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Switch Module mit 64 Gigabyte erst 2019

Von Jeremiah David am 27.12.2017
 

Ursprünglich sollten die Module in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres den Publishern zugänglich gemacht werden. Angeblich sind technische Probleme schuld an der Verschiebung.

Zurzeit passen maximal 32 Gigabyte auf ein Modul. Kleinere Spiele können auf einem 1GB, 2GB, 4GB, 8GB oder 16GB großen Modul gespeichert werden. Bisher sind selbst die größten Nintendoproduktionen noch weit davon entfernt die 32GB-Module auszureizen. Zelda: Breath of the Wild und Xenoblade Chronicles X benötigen jeweils knapp 14GB an Speicherplatz. Super Mario Odyssey und Splatoon 2 kommen auf jeweils etwas weniger als 6GB.

Westliche 3rd-Party-Publisher haben sich in der Vergangenheit negativ zur geringen Speicherkapazität der Switchmodule geäußert, allerdings darf bezweifelt werden, dass angesichts der Leistung der Hybridkonsole größere Module wirklich nötig sind. Rockstar's L.A. Noir ist mit etwa 27GB das zurzeit größte Spiel für die Switch.

Quelle: Wall Street Journal

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3 Kommentare:
Metronom)
Metronom
Am 27.12.2017 um 20:42
Mehr Speicher ist kein Garant für bessere Spiele. Schlechte Programmierung/Umsetzung frisst auch Speicher.

Mehr Speicher macht allerdings auch mehr möglich. ;-)
Denios)
Denios
Am 27.12.2017 um 21:30
Das größte Switch-Spiel ist übrigens die Dragon Quest Heroes 1+2 Collection, die leider Japanexklusiv ist und knapp 32GB benötigt
kraid)
kraid
Am 28.12.2017 um 18:11
Gegenwärtig werden ja noch nichtmal die 32GB Module wirklich genutzt und das trotz des Preisaufschlags von mindestens 10€ gegenüber den diskbasierten Versionen.

Jüngstes Beispiel L.A. Noire: PS4 39.99€ Switch 49.99€

Und mir kann keiner erzählen, das die 16GB Gamecard 10€ mehr kostet als eine 8GB Gamecard, die in etwa das selbe kostet wie eine BluRay bei Microsoft oder Sony.

Und umgekehrt, müssten dann Downloadversionen nicht mindestens um den Betrag für Datenträger- und Verpackungskosten reduziert angeboten werden?

Meistens sind aber gerade diese auch längerfristig teurer als die Retail-Fassungen im Laden.
Jerry)
Jerry
Am 28.12.2017 um 19:39
Downloadverionen sind zum "Schutz" der Einzelhändler mindestens ebenso teuer wie die Retailversionen. Was die Kosten einer BluRay im Vergleich mit den Modulen betrifft, muss man auch bedenken, dass es sehr leicht ist ein Presswerk für normale BluRays oder DVDs zu finden, während die Switchmodule nur über Nintendo erhältlich sind. Um den Modulzwang für Publisher etwas angenehmer zu machen könnte Nintendo zudem auch geringere Lizenzgebühren verlangen, aber für Nintendo ist es natürlich angenehmer, wenn Publisher die Mehrkosten auf die Spieler abwälzen.