Also eigentlich galt für mich immer: Mehr Star Wars = ich bin froh.

Aber eine ganz neue Galaxie? Das ist also eine Trilogie aus Science-Fiction-Filmen, die jeweils einfach nur Star Wars heißen. Da kann ja gar nichts vorkommen, dass es bisher in dem SW-Universum gab. Jesses, sollen die halt mal neue IPs schaffen.

@Jerry: Das spricht Han Solo ja auch an. Durch "die Macht" funktioniert das halt   

Filme finde ich gar nicht mal so schlimm.
Aber ich befürchte mit der Einführung des Disney Streamingdienstes wird es eine Flut an Serien geben.
Keine Ahnung was mit der Menschheit passiert ist, dass jeder ständig irgendwelche dämlichen Serien schauen muss, die sich dann über Jahre erstrecken - würg. Ein Film pro Jahr ist nun wirklich kein Weltuntergang. Ich mein... wie viele Bücher kamen raus?.. Von daher viel Lärm um nix. 

So, bin wieder im Ländle!   

Ich habe im Flugzeug ein paar aktuelle Filme gesehen, die ich im Kino nicht unbedingt angeschaut hätte, aber im Flugzeug nehme ich die Gelegenheit dann doch immer ganz gern mit.

Alien: Covenant: Der Film ist wie schon Prometheus ein reiner Sci-Fi-Film; Horror fällt fast gänzlich weg, doch mich stört das überhaupt nicht, bin ich mit den "richtigen" Alien-Filmen nie ganz warm geworden. Ich mag einfach dieses No-Man's-Sky-mäßige, das der Film gut vermitteln konnte - da verzichte ich auch gern auf Alien-Screentime. Das Agieren auf Planeten(oberflächen) spricht mich eher an als dieses in-Raumschiffgängen-Kauern. Und ich mochte die Kameraarbeit. 7/10

Guardians of the Galaxy Vol. 2: mMn hat der Film zwei Probleme. Erstens: der total übersteigerte Einsatz der Musik von Quills Mixtape. Ja, Marvel, wir haben verstanden, dass das ein wichtiges Element sein soll, aber irgendeine Actionszene zu haben, bei der nicht irgendein 80er-Jahre-Lied läuft - that'd be great. Zum Teil auch noch kontrapunktierend - minutenlang. Nervt wie Sau.   

Zweitens: Cast und (Charaktervorlage). MMn ist Chris Pratt einfach kein guter Schauspieler und alle anderen Hauptfiguren sind entweder CGI-Waschbären oder -Bonsais oder bis zur Unkenntlichkeit geschminkt. Es gibt mehrere Hauptfiguren, deren Gesicht einfach blau angemalt ist. Mimik Adé. 4/10

The Dark Tower: Ich kenne die Romane nicht, aber als Film für sich genommen funktioniert der dunkle Turm gut. Da habe ich schon ganz andere King-Verfilmungen gesehen. Ich war echt positiv überrascht! 7/10

Freu ich mich schon drauf..   

The Human Centipede

Ein Klassiker der abgefuckten Ekelfilme. Ist allerdings bei weitem nicht so abartig wie andere Filme, die ich jetzt hier mal nicht nenne^^' Die Thematik der zusammengenähten Personen ist einfach so abstrus, dass durchaus eine gewisse Komik aufkommt. Auch der von Dieter Laser genial gespielte (sein Schauspiel ist das Beste am Film) Dr. Josef Heiter sorgt mit seiner Manie für indirekte Unterhaltung. Kann man vielleicht mal gucken, um so ein Thema eben mal gesehen zu haben. Krasse Bilder kommen auch nicht vor. Aber ansonsten eben Quatsch.

A Cure for Wellness

Mystery-Thriller von Gore Verbinski. Eigentlich hatte ich den Film auf meiner separaten Horror-Filmliste stehen, der Film hat aber gar nichts mit Horror zu tun. Dane DeHaan überzeugt als unfreiwilliger Patient einer Kuranstalt in den Schweizer Alpen. Der Film erinnert stark an Shutter Island und BioShock und konnte mich auch bis auf das etwas vermurkste Ende gut unterhalten.

Dead Man

Ein Arthouse-Western aus 1995 von Jim Jarmusch mit Johnny Depp in der Hauptrolle und Musik von Neil Young, dazu einige Gastauftritte von anderen Stars. Weitere Argumente braucht es eigentlich nicht. Hat mir sehr gut gefallen und kann ich nur empfehlen - ich gebe allerdings zu, dass man beim Gucken in der richtigen Stimmung sein muss. Ein verregneter Novemberabend passt jedenfalls.

Fun Fact: Wenn ich beim Schreiben von Tests oder Artikeln mal so gar keine Ideen mehr habe, sammle ich nochmal meine Gedanken und schmeiß dabei den Soundtrack dieses Films an. Ausschnitte daraus werden den ganzen Film über eingestreut und unterlegen vor allem die wechselnden Gefühlslagen während der Dialoge genial.

Hätte mal ein paar Kurzfilme im Angebot, die mir ganz gut gefallen haben:

Ich komme gerade aus Episode 8 und schreib mal ein, zwei Sätze dazu. Ich werde nichts zur Story sagen, aber packe dennoch mal alles in einen Spoiler-Tag, weil bei SW alle etwas empfindlich sind.

Ich bin kein SW-Fan und habe erst vor ein paar Wochen die alten Teile nachgeholt. Das ist einfach nicht so sehr mein Ding, aber ein bisschen möchte ich halt auch mal mitreden können und nicht nur irgendwelche philippinischen Film Noire sehen, die niemand kennt. Ich hasse SW aber nicht oder so - ich bin lediglich "unbefangen". Ich verbinde keine Nostalgia damit, noch feiere ich das Genre. Ich bin SW generell gegenüber neutral eingestellt.

Episode VIII ist tatsächlich der Marvel-gewordene SW-Film. Wer also Marvel-Filme mag (und das ist ja so gut wie jeder zwischen 15 und 45 in der westlichen Welt), wird diesen Film auch mögen. Er ist einfach nach exakt der gleichen Rezeptur produziert: total lang, sehr bunt, keinerlei "ernsthafte" Gewalt und was jetzt noch dazukam - was ich ja schon bei Marvel-Filmen immer so "liebe" - alle fünf Minuten wird ein Sparwitz gerissen. Ich war uA mit einem Kumpel im Kino, der SW-Fan ist und er saß einmal mit Händen über den Kopf zusammengeschlagen in seinem Sessel und murmelte: "Das ist doch wohl nicht deren Ernst gerade.".

Die anderen SWs waren halt Sci-Fi-Filme/Space-Opera. 4-6 besonders - die hatten irgendwie etwas Epochales und auch mal Ernsthaftigkeit. Das fehlt 8 mMn vollends. Man merkt einfach, dass der Film allen gefallen soll (und das wohl auch tut, wennman die Pressestimmen und Ticketverkäufe ansieht) und sich dabei verliert. Der Film hat keinerlei Ecken und Kanten mehr. Der ist derart auf Mainstream gebürstet und durchproduziert, dass jegliches Profil wegpoliert wurde. MMn ist das schade, aber den Leuten gefällt's ja offenbar. Machste wenig.

Ich mache mich jetzt mal unbeliebt weil Tobsen es eigentlich noch freundlich formuliert...

Disney's Star Wars Episode VIII macht schon direkt zu beginn deutlich wo die Reise hingeht, der Piloten Futzi flachst den bösen bösen Bösewicht an, Publikum lacht, jeder der einen halbwegs passablen Star Wars Film sehen wollte verdreht die Augen. 

Von den schlechten Kalauern mal abgesehen, der Film ist einfach extrem konstruiert. Es werden mitunter absurde Probleme kreiert, nur damit die Helden diese lösen können. Snokes Ende war ein Witz, mofo Mindtricks aber so etwas mal besser nicht bemerken. Die nach Hause telefonieren Nummer hätte man ja noch als besondere Verbindung zwischen Rey und Kylo verpacken können, aber Rey ist offensichtlich ein niemand und generell scheint man ja ein paar neue Jedi Tricks einbauen zu müssen, die dann auch mal von Leia abgezogen werden die auf magische Weise zurück ins Raumschiff gleitet nachdem der Jäger-Torpedo die Brücke und eigentlich jeden der dort war komplett zerfetzt hat.

Reys Lichtschwert Drop während des Kampfes mit den nutzlosen Leibwachen von Snoke hat mich übrigens hier dran erinnert:

Woraufhin man sich bei dem kleinen mid-air Macht fight um das Lichtschwert dann natürlich fragte, wieso lässt Rey nicht los und schaltet es ein? Hätte Kylo zumindest den Arm weg gefetzt.

Die Trulla die auf dem Rebellenschiff zurück blieb - Autopilot? näh - um dann letztendlich einen Hypersprung durch die feindliche Flotte zu machen, der Ersatz Code Knacker der offensichtlich ebenso viel drauf hat wie der Typ der angeblich die letzte Hoffnung sein sollte, etc. pp. man könnte unfassbar viele Beispiele anführen wieso dieser Film einfach schlecht ist.

Generell zwar unterhaltsames Popkorn Kino, aber weit weg von einem anspruchsvollem Film, mit guter Story und guter schauspielerischer Leistung. Nicht das die original Filme mega deep wären, aber die arbeiten immerhin nur die klassische Hero's Journey im All ab ohne sich komplett ins lächerliche zu begeben und sind halt aufgrund dessen damals halt etwas neues und technisch auch durchaus beeindruckend zu sein so erfolgreich gewesen... das CGI laut Tobsen in Episode VIII übrigens schlechter als in FFXIII   

Ich sag mal so, was Disney da mit Star Wars macht ist eigentlich eine Schande - Universum und alles ist ja schon nice. Nicht das die Prequells dem Franchise gut getan hätten, aber die sind mal abgesehen von einigen eigenwilligkeiten des guten Georges - und den epischen Windows Movie Maker schnitten - mitunter sogar sinniger als dieser durchproduzierte muss jeden gefallen und Milliardengewinne machen Film.

Beste an dem Film halt echt wie Luke dem AT-AT Beschuss trotzt, also Respekt, der ganze Jedi-Orden wurde ja in Episode III nur mit normalen Blastern ausgelöscht.

5/10

Leute, die den Film noch sehen wollen, gucken auf keinen Fall in Prochens Spoiler; er spoilert alle Passagen des Films!

Jupp - Also dieses Casino und der ganze Planet, auf dem das stattgefunden hat, sahen einfach seltsam aus. Schlechter als FF13 war übertrieben, aber vergleichbar ist es mit diesen cringygen CGIs vom Hobbit. Keine Ahnung eigentlich, warum das mittlerweile anscheinend nicht besser geht.

So, lange ist es her das ich hier was hinterlassen habe. Ich habe euch nicht vergessen. Es ist nur so, das mir für das Forum aktuell die Zeit fehlt. Es kommen auch irgendwann wieder die Zeiten wo ich mehrmals Täglich hier sein werde, und wieder richtig Aktiv Teilnehme.

Vorweg: Meine Review zu Star Wars 8 werde ich wie meine Review zu "Rouge One" möglichst Spoilerfrei halten, nachdem es ja etwas Kritik zu meiner Episode 7 Review gab.

Nun ist es schon ein paar Tage her, und ich habe diesen Film halbwegs verdaut. Wer Star Wars mag: sollte ihn sich unbedingt ansehen. Unter der Vorraussetzung das man sämtliche Vorgänger kennt. Er ist wirklich jeden Cent des Tickets wert. Und ja, die 3-D Umsetzung ist wesentlich besser geworden. Ich bin mit der Erwartung ein neues "Das Imperium schlägt zurück" serviert zu bekommen, nachdem Episode 7 ein Modernes "Eine neue Hoffnung" war aber Pustekuchen.

Man bekommt einen komplett neuen Star Wars mit bekannten Gesichtern. Eine Überraschung jagt die Nächste. Wie zu erwarten wird auf Kylo und Rae (Ray, Raye) sehr genau eingegangen. Und auch das es wieder viele unlösbare Aufgaben für "Normalsterbliche" gibt. Alleine das Ding mit Leia z.B. würde kein Mensch ohne Jedikräfte überleben. Ja, Luke ist auch in diesem Film, und er spielt eine gewichtige Rolle. Ich frage mich immer noch was ihn zu seinem früheren Handeln bewegt hat. Die Parallele zu Anakins und Obi-Wans ich nenne es mal Beziehung ist erkennbar. Sowie wer Luke die Geschehnisse aus Episode 1-3 gesteckt hat. (Palpatine, Corruscant, Naboo, Die Abstimmung im Senat in Episode 2 die den Weg für die Machtergreifung der Sith ebnete etc.  Anakin, Obi-Wan und Yoda waren es ja wie wir wissen nicht. Einzig Chewie könnte es gewesen sein. Er war ja in der entscheidenden Stunde dabei als die Sith den Klonkrieg auslösten. Es gab einige Szenen wo ich am liebsten aufgesprungen, mein Lichtschwert aktiviert und dazwischen gegangen wäre. Und ja, wo ich gerade davon schreibe der Göbbels Verschnitt von der 1. Ordnung (Starkiller Base Episode 7) ist auch dabei. Den hätte ich am liebsten 4x erledigt. Aber auch etwas zum Lachen hat dieser Film. Wesentlich mehr sogar als es im 7. Teil der Fall war. Ich sage nur: (Bestes Beispiel) Luke nach dem Laserfeuer aus den Kampfläufern.... Episch. Dieser Film hat entgegen allen Vorgängern auch ein ganz anderes Ende als man erwartet. Generell ist dieser SW etwas komplett neues. Noch nie wurde soviel hinterfragt, soviel in Frage gestellt.

Fazit: Dieser Film ist außergewöhnlich im SW Universum. Er erfüllt meine Erwartungen die ich eigentlich an Episode 7 gestellt habe. (Obwohl ich ja auch insgeheim bei Episode 7 auf eine neue Superwaffe gehofft habe, und diese ja kam.) Jeder der ihn nicht im Kino sehen kann, sollte ihn sich bei Veröffentlichung auf den bekannten Streamingdiensten oder Blu-Ray spätestens bei der Premiere auf Sky ansehen. Er ist es wirklich wert. Nun habe ich aber sehr große Bedenken was Episode 9 angeht.

Nächstes Jahr wird ja erst mal wieder eine Lücke im SW Universum geschlossen, worauf ich mich schon sehr freue und welche ich mir selbstverständlich wieder "Day 1" ansehen werde. (Seit der Bekanntgabe von Episode 1 1998 Pflicht. Reklame lief glaube ich auf Pro 7) Auch hier werde ich mir nur den 1. Teaser 1x ansehen, und mich dann von allem was irgendwie Spoilern könnte fernhalten, bis ich im Kinosessel Platz genommen habe, die 3-D Brille gerichtet ist, das Bier eiskalt in der Flasche sprudelt, und das Popcorn warm & duftend aus dem Becher mich anlacht. Und dann ganz gespannt erwarte welche der noch vielen Lücken endlich dichtgemacht wird, und welche Bekannten Gesichter es wieder in diesen Film geschafft haben.

Bloß dann, was dann? Was kommt 2019? Ich hoffe es wird nicht ein neuer Aufguss von die "Rückkehr der Jedi Ritter" Kompressiert in 2 Stunden 15 Minuten. Bisher hat ja Disney bewiesen das dieses Franchise bei ihnen in den besten Händen ist...

Just my two cents.

Pack das mal in einen Spoiler-Tag, bitte.^^

Also, das kann ganz schön vielen Leuten den Film zerhauen, wenn sie das lesen.

@ Pro

Das mit den (Für heutige Verhältnisse) billigen Übergängen ist von den Machern so gewollt. Die gab es bereits im 1977`er Episode 4. (Zu der Zeit war ich übrigens noch bei Mutti im Bauch) Damals übrigens "State of the art". Damit alle Filme etwas gemeinsames haben, wurden diese Übergänge bis heute beibehalten. Genauso wie das Lucasfilm Logo ganz am Anfang, sowie das: Es war vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxie.

Bei "Rouge One" hat mich aber auch die fehlende Einleitung mit dem Tiefenscroller sowie die fehlende Titelmelodie Irritiert. Die Schnitte waren aber wieder SW Typisch.

Ich habe mir jetzt die letzte Seite komplett durchgelesen, wo sind eigentlich Vader & Wario?

EDIT: Danke Tobsen. Ich bin nicht mehr ganz so vertraut mit der Materie hier wie man Spoiler und sonstiges Verstecken kann. Heute bin ich noch on, aber wer weiß wann ich wieder die Zeit habe.

Ich war am Samstag in Star Wars Episode VIII und hier ist meine Meinung:

Der Film begann für mich genau so, wie Pro es in seiner Meinung schrieb; es war zwar lustig und ich habe mich amüsiert, an einen ernstzunehmenden Star Wars-Film war in dem Moment schon nicht mehr zu denken und ich ahnte schlimmes. Mein abschließendes Fazit war dann: für neutrale Zuschauer ein klasse Film, für eingefleischte Star Wars-Fans eine mittlere Katastrophe. Warum?

Erstens: Snoke. Man erschafft einen neuen Oberfiesling, erfindet im Netz und sonstwo die wildesten Theorien und lässt den Charakter einfach verschwinden. Zwar könnte der noch in irgendeiner Weise eine Rolle spielen oder seine wahren Absichten/ Idendität aufgeklärt werden, jedoch hatte das ganze für mich einen kleinen Beigeschmack. Der Typ ist so von sich überzeugt, so derart stark, ohne explizit als Sith betitelt zu werden, gleichzeitig wohl aber einer der stärksten Machtinhaber der dunklen Seite der komplette Saga zu sein und wird durch einen simplen und vorhersehbaren Trick ausgelöscht.

Zweitens: Finn und die Casinostadt. Völlig überflüssige Story, die zwar den meiner Meinung nach tollen Charakter dieses Codeknackers ans Licht gebracht hat, den Story-Strang hätte man sich aber schenken können. Er trägt nichts zum Film bei. Schade eigentlich, dass man aus dem ganzen nicht mehr gemacht hat, weil die Stadt eigentlich coll war.

Drittens: Luke Skywalker. Zugegeben, die Szene, bei der er aus dem Tor als Hologramm tritt und sich Kylo Ren stellt, ist übelst geil. Aber sein ganzer Auftritt hat mir nicht gefallen. Und noch schlimmer war sein Abgang. Man schneidet an, dass er Rey trainiert, wirklich davon mitbekommen tut man im Film nichts. Die Dame bringt sich alles selbst bei und Luke schmollt nur rum, er wolle nichts mehr mit der Macht zu tun haben. Ich hätte mir den gerne etwas auffälliger gewünscht und dann ein vernünftiges Lichtschwertduell mit einem würdigen Abgang gegen Kylo oder sonst wen.

Viertens: Leia und ihr "Ausflug". Sorry, aber so etwas dämliches habe ich noch nie gesehen. Die Kommandobrücke wird komplett zerfetzt und alle werde getötet. Nur Leia schwebt unversehrt zurück ins Raumschiff und wird gerettet. Muss vielleicht wegen der Story so sein, hätte man auch etwas eleganter lösen können.

Aber es war natürlich nicht alles schlecht. Kylo Ren ist für mich der große Gewinner des Films. In Episode VII war er noch der kleine Sohn von Han Solo, der mit aller Macht (haha) versucht, sich der dunklen Seite zu widmen, so ist er in diesem Film schon zu einem echten Fiesling gereift, der immer noch wie eine Vollpfeife aussieht, den man aber durchaus ernst nimmt. Das Duell mit Rey und den Snoke-Soldaten ist ein echtes Highlight im Film. Bin mal gespannt, was man mit ihm in Episode IX anstellt.

Star Wars Episode VIII gehört mit Sicherheit nicht zu den schlechtesten Filmen und ist für Star Wars-Fans ein Pflichtprogramm. Man sollte sich aber auf einige Nackenschläge gefasst machen und vor allem Hardcorefans werden an manchen Stellen mit dem Kopf schütteln. Episode IX lässt viel Raum für offene Fragen und Story und ich hoffe, die Produzenten verbocken das nicht.  

Ich war am Montag nach dem Gucken von Episode 8 wohl mindestens genauso innerlich zerrissen, wie Luke Skywalker  

Ernsthaft? Das stört niemanden?   
Gemecker und 0815 Anti-Haltung (gamer halt   ) aber scheinbar eh beim Film gepennt.

Fand ihn gut. Ein bisschen anstrengend war nur dieser erzwungene Gag-Marathon.
Und BB8 nervt... mehr als Jar-Jar es je tat... Das Ding kann ja mal einfach alles.
Das Ende fand ich außerordentlich gut - dass der Funke auf die Kinder übergesprungen ist.. schöne Idee.

Überraschung: Auch Star Wars: Episode VIII

Ich hatte eine moderne Episode V erwartet und bekam einen Marvel-Film im Star-Wars-Universum (mit vielen Elemente aus Episode V). Ganz so schlimm war es also nicht.

Tatsächlich sind mir die vielen kleinen Gags unangenehm aufgefallen, auch wenn einige wirklich gut passten. Star Wars hatte immer schon kleine Witze zwischendurch, aber hier wurde es ganz einfach komplett übertrieben. Sogar Szenen, bei denen man regelrecht die Luft anhält, z.B. das Treffen von Leia und Luke, werden durch einen schnellen Witz zerstört.

Dazu kommen diese beknackten Hühnchen-Hamster-Kulleraugen-Dinger. Disney will die Teile als Merch verkaufen, also müssen sie sich in jeder einzelnen Szene mit dem Falken ins Bild schummeln. Es tat richtig gut, als Chewie einmal so ein Vieh weggewischt hat. Der andere Merch-Charakter, BB-8, geht mir ebenfalls auf den Sack. Dieser Droide soll eigentlich einen Piloten beim Raumflug unterstützen, verprügelt aber nebenbei noch eine Gruppe Soldaten (und fesselt & knebelt sie) und steuert dann einen Kampfläufer. Da wird schon sehr deutlich, dass die Storyschreiber einfach keinen besseren Ausweg wussten. Wie schon in Episode VII: In einer kniffligen Szene ist eine Fähigkeit vonnöten? Geben wir sie Rey! Jetzt: Eine auswegslose Situation? BB8 rettet!

Der Film war eindeutig zu lang. Man gewinnt den Eindruck, dass das eigentlich zwei verschiedene Filme werden sollten. Aber da es der mittlere Teil einer Trilogie ist, sehe ich das nicht allzu kritisch. Dennoch gibt es einige komplett unnötige Szenen, wie die dramatische Action mit dem Bomber direkt am Anfang oder quasi der ganze Ausflug zur Kasino-Stadt (auch wenn letztere oder zumindest Benicio del Toro im letzten Teil nochmal vorkommen könnte).

Von Luke hatte ich eigentlich mehr erwartet, bin seiner Rolle gegenüber aber doch sehr neutral eingestellt. Die Insel gab einige interessante Einblicke in die Jedi/Sith-Kultur und letztendlich ist Luke ordentlich abgetreten. Snoke hingegen war enttäuschend, so einen interessanten Charakter sollte man nicht einfach so verschwinden lassen. Hätten sich Rey und Kylo dann wenigstens verbündet, wäre es spannend geworden. So aber war das alles unnötig.

Das Positive: Es ist Star Wars, Story und Charaktere haben sich ganz ordentlich weiterentwickelt, die Actionszenen sind top und die Schauplätze ebenfalls. Und einige Szenen konnten einem glatt einen Ständer verpassen.

Eigentlich gebe ich bei Filmen keine Wertung mehr, aber es ist Star Wars. Man kann als Fan über vieles hinwegsehen, hier stimmen jedoch einige (kleinere) Dinge ganz und gar nicht mehr.
7-8 / 10

Ist schon lustig, wenn man einen Film findet, der irgendwie was interessantes hat, aber man weiß, man wird ihn nie gucken, weil er nicht gut udn interessant genug ist, man sich dann einfach den Trailer anguckt und quasi den ganzen Film gesehen hat, sich aber mega Zeit gespart hat.   Heutige Trailer halt.

Nicht so geil: Konnte am Monatg leider nicht zu ner gratis Preview gehen, um Three Billboards zu schauen, weil ich krank bin.