Financial Times: Nintendo erwartet drastisch mehr Switch-Verkäufe
Nintendo hat Ende April gegenüber Analysten und Investoren einen positiven Ausblick auf seine Zukunft gewährt. Zehn Millionen Switch-Konsolen wolle man im Verlauf dieses Geschäftsjahres ausliefern, so die offizielle Erwartung. Ende März 2018, wenn das Geschäftsjahr endet, stünden dann knapp 13 Millionen verkaufte Konsolen. Die Wii U-Konsole wäre dann nach einem Jahr schon fast überholt.
Das US-Wirtschaftsblatt Financial Times will von Quellen aus Nintendo-Kreisen nun aber noch optimistischere Zahlen gehört haben. Nintendo plane tatsächlich bereits, 18 Millionen Konsolen zu produzieren. Die Nachfrage sei weiterhin so hoch, dass sich das Unternehmen intern für diesem Schritt entschieden habe. Man fürchte Kundenbeschwerden, wenn in der Weihnachtssaison immer noch nicht genügend Konsolen verfügbar sind.
Nintendo selbst kommentiert die Meldungen gegenüber der Financial Times nur beiläufig. "In diesem Maße" seien sie nicht zutreffend. Eine Steigerung der geplanten Produktionsmenge scheint es demnach aber zu geben. Schon vor wenigen Tagen hatte das Wall Street Journal, ebenfalls nicht für haltlose Spekulationen bekannt, von einer Steigerung der Produktionsmenge auf 16 Millionen Konsolen gesprochen.
Nintendo-Präsident Tatsumi Kimishima hatte erst vor wenigen Wochen in Aussicht gestellt, Nintendo Switch könne genauso erfolgreich werden wie einst die Wii-Konsole und sich bis zu 100 Millionen Mal verkaufen (NplusX berichtete), sich gleichzeitig aber skeptisch gezeigt, ob überhaupt die zehn Millionen im ersten Jahr so einfach zu erreichen sind (NplusX berichtete ebenfalls). Sollte die Produktion nun erneut auf bis zu 18 Millionen Einheiten hochgefahren werden, würde das auf eine enorme Erwartungshaltung schließen lassen, die sich derzeit noch nicht in den Nintendo-Releaselisten widerspiegelt.
Quelle: Financial Times via TheVerge
Man scheint sich jedenfalls wirklich sinnig von XBox und PS abgrenzen zu gönnen und damit alles richtig gemacht zu haben. Wenn dann am Ende wirklich um die 15 Millionen Geräte stehen würde, dann werden auch viele Hersteller dort die Spiele bringen.
Für eine Heimkonsole ist die Switch zu leistungsschwach, als Handheld zu unhandlich mit geringer Akkulaufzeit und eine Aussicht auf Third-Party Games gibt es auch keine, ja selbst Nintendos eigenes Spielelineup kann für 2017 und darüber hinaus noch nicht wirklich überzeugen!
...Hab ich was vergessen? ^^
Die JoyCons cerbunden am JoyConGrip sind für mich sehr gut, bei weitem besser als damals das WiiU-Gamepad.
Ich bin mir sicher, dass Nintendo die Switch zum Weihnachtsfest releasen wollte.
Jedoch wollten sie Zelda für Wii U und Switch zeitgleich releasen.
Und Zelda wollten sie nicht WIEDER nach hinten verschieben...
Daher haben wir ein schwaches Line-Up, wo es erst Ende des Jahres los geht.
Das einzige, dass am Switch-Launch meiner Mienung nach erzwungen war, war halt, dass Nintendo nach dem Scheitern der Wii U unter Druck stand diese recht zeitig abzulösen.
Man kann davon ausgehen, dass nahezu alle Titel für dieses Jahr grundsätzlich schon fast fertig wären (Xenoblade nehme ich da mal aus, weil an das ja eh keiner glaubt ^^'), jedoch wie schon Clessidor erläutert zurückgehalten werden. Was heißt man kann davon ausgehen...es wurde ja sogar direkt gesagt. ^^
Sie können Ihre Konsole noch so toll anpreisen.Wirkliche Blockbuster bleiben aus.Als WiiU und 3DS Besitzer kommt man sich vor als würden einige Titel lediglich von A nach B verschoben.Derselbe Inhalt im anderen Gewand.Viele ältere Spieleserien,allen voran Metroid scheinen auszubleiben.Stattdessen gibts Neogeo Titel.Im Zeitalter von Smartphones und Tablets auf welchen die ganzen Indie Titel laufen und 50€ noname Retrokonsolen auf denen diverse Klassiker vorinstalliert sind brauchts keine Switch für 330€.Zelda ist bisher der einzige Titel,der beweist das viel mehr möglich ist.
Wenn sie billiger werden sollte kauf ich mir vielleich noch ne chicke Zweitswitch ;-)
Interessant ist eben jener letzter Absatz: Sollten sie an die 100 Millionen glauben (was sie bestimmt nur so sagen), jedoch an die 10 Millionen nicht, heißt das so viel wie, dass die Switch womöglich sehr viele Hardwareevolutionen durchmachen könnte, die alle zur gleichen Familie zählen. Wenn man sich dann an diverse Patente zurückerinnert, wird das ganze noch interessanter. Ach ja, mutmaßen macht Spaß.