Die Judas Trilogie wollte ich auch als nächstes angehen.

Weil man auch mal eben so eine 9-teilige Buchreihe mit zigtausend Seiten aus Desinteresse kauft.

Ich habe "Die Zwerge" (Band 1-3) echt gerne gelesen. Empfand diese aber nicht soo extrem Geil, da die Handlung hier ja dann doch absehbar war. Allerdings waren einige Charaktere recht gut und (ich war damals 14) gefühlt nicht mega krass 0815. Der 4. Teil und der Ableger über die Albae waren dann aber strunzen dämlich und echter Murks. - Für mich wäre dies ein Grund nie wieder ein Buch von dem zu lesen.

Nun stellt sich mir die Frage: Ist die Handlung in Uldrat etwas komplexer und auch mit wirklich (auch mal anderen) Charakteren?


(Besonders haben mir Die Elfen von Bernhard Hennen gefallen, bei Drachenelfen habe ich angst, dass es mir die Reihe versaut. (Der letzte Teil der Reihe war auch schon so lala))

War eher darauf bezogen, dass ich anderen Heitz Büchern den Vortritt gab. Und zwar selbst den grottenschlechten Collectors Roman. 

Nun, es ist die Reihe mit der er angefangen hat. Dass er an manchen Stellen von Ulldart abgekupfert hat, als er die Zwerg schrieb, kann man nicht abstreiten. Aber mir fiel es beim Lesen ehrlich gesagt nicht auf. Deine Frage gerade ließ mich die Parallelen ziehen.

Ob sie komplexer ist sei mal dahingestellt.
In der Zwerge Reihe gibt es ja jedes Mal nur zwei Themen: Tungdil und das Böse - in Form von X.
Wenn man dann noch hinzuzieht wie plump z.B. das erste Buch ist (Ausgestoßener Zwerg sucht Superwaffe um dunklen Magier zu töten) ist man dann doch froh, dass Ulldart sich nicht liest wie ein Zelda Spieleguide. Dort geht es um Alltagsprobleme, Glauben, kulturelle Unterschiede, Magie, Intrigen usw. pp. Kommt zwar auch in den Zwergen vor.. aber halt weniger nach der Zelda Formel - sprich: Am Ende des Buches wartet der Endboss!

In der Ulldart Reihe gibt es zwar eine Kernperson um die sich vieles (nicht alles) dreht, aber diese ist nicht für jede der Geschichten relevant. Dabei gehen einem, alleine schon durch die Anzahl der Geschichtsstränge, die Charaktere auch nicht so fix auf den Keks. Sie haben alle ihre Geschichte, ihr Umfeld, ihre Eigenarten. Wenn ich an die Zwerge denke kommt mir nur eins in den Sinn: Ein Ingrimmsch der es in 5 Büchern nicht schafft eine Entwicklung zu vollführen.. und dennoch fast überall präsent ist..

Nebenbei..Auch bei Ulldart werden die späteren Bücher oft bemängelt (Genauer: die Trilogie die nach der 6teiligen Hauptreihe kommt). Aber hier muss ich sagen, dass ich die Leute nicht verstehe. Anders als bei den Zwergen. 

Vielleicht bin ich auch einfach überhyped? Kann gut sein. Ich finde die Geschichte einfach gelungen. An irgendwas muss es aber auch letztlich liegen dass ich binnen ein paar Wochen alle 9 Bücher durchgelesen habe.

So, ich kam in letzter Zeit nicht zum Lesen. Deshalb bin ich nun erst mit Judas 1 durch.
Joah, so insgesamt kann man sagen: Das war jawohl nichts.

Dieses Buch ist wirklich ein Paradebeispiel dafür wie man NICHT ein Buch schreiben sollte.
Erst verliert es sich in den ersten Jahren in etlichen Details um dann die letzten Jahre (Wo es eigentlich interessant werden würde) in ungelogen 2 Sätzen abzufrühstücken. Alle guten Ideen wurden durch den Wolf gedreht wodurch am Ende eigentlich nur eine Aneinanderreihung von Splatter Szenen und Beschreibungen der Weiblichkeit der Protagonistin bleiben. Als Leser kommt man letztlich nicht drum rum zu sagen: Das Ganze ist einfach nur Blade & Underworld mit einer Prise Twilight in einen Mixer geworfen. Es ist gerade zu peinlich wie viel Heitz hier zusammen geklaut hat. 

Das Ende lädt dann auch in keinster Weise mehr dazu ein weiterlesen zu wollen. Ob ich noch ein Buch dieser Reihe anfassen werde? Ich denke eher nicht. 

Das letzte Königreich habe ich am Wochenende ebenfslls begonnen zu lesen. Gefällt mir ganz gut, wenn auch der Schreibstil - oder die Übersetzung? - gewöhnungsbedürftig ist, ohne dass ich sagen könnte wieso.

Zuvor habe ich Sternenschwarm von Brian W. Aldiss gelesen. Eine Sammlung von Sci Fi Kurzgeschichten von den abertausenden Welten, welche die Menschheit im laufe jahrtausendlanger Raumfahrt besiedelt hat. Jedes Kapitel ist völlig ohne Zusammenhang mit den vorherigen und doch ergibt es irgendwo Sinn ohne ein Ganzes zu ergeben. Sehr interessant!

Und den vierten (?), fünften (?) Teil der Romanreihe um den zaubernden Police Constable Peter Grant.In Ein Fingerhutsommer ist entgegen seiner Vorgängerromane nicht in London, sondern das dörfliche Westengland der Schauplatz des Geschehens, aber freilich geht auch hier jede Menge abstruser Scheiß ab und es treiben sich übernatürliche Wesen rum.

Wieder sehr lustig, ich habe herzlich lachen können, aber leider spielen liebgewonnene Figuren diesmal nur eine Nebenrolle.

Update: Das letzte Königreich hat mich nun völlig gefesselt. Wieso ich das zu anfang gewöhnungsbedürftig fand, weiß ich nicht mehr ;)

Gleichteitig schaue ich auch gerade die dritte Staffel Vikings. Schon lustig immer wieder auf Parallelen bei Story und Charaktären zu stoßen, auch wenn sich Vikings hier (wahrscheinlich) weitaus mehr Freiheiten nimmt.

Ich habe mir mal überlegt, welche Bücher ich am liebsten mag, bzw. welche ich sofort weiterempfehlen würde. Ich habe die hier zusammengetragen:

Der Verrat am Selbst - Die Angst vor Autonomie bei Mann und Frau - Arno Gruen

(Wurde mir vor einigen Jahren von einem Dozenten vorgeschlagen. Das Buch zeigt systematisch, die Ursachen bzw. Entstehung von Gewalt und Unterdrückung).

Psychologie der Massen - Gustave Le Bon

(Für mich eines der wichtigsten Bücher, um die psychologischen Muster des zweiten Weltkrieges zu verstehen. Das Buch wurde 1911 geschrieben).

...Trotzdem Ja zum Leben sagen - Viktor E. Frankl

(Ein Psychologe überlebt die Gefangenschaft in diversen KZ`s und beschreibt die Erlebnisse sehr detailliert. Mehr muss nicht gesagt werden).

Wir Flüchtlinge - Hannah Arendt

(Die vielleicht stärkste Beschreibung der Bedeutung von Identität)

Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt - Giovanni di Lorenzo

(Pragmatismus und Realismus Pur)

Was ich noch sagen wollte - Helmut Schmidt

(Pragmatismus und Realismus Pur)

Kurze Sätze über gutes Leben - Robert Pfaller

(Herr Pfaller vertritt eine komplett andere Haltung als ich. Ich war ausser mir beim lesen und habe trotzdem so viel davon gelernt. Besonders über den Begriff der Toleranz)

 

Ich lese gerade endlich die Sword Art Online Light Novels weiter. Nachdem ich Band 3 und 4 die Tage beendet habe (also den ALfheim-Online-Arc), bin ich nochmal zurück zum Anfang und lese jetzt erstmal die 4 Progressive-Bände, bevor ich mit Band 5 weitermache. Macht Spaß und ich kann wieder ein bisschen mein Englisch üben (ich glaube, die Bände gibts auch gar nicht auf Deutsch, oder? Egal, hab jetzt eh auf Englisch angefangen)

Vielleicht lese ich Biokrieg von Bacigalupi.

Nachdem ich Das letzte Königreich und Der weiße Reiter nahtlos hintereinander durchgelesen habe, macht sich zur Mitte von Band drei (Die Herren des Nordens) nun etwas Langeweile breit und ich muss dringend etwas Abwechslung in den Lesestoff bringen!

Fürs Erste habe ich die Kurzgeschichtensammlung Schuld von Ferdinand von Schirach eingeschoben. Sind nur 80 Seiten, dürfte ich also gleich noch durchhaben.

Die ersten beiden Bände von "Lied von Feuer und Eis" sind durch, "Der Übergang" auch gelesen und die Wartezeit bis Weihnachten für die Folgeteile der beiden angefangenen Serien vertreibe ich mir mit der Vermessung der Welt ...

Im Brettspiel-Thread wurde Splittermond als gutes Rollenspiel genannt. Den Hintergrund und die Welt finde ich sehr interessant. Gibt es ein gutes Quellenbuch, das sich als Lektüre (ohne das Regelwerk zu kennen) zu lesen lohnt?

Zu Weihnachten gabs Band 3 und 4 der "Feuer und Eis"-Saga, sowie "Die Zwölf" und "Die Spiegelstadt", so dass ich Justin Cronins Passage-Trilogie dann auch demnächst abschließen werde.
Zur Zeit lese ich die Illustrierte Ausgabe von "The Wee Free Men"

Damit lass ich mir aber Zeit, da ich durch den Dialekt der pictsies mir die englischen Sätze selber laut vorlesen muss, um hinter die Aussagen zu kommen
Ist mein erstes Buch von Terry Pratchett aus dem Discworld-Universum - ich muss gestehen, dass ich mich mit der "Discworld" noch nicht wirklich beschäftigt habe - macht aber wirklich Laune!
Die Illustrationen von Stephen Player sind absolut klasse - bin sehr froh, diese Ausgabe mal geschenkt bekommen zu haben.

Der Kinderdieb von Gerald Brom.

Die originale Peter Pan Geschichte lässt die Bedeutung vieler Sätze offen und so bleibt auch der Character Peter Pan schwammig. Brom erzählt eine blutige Version der Geschichte wo auch die Kinder durch die Hölle gingen bis er sie zu sich holt. ( Vergewaltigungen, Drogen usw.) Dabei wird nichts geschönt und alles sehr direkt beschrieben.

Hat Spaß gemacht zu lesen.

Paul & Konrad: Raumstation Sehnsucht von Ralf König.

Bei Ralf König dürften bei einigen die Alarmglocken klingeln. Die meisten können wohl wenig mit diesem doch sehr speziellen Humor anfangen.

Ich lese momentan drei Bücher parallel, was ich eigentlich nicht mache, aber besonders bei Krieg und Frieden ist es ab und zu ganz nett, kurz etwas anderes zu lesen.

Knausgård - Kämpfen; Akutagawa - Rashomon; Tolstoi - Krieg und Frieden:

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Als Urlaubslektüre ES von Stephen King mitgenommen, da hatte ich nach über zwanzig Jahren mal wieder Lust darauf.Wenn das dann durch ist wartet schon Das letzte Gefecht darauf, gelesen zu werden.

BTW, Papier oder eBook? Nachdem ich nun knapp 3000 Seiten mit in denen Urlaub geschleppt habe und meine Frau ähnlich viel, denke ich grad über einen kindle tolio whatever nach. Kann hier jemand was empfehlen?

Viel zu spät gelesen. 
Ich selber habe noch nen Tolino der ersten Generation - da wo das Ding noch Licht hatte. 
Ehrlich gesagt habe ich absolut keinen Platz mehr um mir Bücher zu kaufen... was mich nicht davon abhält welche zu kaufen! Wer kann schon zu einem schönen Buch nein sagen?  Oder noch besser einer Buchreihe in einem tollen Schuber? 

Trotzdem kaufe ich viele Bücher mittlerweile nur noch als eBook. Beispielsweise wäre die Ulldart Reihe 9 Bände lang.. wohin damit? Und einige Dinge will man dann doch lieber nicht im Regal haben, um doofen Fragen zu entgehen. So hab ich die Bis(s) Reihe von meiner Schwester geliehen.

Wer ne gute Lesehalle bei sich in der Nähe hat, dem würde ich wohl dazu raten. Haben halt selten das was man sucht aber ist wohl nen Versuch wert. Besonders den Geldbeutel kann das schonen.

Ansonsten empfehle ich definitiv einen Tolino oder Kobo. Finger weg vom Kindle außer man will den Gratis Ramsch lesen. Das sind allerdings meist auch nur die ersten Bände von ganzen Buchreihen - man will die Leute schließlich nur ködern.

Apropos: 
Zuletzt gekauft habe ich mir Des Teufels Gebetsbuch von Markus Heitz (Das Buch sieht soooo toll aus   Da wird Platz gemacht!) und Der dunkle Turm von King (eBook). Beide allerdings noch nicht wirklich gelesen. 

Hab mich nun bewusst gegen einen e-reader entschieden.

Warum? Hauptgrund ist eigentlich der, das man für ein gescheites Gerät 80€ aufwärts zahlen kann, die eBooks aber fast genauso viel kosten wie die Papier Versionen.

Mein nächstes Buch wird im übrigen der neue Ken Follett Roman, der dritte Kingsbridge Teil. Teil 1&2 gehören mit zu den besten Büchern, die ich bislang gelesen habe. Wenn man nur mehr Zeit hätte...