NplusX News-Roundup zum 01. April 2017
Leak: Nintendo benennt Super Mario Odyssey um
Das kommende Spiel heißt eigentlich Mario & Donkey Kong´s Amazing Odyssey.
Wer den Trailer zu Super Mario Odyssey aufmerksam studiert hat, dürfte vielleicht bemerkt haben, dass dieser ein Menge Anspielungen auf das Donkey Kong-Franchise beinhaltet. Die Stadt, also die vermeintliche Hub-World, heißt New Donk City. In dieser gibt es eine Dixie Street, das Dixie Theater, den Diddy´s Mart, Squawk´s Park und die Cranky Avenue; alles bekannte Namen aus den Spielen mit Nintendos berühmtem Affen.
Und tatsächlich scheint sich mehr hinter diesen versteckten Hinweisen zu verbergen. Laut einem Bericht des Branchenmagazins Eurogamer soll der Titel "Super Mario Odyssey" lediglich der erste Projektname des Spiels gewesen sein, bevor Yoshiaki Koizumi, bekannt aus der Switch-Präsentation vom 13. Januar, auf die Idee kam, nicht nur Marios Mütze mit eigenen Fähigkeiten auszustatten, sondern auch noch Donkey Kong in den Titel einzubauen. Die entsprechenden Abschnitte mit dem Affen und der komplette Name wurden dem Bericht zufolge absichtlich nicht im Trailer gezeigt, weil sich Nintendo das als großen Clou für die E3-Präsentation aufsparen wollte.
Wie genau Eurogamer an diese Informationen gelangte, ist nicht bekannt. Unklar ist auch, ob Mario und Donkey Kong getrennt voneinander im Spiel auftauchen, oder ob es möglicherweise eine Mehrspielerkomponente gibt, in der beide Charaktere, möglicherweise auch Sidekicks wie Luigi, Toad, Diddy und Dixie Kong, gleichzeitig und kooperativ agieren können.
Da Eurogamer bereits die Charakteristika der Switch-Konsole im Vorfeld der Erstpräsentation treffend geleakt hatte, ist der Wahrheitsgehalt dieses neuen Berichts als hoch einzustufen. Wollt ihr den Trailer des Spiels selbst auf die Hinweise untersuchen, dann achtet dabei auf die Werbetafeln und Straßenschilder in New Donk City.
Nintendo kündigt neuen Handheld 4DS an
Bereits vor dem Release der neuen Switch-Konsole dachte Nintendo laut über einen 3DS-Nachfolger nach. Nun wird es konkret: Der neue Handheld heißt 4DS.
Wie der Name schon vermuten lässt, geht es bei dem neuen Handheld um Zeitreisen. Aber natürlich nur im übertragenen Sinne: Das Betriebssystem hält zu jeder Zeit die letzten 15 Gameplay-Minuten im Speicher und erlaubt es dem Spieler ohne Einschränkungen, im Rahmen dieser Viertelstunde beliebig weit zurückzuspulen. Somit ist frustfreies Spielen möglich, da man nach einem ärgerlichen Bildschirmtod einfach die Zeit zurückdrehen und es noch einmal versuchen kann.Natürlich will Nintendo diese Funktion auch für neue Spielkonzepte nutzen. Als Beispiel nannte der Konzern eine Visual Novel, in der der Spieler in die Rolle einer Figur mit hellseherischen Fähigkeiten schlüpft. Konkret wurde es jedoch nur im Falle des Launch-Titels Super Mario Pick-A-Door, das an die sehr beliebten Super Mario Maker-Levels angelehnt ist, in denen der Spieler aus mehreren Türen die richtige wählen muss.
Außerdem soll der Handheld zusammen mit einer Docking Station ausgeliefert werden, die eine Ausgabe des Bildsignals auf den Fernseher ermöglicht. Somit ist 4DS der erste stationäre Handheld.
Eiji Aounuma konkretisiert Inhalte des zweiten Zelda-DLCs
Das Entwicklungsteam hat neue Gameplay-Mechaniken und konsolenexklusive Features vorbereitet, die die große Spielwelt noch lebendiger wirken lassen sollen.
Auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Entwicklermesse EGX Rezzed gab der Zelda-Produzent erste Informationen zum zweiten der beiden DLC-Pakete für The Legend of Zelda: Breath of the Wild preis. Zwei Faktoren beeinflussten laut Aonuma dabei maßgeblich die Entwicklung weiterer Features und Herausforderungen, wie sie für das Downloadpaket angekündigt wurden (NplusX berichtete).Demnach sei Nintendo einerseits weiterhin von den einzigartigen Funktionen der Nintendo-Switch-Konsole überzeugt, andererseits seien aber die Verkaufszahlen des Partygames 1-2-Switch unerwartet niedrig ausgefallen - also von dem Titel, der eigentlich die verschiedenen Möglichkeiten der Konsole aufzeigen sollte. Diese Umstände führten zu einer Zusammenarbeit der beiden Entwicklerteams, damit drei Minispiele aus 1-2-Switch in leicht abgewandelter Form ihren Weg in die Spielwelt des neuen Zelda finden - und damit einer breiteren Masse der Spielerschaft zugänglich gemacht werden.
Dabei handelt es sich um "Wettessen", nun ein Minispiel in Goronia, "Schlaf, mein Baby", hier muss in Gerudo-Stadt das Baby einer Sandrobbe in den Schlaf gewogen werden, und "Wettmelken". Letzteres stellt eine Besonderheit dar: Jede Kuh und jede Ziege in Hyrule solle sich dann auf Knopfdruck melken lassen, damit Link Milch oder Ziegenbutter erhält. Das Gameplay dieser drei Aktivitäten wurde dabei direkt aus 1-2-Switch übernommen.
Natürlich werden diese Inhalte nur in die Nintendo-Switch-Version des Spiels integriert. Exklusiv auf Wii U hält dagegen ein anderes Feature Einzug: Spieler sollen Pferde nach dem Erwerb des DLCs mittels Sprachbefehlen steuern können. Welche Befehle für welche Aktionen implementiert werden, wollte Aonuma aber noch nicht verraten. Da die Nintendo Switch über kein Mikrofon verfügt, ist hier diese Art der Sprachsteuerung nicht möglich.
Das DLC-Pack 2 erscheint im Winter 2017, kann aber im Expansion Pass für 19,99 Euro bereits im Nintendo eShop vorbestellt werden.
Neues Dekret von Trump verbietet Import von Spielen und Konsolen
Der amerikanische Präsident hat die Einfuhr ausländischer Videospiele und Konsolen per Dekret verboten, um der schwächelnden Xbox One zu helfen.
Alles begann mit einem Tweet: "Learned today that foreign consoles outsell our own in our own country. Sad!" (Übersetzt: Habe gehört, dass ausländische Konsolen sich besser verkaufen als unsere eigenen. Völlig geisteskrank!) Bereits wenige Stunden später war ein Dekret unterzeichnet, das die Einfuhr ausländischer Konsolen und Videospiele komplett verbietet. Außerdem sind Händler wie Walmart aufgerufen, ihre bereits in den Regalen liegenden Konsolen zurückzuschicken. Für die so entstehenden Kosten müssen die Länder aufkommen, in denen die Produkte hergestellt wurden.Amerikanische Bürger sind nun dazu aufgefordert, sich anstelle ihrer PS4 eine Xbox One zu kaufen. Auf erste Proteste reagierte Trump mit dem Tweet: "Ich verstehe nicht, warum ein US-Bürger eine japanische Konsole kaufen würde, auf der es dann ohnehin nur dieselben Spiele gibt." US-Einwohner haben bis zum 30. Juni Zeit, ihre Konsolen einzutauschen - danach werden alle PS4-Konsolen durch ein über das Internet versendetes Störsignal funktionsuntüchtig gemacht. PS4-Besitzer könnten ihre Konsolen zwar vom Netz nehmen, müssten dann aber alle Spiele ohne den Day-One-Patch spielen und somit schwere Bugs und Performance-Probleme in Kauf nehmen.
Nicht alle sind mit dem neuen Dekret einverstanden: Für besonders viel Unmut sorgte die Tatsache, dass auch Spiele des britischen Studios Rockstar (Grand Theft Auto, Red Dead Redemption) vom Einfuhrstopp betroffen sind. Doch statt vor dem Weißen Haus zu demonstrieren, senden Spieler dieser Titel ihrem Präsidenten lieber anonyme Drohungen über verschiedene Messaging-Dienste. Etwas kreativer war eine kleine Randgruppe von Spielern, die tatsächlich noch japanische RPGs kaufen: Sie trafen sich zu einem Gruppendate im Central Park und kuschelten dort mit einem Body Pillow ihrer Lieblings-Anime-Figur. US-Behörden beseitigten das Problem, indem sie eine große Decke über den Demonstranten ausbreiteten.
Die Nachricht, dass in Amerika die besten Konsolen verboten werden, macht mich sehr sad, hier fühle ich mit unseren amerikanischen Gamern mit, welche nicht so national-versessen sind ;-(
Gruß, Der-der-nicht-auf-sowas-reinfällt.
Mir gefällt es, gute Arbeit Kinder.
Bei dem letzten Abschnitt war ich mir nicht ganz so sicher, ob es ein Scherz war oder nicht.
Ich würde es ihm zutrauen. Haha! :D