Danke Nintendo so einfach hat man es mir noch nie gemacht kein Day One Käufer zu werden.
Man bin ich gefrustet!
TraxDave)
TraxDave
Am 18.01.2017 um 09:24
Zuallererst sollte man, wenn man so viel kritisiert auch den Hang zur Vollständigkeit verfolgen (Mario Kart 8 Deluxe --> Mario Kart 8 + DLC + neue Charaktere, Items + Battle Mode (mit neuen Stages) + System mit 2 Items gleichzeitig + Fahrhilfe-Modus) - macht's zwar nicht besser, aber wenigstens vollständig.
Sollte es keine Übergangs-/Upgrade-Programm für Wii U User geben, die eben solche Spiele besitzen, DANN ist es für eben jene eine verwerfliche Stategie. Wirtschaftlich und auch logisch gesehen ist es mit den Ports die einzig richtige Entscheidung.
Die Controller Preise klingen auch erst mal sehr hoch, sind aber nach näheren Überlegungen nachvollziehbar. 70€ für den Switch Pro, 65€ für den PS4. Switch hat NFC, HD Rumble und Gyrosensoren und einen mindestens 8-fach so guten Akku. PS4 Gyro und "Touchpad" und ist ein paar Jahre alt --> teuer, aber gerecht.
Die Joy-Cons sind technisch gesehen wahnsinnig modern und innovativ und im Grunde sind es 2 Wii Motes + mit noch mehr Features --> teuer, aber gerecht.
Jedoch einfach sichtlich übertrieben ist wohl das Netzteil mit 30€, WTF XD
Das sollte besser in 20min alles aufgeladen haben.
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 18.01.2017 um 18:26
Komplett sinnloser Kram. Statt einem neuen Spiel erscheint alter Kram, der geringfügig verändert wurde.
JanoschTS)
JanoschTS
Am 19.01.2017 um 13:32
Nicht zu vergessen das Dock für 90 Dollar. Wer ist denn bitte SO faul, dass er sich nochmal für 90 Dollar einen großen Adapter kauft, nur um nicht 2 Minuten investieren zu müssen um sein ursprüngliches Dock vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer zu tragen um am Bett-Fernseher weiter spielen zu können?

Die restlichen Zubehörpreise finde ich auch okay. Nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber ihren Preis wert. Bis auf den Ladegrip. Den hätte man auch direkt in das Konsolen Packet mit rein packen können. 30€ dafür sind ein Witz.
Venne)
Venne
Am 18.01.2017 um 13:00
Hat wer Infos über das Netzteil? Werde ich es mit jedem Smartphone USB-C Kabel laden können? Falls ja kann man da schnell Geld sparen.
TraxDave)
TraxDave
Am 18.01.2017 um 15:43
Was ich weiß schon, das Netzteil soll aber anscheinend 30 Watt haben oder so, hab ich gehört.
Jerry)
Jerry
Am 18.01.2017 um 14:10
Iwata war ursprünglich Spiele-Programmierer. Nintendos jetziger CEO, Kimishima, war Banker. Das bekommt man nun zu spüren.