• Dr_Lobster)

    Dr_Lobster

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    Screw-Attack-Profi
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    17.01.18, 23:14 Uhr
    #37399

    Wirkt auf den ersten Blick wie ne Minispielsammlung die ich mir selbst zusammenbasteln muss.

    Bin mal gespannt wieviel uns Nintendo für die paar Pappbögen aus der Tasche ziehen möchte.   


  • nibez)

    nibez

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    17.01.18, 23:29 Uhr
    #37400

    Preise: 

    Variety Kit: 70$
    Robot Kit: 80$


    Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich hatte weniger erwartet. Eine App oder so. Keine Ahnung, warum die Leute schon wieder von Animal Crossing sprachen   

  • Tobsen)

    Tobsen

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    17.01.18, 23:44 Uhr
    #37401

    nibez schrieb:

    Variety Kit: 70$
    Robot Kit: 80$

      

  • Vyse)

    Vyse

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    NplusX-Redakteur
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    18.01.18, 00:20 Uhr
    #37402

    Man man man, da hat Nintendo dem Kiddie-Image aber echt mal den Kampf angesagt.

  • Denios)

    Denios

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    NplusX-Redakteur
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    18.01.18, 00:46 Uhr
    #37403

    nibez schrieb:

    Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich hatte weniger erwartet. Eine App oder so. Keine Ahnung, warum die Leute schon wieder von Animal Crossing sprachen   

    Einfach, damit man enttäuscht sein kann. 

  • speedy-a)

    speedy-a

    Title
    Rathalos-Erleger
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    18.01.18, 06:58 Uhr
    #37405

    Weil das überall schon lange ein Gerücht ist das es kommt. Labo passt aber zur Strategie (im Interview mit Nintendo) nun auch mehr Casual Spieler in 2018 für die Switch zu begeistern. 

    8 Spiele sind im Video versteckt:


  • TomParis)

    TomParis

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    Dreckweg 08/15
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    18.01.18, 08:34 Uhr
    #37406

    Für die Erwachsenen ist es nichts, wurde aber bei der Ankündigung auch klar kommuniziert. Das gefühlt jeder von the next big thing träumt und nun enttäuscht ist, dafür kann Nintendo nichts, wir sind halt einfach nicht die Zielgruppe. 


    Ich werde es bei Gelegenheit meinen Kindern zeigen, dann werde ich ja sehen ob das der geile Scheiß ist oder eben nicht. Ganz einfach. Wir müssen uns immer daran erinnern, alles hat mit Spielkarten begonnen und Nintendo probiert einfach was neues. 


    Ich mag die Idee, ist einfach was neues und wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Der Markt wird schon zeigen ob das ein gutes Produkt ist oder eben nicht.

  • Terry)

    Terry

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    18.01.18, 08:52 Uhr
    #37409

    Also sowas kann auch nur von Nintendo kommen   Aber ich muss sagen: irgendwie smart. Also zumindest für die anvisierte Zielgruppe, das könnte durchaus ein Renner werden. Wäre ich jetzt 8, würde ich das Ganze echt stark feiern   

    Ich finde aber gut, dass diese Idee mit Kartonagen umgesetzt wird. Das Interesse der Kids, ein Spielzeug über längere Zeit zu nutzen, ist nicht mehr so ausgeprägt wie früher und hier hat Nintendo ein klares Zeichen gesetzt, dass durch ein neues Produkt nicht noch ein weiterer Plastik-Müllberg entstehen muss. Nachhaltiges elektronische Kinderspielzeug zum selberbasteln. Auf den Trichter muss man auch erstmal kommen.

    Über die Stabilität würde ich mir auch keine alltzu großen Gedanken machen. Ein Karton, in so kleine Teile gefalzt und zusammengesteckt, kann äußerst robust sein. Ist halt nichts für die ganz Kleinen. Zu teuer finde ich es auf den ersten Blick aber auch.

    Also mit so einer Ankündigung hab ich nun wirklich nicht gerechnet.

    Hier übrigens die Pressemitteilung von Nintendo:


    Nintendo Labo: Basteln, Spielen und Entdecken mit Nintendo Switch
    Neues Spielkonzept vereint klassischen Bastelspaß mit Videospiel


    Mit Nintendo Labo startet Nintendo am 27. April eine völlig neue Produktlinie. Sie kombiniert interaktive Bastel- und Spielerlebnisse und spricht sowohl die Kreativität als auch den Spieltrieb an. Zusammen mit der TV-Konsole Nintendo Switch stellen die Nintendo Labo-Sets Bastelmaterial, Technologie und Software für kreative Eigenkreationen bereit. Diese eröffnen ganz neue Spielmöglichkeiten – und neue Wege, Ideen mit Hilfe der Technologie von Nintendo Switch Wirklichkeit werden zu lassen. Einen ersten Blick auf die neue Produktlinie erlaubt der Nintendo Labo-Trailer auf YouTube.

    Nintendo hat im Lauf seiner Geschichte immer wieder mit innovativen Unterhaltungs- und Spielerfahrungen überrascht. Vor knapp einem Jahr erst hat das Unternehmen mit Nintendo Switch die erste mobile TV-Konsole der Welt herausgebracht. Sie hat sich in Deutschland mit mehr als 600.000 Konsolen bisher besser verkauft als jede andere TV-Konsole von Nintendo im vergleichbaren Zeitraum – und hat damit auch Wii überholt.

    Nintendo Labo will, der Philosophie des Unternehmens entsprechend, Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Jedes Kit erlaubt es Spielern aller Generationen, modulare Bausätze aus Karton in interaktive Kreationen, die sogenannten Toy-Con, zu verwandeln. Die Toy-Con wurden speziell für das Zusammenspiel mit Nintendo Switch und ihren Controllern, den Joy-Con, entwickelt. Ob Klavier, Motorrad oder Roboter - um nur drei zu nennen –, jedes Toy-Con erwacht auf ganz eigene Weise zum Leben, wenn die Spieler es mit Nintendo Switch verbinden.

    Ein Beispiel: Mit dem Toy-Con-Klavier können die Spieler ein Klavier mit 13 Tasten bauen. Sobald die Nintendo Switch und der rechte Joy-Con darin eingesetzt wurden, lässt sich darauf nach Herzenslust musizieren. Denn die im rechten Joy-Con eingebaute Infrarotkamera registriert, welche Klaviertasten man beim Spielen anschlägt. Die Lautsprecher der Konsole geben dann, gesteuert von der zugehörigen Software, den zur jeweiligen Taste gehörenden Ton wieder. Natürlich können angehende Musiker auch mit eigenen Kreationen experimentieren.

    Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sein eigenes Motorrad zu steuern. Dazu bastelt man eine funktionierende Lenkstange, in deren Griffe die Joy-Con und in deren Mittelteil Nintendo Switch eingesetzt werden. Anschließend drückt man einfach den Zündknopf, dreht den rechten Joy-Con, um Gas zu geben – und schon erlebt man auf dem Bildschirm von Nintendo Switch eine abenteuerliche Motorradtour.

    „Unser Ziel ist es, jedem, der mit Nintendo in Berührung kommt, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“, sagt Satoru Shibata, Präsident von Nintendo of Europe. „Nintendo Labo lädt jeden, der kreativ und spielerisch veranlagt ist, dazu ein, auf zahllose neue Arten mit Nintendo Switch zu basteln, zu spielen und zu entdecken. Ich hoffe, viele Menschen werden Freude daran haben, die Bausätze mit der ganzen Familie auszuprobieren – mit einem breiten Lächeln im Gesicht.“

    Das Basteln und Entdecken mit Nintendo Labo bereitet ebenso viel Vergnügen wie das Spielen. Jedes Toy-Con wartet mit spannenden Herausforderungen und unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf, die es zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Besonders lustig geht es zu, wenn man die Toy-Con und das Nintendo Labo-Erlebnis mit Freunden oder Familienmitgliedern teilt. Kreative Geister können ihren Toy-Con zudem eine individuelle Note verleihen, indem sie sie mit Farbstiften bemalen oder mit Aufklebern schmücken. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es wird auch ein Design-Paket von Nintendo geben, das ebenfalls am 27. April erscheint. Es enthält lustige Schablonen, Sticker und farbige Klebebänder, mit denen sich jedes Toy-Con ganz nach Gusto verschönern lässt.

    Nintendo Labo erscheint europaweit am 27. April mit zwei Sets: mit dem Multi-Set und mit dem Robot-Set. Beide enthalten alles, was nötig ist, um das entsprechende Toy-Con lebendig werden zu lassen - einschließlich der Bastelbögen und der erforderlichen Nintendo Switch-Software.

     Das Multi-Set

    Mit dem Multi-Set lassen sich viele, völlig unterschiedliche Toy-Con basteln: das Toy-Con-RC-Auto, die Toy-Con-Angel, das Toy-Con-Haus, das Toy-Con-Motorrad und das Toy-Con-Klavier.

    Toy-Con-RC-Auto: Die Spieler bauen den rechten und den linken Joy-Con in das Modellauto ein und lenken es dann über den Touchscreen ihrer Nintendo Switch-Konsole. Die HD-Vibrations-Funktion der Joy-Con erzeugt Vibrationen, die das Auto in die gewünschte Richtung bewegen. Das Set enthält Bastelbögen für zwei RC-Autos.

    Toy-Con-Angel: Sie verfügt über eine Kurbel, in die ein Joy-Con integriert ist. Über eine Schnur ist sie mit einem Rahmen verbunden, der wiederum Nintendo Switch enthält. Es gilt, zahlreiche exotische Fische zu fangen, die auf dem Bildschirm der Konsole auftauchen. Dazu werfen die Spieler die Angel aus und lassen die Schnur mit dem Haken herunter. Sobald die Vibration des Joy-Con signalisiert, dass ein Fisch angebissen hat, gilt es, die Angel rasch  nach oben zu ziehen und die Kurbel zu drehen um die Beute aus dem Wasser ziehen zu können.

    Toy-Con-Haus: Indem man verschieden geformte Blöcke in Öffnungen an den Seiten oder im Boden des Hauses einfügt, kann man mit dessen Bewohner interagieren. Man kann die niedliche Kreatur, die sich auf dem Nintendo Switch-Bildschirm zeigt, beispielsweise füttern oder sie zu Minispielen einladen. Alle Blöcke lösen unterschiedliche Aktionen aus. Sie werden von der Infrarotkamera des rechten Joy-Con erkannt, der sich auf dem Dach des Hauses befindet.

    Toy-Con-Motorrad: Man fügt je einen Joy-Con in die Griffe einer Lenkstange ein und steuert damit das Motorrad auf dem Bildschirm der Konsole. Mit dem Zündknopf lässt sich das Motorrad starten, mit dem rechten Griff gibt man Gas und gelenkt wird einfach, indem man sein Gewicht verlagert oder die Lenkstange wie bei einem richtigen Motorrad nach links und rechts bewegt.

    Toy-Con-Klavier: Nachdem die Spieler ein wunderschönes Klavier zusammengebaut und ihre Nintendo Switch-Konsole samt Joy-Con darin eingesetzt haben, können sie nach Herzenslust in die 13 Tasten hauen. Sie haben sogar die Möglichkeit, Drehregler einzubauen, mit denen sie ihrem Instrument neue Soundeffekte und Töne entlocken können.

    Das Robo-Set

    Toy-Con-Roboter: Die Spieler basteln die Hülle eines Roboters und übernehmen dessen Steuerung, indem sie an den vorgesehenen Stellen seines Rucksacks und seines Visiers den linken und den rechten Joy-Con einsetzen. Sobald Nintendo Switch mit der zugehörigen Software in der Docking-Station steckt, erscheint der Roboter auf dem TV-Bildschirm. Den Spielern steht nun eine Vielzahl unterschiedlicher Gameplay-Erlebnisse offen. Im Roboter-Modus etwa dürfen sie spielinterne Gebäude und UFOs zerlegen.

    Nintendo Labo-Workshop

    Wer zu den ersten gehören möchte, die Nintendo Labo ausprobieren können, sollte sich jetzt unbedingt zum Nintendo Labo-Workshop anmelden. Im Rahmen dieses speziellen Events bringt Nintendo Kinder, Eltern und Medienvertreter zusammen, die mit Nintendo Labo basteln, spielen und Neues entdecken wollen. Die Gäste des Workshops haben sogar die Chance, Teil der Kampagne zu werden, mit der Nintendo das neue Spielerlebnis Menschen auf der ganzen Welt vorstellt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wer interessiert ist, findet auf der Website https://www.nintendo.de/nintendolabo weitere Informationen zu dem Spiel sowie ein Anmeldeformular für die Workshops.

  • Terry)

    Terry

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    4388 Beiträge
    18.01.18, 09:00 Uhr
    #37410

    Erste Eindrücke - der Übersicht halber in einem eigenen Posting.

    "The finished Toy-Cons are surprisingly sturdy, but won’t stand up to extended enthusiastic play with younger kids. They do, however, dispense with the need to ever spend money on plastic accessories. Nintendo plans to offer replacement cardboard kits and templates for players who break theirs, but the easier solution is just to mend it. You can stick the cardboard Toy-Cons back together with glue or tape, reinforce them, or decorate them with pens, washi tape or googly eyes, without affecting their functionality. It’s easy to imagine creative players and the online maker community taking this customisation in unexpected directions"

    https://www.theguardian.com/games/2018/jan/17/nintendo-labo-cardboard-switch-models-interactive-toys?CMP=share_btn_tw


    "The first thing I built was a simplified RC car that looked a bit like a cardboard insect. The instructions displayed on the Switch screen took me through every detail of the process, and everything slotted together as it should.

    Then came the “play” aspect of Labo. Each of the Toy-Con accessories has an associated interactive experience that involves the Joy-Con controllers. For the car, you place the controllers into slots on both sides of the cardboard construction. The Switch tablet becomes the controller; using the touchscreen, you’re able to make the left and right Joy-Con vibrate, effectively steering the cardboard car around. The controls aren’t the most accurate, and it was tough to get the car exactly where I wanted to go, but it was a lot of fun just moving this seemingly simple piece of cardboard around a table.

    Constructing the fishing rod is a slightly more involved endeavor. It took me about 15 minutes to build from start to finish, and it featured some surprisingly intricate parts, including an extendable rod, which connects to a cardboard Switch stand via a piece of string, and as a reel that you can actually turn. You slot one Joy-Con into the base of the rod, and another into the reel. The associated mini-game, naturally, involves going fishing. You can lower your line deeper and deeper into the water by turning the reel forward, and you’ll feel a vibration when you get a bite. Once you’ve got a fish on the line, you can start reeling it in. You’ll also need to move the line back and forth to ensure it doesn’t snap. The game is simple, but also impressive; I had no issues with the responsiveness of the controls, either when it came to moving the rod around or reeling in a fish. It just worked, and it was a blast — especially as you catch bigger fish like sharks and rays near the bottom of the ocean.

    The most remarkable of the lineup of Labo accessories I saw was a functional 13-key cardboard piano. It’s a much more complicated creation — I didn’t get to build one myself, instead testing a pre-assembled version — that includes moving keys and a slider that can alter the piano’s pitch. To make it work, you slot a Joy-Con into a hole in the back of the piano. You can then see all of the same keys on the Switch’s screen, and as you press the cardboard keys, the associated ones on the Switch will also be pressed and make a sound. As with the fishing rod, I had no issues with responsiveness, even when I mashed all of the keys together at the same time. There are even tiny cardboard knobs, separate from the slider, that you can slot into to completely alter what sounds come out. One turns the on-screen keys into a choir of cute meowing cats."

    https://www.theverge.com/2018/1/17/16900496/nintendo-switch-labo-cardboard-diy-accessories-announced-price-release-date

  • Nintendofan)

    Nintendofan

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    18.01.18, 09:13 Uhr
    #37411

    Also ich bin doch recht begeistert von dem, was Nintendo da gezeigt hat. Ich hab mit vielem gerechnet, damit wirklich nicht. Und es ist genau das, was ihr Ankündigungssatz gesagt hat: Ein interaktives Switch-Erlebnis für Kinder!

    Ich bin mir noch nicht wirklich sicher, ob und wie das genau funktionieren wird. Es scheint, als könnte man auf dem Klavier richtig spielen, wie werden die Tasten erfasst? Nico hat in der News Infrarot-Sensoren geschrieben, ist dem wirklich so? Woher stammt die Info?

    Dürfte recht spaßig sein, die Teile zusammenzubauen, zu bemalen, die Mechanik dahinter zu entdecken (der Roboter sieht im Inneren schon komplexer aus) und dem Gebauten schließlich "Leben" einzuhauchen. Den Preis sehe ich erstmal nicht als problematisch an. Die Karton-Bögen scheinen schon etwas größer zu sein, ca. DIN A3? Und davon sind in dem Multi-Set immerhin 28 Stück drin. Macht das Ganze IMO nur interessanter, aus Plastik würde ich das gar nicht haben wollen. 

  • Terry)

    Terry

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    18.01.18, 09:22 Uhr
    #37412

    Aus der PR die ich oben gepostet habe. Ich zitiere:

    "Ein Beispiel: Mit dem Toy-Con-Klavier können die Spieler ein Klavier mit 13 Tasten bauen. Sobald die Nintendo Switch und der rechte Joy-Con darin eingesetzt wurden, lässt sich darauf nach Herzenslust musizieren. Denn die im rechten Joy-Con eingebaute Infrarotkamera registriert, welche Klaviertasten man beim Spielen anschlägt. Die Lautsprecher der Konsole geben dann, gesteuert von der zugehörigen Software, den zur jeweiligen Taste gehörenden Ton wieder. Natürlich können angehende Musiker auch mit eigenen Kreationen experimentieren"

  • NXPro)

    NXPro

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    18.01.18, 12:10 Uhr
    #37414

    Im ersten Moment gedacht was der Scheiß soll. Mittlerweile finde ich die Sache interessant, wenn sie wirklich einigermaßen funktioniert. Vorallem finde ich gut wie man die jüngste Zielgruppe für den Bereich Robotik begeistern kann indem man malt, bastelt und ausprobiert.

  • Terry)

    Terry

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  • Dr_Lobster)

    Dr_Lobster

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    18.01.18, 13:04 Uhr
    #37416

    Die Preise sind, typisch Nintendo, utopisch. Völlig egal wie innovativ die Ideen dahinter sein mögen, die Eltern sehen doch erst mal dass es sich offenbar hauptsächlich um ziemlich schäbig aussehende Pappschachteln handelt (die dann auch überall verteilt rumliegen). Dazu kommt natürlich, dass man teilweise zur Standard-Switch noch weitere JoyCons benötigt.

    Man darf auch nicht vom eigenen Interesse das man als Kind an diesem Konzept gehabt hätte, auf die heutige Generation schließen. Mein Vater konnte auch nie nachvollziehen warum ich als Kind null Interesse an seiner Modelleisenbahn hatte, war es doch in seiner Generation der Traum eines jeden Jungen.

    Mich stört Labo überhaupt nicht, solange es den normalen Softwarenachschub nicht beeinträchtigt. An einen Erfolg glaube ich bei dem Preis jedoch auch nicht.

  • NXPro)

    NXPro

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    18.01.18, 13:12 Uhr
    #37417

    Ist doch völlig egal was die Eltern sehen, wenn die Kinder es wollen. Außerdem ist die Switch schon recht teuer und damit haben die Familien in der Regel auch das nötige Kleingeld. Könnte mir sogar vorstellen das viele Erwachsene begrüßen, wenn die Kinder mal wieder malen und basteln.

    Ob ein Spiel dann 60€ kostet oder eben incl. Ausrüstung 80€ ist wohl auch egal. Denke das da preislich auch noch was gehen kann und am Konzept weiter gearbeitet wird.

  • JoWe)

    JoWe

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    18.01.18, 13:32 Uhr
    #37418

    Dr_Lobster schrieb:

    Die Preise sind, typisch Nintendo, utopisch. Völlig egal wie innovativ die Ideen dahinter sein mögen, die Eltern sehen doch erst mal dass es sich offenbar hauptsächlich um ziemlich schäbig aussehende Pappschachteln handelt (die dann auch überall verteilt rumliegen). Dazu kommt natürlich, dass man teilweise zur Standard-Switch noch weitere JoyCons benötigt.

    Wenn ich an unseren (elterlichen) Bekanntenkreis denke, bin mal auf die Reaktion der Montesori- und Waldorfschul-Eltern gespannt. Und heutzutage suchen doch Eltern sowieso nicht mehr das Spielzeug für die Kinder aus - erst recht nicht im digitalen Bereich - Eltern sind beide berufstätig, haben keine Zeit und/oder Lust sich noch intensiv mit der Überwachung der konsumierten Medien der Kinder auseinander zu setzen. Eltern greifen gerne nach Strohhalmen, um die Kinder von Smartphone, Tablett und Youtube weg zu bekommen, da ist Labo die ideale Verbindung von haptischer und digitaler Welt - und dann noch auf einem ökologischen Rohstoff.
    Vollblutpädagogen bekommen doch bei "Labo" leuchtende Augen, oder nicht?

  • Jerry)

    Jerry

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    18.01.18, 13:39 Uhr
    #37419

    Hab mir das jetzt alles in Ruhe angeschaut und bin zwiegespalten.

    Ich denke das Zusammenbauen der Pappobjekte wird Spaß machen, aber ich sehe null Langzeitmotivation. Ja, das Kind in mir würde gerne eine Angel aus Pappe basteln, aber ich will damit nicht virtuelle Fische mit halbgarer Bewegungssteuerung fangen. Ich würde gerne das Klavier zusammenbauen, aber hab kein Interesse daran, auf fünf Papptasten herumzuklimpern, etc.

    Das Ganze erinnert mich an die KOSMOS Bastelsets, die ich als Kind hatte. Das Basteln war kurzweilig, aber danach sind die Sets irgendwo unterm Bett verstaubt...

  • NXPro)

    NXPro

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    18.01.18, 13:46 Uhr
    #37420

    Noch besser, dann muss eben das nächste Set her!

    Kennt jemand von euch "Escape-Rooms"? War da letzten mit Freunden drin und es hat Spaß gemacht. Auf Amazon dann gesehen, dass es die Spiele auch für zu Hause gibt und ausprobiert. Sind auch "Einmal-Spiele", weil man rumbasteln und zerstören muss und trotzdem hat es Spaß gemacht. Das Spiel kann man danach ebenfalls wegwerfen, wenn man vorher nicht Sachen kopieren möchte.


    Exit - das Spiel:

    Spiel-Link-Amazon


    EDIT: Sehe gerade, auch von KOSMOS   

  • Terry)

    Terry

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    18.01.18, 13:48 Uhr
    #37421

    Ja, aber wäre das - wohlgemerkt für die anvisierte Zielgruppe - wirklich so schlimm?

    Ich denke, bei Nintendo Labo ist der Weg das Ziel. Es geht mehr darum, etwas zu basteln, was am Ende funktioniert (erinnert sich jemand an die Chemie/Elektrokästen, die es für Kinder gab?), als dass man den Krempel baut, um dann lange damit zu spielen.

    Ich meine sowas wie das Klavier dauert ja angeblich bis zu drei Stunden zu bauen. Und dann bietet die Software ja sogar einen Modus an, der "erklärt" wie das Ganze dann technisch funktioniert.

    Also ich bin echt mal gespannt, welche Eigendynamik das Ganze entwickelt. Ich denke vom absoluten Flop bis zum weltweiten Hype und Erfolg, ist alles drin. Ich stelle mir grad vor, wie einige Hardcore-Nerds weitaus beeindruckenderes Zeug basteln als Nintendo selbst anbieten wird und sich dann ein Viral-Hit daraus ergibt   Ganz, ganz kuriose Ankündigung.

  • JoWe)

    JoWe

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    18.01.18, 13:53 Uhr
    #37422

    Jerry schrieb:

    (...)

    Ich denke das Zusammenbauen der Pappobjekte wird Spaß machen, aber ich sehe null Langzeitmotivation. Ja, das Kind in mir würde gerne eine Angel aus Pappe basteln, aber ich will damit nicht virtuelle Fische mit halbgarer Bewegungssteuerung fangen. Ich würde gerne das Klavier zusammenbauen, aber hab kein Interesse daran, auf fünf Papptasten herumzuklimpern, etc.

    (...)

    Bitte Nintendo, nicht zu viel Langzeitmotivation. Kein Bock abends immer die Pappen in den Kinderzimmern zu suchen und die Switch und Joycons da raus zu fummeln für ne Runde Metroid4 ...

    Es kommt auch immer auf den Typ an. Manche Fokussieren sich sehr auf Kleinigkeiten (mein Sohn hatte mal so ein Roboterbaukasten mit so pappteilen - die Dinger flogen über Wochen überall in der Wohnung rum und alle zwei Tage stand dann ein anderer Papp-Roboter rum. Ich habe dann heimlich die kaputten ausgeleierten Teile entsorgt - oder anderes Beispiel so eine Kugel, in der eine Kugellabyrinth ist. Seit Weihnachten dreht er das Teil und arbeitet sich von Strecke zu Strecke vor. Beides waren Geschenke von Oma und Opa, wo wir als Eltern dachten - "ja macht mal, liegt in drei Tagen eh in der Ecke - wir geben dafür kein Geld aus") andere nehmen was in die Hand und es liegt schon ne Minute später in der Ecke (das wäre unsere Tochter - "ich brauch unbedingt ne Schwimmbrille!" - und die wird jedesmal zum Schwimmen nicht mitgenommen)

    Beim Sohnemann kann ich mir das Labo-Konzept echt gut vorstellen - auch dass man das zusammen verbessert und z.B. das Klavier oder Teile mal aus Holz nachbastelt