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Kalifornien: Irreführende Begriffe bei Online-Käufen werden verboten

Von Jeremiah David am 28.09.2024

Wie das Online-Portal The Verge berichtet, hat der US-Gouverneur Gavin Newsom in Kalifornien ein Gesetz bewilligt, das es den Betreibern von Online-Shops wie dem PlayStation-Store oder dem eShop der Switch verbietet, Begriffe wie "kaufen" (im Englischen: buy) oder "erwerben" (purchase) zu benutzen, wenn Spieler in Wirklichkeit nur eine Lizenz erhalten. Wollen Shops die Begriffe weiterhin nutzen, müssen sie Kunden ausdrücklich darüber informieren, dass sie nur eine Lizenz erwerben. Bei Spielen, die offline voll und auf Dauer nutzbar sind, tritt die neue Regelung nicht in Kraft.

Das Gesetz ist anscheinend eine Reaktion auf Unternehmen wie Ubisoft oder Sony, die mittels Updates bezahlte Inhalte zu löschen versuchten bzw. gelöscht haben. So hatte Ubisoft etwa nach dem Abschalten der zum spielen benötigten Online-Server das Spiel "The Crew" aus Spieler-Accounts entfernt. Analog dazu wollte Sony hunderte gekaufte Filme von Discovery TV aus User-Bibliotheken löschen, ruderte nach einem Shitstorm jedoch zurück.

In einer Pressemitteilung stellt der kalifornische Abgeordnete Jacqui Irwin klar: "Da sich die Einzelhändler immer mehr vom Verkauf physischer Medien abwenden, wird der Bedarf an Verbraucherschutz beim Kauf digitaler Medien immer wichtiger."

In der Praxis dürfte das Gesetz nur wenig Einfluss auf das Verhalten von Shop-Betreibern haben, ist aber definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.

Quelle: The Verge

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