So kämpft man in Pokémon GO
Nintendo verrät neue Details zu seiner nächsten Smartphone-App Pokémon GO - unter anderem dazu, wie die Kämpfe funktionieren.
Heute startet in den USA ein Beta-Test mit Pokémon GO. Ausgewählte Spieler können sich die Smartphone-App von Nintendo und Niantic jetzt herunterladen und im Alltag testen. Passend dazu veröffentlicht der Publisher jetzt neue Details.
Für Fans vor allem interessant: Wie funktionieren die Pokémon-typischen Kämpfe in dem Programm, das eigentlich auf das ständige Aufspüren und Fangen von Pokémon in der realen Welt ausgerichtet ist? Um zu kämpfen, müssen Spieler wie in der Hauptserie Arenen aufsuchen, die an bestimmten markanten Orten in der realen Welt zu finden sind - zum Beispiel in Kunstausstellungen, an Denkmälern oder in der Nähe bekannter Sehenswürdigkeiten.
Diese Arenen haben einen bestimmten Prestige-Wert, der von der Art und dem Trainingsstand der Pokémon abhängen, die andere Spieler in ihr platziert haben. Die eigentlichen Kämpfe finden in Form eines Minispiels statt, bei dem die simultane Beteiligung des Gegners nicht nötig ist. Es handelt sich also nicht um echten Multiplayer. Der Spieler setzt die Attacken seines Pokémon gegen die gegnerischen Taschenmonster ein und muss den Gegenangriffen parallel durch kurze Quick-Time-Manöver auf dem Screen (zum Beispiel schnelles Wischen) ausweichen. Je erfolgreicher der Kampf verläuft, desto weiter sinkt der Prestige-Wert der Arena. Ist er bei Null angekommen, übernimmt der siegreiche Spieler die Kontrolle über eine Arena und kann dort eigene Pokémon zur Verteidigung platzieren.
Das Konzept funktioniert auch im Team: So können sich Spieler zusammenschließen und gemeinsam ihre Arena verteidigen (oder andere erobern). Der Prestige-Wert kann dabei durch arenainternes Training erhöht werden. Eine Arena mit mehr Prestige gewährt auch mehr Raum für Pokémon, die man in ihr platzieren kann.
Pokémon Go soll im Sommer weltweit offiziell veröffentlicht werden. Der Grund-Download ist für Spieler kostenlos, im Spiel selbst verkauft Nintendo Power-Ups oder Extras aber gegen eine spielinterne Währung (die man mit echtem Geld im Google Play Store oder in Apples App Store kaufen kann).
Junge Junge, überall Beta-Tests, nur in Europa nicht.