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Valve stellt drei neue Geräte vor

Von Robert Emrich am 13.11.2025

Ohne viele Worte hat Valve gleich drei neue Geräte vorgestellt, die das Hardware-Portfolio des Besitzers der Steam Plattform erweitern werden.

Den Anfang macht ein neuer Steam Controller der für alle auf Steam verfügbaren Spiele nutzbar sein soll und mit zwei Trackpads, Gyro-Steuerung, HD Haptik und magnetischen Thumb-Sticks alle Wünsche von euch wahr werden lassen soll. Der Controller ist mit alle Steam-Geräten und -Plattformen kompatibel, bietet 35 Stunden Akku-Laufzeit und kann kabellos mit dem im Lieferumfang enthaltenen "Puck" verwendet werden, der, per USB an einen PC angeschlossen, die kabellose Verbindung zum Endgerät aufbaut und den Akkus des Controllers aufladen kann. Alternativ unterstützt der Controller auch Bluetooth, um Verbindungen zu Geräten aufzubauen.

Als zweites zeigt Valve die neue Steam Machine, einen kleinen PC, der etwa halb so groß wie eine XBox Series X ist und mit dem hauseigenen Steam OS auf Linux-Basis läuft. Die Steam Machine soll flüsterleise über die sechsfache Leistung des Steamdecks verfügen und dank FSR 4K Grafik mit 60 Bildern pro Sekunde abspielen können. Da es sich im Grunde um einen PC handelt, lässt Valve euch das Gerät auch "zweckentfremden" sodass es auch als Office-PC verwendet werden kann. Laut Valve kann das Gerät frei mit Software bespielt werden. Features wie auswechselbare Frontplatten, schneller Wechsel in den Standby Modus und aus diesem heraus, die Möglichkeit, den Speicher des Gerätes per SD Karte zu erweitern und die üblichen Steam-Features runden das Gesamtpaket ab. Der Puck des Steam Controllers ist ebenfalls verbaut, sodass dieser direkt mit der Machine verwendet werden kann.

Zuletzt wird das Steam Frame gezeigt, ein neues VR Headset, das die Valve Index ablöst und über alle Fähigkeiten aktueller VR Headsets verfügen soll. So kann das Steam Frame dank des mitgelieferten USB-Adapters eine Wifi6 Verbindung mit eurem PC oder einer Steam Machine aufbauen um kabellos Spiele auf das Gerät zu streamen und auch ganz ohne einen PC genutzt werden, indem die Spiele direkt auf dem Gerät installiert werden. Kameras, die die Bewegung eurer Augen bei Nutzung des Gerätes verfolgen sollen gezielt und in Echtzeit die Bereiche im Spiel zu denen ihr gerade guckt hochauflösender als unbeachtete Bereiche des Bildes darstellen, wodurch mit weniger Rechenleitung ein gefühlt schärferes Bild "ermogelt" wird. Neben VR Spielen können auch reguläre Spiele auf dem Gerät gespielt werden, die euch dann wie auf einem riesigen Bildschirm dargestellt werden. Selbstredend könnt ihr auch beim Steam Frame den Steam Controller verwenden. Reguläre VR Controller werden aber natürlich mitgeliefert. Die beim Valve Index noch benötigten Tracking Boxen, die ihr im Raum positionieren musstet, damit das Headset ermitteln konnte, wo ihr euch gerade in eurem Zimmer, während ihr das Gerät nutzt, werden dank verbauter Kameras nicht mehr benötigt.

Alle drei Geräte sollen im Frühling 2026 auf den Markt kommen. Zum Preis hat Valve bisher noch keine Informationen herausgegeben.

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2 Kommentare:
Jerry)
Jerry
Am 13.11. um 20:36
Es wurde kein Preis genannt. Wahrscheinlich kein gutes Zeichen...
2null3)
2null3
Am 15.11. um 01:35
Valve verspricht wohl "wirklich wettbewerbsfähige Preise". Das kann eine Menge bedeuten, aber persönlich und rein spekulativ schätze ich, dass sie irgendwo im oder knapp unter dem Preisniveau von Sony unterwegs sein werden.
michi1894)
michi1894
Am 16.11. um 10:14
Puh, schwierig für mich persönlich einzuschätzen. Ich habe mit Steam noch keinerlei Kontakt. Eigentlich wäre ein Gerät zu einem humanen Preis der perfekte Einstieg in die Welt der großen Bibliothek, zumal einige Spiele, die auf Switch 2 niemals erscheinen werden, dann dort nachholbar werden. Jetzt machen mir halt die Limitationen etwas sorgen, welchen dann ganz große Blockbuster in ferner Zukunft schon wieder unnötig einschränken. Und dann muss der Preis schon wirklich interessant sein, um nicht zu viele Kompromisse einzugehen.