Tag 2: Lay's Bolognaise (Frankreich). Mit Kartoffelchips macht man mich leider nicht glücklich, und die unkonventionelle Geschmacksrichtung reißt hier auch nichts raus. Schmeckt wie normale Paprika-Chips. Fun Fact: Auch in Frankreich sind Lay's-Tüten nur etwa bis zur Hälfte gefüllt! 

Ich mach das Türchen morgens auf, studiere das Etikett, stell es in den Kühlschrank und freu mich dann tatsächlich auf den Feierabend. Ein Kumpel hat den selben und somit tauschen wir uns immer über den Geschmack aus.

Tag 2: Landgang Brauerei Helle Aufregung

Dieser Bier leistet sich keine Schwächen. Geruch und Geschmack passen hier deutlich besser zueinander und das Lager schmeckt ziemlich gut. Es erfindet das Lager nicht neu, aber schmeckt nach einem sonnigen Nachmittag, bei dem man sich mit einem leichten Bier abkühlen möchte. Einfach rundum sympathisch

4/5

Tag 3: Nesquik Delice (Bulgarien) und Topic Chocolate (Irland). Der Nesquik-Riegel war im Prinzip wie ein Corny-Müsliriegel, aber mit wirklich wenig Schokoanteil, den man überhaupt nicht herausgeschmeckt hat. Den Topic-Riegel könnt ihr euch zu Hause selbst machen, indem ihr die obere Karamell-Schicht eines Mars-Riegels abschneidet und auf ein Snickers legt. War ziemlich gut!

Tag 3: Berliner Berg Pils

Joa . . . Ist halt ein Pils. Recht langweilig aber auch nicht mies:

3/5

Tag 4: Pan di Stelle (Italien). Zwei kleine Plätzchen   Immerhin zwei recht hochwertige Plätzchen, was die Zutatenliste auch bezeugen kann: Honig und Vanille ist mit drin, aber nix was irgendwie nach Chemie klingt. Schmeckt auch tatsächlich eher wie vom Bäcker als wie aus dem Supermarkt.

Tag 4: Schloßbräu Rheder: Husarentrunk

Männliches Bier mit herben Geschmack. Bisher mein Favorit was das Etikett angeht und geschmacklich auch vorne dabei:

3,5/5

Tag 5: Fini Clouds (Spanien). Es steht ja drauf, was es ist: Marshmallows in Milchschokolade. Und gesund sind die Dinger obendrein auch noch, sie sind nämlich glutenfrei, wie man unten links auf der Tüte schön erkennen kann. Die Verpackung ist locker 20x15cm groß, hat jedoch gerade mal 80 Gramm Inhalt. Ansonsten halt typische Discounter-Süßigkeiten: Einfach möglichst viel Zucker nehmen, dann schmeckt's schon.

Weil ich es gestern vergessen habe:

Tag 5: Fürst Carl Schlossgold

Vermutlich das bisher gewöhnlichste Bier. Mit dem Bier gewinnt man keine Innovationswettbewerbe aber der Geschmack passt trotzdem.

3,5/5

Tag 6: Weltenburger Kloster Asam Bock

Das erste dunkle Doppelbock des Kalendars sticht mit seiner malzigen Note sehr aus den bisherigen eher helleren Biere hervor. Deshalb und weil es eben auch zur Jahreszeit passt bekommt es von mir:

4/5

Tag 6: Milka Bubbles (Russland). Weißes Milka Luflée mit einer Schicht aus gerösteten Haselnüssen. Ich war nach dem Auspacken schon ganz aufgeregt und es war genauso geil, wie es klingt. Gibt es wohl auch mit dunkler Schokolade und einer Kokoscreme. Ich hätte gerne von beidem jeweils eine große Kiste.

Boah also Milka kann ich echt nix abgewinnen. Schmeckt nicht wirklich nach Schokoladedafür aber dafür:

Tag 7: Riedenburger Keller-Pils

Der aufmerksame Leser hat vermutlich gemerkt, dass wenn ich keine große Meinung zu einem Bier habe, ich einfach ne 3,5 gebe (man merkt, dass ich mich bis zum heutigen Tag weigere Videospielen eine Zahl zu verpassen und darum 0 Erfahrung mit Bewertungsskalen habe). Dieses Bier wollte ich eigentlich etwas schlechter bewerten. Auf dem Etikett steht Bio und Naturtrüb und damit kam bei mir die Hoffnung auf eben kein 08/15 Pils zu bekommen. Am Ende habe ich aber kein Unterschied erschmecken können und daher wäre es eigentlich eine 3 . . .
In letzter Sekunde hat dann aber meine Freundin einen Schluck probiert und gemeint, dass schmeckt ihr besser als andere Pils Biere (ohne das Etikett zu sehen) und somit werte ich es hoch auf den Standart Score:

3,5/5

Tag 7: Ruffles (Spanien). Diese hier schmecken stark nach Schinken und sind somit näher an Pringles (die ich ab und zu tatsächlich mal ganz gerne esse) als an gewöhnlichen Chio-Chips. Auch hier haben wir wieder eine knapp zur Hälfte gefüllte Tüte mit gut sichtbarem Hinweis auf Glutenfreiheit. Offenbar hat man in Spanien mit glutenhaltigen Lebensmitteln keine Chance.

Tag 8: Aero Snowbubbles (England). Schokokugeln gefüllt mit... ja, womit eigentlich? Laut Packungsrückseite hat der Inhalt Vanillegeschmack, aber er schmeckt nicht nach Vanille und es ist laut Zutatenliste auch gar kein Vanille drin, sondern eigentlich nur Zucker und Fett. Die Dinger sind ganz lecker, aber letztendlich eine generische Süßigkeit ohne eigenständige Merkmale. Außerdem sind sie rund und rollen deshalb aus der Tüte und vom Tisch. Klarer Designfehler!

Tag 8: Bosch Braunbier . . . nach alter Art

Geiles dunkles Bier, was überaschend süß daher kommt aber trotzdem den vollmundigen Geschmack eines dunklen Biers bedient. Für mich das bisherige Highlight:

4,5/5

Tag 9: KitKat Black & White (Ukraine). Ein großes KitKat, das zu je einem Drittel aus Zartbitter-, Vollmilch- und weißer Schokolade besteht. Nicht sonderlich exotisch oder ausgefallen, aber richtig gut.

Tag 9: Marie Hausbrendel

Die Flasche hat die Form von der von Astra und passte nicht durch das Adventstürchen. Abseits dieses Fails ist es aber ein ziemlich normales Pils ohne nennenswerte Eigenschaften 

3/5

Edit damit ichs nicht vergesse für heute:

Tag 10: Allgäuer Stoff

Cooler Name, cooles Etikett aber mal wieder ein helles Bier. Ein wenig mehr Abwechslung wäre hier angebracht. Dafür kann das Bier aber natürlich nichts und schmeckt im Vergleich zu den anderen Hellen ganz gut.

3,5/5

Tag 10: Maynards Juicy Squirts (Kanada). Fruchtgummis die mit einer klebrigen, weißen Masse gefüllt sind, welche - wenn man sie eine Zeit lang lutscht - irgendwann aus ihnen heraussquirtet. Leider fand eines der Gummis den Versand so aufregend, dass es seine Ladung frühzeitig verschossen und den gesamten Packungsinhalt vollgesquirtet hat. Die Dinger sind ziemlich geil (deshalb squirten sie ja auch so schnell), können aber nicht ganz mit den Milka Bubbles mithalten und sind deshalb ironischerweise nicht der Höhepunkt dieses Adventskalenders.

Tag 11: Wieninger Weißbier Hell

Wieder hell, aber dafür mal Weißbier. Ist leider auch nicht so meins und daher:

3/5

Tag 11: Dulcesol (Portugal). Irgendwas sagt mir, dass diese Dinger als Quängelware an portugiesischen Kassen ausliegen. Es sind Schokokuchen mit Schokoüberzug, die mit einer Schokocreme gefüllt sind - also passenderweise genauso langweilig und ideenlos wie ein Superheldenfilm. Und dafür dass ich solche süßen Gebäcke eigentlich sehr gerne mag, waren sie gar nicht mal so gut - die Batman-Variante schmeckte sogar tatsächlich etwas unangenehm.

Tag 12: Hershey's Gold (USA). Karamell, Salzbrezeln und Erdnüsse, alles zusammen verarbeitet in einer möglichst ungesunden (aber sehr dünnen) Tafel aus weißer Schokolade. Nichts anderes hätte ich von den USA gewollt oder erwartet. Ich fand's großartig, aber solche Produkte sind natürlich Geschmackssache; für Detox-Food-Fanatiker ist es garantiert nix.

@Vyse: Fun Fact ich war zur Schulzeit mal bei nem Schüleraustausch im Hersheys Park. Die Schokolade find ich ziemlicher Mist aber der Park war richtig geil.

Tag 12: Kaiser Brauerei Rotbier

Endlich mal wieder kein helles Bier und dazu noch ein recht leckeres Rotbier. Jetzt auch nichts herausragendes aber echt ein leckeres Bier und darum auch besser als der Pils Einheitsbrei.

4/5