• Asinned)

    Asinned

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    My Body Is Ready
    810 Beiträge
    22.09.21, 09:28 Uhr
    #51803

    War jetzt auch in Dune und der Film ist überragend. Die Filmmusik ist vermutlich das beste seit HdR und auch wenn viel Exposition drin steckt verpackt das Denis Villeneuve richtig gut. Teilweise habe ich erst nach dem Film gemerkt, wie viel Informationen er über die Welt in einzelne Szenen gepackt hat. Und noch dazu ist der Film trotz seiner Länge quasi nie zäh oder gar langweilig.


    Also schaut euch nicht nur diesen Film an sondern schaut ihn euch auf der größten Leinwand mit dem besten Soundsystem an. Es wird sich lohnen.

  • GF0P)

    GF0P

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    F-Zero Weltmeister
    1539 Beiträge
    23.09.21, 17:38 Uhr
    #51805

    Ich werde ihn mir wahrscheinlich am Wochenende im IMAX ansehen.

  • Nintendofan)

    Nintendofan

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    NplusX-Redakteur
    1260 Beiträge
    25.09.21, 18:00 Uhr
    #51817

    Schaue ihn Dienstag mit nem Arbeitskollegen, bin sehr gespannt. Hab keine Ahnung worum es geht, kenne weder die Bücher noch die Verfilmung aus den 80ern. 

    War übrigens sehr überrascht über den Ticketpreis im Cinemaxx: 5,99€! Und nein, nicht nur weil es Dienstag, Kinotag oder whatever ist. Der Film kostet selbst Sonntag Abend nur 5,99€ in 2D und Loge. 3D und VIP-Sessel je 3€ Aufpreis, aber selbst mit 12€ ist das noch günstig. 

    Im Cineplex Münster, wo ich auch noch alle halbe Jahre oder so mal bin, geht der Preis bis 24€ hoch O.o

    Edit: Scheint ne Aktion zu sein, 5,99 pro 2D-Film, an der aktuell 14 Cinemaxx teilnehmen. Startete mit zwei Städten wohl schon 2018. Coole Sache.

  • Asinned)

    Asinned

    Title
    My Body Is Ready
    810 Beiträge
    26.09.21, 08:50 Uhr
    #51821

    Also ganz ohne Vorwissen würde ich nicht reingehen. Mir persönlich hat dieses Video sehr gehfen um einiges besser verstehen zu können:

  • McClane)

    McClane

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    Stammuser
    1505 Beiträge
    26.09.21, 17:11 Uhr
    #51824

    Ich habe nun auch Dune gesehen.

    Joa, war ok. Bilder waren natürlich ganz nett anzusehen, aber ich war letztendlich nicht wirklich abgeholt. Der Plot erwartbar, der Film endet nicht wirklich, es ist streckenweise zäh.

  • Terry)

    Terry

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    Administrator
    4386 Beiträge
    27.09.21, 11:56 Uhr
    #51832

    Krass. Hätte dir so einen schlechten Geschmack gar nicht zugetraut    Aber danke für das Kinoticket, macht es wieder ein Stück wahrscheinlicher, dass es weitergeht.

    Dass der Film nicht wirklich endet, war aber ja von Anfang an doch klar. Ist ja nur Teil 1.

  • McClane)

    McClane

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    Stammuser
    1505 Beiträge
    03.10.21, 18:44 Uhr
    #51877

    James Bond - No Time To Die

    Joa, auch der letzte Bond wurde nicht zum besten von Craig (Casino Royale), passt aber in das von Skyfall angestoßene Schema der lose aufeinander aufbauenden Filme. Ich bin hin und hergerissen, was meine Meinung zu diesen Filmen angeht. Einerseits fehlt diesen Filmen die herausragende Action. Insbesondere Sam Mendes hat darauf weder Lust, noch war das etwas, womit er sich abgeben wollte. So hart formuliere ich es jetzt einmal. Die letzten drei Filme sind alle mehr "Spielfilme" im klassischen Sinne, sind dafür aber viel zu oberflächlich geschrieben. Dabei mag ich Craig als Bond, der zu Beginn der Reihe bodenständiger, brutaler war. Er wandelte sich aber zu einer Person, die an ihrem Tun zweifelt.

    Ein starker Kontrast zu den teils cheesy wirkenden Brosnan-Bonds.

    Was bleibt von Craigs Bond? Einige ikonische Szenen, und fünf Filme, die man am Stück sehen müsste.

    Was beim letzten auch wieder enttäuschte: Der Bösewicht. Farblos, langweilig, 08/15, trotz Potenzial von Malek. Aber auch Bardem war schon verschenkt. 

    7/10


    Bond ist tot und hat eine Tochter? Mh, mit dem Alter wird man vllt etwas konservativer. Ich kann mit diesem Umgang mit dieser recht bedeutenden Filmfigur noch nicht richtig umgehen. Klar wird die Serien dann mit dme neuen Schauspieler neu gestartet. Aber das sind schon sehr krasse Eingriffe in die Legacy eines James Bond. Irgendwann aber wird Bond jedes "Erste Mal" wohl erlebt haben.

  • GF0P)

    GF0P

    Title
    F-Zero Weltmeister
    1539 Beiträge
    03.10.21, 21:28 Uhr
    #51878

    Irgendwie habe ich keinen Bock den Film im Kino zu sehen. Ich liebe Bond! Aufgewachsen in der Ära Roger Moore habe ich später auch die in jugendlichem Leichtsinn als zu unspektakulär wahrgenommenen frühen Connery-Filme als die deutlich besseren erkannt und selbst George Lazenby in dieser Rolle etwas abgewinnen können. 

    Aber Craig? 

    Casino Royale ist großartig, aber die nachfolgenden Filme wurden nach und nach schwächer, da konnte auch ein Christoph Waltz nichts retten. Ich glaube allerdings, dass es weniger an Craig als Schauspieler liegt, sondern an dem Versuch der Figur "James Bond" so etwas wie eine Hintergrundgeschichte zu verpassen. Brauch ich nicht. 

    Ich denke ich warte auf den Heimrelease. 

  • nibez)

    nibez

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    NplusX-Redakteur
    1669 Beiträge
    21.10.21, 16:53 Uhr
    #51997

    Trailer zum Uncharted Film:

    Tom Holland ist zwar ein Babyface, aber zu unpassend wirkt er nach dem Trailer jetzt nicht auf mich. Hab aber auch die Spiele nicht gezockt.

  • McClane)

    McClane

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    Stammuser
    1505 Beiträge
    21.10.21, 17:40 Uhr
    #51999

    Ich finde den Trailer schlimm.

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    Stammuser
    2143 Beiträge
    23.10.21, 11:39 Uhr
    #52014
    Wenn


    Wenn das Fan-Filmchen 1000x besser ist als die Millionen Dollar Hollywood Produktion   

    Wobei Nathan Fillion natürlich schon etwas alt für die Rolle ist und ich daher jemanden nehmen würde der zumindest etwas jünger ist, vor allem da man bei Erfolg wohl noch 1-2 Filme nach schieben würde, Jensen Ackles ist zwar auch schon über 40 aber wäre so mein aktueller Cast als Nathan Drake, Fillion als Sam Drake um ein wenig Fan-Service zu liefern und dann natürlich die anderen Charaktere wie hier im Fan-Film nah genug an denen des Videospiels casten und nicht Wahlberg als Sullivan... und wieso auch immer man Chloe anstatt Elena in den Film gepackt hat, diversity...

  • Jerry)

    Jerry

    Title
    NplusX-Redakteur
    2210 Beiträge
    24.10.21, 08:58 Uhr
    #52017

    Hab gestern Dune gesehen und muss mich weitestgehend McClane anschließen. Ich fand den Film mitnichten schlecht, aber ich hatte danach das Gefühl nur die ersten drei Folgen einer Serie gesehen zu haben, die noch nicht so wirklich in die Gänge gekommen ist. Bei einer Laufzeit von 156 Minuten erwarte ich schlicht und einfach mehr Inhalt und trotz geplanter (?) Fortsetzungen zumindest ein vorläufiges Ende. Hinzu kommt ein gnadenlos übertriebener Einsatz von Sepia-Filtern und ein paar Szenen, bei denen die coole Optik definitiv auf Kosten der Logik ging. Schade. 

    6/10

  • Denios)

    Denios

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    NplusX-Redakteur
    2751 Beiträge
    24.10.21, 22:09 Uhr
    #52021

    War am Donnerstag auch drin und ja, finde ich auch :D

    Genervt hat mich auch vor allem der brachiale Soundtrack, der mir während komplett "ruhiger" Szenen einfach unnötigerweise ins Hirn gedröhnt wurde.

  • GF0P)

    GF0P

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    F-Zero Weltmeister
    1539 Beiträge
    26.11.21, 20:57 Uhr
    #52247

    7eYSEIMG_20211126_205459.jpg

    Was zum...   

  • prog4m3r)

    prog4m3r

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    Stammuser
    2143 Beiträge
    23.12.21, 05:44 Uhr
    #52376

    Resident Evil: Welcome to Raccoon City

    Ich bin bis heute nicht dazu gekommen die Resident Evil Reihe tatsächlich zu spielen, aber auch als jemand der es immer noch nicht getan hat, kann ich sagen, erwartet nicht, dass sich dieses Reboot dieses mal an das Ausgangsmaterial hält.

    Davon ab; Resident Evil: Welcome to Raccoon City ist ein unterhaltsamer Streifen in B-Movie Qualität, der so vor rund 20 Jahren in den Reihen der Zombie-Horror-Filme dieser Zeit weder positiv noch negativ aufgefallen wäre und kurzweilige Unterhaltung bietet. Und so verrückt sich das auch anhören mag, dafür dass ich die Spiele immer noch nicht gespielt habe, teilweise fühlt sich das ganze doch deutlich mehr wie ein Game an als es die original Filme je vollbracht haben.

    6/10


    The Matrix Resurrections

    Schwierig, 2,5 Stunden Laufzeit und man weiß erstmal nicht wirklich was abgeht und erinnert sich auch nur noch dunkel an die Original Trilogie, dazu fehlt in der Besetzung der original Agent Smith, was dem Streifen schon einmal Punktabzug beschert. Wer den ein oder anderen Trailer oder auch "Morpheus von Wish"-Memes gesehen hat, es gibt tatsächlich eine Erklärung in der Story - abseits dessen, dass Laurence Fishburne sich nicht in dieses Machwerk rein ziehen lassen wollte.

    Jetzt mal abseits von den doch recht offensichtlichen weiblichen empowerment, durch sehr viele Frauen und ihre Rolle im Film... auch abseits von Trinity, welche sind wir mal ehrlich, im Original halt primär Neos love interest war. Es ist ein sehr, sehr, sehr durchschnittlicher Film, der irgendwie auch als Reboot des Franchise/Start einer neuen Trilogie betrachtet werden könnte, aber mal im ernst, Terminator Genisys war um längen besser und davon gab es dann nie eine zweiten Teil... also sag ich einfach: Spart euch die Zeit, außer es ist mitten in der Nacht, ihr seid gelangweilt und habt euch an der 6. Matrix schon derart satt gesehen, dass die schon sehr perfide 7. Version euch nicht abschreckt.

    5/10


  • Tobsen)

    Tobsen

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    Stammuser
    1352 Beiträge
    23.12.21, 10:01 Uhr
    #52377

    Wollte Matrix 4 eigentlich skippen, aber der Punkt mit dem weiblichen empowerment klingt ganz nice. Evtl. doch mal watchen.

  • Asinned)

    Asinned

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    My Body Is Ready
    810 Beiträge
    27.12.21, 10:04 Uhr
    #52392

    Don‘t Look Up

    Ein Netflix Film mit Star-Besetzung der direkt zu Weinachten erscheint? Alles klar, bitte skippen, kann ja nichts werden.


    Tatsächlich hat mir der Film sehr gut gefallen. Denn das ganze kann man entweder als schwarze Komödie oder als Real Satire auffassen die dank Corona (die Planung des Films begann wohl 2019) realistischer ist, als man das gerne hätte. Klar der Film zieht vor allem Republikaner durch den Dreck, kritisiert den Aspekt des politischen Opportunismusses bei Katastrophen und reißt die verzerrte Wahrnehmung durch social Media an, aber er funktioniert eben auch als Film. Die beiden Wissenschaftler gespielt von Jennifer Lawrence und Leonardo di Caprio haben beide ihre Charakterarcs und machen in dem Film bedingt durch den Zirkus ihre eigenen Fehler aus denen sie lernen. Ihre Reise trägt den Film der so selten langatmig wirkt.

    An manchen Stellen macht es sich der Film aber relativ einfach und verfällt in sehr starke abstruse Ereignisse um den Plot voran zu treiben. Funktioniert als schwarze Komödie, aber wer vor allem den Film wegen der Gesellschaftskritik schaut wird hier stellenweise enttäuscht sein.


    Für mich aber ein sehr unterhaltsamer und lustiger Film und ich vergebe mal 4/5 Sterne.

  • nibez)

    nibez

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    NplusX-Redakteur
    1669 Beiträge
    13.02.22, 23:46 Uhr
    #52561

    Jojo Rabbit

    Ein fanatischer Hitlerjunge entdeckt, dass seine Mutter eine Jüdin im Haus versteckt und weiß nicht so recht, wie er auf die Situation reagieren soll. Zum Glück ist da sein imaginärer bester Freund Adolf Hitler.

    Der Film basiert auf einem Roman und ist von Regisseur Taika Waititi, dementsprechend stark ist die Geschichte und deren Umsetzung gelungen. Während der kleine Johannes die jüdische Elsa immer besser kennenlernt schwindet der Einfluss des ehemals besten Freundes zusehends. In einem guten Tempo wird die moralische Zwickmühle vor dem Hintergrund der Gehirnwäsche gezeigt, in der sich Johannes scheinbar befindet. Dabei gibt es zwar auch hin und wieder einen Lacher und Waititi-typische Szenen mit groteskem Humor, beschönigt wird der Krieg hier aber höchstens aus einer kindlichen Perspektive und selbst diese wird zusehends düsterer. Empfehlung.

    Red Notice

    Netflix produziert hin und wieder gute Filme, dieser hier gehört definitiv nicht dazu. Absoluter Schrott.

    Rolling Thunder Revue

    Auch dieser Pseudo-Dokumentarfilm von Martin Scorsese über die berühmte Tournee von Bob Dylan erschien exklusiv auf Netflix. Er besteht hauptsächlich aus Outtakes von Renaldo and Clara, den Dylan selbst während der Tour gedreht hat, und Interviews mit Zeitgenossen. Dazwischen gibt es allerdings auch immer wieder Interviews mit Schauspielern, die fiktionale Zeitgenossen darstellen und der Film differenziert zwischen den verschiedenen Teilen nicht. Das wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen, aber für Musikbegeisterte und Fans von Dylan ist der Film ohnehin klar zu empfehlen. 

    Doctor Sleeps Erwachen

    Der kleine Danny aus The Shining ist erwachsen geworden und besitzt noch immer das "Shining". Der Film basiert zwar auf dem Roman von Stephen King, der als quasi-Fortsetzung von Shining gedacht war, die beiden Werke haben jedoch nicht besonders viel gemeinsam.

    Danny (Ewan McGregor) tritt in Verbindung mit Abra, deren Shining wohl stärker als das von Danny ist. Aufgrund dieser Tatsache macht eine Gruppe... äh.. Vampire(?) oder so Jagd auf Abra. Diese Leute ernähren sich von Leuten mit Shining und verlängerten deshalb ihr Leben erheblich. Die Nahrung wird jedoch immer knapper und es entwickelt sich eine Jagd durchs halbe Land. Zum Schluss geht es natürlich auch wieder ins bekannte Hotel zurück.

    Der Film ist eigentlich ganz gut geworden, geht aber ab und zu schon ins Trashige. Schwer zu bewerten, aber durchaus guckbar.

    Cruella

    Peter Bradshaw vom Guardian trifft es im Titel seiner Rezension auf den Punkt: De Vil wears Prada in outrageous punk prequel

    Wer hier einen weiteren feministisch angehauchten Aufguss irgendeiner Disney-Antagonistin erwartet, hat zwar eine realistische Erwartungshaltung, wird diesen Stil aber hier nicht finden. Tatsächlich ist der Film stellenweise äußerst unterhaltsam und erinnert eben stark an "Der Teufel trägt Prada" (nur dass die Angestellte hier ihre Chefin verdrängen will), leidet allerdings unter einer zu langen Laufzeit (134 Min.) und dementsprechend einigen Längen.

    Immer wieder wird die Entwicklung des liebewürdigen Mädchens Estella zur skrupellosen und herzlosen Geschäftsfrau Cruella pointiert, dem Thema mit den Dalmatinern geht der Film allerdings weitgehend aus dem Weg. Klar wissen wir jetzt, warum Cruella diese Hunde so hasst, das macht ihr Handeln in den Originalfilmen allerdings kein Stück weit verständlicher. Jedenfalls kann ich diese Neuinterpretation durchaus empfehlen, guter Soundtrack, flotte Erzählweise und extravagante Mis en Scène.

    The Favourite

    Ich bleibe bei Emma Stone und kann ihre Leistung in diesem historischen Drama genauso sehr loben wie in Cruella. Das Trio aus Stone, Olivia Colman und Rachel Weisz tragen diesen streckenweise etwas langatmigen Film schlussendlich doch über die gesamte Spielzeit hinweg. Komischerweise ist der Film um Queen Anne und ihre beiden engen Vertrauten deutlich feministischer angehaucht als Cruella, obwohl das Marketing der Filme afaik eher das Gegenteil besagte.

    Naja, jedenfalls kann ich The Favourite sehr empfehlen, wenn ihr euch an längeren Shots, in denen einfach nur Reaktionen gezeigt werden, nicht stört. Das ist wohl eines der Stilmittel von Regisseur Giorgos Lanthimos und ich bin schon auf The Lobster gespannt, der ebenfalls von ihm stammt. So komödiantisch wie es die Trailer vermuten lassen ist der Film aber definitiv nicht!

    Da 5 Bloods

    Und wieder ein Netflix-Film, dieses Mal von Spike Lee über eine Gruppe fünf schwarzer Vietnam-Veteranen, die während ihres Einsatzes einen Goldschatz entdeckt haben und heute dorthin zurückkehren, um ihn zu bergen.

    Auch dieser Film braucht viel zu lange, um überhaupt zum Thema zu kommen. Die 156 Minuten sind vor allem in der ersten Stunde mit der Geschichte der Schwarzen in den USA gefüllt, danach rückt das Kriegstrauma dann etwas weiter in den Mittelpunkt. Leider können die fünf Protagonisten nicht wirklich für Sympathie sorgen, dementsprechend fehlte mir beim Gucken auch ein Grund zum Mitfiebern. Den Film verbuche ich unter Special Interest, aber anders als z.B. Rolling Thunder Revue kann Da 5 Bloods wirklich kaum unterhalten.

    Encanto

    Der neue Disney-Hit mit dem neuen Disney-Hit konnte mich nicht so wirklich begeistern. Die hauptsächlich weiblichen Mitglieder der Familie Madrugal sind mit verschiedenen Gaben gesegnet, um ihre Gemeinde zu bereichern. Natürlich hat die Protagonistin Mirabel keine Gabe bekommen und beginnt deswegen, mit sich zu hadern, rettet aber natürlich letztendlich ihre Familie. Kurzes Fazit: Gute Storys in Animationsfilmen sind Pixars Hoheitsgebiet.

    Auch die Songs sind zu... modern. Also zu sehr wie generischer Radio-Pop. Kein Wunder also, dass der Song so erfolgreich war. Und dabei ist es nicht einmal der Ohrwurm-Song des Films. Die überhaupt nicht zum Setting passenden Tanzeinlagen machten es nicht besser, aber Hauptsache irgendwas aus dem Film geht auf Tiktok viral. Achso, wenn dann unbedingt auf Englisch gucken, die Abmischung von Stimmen und Musik passt auf Deutsch überhaupt nicht.