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Switch-Präsentation: Unsere Reaktionen

Von Kamil Witecy am 13.01.2017

Das war sie also nun. Die große Enthüllungsshow von Nintendo Japan zur kommenden Spieleplattform Nintendo Switch. Eine Zusammenfassung der Inhalte der Präsentation könnt ihr hier bei uns nachlesen.

Die einen bejubeln den tollen Zelda-Trailer, die anderen sind angesichts des sonstigen Spiele-Lineups und der höheren Anschaffungskosten eher besorgt. Wir haben uns die Zeit genommen, egal ob gerade zu Hause, auf der Arbeit oder im Zug unterwegs zu Nintendo nach Frankfurt, und unsere ersten Eindrücke und Reaktionen zu Nintendos heutiger Live-Pressekonferenz für euch gesammelt.

Lars Peterke meint: Die größte Überraschung der Switch-Präsentation war für mich tatsächlich der Fakt, dass man sich nicht bloß auf den Launch-Zeitraum beschränkte, sondern direkt einen weiteren Blick in die Zukunft bot. Das neue Super Mario Odyssey erscheint erst zu Weihnachten und Xenoblade Chronicles 2 ist komplett ohne Termin (2018, frühestens). Den Gipfel hat aber Suda51 mit seinem Auftritt erklommen. Er erwähnte lediglich, dass er vorhabe, in Zukunft ein Switch-Spiel mit dem Charakter Travis (No More Heroes) zu entwickeln.

Damit bewahrheitet sich eine ziemlich dunkle Vermutung: Nintendo hat eigentlich kaum mehr in der Hinterhand, als es beim Launch der Wii U der Fall war. Der einzige maßgebliche Unterschied ist das neue Zelda als große Trumpfkarte. Breath of the Wild wird der zugkräftige Launchtitel, ansonsten gibt es nur eine Minispielsammlung, die niemand will (1,2, Switch), oder zwei Monate später dann das Mario Kart, das schon jeder hat. Am besten brachte es die eher durchwachsene Präsentation des EA-Chefs mit seinem kurzen Auftritt auf den Punkt. Er hatte lediglich FIFA im Gepäck. Aber nicht das kommende FIFA 18, nein, einfach nur FIFA, "custom-made" für Nintendo Switch. Und was "custom-made" durch die Blume gesprochen heißt, das weiß jeder Nintendo-Fan ziemlich genau. Fairerweise muss man sagen: der abschließende Zelda-Trailer entschädigte für fast alles. Aber eben nur fast.

Tim Herrmann meint: Die heutige Enthüllungspräsentation hat noch einmal ein ganz neues Licht auf die neue Konsole geworfen. Nintendo Switch ist in meinen Augen vor allem eine Hommage an die Wii-Generation – das war nach dem allerersten Switch-Trailer gar nicht unbedingt zu erwarten. Mit Bewegungssteuerung, Pointer und Gestensensor ähneln die JoyCons der erfolgreichen Wii-Remote jetzt sehr. Die Spiele präsentieren sich entsprechend; eine obligatorische Minispielsammlung namens 1, 2 Switch fehlt natürlich nicht.

Dafür liegt der Preis für die nackte Konsole ohne Spiel mit 299 Euro aber etwas höher als erwartet. In einem gewissen Sinne scheint Switch ein Best-Of der letzten zehn Jahre Nintendo-Konsole zu sein. Eingebaute Bewegungssteuerung für Familien- und Party-Spiele, zusammen mit einem Konsolenmodus und entsprechend aufwändigen Produktionen, zusammen mit den Funktionen eines Handhelds. Das kann grandios werden – vor allem mit fantastisch anmutenden Spielen wie The Legend of Zelda – Breath of the Wild und Super Mario Odyssey – doch Nintendo wird sich in der Kommunikation wahrscheinlich festlegen müssen, als was man die neue Konsole erklären und vermarkten will. Das wird die große Herausforderung der nächsten Monate.

Nico Zurheide meint: Seit längerer Zeit veranstaltete Nintendo wieder eine Live-Pressekonferenz wie zu besten E3-Zeiten. Und das Zuschauen hat sich auch zu extrem früher Stunde gelohnt. Die beiden Highlights, Super Mario und The Legend of Zelda, treiben jedem Fan natürlich die Freudentränen in die Augen. Doch auch andere Ankündigungen abseits der Minigames 1, 2, Switch und Arms vermittelten einen positiven Eindruck. Die Technologie der Joy Cons könnte in der Zukunft für innovative Spielkonzepte sorgen und dank der Abschaffung des Region Lock werden endlich alle Spieler in den Genuss aller Spiele kommen.

Einen ganz, ganz bitteren Nachgeschmack hinterlässt allerdings das Bezahlmodell der Online-Funktionen. Preis und Features sind zwar noch nicht bekannt, dennoch stellt sich Nintendo hier selbst ein Bein. Titel wie Mario Kart, Splatoon oder Smash Bros. leben doch gerade durch den Online-Multiplayer so lange. Nach vielen positiven und einigen negativen Überraschungen bleibt also eine gelungene Präsentation, in der auch viel Wert darauf gelegt wurde, den Käufern das Prinzip der Konsole peinlich genau näherzubringen.

Kamil Witecy meint: Auf die Leaker dieser Tage ist (größtenteils) Verlass. Bis auf den etwas früheren Release sowie den leider teurer als gedachten Anschaffungspreis einer Switch-Vollausrüstung inkl. Online-Features, waren die heute von Nintendo veröffentlichten Infos alle mehr oder weniger schon bekannt. Selbst eine vollständige Liste der heute angekündigten Spiele für Nintendo Switch war bereits gestern schon in unserem Forum im Umlauf. Nintendo vereint mit der Switch also alle Features von Wii, Wii U und 3DS - dazu fällt mir spontan ein salopper Marketingspruch eines Konkurrenten ein: "It only does everything". Außer fotorealistischer High-End-Optik eben. Ob dieses Konzept zu diesem Preis aufgeht, bleibt jedoch abzuwarten.


Was uns Nintendo bislang aber nach wie vor schuldig bleibt, sind genauere Infos zum neuen Accountsystem (müssen VC-Spiele wieder neu gekauft werden? Bleiben sie nun endlich dauerhaft an den Account gebunden?) und ihre genauen Plänen für das Online-Gaming. Dass für das Online-Gaming jetzt auch bei Nintendo Geld abgedrückt werden soll, dürfte viele Fans im ersten Moment doch stark verärgern. Außerdem hoffe ich schwer, dass sich Nintendo einige große Spieleankündigungen für die E3 im Juni übrig gelassen hat, das bisherige kurzfristige Lineup ist überschaubar. Da ich The Legend of Zelda: Breath of The Wild - spätestens seit dem heutigen Trailer - jedoch unbedingt am Launchtag in der bestmöglichen Version spielen möchte, werde ich jedoch um einen Day 1 Kauf der Switch nicht herumkommen.

Deniz Üresin meint: Dass die Switch sich so sehr an das Wii-Konzept anlehnt, hat mich doch ziemlich überrascht. Solange die Spiele wie das gezeigte Arms oder 1,2 Switch jedoch die neuen Steuerungsmöglichkeiten gut nutzen, sehe ich darin erstmal etwas Positives. Super Mario Odyssey und der epische Abschlusstrailer zu Zelda: Breath of the Wild waren natürlich die Stars der Präsentation, doch auch abseits davon wurde einiges angekündigt. Square Enix und Atlus steuern fleißig JRPGs bei, so kommen gleich mehrere Dragon-Quest-Titel und ein neues Shin Megami Tensei für die Hybridkonsole. Die Jungs von TecmoKoei fusionieren derweil Fire Emblem mit ihrem bewährten Warriors-Gameplay, womit Fire Emblem Warriors in die Fußstapfen von Hyrule Warriors treten wird. 

Auch Xenoblade 2, Splatoon 2 und das stark aufgebohrte Mario Kart 8 Deluxe werden mit Sicherheit ihre Fans begeistern. Für das Online-Zocken wird allerdings bald auch von Nintendo zur Kasse gebeten, was ein wenig enttäuscht, auch wenn es nicht gänzlich unvorhergesehen kommt. Auch der Preis von etwa 300€ ist kein Grund zum Feiern, wurden doch schon öfter niedrigere Prognosen abgegeben. Immerhin hat Nintendo endlich vom Region-Lock abgesehen, sodass amerikanische oder japanische Switch-Spiele problemlos auf einer PAL-Switch laufen sollten. Wir können gespannt bleiben, wie es mit Nintendo und dieser Wundertüte von einer Hybridkonsole weitergeht.

Niko Schopinski meint: Nintendos Switch-Präsentation hat mich mit etwas zwiespältigen Gefühlen zurückgelassen. Die Show selbst fand ich recht unterhaltsam, die Einspieler waren launig und optisch ansprechend produziert. Den Sonderpreis für den desinteressiertesten Gesichtsausdruck aber verleihe ich an Patrick Söderlund von EA, den für die eigenartigste (Nicht-)Präsentation an Toshihiro Nagoshi von Sega.

Das Konzept der neuen Konsole finde ich absolut genial, das Gerät spricht mich sehr an. Die Switch scheint unglaublich gut durchdacht und die Joy-Cons sind ja eine wahre Wundertüte. Es gibt für mich aber auch einige Dämpfer: Online-Spielen soll zukünftig also Geld kosten. Ich bin schon gespannt, wie hier die Preisgestaltung ausfallen wird. Natürlich verlangt die Konkurrenz schon seit längerem Geld für ihre Online-Infrastruktur. Allerdings bekommt der zahlende Kunde dort einerseits monatlich (mehr oder weniger interessante) Spiele zum Gratis-Download, auf der anderen Seite bieten PS4 und Xbox One einen gewaltigen Fundus an onlinefähigen Titeln. Nintendo ist bisher nicht dafür bekannt, allzu großen Wert auf Online-Spielerei zu legen. Nur für Mario Kart 8 Deluxe und Splatoon 2 würde ich wohl nicht zusätzlich in den Geldbeutel greifen wollen.

Mittelprächtig enttäuscht bin ich aber vor allem in Bezug auf die gezeigten Spiele. Was außer Zelda kommt eigentlich zum Launch im März? Das finde ich doch unerwartet dünn, da hatte ich nach den sparsamen letzten Monaten der Wii U mehr erwartet. Und wer wie ich mit den ganzen JRPGs überhaupt nichts anfangen kann, bekam auch insgesamt nicht so wahnsinnig viel Futter geboten. Super Mario Odyssee sieht sehr frisch aus, hat mir im ersten Moment aber (noch) kein Gefühl dafür gegeben, ob es mir auch Spaß machen könnte. Der große Knall kam dann zum Schluss: Den neuen Trailer zu Zelda: Breath of the Wild fand ich einfach nur episch und komplett umwerfend! Da ich nebenbei noch eine PS4 habe, wird mir dieses Spiel zum Start auch völlig ausreichen, als Nintendo-only-Zocker hätte mich die Präsentation der Spiele aber doch ein wenig enttäuscht. Bleibt zu hoffen, dass Nintendo das mit den Treehouse-Streams ein wenig aufhübscht, außerdem sollte Big N auch zur E3 nochmal nachlegen.

Andreas Held meint: Für mich persönlich war das Event eigentlich ganz gut. Nintendos First-Party-Titel treffen meinen Geschmack schon seit längerem leider nicht mehr, aber viele Exklusivtitel der Third Parties aus dem RPG-Genre ließen aufhorchen. Das große Problem ist jedoch, dass Nintendo seinen Kritikern sehr viel Futter lieferte: Das als Spiel mit "Depth and Challenge" angekündigte ARMS wirkte wie ein Minispiel aus Mario Party, Splatoon 2 wirkte trotz der Zahl im Titel wie ein erweiterter Port und Super Mario Odyssey muss sich aufgrund der Vermischung von Real- und Comicgrafik Vergleiche mit Sonic '06 gefallen lassen.

Außerdem wurden nur zwei Launch-Titel angekündigt; die meisten der anderen Spiele erscheinen wohl frühestens 2018. Dazu kommt dann noch der Preis von 299€, der selbst die pessimistischsten Prognosen übertrifft, und zusätzliche Kosten durch den Pro Controller (70€), eine Micro-SD-Karte (40€) und den Online-Bezahl-Service. Wie Nintendo Switch unter diesen Bedingungen kommerziell erfolgreich sein soll, konnte das Event nicht vermitteln - und das sehen wohl auch die Investoren so, denn der Aktienkurs des Unternehmens ist innerhalb weniger Stunden nach der Ausstrahlung des Events um 6% gefallen.

Michael Prammer meint: Nach der Präsentation bin ich etwas zwiegespalten und weiß noch nicht genau, ob ich gerade gehyped oder enttäuscht sein soll. Das Positive zuerst: Mario wird rocken. Genau das wollte ich sehen. Wir bekommen den Klempner offenbar in Höchstform zurück und ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: das könnte das beste Super Mario seit dem Nintendo 64 werden! Zelda zum Start ist ebenfalls genial und das gezeigte Material lässt auf ein wirklich tolles und riesiges Abenteuer schließen. Splatoon 2, ARMS und Xenoblade Chronicles 2 machten ebenfalls Lust auf mehr und der Release am 3. März ist gar nicht mehr so weit entfernt.

Doch vieles sehe ich auch sehr kritisch. Der Preis könnte zu einem echten Stimmungskiller werden. Für mich sind die knapp 300€ etwas zu hoch gegriffen, auch wenn ein Day One-Kauf außer Frage steht. Aber das wird wohl jedem Nintendo-Fan so gehen. Was ist allerdings mit den anderen Gamern? Kann das Konzept auch diese Spieler erreichen, die man für eine erfolgreiche Konsole unbedingt braucht? Ich bin mir unschlüssig, ob Nintendo sich mit diesem Preis und dem dafür gebotenen Inhalt nicht ein wenig ins eigene Bein geschossen hat. Und dann kommt da noch die Akku-Laufzeit, die lediglich zwischen 2,5 - 6 Stunden halten soll. Auch etwas skeptisch bin ich bei den Release-Spielen. Außer Zelda scheint da für mich kaum etwas bei zu sein, wenngleich ein Abenteuer in Hyrule sicher für Wochen begeistern wird.

Schlussendlich hat Nintendo eine gute Show abgeliefert und eine tolle Konsole präsentiert. Die Joycons bieten mehr als gedacht und könnten ein neues Spielerlebnis mit sich bringen. Einzig der Preis schlägt mir etwas auf den Magen.

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5 Kommentare:
Sebi76elm)
Sebi76elm
Am 13.01.2017 um 12:34
Sehe vieles ähnlich, glaube aber auch das Nintendo sich noch einige Spiele für die E3 aufgehoben hat. Würde mich nicht wundern wenn sie dort noch Pikmen und F-Zero ankündigen(beide wurden schon mal mehr oder weniger erwähnt) und DAS neue Retro Spiel! Ich denke dann werden viele noch mehr geflasht sein als jetzt!
DarkLink)
DarkLink
Am 13.01.2017 um 12:48
Das Problem ist, dass Nintendo jetzt hätte überzeugen müssen.
Ich sehe das so.
Nintendo Konsolen werden von deren Fans gekauft ergo die 12-13 Mio WiiU Besitzer. Und außer einer Minispiel Sammlung hat man denen keinen wirklichen Grund gegeben am 03. März zuzuschlagen. Vor allem nach der WiiU Flaute dürften sehr viele erstmal abwarten. Und schlechte Verkaufszahlen zum Launch kann Nintendo sich nicht leisten. Wenn nicht noch was beim Treehouse nachgeliefert wird sehe ich eher dasselbe Szenario wie bei WiiU auf uns zukommen -.-
GF0P)
GF0P
Am 13.01.2017 um 13:02
Wo zum Geier kosten Micro-SD Karten noch 40€ ?!
Clessidor)
Clessidor
Am 13.01.2017 um 13:18
Ne 128 GB Micro-SD von SanDisc kommt da preislich schon hin.
Vyse)
Vyse
Am 13.01.2017 um 13:18
Für wirklich hochwertige Karten mit 128GB oder 256GB Kapazität musst du das auf den Tisch legen, und Vielspieler die sich viele Vollpreistitel als Download kaufen werden diese Größe wohl auch brauchen.
Kanta)
Kanta
Am 13.01.2017 um 13:19
128GB kosten schon noch ca. 40€. Für mobile Devices machen Download-Games für einige Leute durchaus Sinn und dann sind z.B. 32GB oder 64GB Karten schnell voll.
Belphegor)
Belphegor
Am 13.01.2017 um 15:58
Ich habe soeben auch nachgeschaut da ich mich damit nicht auskenne. SanDisc ist aber quasi der Branchenprimus und denen vertraue ich mal und zumindest der amazon preis bei 128 GB ist derzeit 39,99 € (und das ist ein Angebotspreis). 256 GB sind wohl unter 100 € nicht zu bekommen. Das muss man deinitiv in den Anschaffungspreis einrechnen. Selbst ich als "Retailer" musste mir bei der 32 GB Wii U nen 128 GB USB Stick dazu kaufen. Und der Patch und Downloadwahn nimmt ja eher zu, weswegen man mit den 32 GB internen Speicher definitiv nicht Zukunftssicher ist!
LaPulga)
LaPulga
Am 13.01.2017 um 13:40
Wieso zum Teufel sollte man sich das überteuerte Gerät zum Launch kaufen, wenn man eine WiiU besitzt? Für Bomberman? Also ich bin echt ein bisschen angepisst und werde jetzt erstmal Zelda für die Wii U bestellen...ich war eigentlich zu 99% sicher, die Switch zum Release zu kaufen, aber jetzt bin ich am überlegen, ob ich nicht ganz aussetze. Was sind das bitte für Preise, die Nintendo für das Zubehör aufruft? Ich bin Fan seit 25 Jahren aber ich scheiße kein Geld...setzen 6 Nintendo!
the_Metroid_one)
the_Metroid_one
Am 13.01.2017 um 15:18
Für 1 2 Switch ^^
Belphegor)
Belphegor
Am 13.01.2017 um 16:20
An sich ist alles gesagt. Zu wenig Titel, zu viele Ports, zu teuer, Abo-Abzockfalle. Persönlich kommt bei mir noch das Konzept hinzu was ich überhaupt nicht gutheißen kann. Ich will halt keinen Handheld. Immerhin find ich gut das die Wii U Nörgler nun abermals meckern und das Teil nicht in den höchsten Tönen loben, denn Switch ist keinen Deut besser als es eien Wii U zum Start war. Im Gegenteil. Grad an Spielen hatte die Wii U anfangs doch etliche Titel mehr auf dem Markt. Für mich heißt das jetzt aber Switch (330 €) + BotW Collector's Edition (130 €) + Pro Controller (70 €) + SD-Karte (40 €) = 570 € Investition. Für mich ist das jetzt nicht unbedingt viel Kohle bzw. doch es ist viel Geld - aber es ist Geld welches mir nicht weh tut. Aber wer außer dem bekloppten Nintendofanboy gibt so viel Geld für eine mittelmäßige Konsole aus? Dazu noch mitten im Jahr. Ich habe am 08.03. Geburtstag und könnte mir auch die ein oder andere Peripherie schenken lassen. Aber die "klassischen" Kunden haben grad eingekauft oder sparen wieder bis Weihnachten 2017. Und ob die Switch bis dahin nicht einen kaputten Ruf hat weiß man noch nicht. Nintendo pokert hoch. Sehr sehr hoch und derzeit sehe ich eher einen noch größeren Schiffbruch als sie es mit der Wii U hingelegt haben.
NaIzE)
NaIzE
Am 13.01.2017 um 18:53
Der zu hohe Preis der Konsole + das überteuerte Zubehör, dazu noch einen Online Service für den man nun bezahlen muss und die fast nicht vorhandenen Thirds, die neben Skyrim noch ihre Spiele ins rennen schicken.

Keine großen Absatzzahlen nach Release verschrecken dann die Entwickler die mit dem Gedanken gespielt haben, vielleicht doch was für die Switch zu bringen. Heißt es gibt weniger Spiele. Das wiederum hält die Gamer vom Kauf ab und so drehen wir uns dann im Kreis.

Ich sags mal wie es für mich ist. Die Konsole wird mit dem neuen Mario und Zelda schon zwei Titel haben, wofür ich Geld ausgeben will. Da kommen wie mit der WiiU noch einige Titel mehr, die ich haben will und nur bei Nintendo bekomme. Dafür kaufe ich mir die Konsole. Ich persönlich brauche kein Dark Souls, Skyrim oder GTA für Nintendos Konsole, weil ich dafür eine andere habe. Ich bin auschließlich an Exklusiv Titeln interessiert und kann damit gut Leben. Aber für Nintendo ist das schlecht.