Bethesda und Redfall verärgern Gamer
Am 2. Mai erscheint endlich der paranormale Shooter Redfall konsolenexklusiv für die Xbox Series S und X. Eigentlich sollte das für Fans solcher Spiele ein Grund zur Freude sein, aber seit einigen Tagen sorgt der Shooter vom renommierten Entwicklerstudio Arkane fast ausschließlich für negative Schlagzeilen und Frust bei potentiellen Käufern.
Auf der offiziellen Webseite gab Bethesda zunächst bekannt, dass zum Spielen von Redfall nicht nur im Koop-Multiplayer-, sondern auch im Singleplayer-Modus eine "konstante Onlineverbindung" sowie ein Bethesda.net-Account nötig sein werden. Einen Grund für diese Entscheidung wollte Bethesda auch auf Nachfrage nicht nennen, Gamer und Online-Magazine gehen jedoch gleichermaßen davon aus, dass Bethesda den Online-Zwang als eine Art Kopierschutz nutzen will.
Auf einer separaten Seite des Bethesda-Kundendienstes teilte das Unternehmen nun auch noch mit, dass die physische Version von Redfall ohne eine Disc auskommen muss. Stattdessen beinhaltet die Box einen "Xbox Play Anywhere"-Code. Die PC-Version wird alternativ mit einem Steam-Code ausgeliefert. Wirklich verwunderlich ist das angesichts des Online-Zwangs nicht, für Sammler aber dennoch ärgerlich.
Auch PlayStation-Freunde mussten sich zuletzt über physische Boxen ohne Disc ärgern. So kamen beispielsweise weder God of War Ragnarok noch Horizon Forbidden West mit Datenträgern daher - allerdings betraf das stets nur Sammler-Editionen. Switch-Besitzer sind physische Versionen ohne Spielemodul derweil längst gewohnt, allerdings fast ausschließlich von kleineren Publishern.
Wie steht ihr dazu?
Update 20.02.23:
Bethesda hat den Text auf der Support-Seite aktualisiert. Die physische Version des Spiels soll nun doch eine Disc beinhalten, der Publisher weist aber ausdrücklich darauf hin, dass dies nur für die Xbox-Fassung gilt. Die physische Version für den PC soll noch immer ohne Disc ausgeliefert werden.
Quelle: Bethesda